2. Abendvisite

Siegen, 01.10.2018

Mit zunehmendem Alter kann es dazu kommen, dass sich arterielle Gefäße verengen oder gar verschließen. Auch Rauchen, Übergewicht und Blutdruck begünstigen Ablagerungen in den Arterien. Wenn eine geregelte Durchblutung des Körpers dann nicht mehr gegeben ist, spricht man von einer „Arteriellen Verschlusskrankheit“. In Deutschland sind rund 4,5 Millionen Menschen davon betroffen. Aufgrund ihrer Symptome wird diese Krankheit redensartlich auch als „Raucherbein“ oder „Schaufensterkrankheit“ bezeichnet. Betroffene klagen über starke Schmerzen, die zunächst nur bei Bewegung, im fortgeschrittenen Stadium aber auch bei Ruhe auftreten. Im unbehandelten Fall kann eine Arterielle Verschlusskrankheit sogar zum Verlust von Gliedmaßen führen.

Um das Krankheitsbild der arteriellen Verschlusskrankheit soll es im Oktober auch bei der zweiten Abendvisite des Herz- und Gefäßzentrums Südwestfalens gehen. Betroffene und Interessierte haben bei der Veranstaltungsreihe regelmäßig die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen der Herz- und Gefäßmedizin zu informieren. Am 10.10 um 18 Uhr im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus (Sandstr. 140-144 in Siegen) spricht der Dr. med. Ronald Friedberg darüber, Mitglied der Zentrumsleitung, wie es zu einer arteriellen Verschlusskrankheit kommen kann und welche Behandlungsmöglichkeiten es für die Betroffenen gibt. Es besteht zudem die Möglichkeit, über alltagsbezogene und persönliche Fragen mit dem Experten vor Ort zu sprechen.

Die erste Abendvisite des Herz- und Gefäßzentrums, die das Thema „Herz und Sport“ behandelte, erfreute sich bereits großer Beliebtheit. Über 100 Interessierte nahmen hieran teil. An diesen Erfolg soll im Oktober angeknüpft werden und damit der Einstieg in die diesjährigen Herz- und Gefäßwochen gelegt werden. Höhepunkt wird dann der Herz- und Gefäßtag am 10. November 2018 in der Siegerlandhalle sein.

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