Die Spieler von Handball-Zweitbundesligist TUS Ferndorf wurden am Montag im St. Marien-Krankenhaus Siegen auf das neuartige Coronavirus getestet. Regelmäßige Testungen sind eine zentrale Voraussetzung, um den "regulären" Spielbetrieb wieder aufzunehmen.
Nach dem Hygienekonzept der Handballligen müssen auch alle Spieler der Mannschaften der zweiten Bundesliga negativ auf das Coronavirus getestet werden, bevor sie ein Spiel bestreiten. Am Mittwoch bestreit TUS Ferndorf ein Testspiel gegen Handball-Bundesligisten Nordhorn-Lingen und zuvor wurden den Spielern im St. Marien-Krankenhaus Abstrichproben abgenommen; die Tests werden jetzt kurzfristig von einem Labor ausgewertet. "Die Gesundheitsbehörde hat bei aller Vorfreude auf das Spiel selbstverständlich das letzte Wort", betont Axel Körver, Aufsichtsratsvorsitzender TUS Ferndorf. Er begleitete am Montag die Mannschaft.
Beim Training gelten strenge Hygieneregeln und regelmäßigen Testungen begleiten die Spieler bei der Saisonvorbereitung. Axel Köver sieht seinen Verein auch als Vorbild und schwört die Spieler darauf ein, sich "extremst an das Hygienekonzept halten, um sicherzustellen, dass das Risiko deutlich deutlich minimiert ist", betonte der TUS-Aufsichtsratsvorsitzende am Montag. Dennoch gebe es keine einhundertprozentige Sicherheit. Gleichzeitig bedanke er sich bei Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen, dem Gesundheitspartner des TUS, für die sehr enge Zusammenarbeit auch in der aktuellen Krisensituation.
Das Bild zeigt Hans-Jürgen Winkelmann und Axel Köver mit den Spielern vor dem St. Marien-Krankenhaus Siegen.