Die medizinische Versorgung in Deutschland profiliert durch einen enormen wissenschaftlichen und technischen Fortschritt. Die Auswirkungen dieser Entwicklung zeigen sich besonders in der gestiegenen Lebenserwartung der vergangenen Jahrzehnte. Mit steigender Lebenserwartung wächst jedoch auch die Gefahr, an Herz oder Gefäßen, wie beispielsweise an einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall, zu erkranken.
Das Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen möchte mit der Veranstaltungsreihe „Abendvisite“ Interessierten oder Betroffenen die Gelegenheit bieten, sich über aktuelle Themen der Herz- und Gefäßmedizin auf der Höhe des medizinischen Standes zu informieren und direkt eigene, alltagsbezogene Fragen mit Experten auf diesem Fachgebiet zu besprechen. Hierzu stehen bereits sechs Themen fest, die im Achtwochenrhythmus behandelt werden. „Damit bieten wir die erste thematisch geschlossene Informationsreihe für Patienten und Betroffene zur Herz- und Gefäßmedizin“, stellt Dr. Sebastian Dietz, Mitglied der Zentrumsleitung, fest. „Auf diese Weise wird ein direkter Austausch mit den entsprechenden Fachexperten ermöglicht.“
Die Kick-Off-Veranstaltung der Vortragsreihe fand nun im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus statt. Prof. Dr. med. Michael Buerke, Chefarzt der kardiologischen Klinik im St. Marien-Krankenhaus Siegen referierte zum Thema „Herzkrank und Sport – was ist möglich?“ und leitete damit einen erfolgreichen Start der Reihe ein, zu dem über 70 Interessierte kamen. „Daraus lässt sich sowohl das bestehende Interesse, als auch der Mangel an Angeboten wie diesen erschließen“, so Dr. med. Sebastian Dietz abschließend.