Ambulantisierung der Handchirurgie abgeschlossen

Siegen, 16.05.2025

Bei Handverletzungen und -erkrankungen wird mittlerweile ein Großteil der operativen Eingriffe ambulant durchgeführt. Vor Jahren hat das St. Marien-Krankenhaus Siegen bereits mit der Ambulantisierung seiner Handchirurgie begonnen. Jetzt folgt der abschließende Schritt. Planbare Eingriffe an der Hand werden jetzt ausschließlich in Marien Ambulant, der ambulanten Sparte der Marien Gesellschaft, durchgeführt. Patienten mit degenerativen Erkrankungen können sich an die Praxis von Falk Uhlig und Dr. Regina Kaufmann in Geisweid wenden. Die Ambulanz des Krankenhauses bleibt weiterhin Anlaufstelle bei Notfällen und Arbeitsunfällen.

Früher wurden handchirurgische Eingriffe überwiegend stationär durchgeführt. Mit dem zunehmend medizinisch-technischen Wandel und auch mit der Verbesserung des Arbeitsschutzes verringerte sich die Anzahl an operativen handchirurgischen Eingriffen deutlich. Infolgedessen wird die Handchirurgie mittlerweile fast ausschließlich ambulant durchgeführt. Nur noch bei komplexen Erkrankungen oder Verletzungen erfolgt eine stationäre Behandlung und dann auch in dafür vorgesehenen speziellen handchirurgischen Zentren. 

Die ambulante Behandlung übernehmen häufig niedergelassene Chirurgen, die in ihren Praxisräumen operieren. So auch in der Marien Gesellschaft, die vor einigen Jahren die Praxis von Falk Uhlig und Dr. Regina Kaufmann in ihrer ambulanten Sparte, Marien Ambulant, aufgenommen hat. Seither konnten sich Patienten bei Verletzungen, Notfällen und degenerativen Erkrankungen an die Praxis und die Krankenhausambulanz wenden. Bei Notfällen und Arbeitsunfällen bleibt die Ambulanz des Krankenhauses auch weiterhin die zentrale Anlaufstelle. Planbare Eingriffe aufgrund von fortschreitenden Erkrankungen werden dagegen zukünftig ausschließlich in der Geisweider Praxis erbracht. Die Praxis in der Sohlbacher Str. 32 ist telefonisch unter 0271 82234 oder per Mail unter mvz.ch.geisweid@mariengesellschaft.de erreichbar.