„Da muss man lange für stricken“ heißt es im Volksmund. 3400 Euro konnten nun an die zwei Hospize im Siegerland übergeben werden.
Seit vielen Jahren treffen sich fünf Frauen aus Büschergrund einmal im Monat. Sie stricken gemeinsam für einen guten Zweck. Die gestrickten Kunstwerke, hierunter Strümpfe, Stulpen, Decken und Tücher, werden dann auf diversen Märkten feilgeboten und der so erzielte Erlös einem guten Zweck zugeführt. Im Ort und darüber hinaus hat sich die Mission der strickenden Frauen mittlerweile herumgesprochen, und der Kreis der Unterstützer ist groß, die über den Kauf der Strickwaren das soziale Engagement unterstützen. Einmal mehr konnte nun der Erlös aus unterschiedlichen Verkaufsaktionen einem guten Zweck zugeführt werden und als Spende an das evangelische Hospiz am Jung-Stilling und an das Marien Hospiz übergeben werden.
Burkhard Kölsch (Leiter des Ev. Hospiz Siegerland) und Juliane Schneider (Leiterin Marien Hospiz Eremitage) freuten sich sehr über diese großzügige Spende von jeweils 1700 Euro und bedankten sich für die Unterstützung und das Engagement. Beide erklärten, dass Hospize in Deutschland sind vom Gesetz her auf Spenden angewiesen seien, um deren Betrieb absichern zu können. Daher sei die Unterstützung aus der Gesellschaft heraus besonders wertvoll. Und auch die „Strickfrauen“ möchten gerne weiterhin die Hospizidee unterstützen. Momentan fehle es an Sockenwolle, weshalb man sich sehr über Wollspenden freuen würde, berichten die fünf Damen bei der Spendenübergabe. Auch über neue Stricker und Strickerinnen, die Freude am gemeinsamen Werken haben und das soziale Engagement unterstützen möchten, würde man sich freuen.
Im Bild (v.l.n.r.): Anni Schmidt, Hannelore Dangendorf, Juliane Schneider (Leiterin Marien Hospiz Eremitage), Christa Kursch, Burkhard Kölsch (Leiter des Ev. Hospiz Siegerland), Inge Hackler und Brigitte Leinweber.