Mit Jörg Boenig hat das Seniorenzentrum „Marienheim“ in Siegen-Weidenau einen neuen Heimleiter. Er tritt die Nachfolge von Edi Dobesch an, der über zwanzig Jahre in der Einrichtung erfolgreich wirkte und in der vergangenen Woche mit einem Fest aus seinem aktiven Dienst in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der gebürtige Attendorner ist verheiratet und hat einen Sohn. Nach seinem Studium zum Diplom-Sozialpädagogen arbeitete Boenig zunächst bei der Caritas Attendorn. Anfang der 2000er Jahre war er verantwortlich beim privaten Pflegeheimbetreiber Curanum tätig. Es schloss sich die Heimleitung des Seniorenzentrums „Christofferhaus“ Siegen an.
Als Teil des Bereichs Pflege der geplanten neuen Konzernorganisation um das St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH, hat das Seniorenzentrum 119 Wohn- und Pflegeplätze. Diana Ruhmöller, die für den Bereich Marien Pflege des Siegener Gesundheitsunternehmens verantwortlich zeichnet, stellte Heimleiter Jörg Boenig als Persönlichkeit vor, die bestens geeignet sei, die Einrichtung im Herzen Weidenaus sowohl fachlich als auch menschlich weiter zu entwickeln. Sie sieht in ihm einen idealen Nachfolger von Edi Dobesch, „der das Marienheim entscheidend mitgeprägt hat“. Jörg Boenig kümmert sich insbesondere um die inhaltliche Neuausrichtung des Seniorenzentrums. „So wie ich mir stationäre Altenpflege vorstelle, gehört neben dem Kernbereich Pflege ein großer Teil sozio-kulturelles Angebot dazu. Nicht zu vergessen die seelsorgerische Komponente.“ Ohne ein professionelles Team wäre dieser Anspruch nicht zu bewältigen. Daher sieht Boenig im Team des Marienheims eine verlässliche Grundlage für die Weiterentwicklung der Einrichtung.
Die Intensivierung der externen Kommunikation ist für sie als weitere Aufgabe nahezu gleichrangig. „Es hilft nichts, wenn ich mich mit der Erstellung einer Konzeption begnüge. Ich muss auch über die Einrichtung hinaus denken.“ Seinen vielen neuen Ideen wird dieses Bestreben förderlich sein. Denn nicht nur im Marienheim selber plant Jörg Boenig moderne Ansätze. Auch im Kontakt mit dem Umfeld der Einrichtung, der Gemeinde und mit Netzwerken möchte er aktiv werden. Er sieht sich dabei gut unterstützt vom sich neu aufstellenden Gesamtunternehmen um die Marien Gesellschaft Siegen. In allem möchte der Heimleiter insbesondere in die Richtung gehen, die das Marienheim nicht zu irgendeinem Aufenthaltsort, sondern zu einem wirklichen Zuhause für die Älteren und Pflegebedürftigen getreu der Konzeption „Mehr für Menschen“ macht.