Spendenaufruf für Hamid Rezai

Siegen, 09.10.2025

Seit Jahren arbeitet Hamid Rezai als engagierter Pflegefachassistent in unserem Haus. Er ist nicht nur ein geschätzter Kollege, sondern auch ein Mensch, der durch seine Zuverlässigkeit, Warmherzigkeit und Hilfsbereitschaft täglich beeindruckt. Doch derzeit steht Hamid vor einer Situation, die ihn an die Grenzen seiner Kräfte bringt – und die wir als Haus und vor allem die vielen Kolleginnen und Kollegen, die täglich mit ihm zusammenarbeiten, nicht einfach hinnehmen wollen.

Hamid stammt aus Afghanistan und lebt seit 2016 in Siegen. Schon lange kämpft er darum, seine Frau Shamaiel nach Deutschland zu holen. Nach unzähligen Rückschlägen und bürokratischen Hürden schien der Traum vom Wiedersehen endlich greifbar: Die beiden erhielten einen Termin in der deutschen Botschaft in Teheran. Doch der Familiennachzug ist an einem einzigen Dokument gescheitert – einem Sprachzertifikat, das nur an wenigen, teuren Prüfungsorten ausgestellt wird. Hamid hat alles gegeben, um diesen Weg zu ermöglichen. Dennoch fehlen ihm und seiner Frau nun die finanziellen Mittel, um die geforderten Prüfungen, Reisen und Dokumente zu bezahlen. Wenn sie diese Fristen nicht einhalten können, droht Shamaiel die Rückkehr nach Afghanistan – ein Schritt, den Hamid und wir mit aller Kraft verhindern möchten.

Die Kolleginnen und Kollegen unseres Hauses erleben täglich, mit wie viel Herzblut Hamid bei der Arbeit ist – immer freundlich, hilfsbereit, zuverlässig. Jetzt möchten wir etwas zurückgeben. Daher wurde ein Spendenkonto eingerichtet, um Hamid und Shamaiel in dieser schweren Situation zu helfen.

Spendenkonto
Bund FeG Katastrophenhilfe
Spar- und Kreditbank Witten
IBAN: DE07 4526 0475 0001 0006 00
BIC: GENODEM1BFG
Verwendungszweck: Hamid Rezai

Jede Spende – ob klein oder groß – hilft, die dringend benötigten Prüfungen und Dokumente und Reisen zu finanzieren und damit die Chance auf ein gemeinsames Leben in Sicherheit zu bewahren. „Hamid ist für uns nicht nur ein Kollege, sondern ein Freund. Wir sehen täglich, was er leistet, und wir wissen, wie schwer ihn diese Situation belastet. Jetzt sind wir dran, ihm beizustehen“, sagt Jens Löcherbach, Stationsleitung und Vorgesetzter von Hamid. „Als Arbeitgeber stehen wir geschlossen hinter ihm und hoffen, dass möglichst viele Menschen helfen, damit Hamid und seine Frau bald wieder vereint sind – dort, wo sie hingehören: in Sicherheit und zusammen.“