Der Spruch „Zeit kann man nicht anhalten – aber nutzen“ kann ganz sicher über einen Besuch des Kuratoriums der Bürgerstiftung Wilnsdorf auf der Eremitage stehen. Die Mitglieder des Kuratoriums Hermann-Josef Droege (Vorsitzender) und Gerald Pauly (stellv. Vorsitzender) sowie Pfarrerin Rebecca Müller und Bürgermeister Hannes Gieseler überbrachten dem Marien Hospiz ein voradventliches Präsent: eine Sachspende in Höhe von 4.378 Euro, symbolisiert durch einen übergroßen Verrechnungsscheck und eine bepflanzte Blumenschale.
Erfreut zeigten sich dann auch Hospizleiterin Juliane Schneider und Pflegedienstleiter Jan Bottenberg über das großzügige Engagement der Bürgerstiftung Wilnsdorf, mit der sie die Einrichtung seit ihrer Eröffnung vor gut fünf Jahren stark unterstützt.
„Bereits seit vielen Jahren fördert die Bürgerstiftung Wilnsdorf unser Marien Hospiz“, dankte Juliane Schneider. Dies sei besonders wichtig, da die Einrichtung, die schwerstkranken Menschen in der Zeit ihrer letzten Lebensphase beistehen möchte, auf Spenden angewiesen ist. „Daher sind wir für die Unterstützung und das langfristige Engagement seitens der Bürgerstiftung Wilnsdorf sehr dankbar“, so Juliane Schneider weiter.
Ein Teil der Spende, 2.578 Euro, soll der Anschaffung einer Antidekubitus-Matratze dienen; eine spezielle Matratze, die in der Pflege zur Prophylaxe und Therapie von Dekubitus (Wundliegen) eingesetzt wird. Symbolisch stand hierfür bei der Spendenübergabe der übergroße Verrechnungsscheck. Der andere Teil der Spende ist für ein Jahr Blumenschmuck vorgesehen. Die Blumen und farbenfrohen Akzente sollen den Gästezimmern, Aufenthaltsräumen und dem Eingangsbereich – vor allem jetzt in der dunklen Jahreszeit – ein wenig Farbe schenken und den Gästen, ihren Angehörigen und den Mitarbeitenden vom Hospiz eine besondere Freude machen. Die von Kuratoriumsvorsitzenden Hermann-Josef Droege überreichte bepflanzte Blumenschalte bildete bei der Spendenübergabe das entsprechende Symbol.
„Eine Unterstützung des Hospizes wird auch in Zukunft unverzichtbar bleiben, denn jährlich muss ein Teil des Betriebsaufwands in Höhe von mehreren hunderttausend Euro aufgefangen werden. Jede Spende macht Mut“, so die Hospizverantwortlichen.