Nach einem symbolischen Spatenstich Anfang des Jahres wird im Obernautal das Richtfest der Einrichtung „Haus St. Anna“ gefeiert. Hierzu haben Bruno Sting, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Marien Gesellschaft Siegen, sowie deren Geschäftsführung, vertreten von Hans-Jürgen Winkelmann und Christoph Rzisnik, nun eingeladen. 60 Bewohner können ab Sommer 2019 einen Platz in dem nach modernsten Standards erbauten Demenzzentrum finden. Die Eröffnung ist für das kommende Frühjahr geplant. Träger der Einrichtung ist die Marien Pflege gGmbH.
Die Lage könnte besser nicht sein. Unweit des Netpher Freizeitparks gelegen ist das „Haus St. Anna“ besonders für Angehörige gut zu erreichen. Auch die Räumlichkeiten inklusive Ausstattung haben einiges zu bieten. Auf jeder der zwei geplanten Etagen gibt es Boulevards, die den Bewohnern, ihren Angehörigen und den Mitarbeitern einen Raum zur Begegnung geben. Zudem erwarten die künftigen Bewohner offene Innenhöfe, großzügig gestaltete Flure und Loggien und ein Garten – alles barrierefrei. Der Garten wird von allen Seiten des Hauses gut zu erreichen sein. Die Vorteile des sich im Bau befindlichen Gebäudekomplexes sind bereits klar zu erkennen. Durch eine offene und freundliche Gestaltung werden Notwendige Entscheidungsprozesse der Bewohner auf ein Minimum reduziert. Die Betreuung und Pflege im „Haus St. Anna“ ist extra für Menschen mit Demenz konzipiert. Auch die Herstellung einer familienähnlichen Struktur wird angestrebt. Zudem soll jeder Bewohner die Möglichkeit haben, seinen Bewegungsdrang ausleben zu können, ohne allzu stark eingeschränkt zu werden. 60 bis 70 Voll- und Teilzeitpflegekräften werden die Bewohner, für die ausschließlich Einzelzimmer vorgesehen sind, ab dem kommenden Sommer pflegen und betreuen.
Das „Haus St. Anna“ ist mit seiner Fertigstellung die sechste Einrichtung der Marien Pflege gGmbH, einer Tochter der Marien Gesellschaft gGmbH. In das rund 4000qm große Grundstück werden 7 Millionen Euro investiert. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten verlief erfolgreich und reibungslos. Der Bau der Einrichtung kommt zur richtigen Zeit und stellt für die Stadt Netphen eine Bereicherung dar. Der Bedarf an spezialisierten Einrichtungen ist hoch. Bereits seit Rohbauzeiten liegt eine lange Anmeldeliste für Bewohnerplätze vor.