Die von Erzbischof Hans-Josef Becker anerkannte Marien Stiftung sieht sich zum einen in der Tradition des sie konstituierenden Hauptstifters, die Kirchengemeinde St. Marien Siegen-Oberstadt, und zum anderen als Impulsgeber der zukünftigen Entwicklung im Sozial- und Gesundheitswesen in der Region südliches Westfalen. Auslöser für die Stiftungsgründung war der neue Zuschnitt der katholischen Kirchengemeinden in Siegen und Freudenberg. So entstand aus fünf Kirchengemeinden, darunter die Gemeinde St. Marien Siegen-Oberstadt, die neue Pfarrei St. Johannes der Täufer.
„Mehr für Menschen“ – das ist der Leitgedanke der 2019 gegründeten Marien Stiftung und zugleich der Marien Gesellschaft Siegen. Dem Vorstand der Stiftung gehören neben dem Vorsitzenden Christoph Ewers Vertreter der Gründungsstifter Dechant Karl-Hans Köhle und Timo Halbe.
Mit der neuen Stiftung wurden Vermögenspositionen der Hauptstifterin aus dem größer werdenden Gemeindezuschnitt herausgelöst und bleiben damit im ursprünglichen Rahmen erhalten. So ist die Stiftung auch Mehrheitseigner der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH, einem integrierten Gesundheitsunternehmen mit sechs Sparten, über 30 Einrichtungen und über 2.400 Mitarbeitenden.
Die Marien Stiftung verkörpert den Wunsch der ehemaligen Kirchengemeinde St. Marien Siegen-Oberstadt deren Werk auch in der Zukunft fortzusetzen. Mit der Gründung möchte man eine auf Dauer angelegte Antwort auf die schwächer werdenden gesellschaftlichen Bindekräfte geben und weiterhin das Sozial- und Gesundheitswesen als katholische Institution vor Ort prägen. Die Marien Stiftung bietet also ein breites Themenspektrum für ein wertverbundenes Engagement und möchte zukünftig als aktiver Part in der Region wahrgenommen werden.