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, 23.09.2024

Studie zur Schaufensterkrankheit

Zur Nachricht

Das St. Marien-Krankenhaus nimmt an der europaweiten CALCIO-Studie zur Behandlung der Schaufensterkrankheit teil. Ziel der Studie ist, die langzeitige Wirksamkeit einer neuen Behandlungsmethode für Patienten zu beobachten. Bei dieser Methode wird der für die Beschwerden ursächliche Kalk im Gefäß mittels Ultraschalls zertrümmert. Bislang wurde dieser lediglich „weggeschoben“, weshalb es sich um einen völlig neuen Ansatz handelt.

In die Studie einbezogene Patienten profitieren einerseits von neuen Ansätzen der Behandlung und anderseits von einer engmaschigen Begleitung der Therapie. An der Studie nehmen 400 Patienten im Zeitraum von zwei Jahren teil. Die Studie wird in mehreren Kliniken in Europa durchgeführt. Das St. Marien-Krankenhaus nimmt seit Anfang an teil und hat bereits erste Patienten in diese Studie eingeschlossen.

„Das Potenzial, neue Behandlungsmöglichkeiten zu eröffnen und dazu beizutragen, die derzeitigen Therapiemöglichkeiten zu verbessern, ist groß. Sie könnte damit einen bedeutenden Einfluss auf die Behandlung der Schaufensterkrankheit haben“, so Privat-Dozent Dipl.-Physiker Dr. med. Christian Hohl, Chefarzt des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Die klinische Studie wurde von der Europäischen Gesellschaft für kardiovaskuläre und interventionelle Radiologie initiiert. Die Schaufensterkrankheit ist eine Durchblutungsstörung der Beine. Neben den Beinen können auch Arme von der in der Fachsprache als periphere arterielle Verschluss-Krankheit bezeichneten Störung betroffen sein.

Die Arterien sind lebenswichtig, da durch sie das mit Sauerstoff angereicherte Blut transportiert wird. Sind die Arterien verengt, so kommt es zu Sauerstoffmangel in den unzureichend durchbluteten Bereichen. Erste Symptome sind Schmerzen bei Belastung. Im schlimmsten Fall kommt es zur vollständigen Verengung der Blutgefäße und damit zum Absterben der betroffenen Gewebe. Die Ursache der Verengung ist Arteriosklerose, eine Verkalkung der Gefäße.

Für Patienten dieser Erkrankung gibt es eine neue Behandlungsoption, die im Rahmen der Studie überprüft wird. Die Behandlung erfolgt minimal-invasiv. Dabei werden mit einem speziellen Ballon, welcher Ultraschall-Stoßwellen aussendet, die Kalkablagerungen an den Gefäßwänden aufgebrochen. Das Verfahren wurde ursprünglich für die Behandlung von Nierensteinen entwickelt. Die CALCIO-Studie untersucht diesen Einsatz dieses Ballons bei einer schweren Form der Schaufensterkrankheit. Dazu werden Kriterien wie die Wundheilung, das Vorkommen einer Amputation und das Überleben ohne Amputation untersucht. Ebenso werden die Sicherheit der neuen Behandlungsoption, die Verbesserung der Lebensqualität der Patienten und der Vergleich der Ergebnisse mit traditionellen Behandlungsmethoden untersucht.

Am Ende der CALCIO-Studie wird es einen Bericht geben, dessen Ergebnisse für die hiesige Region dann von Privat-Dozent Dr. med. Christian Hohl vorgestellt werden.

, 23.09.2024MarienKliniken
Studie zur Schaufensterkrankheit

Das St. Marien-Krankenhaus nimmt an der europaweiten CALCIO-Studie zur Behandlung der Schaufensterkrankheit teil. Ziel der Stud[...]

Das St. Marien-Krankenhaus nimmt an der europaweiten CALCIO-Studie zur Behandlung der Schaufensterkrankheit teil. Ziel der Studie ist, die langzeitige Wirksamkeit einer neuen Behandlungsmethode für Patienten zu beobachten. Bei dieser Methode wird der für die Beschwerden ursächliche Kalk im Gefäß mittels Ultraschalls zertrümmert. Bislang wurde dieser lediglich „weggeschoben“, weshalb es sich um einen völlig neuen Ansatz handelt.

In die Studie einbezogene Patienten profitieren einerseits von neuen Ansätzen der Behandlung und anderseits von einer engmaschigen Begleitung der Therapie. An der Studie nehmen 400 Patienten im Zeitraum von zwei Jahren teil. Die Studie wird in mehreren Kliniken in Europa durchgeführt. Das St. Marien-Krankenhaus nimmt seit Anfang an teil und hat bereits erste Patienten in diese Studie eingeschlossen.

„Das Potenzial, neue Behandlungsmöglichkeiten zu eröffnen und dazu beizutragen, die derzeitigen Therapiemöglichkeiten zu verbessern, ist groß. Sie könnte damit einen bedeutenden Einfluss auf die Behandlung der Schaufensterkrankheit haben“, so Privat-Dozent Dipl.-Physiker Dr. med. Christian Hohl, Chefarzt des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Die klinische Studie wurde von der Europäischen Gesellschaft für kardiovaskuläre und interventionelle Radiologie initiiert. Die Schaufensterkrankheit ist eine Durchblutungsstörung der Beine. Neben den Beinen können auch Arme von der in der Fachsprache als periphere arterielle Verschluss-Krankheit bezeichneten Störung betroffen sein.

Die Arterien sind lebenswichtig, da durch sie das mit Sauerstoff angereicherte Blut transportiert wird. Sind die Arterien verengt, so kommt es zu Sauerstoffmangel in den unzureichend durchbluteten Bereichen. Erste Symptome sind Schmerzen bei Belastung. Im schlimmsten Fall kommt es zur vollständigen Verengung der Blutgefäße und damit zum Absterben der betroffenen Gewebe. Die Ursache der Verengung ist Arteriosklerose, eine Verkalkung der Gefäße.

Für Patienten dieser Erkrankung gibt es eine neue Behandlungsoption, die im Rahmen der Studie überprüft wird. Die Behandlung erfolgt minimal-invasiv. Dabei werden mit einem speziellen Ballon, welcher Ultraschall-Stoßwellen aussendet, die Kalkablagerungen an den Gefäßwänden aufgebrochen. Das Verfahren wurde ursprünglich für die Behandlung von Nierensteinen entwickelt. Die CALCIO-Studie untersucht diesen Einsatz dieses Ballons bei einer schweren Form der Schaufensterkrankheit. Dazu werden Kriterien wie die Wundheilung, das Vorkommen einer Amputation und das Überleben ohne Amputation untersucht. Ebenso werden die Sicherheit der neuen Behandlungsoption, die Verbesserung der Lebensqualität der Patienten und der Vergleich der Ergebnisse mit traditionellen Behandlungsmethoden untersucht.

Am Ende der CALCIO-Studie wird es einen Bericht geben, dessen Ergebnisse für die hiesige Region dann von Privat-Dozent Dr. med. Christian Hohl vorgestellt werden.

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Siegen, 11.09.2024MarienKliniken
Das schwache Herz

Der Weg von der Unter- in die Oberstadt wird zur Tortur und bei der sonst so erholsamen Wanderung um die Obernautalsperre kommt[...]

Der Weg von der Unter- in die Oberstadt wird zur Tortur und bei der sonst so erholsamen Wanderung um die Obernautalsperre kommt man plötzlich nicht mehr mit. Nach Schätzungen leiden hierzulande etwa 5 % der Menschen an Herzschwäche (Herzinsuffizienz), bei der das Herz aus unterschiedlichen Gründen es nicht mehr vermag, den Körper mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen. Neben Schäden an Herz, Gehirn, Nieren und Muskeln kommt es bei Betroffenen zu Symptomen wie Atemnot und Leistungsminderung. Zwar können auch junge Menschen an einer Herzinsuffizienz erkranken, beispielsweise nach entzündlichen Herzmuskelerkrankungen wie Myokarditis. Größtenteils sind jedoch Menschen im höheren Alter von Herzinsuffizienz betroffen. Besonders ab 65 Jahren steigt die Zahl der Krankenhauseinweisungen steil an. Mit jährlich über 440.000 vollstationären Fällen ist die Herzschwäche außerdem die häufigste Einzeldiagnose für Krankenhausaufnahmen insgesamt. In etwa 70 Prozent der Fälle gehen lange bestehende Grunderkrankungen wie die koronare Herzkrankheit und Bluthochdruck der Herzinsuffizienz voraus, bis diese sich zunächst mit eher schleichenden Symptomen bemerkbar macht: Kurzatmigkeit bei Belastung, Leistungsabnahme und Flüssigkeitseinlagerungen in Form von geschwollenen Beinen und Knöchelödemen. 

Um die Bevölkerung in unserer Region für die Herzschwäche zu sensibilisieren, stehen gezieltes Wissen über die möglichen Ursachen, Symptome und Warnzeichen wie auch zu aktuellen Therapien der Herzinsuffizienz im Zentrum der Herztage, die das St. Marien-Krankenhaus Siegen mit der Deutschen Herzstiftung und der AOK in Dillenburg (9. November), Betzdorf (23. November) und Siegen (30. November) organisiert. Diese finden unter dem Motto „Stärke Dein Herz! Herzschwäche erkennen und behandeln". Und auch davor informiert das St. Marien-Krankenhaus Siegen über dieses Krankheitsbild.

Die Herzmedizin verfügt über moderne medikamentöse Therapien sowie technische Geräte wie implantierbare Defibrillatoren und Herzschrittmacher zur Resynchronisation des Herzens, die Lebensqualität und Prognose der chronisch schwer kranken Patienten erheblich verbessern können. Mittlerweile spielen für die Versorgung von Herzinsuffizienzpatienten auch digitale Technologien wie Telemonitoring (und tragbare „Smart devices“ wie die Smartwatch) eine zunehmend wichtige Rolle. 
 

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Siegen, 10.09.2024MarienKliniken
Onkologisches Zentrum geht voran

Krebs ist nach wie vor eine besondere Bedrohung für die Menschen in unserem Land. Auch zukünftig wird im Zuge der demografische[...]

Krebs ist nach wie vor eine besondere Bedrohung für die Menschen in unserem Land. Auch zukünftig wird im Zuge der demografischen Entwicklung die Bedeutung von Tumorerkrankungen weiter zunehmen. Denn Krebs ist - neben vielen anderen Erkrankungen - im Alter häufiger. Dabei erkranken in Deutschland bereits heute pro Jahr rund 500.000 Menschen an Krebs und über 200.000 sterben jährlich an den Folgen einer solchen Erkrankung. Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen erfordern eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit von Spezialisten ganz verschiedener Fachrichtungen und medizinischer Berufsgruppen, so wie dies nur an großen Onkologischen Zentren möglich ist.

Die Entwicklung bestmöglicher Präventionsprogramme sowie die Sicherstellung einer optimalen Versorgung der Krebspatienten ist daher eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung höchster Priorität. In unserer Region ist dieser interdisziplinäre Ansatz am Onkologischen Zentrum Südwestfalen am St. Marien-Krankenhaus Siegen seit vielen Jahren erfolgreich umgesetzt.  

Das Land Nordrhein-Westfalen hat diese Leistung der Integration vielfältiger Versorgungsangebote durch das St. Marien-Krankenhaus anerkannt und Anfang 2022 dem dort angesiedelten Onkologischen Zentrum Südwestfalen den Versorgungsauftrag als „Onkologisches Zentrum des Landes Nordrhein-Westfalen“ für die Region erteilt und dieses als solches in seinen Krankenhausplan aufgenommen. Auch im Rahmen des zurzeit viel diskutierten Entwurfs für einen neuen Krankenhausplan wird die Stellung des St. Marien-Krankenhauses als Schwerpunktversorger für Onkologische Erkrankungen erheblich gestärkt. „Dies ist folgerichtig und im Sinne einer konzentrierten und leitliniengerechten Versorgung für die Menschen der Region sehr zu begrüßen“, betont der Geschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen, Hans-Jürgen Winkelmann.

„Als Onkologisches Zentrum besteht für uns eine wesentliche Aufgabe darin, das Netzwerk unterschiedlicher Fachrichtungen so zu organisieren, zu begleiten und weiterzuentwickeln, dass eine optimale und leitliniengerechte Versorgung der Krebspatienten gewährleistet ist“, sagt Prof. Dr. Frank Willeke, Medizinischer Direktor des St. Marien-Krankenhauses anlässlich der Pressekonferenz des Onkologischen Zentrums.  „Kontinuierlich sind hier in den letzten Jahrzehnten die Fachabteilungen so aufgebaut worden, dass alle onkologischen Therapieoptionen von der Operation über die Bestrahlung bis hin zur Chemotherapie auf höchstem Niveau angeboten werden können“, so Willeke weiter.

Zur Fokussierung auf die Zentrumsaufgaben als trägerübergreifender Schwerpunktversorger hat sich das Krankenhaus deshalb entschieden, die Funktion des Leiters des Onkologischen Zentrums erstmals hauptamtlich zu besetzen. Außerordentlich dankbar sei man, so Geschäftsführer Winkelmann, dass Prof. Dr. Andreas Neubauer für diese wichtige Aufgabe gewonnen werden konnte.  Neubauer war zuvor Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Immunologie am Universitätsklinikum Marburg und ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, mit 28.000 Mitgliedern die größte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft in Europa. Er gilt als einer der führenden Köpfe im Bereich der Erforschung und Therapie von Tumorerkrankungen.

„Den Versorgungsauftrag als spezialisierte Einrichtung kann man sich nicht selbst erteilen, vielmehr sind der Aufnahme in den Landeskrankenhausplan Anforderungen und Leitlinien vorangestellt, die nicht auf einzelne Erfolge referenzieren, sondern über das interdisziplinäre Zusammenwirken von vielen Spezialisten den Behandlungserfolg sicherstellen“, so Prof. Dr. Andreas Neubauer. Neben ihm gehören diesem erfahrenen Team die operativen Tumorspezialisten und Chefärzte Prof. Dr. Frank Willeke (Chirurgie) und Dr. Badrik Melekian (Gynäkologie), die Chefärztin der Hämatologie und Onkologie Priv.-Doz. Dr. Elisabeth Mack, der Chefarzt der Strahlentherapie Dr. René Baumann sowie zahlreiche weitere Experten und Unterstützer an. In interdisziplinären Tumorkonferenzen werden neben den eigenen Patienten des Hauses auch dort eingebrachte Patienten der kooperierenden Kliniken besprochen und die bestmöglichen, individuellen Therapieoptionen beraten.

Das St. Marien-Krankenhaus sieht in der Festschreibung der onkologischen Schwerpunktversorgung durch das Land Nordrhein-Westfalen einen weiteren Meilenstein in der langjährigen Entwicklung bei der Bekämpfung von Krebsleiden erreicht:  Bereits seit 1986 hat man die Hauptfachabteilung für Strahlentherapie und seit 1997 die Hauptfachabteilung für Hämatologie/Onkologie und damit den Regionalen Versorgungsauftrag für komplexe Tumorerkrankungen übertragen bekommen. 2006 erfolgte die Anerkennung als Stammzell-Transplantationszentrum für NRW. Ergänzend kamen im Laufe der letzten Jahre die spezialisierten Organkrebszentren für Darm, Brust, Gynäkologie, Blutkrebs und (demnächst) Bauchspeicheldrüse und sämtliche ambulante Versorgungsformen dazu.  Umfangreiche Kooperationen zur Zusammenarbeit z.B. mit den Spezialisten für Urologie, Lunge und Neurochirurgie aus den umliegenden Krankenhäusern sind fest etabliert.

Heute zeigt sich ein vollumfängliches auf- und ausgebautes Onkologisches Versorgungszentrum mit klarem Landesplanungsauftrag. Die finale Zertifizierung des Onkologischen Zentrums bei der Deutschen Krebsgesellschaft läuft und wird Ende des Jahres abgeschlossen sein. Nach vielen Jahren der kontinuierlichen Aufbauarbeit ist damit ein weit über die Region wirkendes Krebszentrum entstanden, was höchste Ansprüche an die Versorgung von krebserkrankten Menschen sicherstellt.

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Siegen, 04.09.2024MarienKliniken
Aktiv gegen Brustkrebs

Am Samstag, 28. September, freuen wir uns, Sie von 10 bis 15 Uhr im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus (Sandstraße 140-144[...]

Am Samstag, 28. September, freuen wir uns, Sie von 10 bis 15 Uhr im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus (Sandstraße 140-144, 57074 Siegen) zum Patientinnen-Tag des Brustzentrums begrüßen zu dürfen. Sie haben hier die Gelegenheit, mit Experten verschiedener Fachgebiete in den Austausch zu kommen, Informationen einzuholen, vielleicht drängende Fragen zu besprechen – oder natürlich miteinander ins Gespräch zu kommen.

Denn mit den bedrohlich erscheinenden Veränderungen einer Krebsdiagnose umzugehen, ist schwierig. Kräfte müssen mobilisiert und Zuversicht gewonnen werden. Wichtig dabei ist aber vor allem eines: Hilfe anzunehmen. Dabei möchte das Brustzentrum Siegen-Olpe Sie unterstützen und im Rahmen des PatientInnentages ein Expertenforum anbieten, in dem Sie sich informieren können.

Programm:

10.15 Uhr: Begrüßung
10.30 Uhr: Vortrag: "Digitale Unterstützung für Brustkrebspatientinnen: die PINK! App" (Referentin: Dr. Kristin Baumann)
11.00 Uhr Vortrag: "Genetik - Ist Brustkrebs immer erblich? (Referentin: Dr. Natalie Baltruscheit)
13.00 Uhr Offene Fragerunde mit Vesselina Arnaudov, Dr. Kristin Baumann, Dr. Volker Jung und Dr. Rebecca Weis (Moderation: Sebastian Schreiber)

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Bildnachweis: AdobeStock_241561621

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Siegen/Kassel, 02.09.2024MarienKliniken
In Spitzenamt berufen

Der Berufsverband der Deutschen Strahlentherapeuten beruft Dr. med. René Baumann zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. D[...]

Der Berufsverband der Deutschen Strahlentherapeuten beruft Dr. med. René Baumann zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. Der Berufsverband nimmt für seine etwa 400 Mitglieder vielfältige Aufgaben gegenüber staatlichen Institutionen und Körperschaften der ärztlichen Selbstverwaltung wahr. Dem Vorstand gehören neben ihm sieben weitere Mitglieder an.

Dr. med. René Baumann ist seit 2018 Chefarzt der Klinik für Radio-Onkologie und Strahlentherapie im St. Marien-Krankenhaus Siegen und leitet zugleich das zugeordnete Medizinische Versorgungszentrum für ambulante Behandlungen. Der Strahlentherapeut und Gesundheitsökonom ist zudem in Gremien weiterer Organisation tätig; er ist mit für Leitlinie Fertilitätserhalt tätig und seit acht Jahren in der Arbeitsgruppe Mammakarzinom der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit ist die Behandlung von Kopf- und Halstumoren sowie die Immuntherapie. Stationen des Wirkens von Dr. med. Baumann waren u.a. Kliniken in Kiel, Wien und Chile.

Dr. med. René Baumann engagiert sich schon seit mehreren Jahren in dem Berufsverband und ist auch seit längerer Zeit in dessen Gremien aktiv. Die Berufung zum stellvertretenden Vorsitzenden steht in dieser Reihe und fand nun im Rahmen des 30. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Radio-Onkologie in Kassel statt.

„Ich freue mich, in diese wichtige Position berufen worden zu sein und unserem Berufsverband voranbringen zu können", hebt Dr. med. René Baumann hervor. Hierbei sieht er neben berufs- und standespolitischen Themen und dem Austausch mit anderen Verbänden insbesondere die Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie als wichtiges Feld seines Engagements.

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Olpe/Siegen, 30.07.2024MarienGesellschaft
Marien Gesellschaft Siegen kommt zum GFO Verbund

Die Marien Gesellschaft Siegen (MGS) tritt dem GFO Verbund bei. Die Aufsichtsgremien und Gesellschafter beider Trägergesellscha[...]

Die Marien Gesellschaft Siegen (MGS) tritt dem GFO Verbund bei. Die Aufsichtsgremien und Gesellschafter beider Trägergesellschaften haben dem entsprechenden Vertrag zugestimmt. Er sieht die Übernahme der Mehrheit der Gesellschafteranteile an der MGS durch die GFO vor und tritt rückwirkend zum 1. Januar 2024 in Kraft. Diese ist mit keinerlei finanziellen Transaktionen verbunden. Das Kartellamt hat bereits seine Zustimmung erteilt. Ziel ist es, gemeinsam eine qualitativ hochwertige medizinisch-pflegerische Versorgung für die Menschen in der Region Südwestfalen und damit zugleich auch das christlich geprägte Angebot zu sichern.

Im November 2023 hatten die GFO und die MGS bereits mitgeteilt, dass sich die MGS dem GFO Verbund anschließen wolle. Dazu war ein sogenannter Letter of Intent mit diesem Ziel vereinbart worden. Gesundheitspolitische Entwicklungen und insbesondere Klinikreformen auf Landes- und Bundesebene waren die Triebfedern für die Entscheidung der MGS, einen starken Partner zu suchen. Denn insbesondere der NRW- Krankenhausplan, der sich gerade in der Umsetzung befindet, fordert von den Trägern Leistungskonzentrationen und effizientere Angebots- und Kostenstrukturen. Dies ist nur in Kooperation und größeren Einheiten möglich.

Seit der Unterzeichnung des Letters of Intent haben beide Seiten die Übernahme der Mehrheitsanteile an der MGS durch die GFO intensiv geprüft und vorangetrieben. Einerseits soll dabei den Einrichtungen und Mitarbeitenden der MGS eine nachhaltige Perspektive geboten und andererseits die Position der GFO in Südwestfalen gestärkt werden. Der franziskanische Verbund ist bereits mit den GFO Kliniken Südwestfalen (Klinikstandorte Olpe und Lennestadt) sowie Einrichtungen der Altenhilfe, Kindergärten, Erziehungshilfen sowie Hospiz und Bildungseinrichtungen in der Region vertreten.

Im Juni 2024 konnte nun der fertig ausgearbeitete Vertrag für den Beitritt der MGS zum GFO Verbund von den Gremien beider Gesellschaften vorgestellt werden. Der Vertrag wurde von diesen angenommen, die notarielle Beurkundung ist ebenfalls bereits erfolgt. Der franziskanische GFO Verbund besteht damit nunmehr aus rund 120 Einrichtungen, in dem etwa 18.000 Mitarbeitende beschäftigt sind. Er zählt zu den größeren freigemeinnützigen Klinikverbünden in Deutschland.

„Freilich geben wir mit dem Eintritt in den GFO Verbund ein stückweit unsere Eigenständigkeit auf, doch bietet die engere Zusammenarbeit innerhalb dieser neuen Struktur große Chancen für eine gut aufeinander abgestimmte Versorgung der Menschen in Südwestfalen und darüber hinaus“, streicht Hans-Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen, den Nutzen heraus.

Kern des Anschlussprozesses ist die Aufnahme der GFO als Mehrheitsgesellschafter der MGS. Die rechtliche Struktur der MGS ändert sich damit nicht, die Standorte der Marien Gesellschaft werden erhalten bleiben. Somit wird sich auch für die Mitarbeitenden der MGS nicht viel ändern. Die praktische und organisatorische Umsetzung der Integration der MGS in den GFO Verbund erfolgt mit Augenmaß und sukzessive.

Inhaltlich und zeitlich unabhängig vom Beitritt der MGS in den GFO Verbund treiben die GFO Kliniken Südwestfalen ihre Neuausrichtung voran. Das St. Josefs Hospital Lennestadt soll in enger Vernetzung mit dem nahen St. Martinus Hospital Olpe ein spezialisiertes Profil erhalten. Im ersten Schritt werden Leistungen in der Kreisstadt zusammengeführt und konzentriert. Das gilt insbesondere für die Gynäkologie und Geburtshilfe, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie sowie Unfallchirurgie. Diese Konzentration von nahe beieinander gelegenen Klinikstandorten an einem Standort entspricht den Forderungen des NRW- Krankenhausplans für eine zukunftsfähige Versorgung. Für das St. Josefs Hospital wird derzeit eine neue Leistungsstruktur entwickelt.

Zur Übernahme der MGS-Mehrheitsanteile durch den GFO Verbund, sagt Markus Feldmann, der Sprecher der GFO-Geschäftsführung: „Beide Trägergesellschaften passen gut zueinander: Als christlich orientierte Organisationen stehen wir uns inhaltlich und weltanschaulich nahe. Wir teilen die gleichen Werte. Das sind beste Voraussetzungen für das Zusammen- wachsen und eine künftige gemeinsame Unternehmenskultur.“

Beide Gesellschaften seien der Überzeugung, dass der Beitritt der MGS in den GFO Verbund sowohl aus der Perspektive der Gesundheitsversorgung für die Region als auch aus der Sicht beider Träger konsequent sei. Auch für die Mitarbeitenden und insbesondere die Patientinnen und Patienten sei der Schritt absolut richtig und zukunftsweisend.

„Der nun kurz vor der Vollendung stehende Krankenhausplan NRW und die derzeit diskutierten Klinikreformen auf Bundesebene zeigen deutlich, dass die Zukunft der Leistungserbringung in größeren Verbünden sowie konzentrierten und spezialisierten Strukturen liegt“, betont Ingo Morell. Er ist Geschäftsführer der Maria Theresia Bonzel-Stiftung, der Mehrheitsgesellschafter in der GFO, und zugleich Präsident der Deutschen Krankenausgesellschaft. „Gerade alleinstehende Kliniken – wie auch das St. Marien Krankenhaus in Siegen – können sich nur schwer behaupten und vermögen es kaum noch, den zukünftigen Herausforderungen, wie sie beispielsweise in Digitalisierung bestehen, gerecht zu werden“, ergänzt Hans-Jürgen Winkelmann. Und natürlich biete der Verbund für jeden einzelnen Mitarbeitenden die Chance einer positiven Weiterentwicklung, die es ohne diesen angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen so nicht gegeben hätte.

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Die Marien Gesellschaft Siegen ist ein zeitgemäß geführtes integriertes Gesundheitsunternehmen mit schlanken, transparenten Strukturen. Neben den elf Kliniken des Marien-Krankenhauses, die eine weit- reichende medizinische Versorgung für die Region sicherstellen, umfasst es u. a. die derzeit sechs Seniorenzentren von Marien Pflege sowie die Versorgungszentren von Marien Ambulant, deren Standorte von Betzdorf bis Olpe reichen. Insgesamt beschäftigt das Gesundheitsunternehmen in seinen Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz über 2.400 Menschen und zählt damit zu den größten Arbeitgebern der Region.

Mit mehr als 100 Einrichtungen und 15.000 Mitarbeitenden ist die GFO (ohne die Marien Gesellschaft Siegen) ein starker gemeinnütziger und regionaler Verbund in Nordrhein-Westfalen und dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Dazu gehören Krankenhäuser, MVZ, Pflegeeinrichtungen, Hospize und Palliativversorgung, Kindergärten, Erziehungshilfen, Gymnasium & Realschule sowie Schulen für Gesundheitsberufe etc. Die GFO steht für Vielfalt. Sie ist offen für Menschen unterschiedlicher Religion, Herkunft oder Weltanschauung. Sie vertritt franziskanische Werte wie Zugewandtheit, die Sorge für den Nächsten und Nachhaltigkeit.

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Medienkontakt MGS

Dr. Christian Stoffers

Leiter Unternehmenskommunikation Marien Gesellschaft Siegen gGmbH Kampenstraße 51, 57072 Siegen, Tel. 0271 2312115, c.stoffers@mariengesellschaft.de

Medienkontakt GFO

Dr. Michael Emmrich

Leiter Unternehmenskommunikation Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH Maria-Theresia-Str. 42 a, 57462 Olpe, Tel. 0171 1401214, michael.emmrich@gfo-online.de

Marien Gesellschaft Siegen gGmbH · Kampenstraße 51 · 57072 Siegen · info@mariengesellschaft.de · www.mariengesellschaft.de Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Hans-Jürgen Winkelmann · Sitz der Gesellschaft: 57072 Siegen · Registergericht: AG Siegen HRB 3188

Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH · Maria-Theresia-Str. 42 a · 57462 Olpe · kontakt@gfo-online.de www.gfo-online.de · Vorsitzender des Aufsichtsrates: Andreas Zingsheim · Geschäftsführung: Markus Feldmann, Dr. Barbara Florange, Dr. Jörg Kösters · Sitz der Gesellschaft: 57462 Olpe · Registergericht: AG Siegen HRB 6720

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Siegen, 04.07.2024MarienKliniken
Modernste OP-Techniken vermitteln

Im Juni fand in Dresden der 43. Senologie-Kongress der Deutsche Gesellschaft für Senologie statt. Gegenstand des Fachkongresses[...]

Im Juni fand in Dresden der 43. Senologie-Kongress der Deutsche Gesellschaft für Senologie statt. Gegenstand des Fachkongresses ist die Weitergabe neuer Erkenntnisse rund um Vorbeugung, Diagnostik und Therapie von Brustkrebserkrankungen. 
Bei diesem Kongress leitete Dr. med. Kristin Baumann, Leiterin des Brustzentrums an der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Marien-Krankenhaus, den Kurs "Reduktionsplastik: Welche Technik ist die Beste?", bei dem ein Fachpublikum moderne Operationstechniken unter ihrer Anleitung erlernen konnten. Die Qualifikation für diese OP-Kursleitung ist ihre Zertifizierung als Breast Surgeon der AWOgyn (Arbeitsgemeinschaft für wiederherstellende Operationsverfahren in der Gynäkologie). Dieses Zertifikat wird verliehen, wenn mind. 500 Brust-Operationen in fünf Jahren nachgewiesen wurden und von Prüfern begutachtete Operationen erbracht wurden. Frau Dr. Kristin Baumann ist Mitglied des Vorstand-Beirates der AWOgyn und hiermit an den Weiterentwicklungen der Leitlinien und neuer Studienkonzepte maßgeblich beteiligt. 

"Die Senologie hat frühzeitig durch Zentrumsbildung, Zertifizierung, Qualitätskontrollen und Leitlinien zur Verbesserung der Versorgungsqualität von Patientinnen und Patienten beigetragen. Daher ist es eine besondere Ehre, aus Siegen kommend, moderne Operationstechniken einem Expertenpublikum vorstellen zu dürfen", berichtet Dr. Kristin Baumann sichtlich stolz.

Brustkrebs zählt in Deutschland mit über 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr zur häufigsten weiblichen Krebserkrankung. Der stetige Austausch zur Prävention und Früherkennung sowie zu individuellen Behandlungsansätzen und Entwicklungen aus der Forschung ist daher unabdingbar und wird durch den Kongress als zentrale Veranstaltung gefördert. "Ziel ist es, jeder Patientin die bestmögliche Versorgung zu ermöglichen", so Baumann abschließend.

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Siegen, 01.07.2024MarienKliniken
Erfolgreiche OP rettet Laufkarriere

Das orthopädisch-sportmedizinische Team des St. Marien-Krankenhauses Siegen unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Alois Franz[...]

Das orthopädisch-sportmedizinische Team des St. Marien-Krankenhauses Siegen unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Alois Franz konnte eine seltene, aber schwerwiegende Sportverletzung frühzeitig erkennen. Daraufhin wurde die notwendige komplexe Behandlung eingeleitet, um dem ambitionierten und passionierten Trail- und Marathonläufers Thomas Mockenhaupt die Fortsetzung seiner Sportkarriere zu ermöglichen.

Thomas Mockenhaupt berichtete den Medizinern von dem Ereignis auf seiner „üblichen Laufstrecke“. Hierbei sei er über eine Wurzel gestolpert. „Beim Stolpern ist mir das linke Bein nach vorne weggegangen, und ich habe sofort ein Klatschen vernommen, begleitet von einem stechenden Schmerz an meiner linken Gesäßmuskulatur“, berichtet der Sportler. Dieses klatschende Geräusch heißt im medizinischen Jargon Schnalzen, und eben dieses so bezeichnete Geräusch lässt schon erahnen, dass da einiges passiert sein muss.

Dennoch wurde zunächst lediglich ein Muskelfaserriss vermutet und von den Therapeuten Schonung empfohlen. Doch gab sich der erfahrene Sportler damit nicht zufrieden. Zu außergewöhnlich das Ereignis und vor allem das Geräusch. Er suchte die auf Sportverletzungen spezialisierte orthopädische Klinik im St. Marien-Krankenhaus Siegen auf, und dort konnte der Verdacht eines schweren Muskel-Sehnenausriss am Becken im Rahmen einer MRT-Diagnostik bestätigt werden.

„Der Unfallhergang passt klassisch zu diesem seltenen Verletzungsmuster“, erklärt Oberarzt Dr. med. Tilman Steins. Solche Verletzungen sind selten und treten bei Sportarten mit schnellen Richtungswechseln auf. Bei einem Riss dieser Sehnen ist eine operative Behandlung unumgänglich und sollte schnellstmöglich erfolgen. „Leider wird die Ernsthaftigkeit solcher Verletzungen oft unterschätzt“, bestätigte Chefarzt Dr. med. Alois Franz. Die Laufkarriere wäre unbehandelt sicher beendet gewesen.

Dank des minimalinvasiven OP-Verfahrens in der orthopädischen Klinik konnte Thomas Mockenhaupt bereits am Tag nach der Operation mit physiotherapeutischen Übungen beginnen. Er wird nun sechs Wochen lang eine spezielle Orthese tragen und kann danach mit dem Aufbautraining beginnen. „Nach etwa drei Monaten wird er wieder zu seinem Trail- und Marathonlauf zurückkehren können“, so Dr. med. Tilman Steins.

„Ich bin dem gesamten orthopädisch-sportmedizinischen Team für die professionelle Behandlung dankbar. Ohne das Erkennen der Schwere meiner Verletzung und die daran anschließende Behandlung hätte ich meiner Passion Laufsport nicht mehr nachgehen können“, so Thomas Mockenhaupt abschließend.

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Siegen, 27.06.2024MarienGesellschaft
Bereit für den 21. Siegerländer Firmenlauf

Am Mittwoch, den 3. Juli ab 18 Uhr startet der 21. Siegerländer Firmenlauf auf dem Bismarckplatz in Siegen-Weidenau. Dann heißt[...]

Am Mittwoch, den 3. Juli ab 18 Uhr startet der 21. Siegerländer Firmenlauf auf dem Bismarckplatz in Siegen-Weidenau. Dann heißt es wieder rein in die Laufschuhe und ab in die Stadt!

Knapp eine Woche vor der größten Breitensportveranstaltung der Region trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Firmenlauf-Partner und wichtige Akteure am Bahnhof Eintracht zur abschließenden Pressekonferenz. Hierbei wurden der Öffentlichkeit die zentralen Aspekte des Events vermittelt.

Voller Vorfreude blickt die Marien Gesellschaft Siegen als Gesundheitspartner des Laufevents auf den kommenden Mittwoch. Das Unternehmen selbst stellt knapp 200 Läuferinnen und Läufer und gehört damit zu den größten Teams.

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Siegen, 17.06.2024MarienKliniken
Klares Signal für die Menschen in der Region

Für die Krankenhäuser in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe und damit für die Menschen in der Region wird sich einiges än[...]

Für die Krankenhäuser in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe und damit für die Menschen in der Region wird sich einiges ändern. Die neuen Strukturen in der stationären medizinischen Versorgung stehen, und die Kliniken haben hierzu vom Gesundheitsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen die Mitteilung erhalten, welche medizinische Leistungen, die über die Grund- und Regelversorgung hinausgehen, sie zukünftig erbringen dürfen. Dieser erwartete Schritt markiert einen wesentlichen Schritt in Richtung Beendigung des bundesweit beachteten Planungsverfahrens des bevölkerungsstärksten Bundeslandes.

In einer ersten Bewertung sehen die Geschäftsführer des Klinikums Siegen, Ingo Fölsing, als auch des St. Marien-Krankenhaus Siegen, Hans-Jürgen Winkelmann, den „klaren Willen, echte Strukturveränderungen zur Verbesserung der Versorgung in den Regionen Nordrhein-Westfalens zu realisieren“. Bis Mitte August haben die Krankenhäuser in ganz NRW nun Zeit, Stellung zu den Plänen zu beziehen, im Dezember sollen sie dann die finalen Festsetzungsbescheide aus den entsprechenden Bezirksregierungen zurückbekommen – und am 1. Januar 2025 tritt die neue Zuordnung der Leistungsgruppen für die Krankenhäuser dann in Kraft.

„Für Siegen-Wittgenstein, aber auch für den Nachbarkreis Olpe ist eine erhebliche Konzentration von Leistungsgruppen vorgenommen worden, was der Versorgungsqualität und der besseren Ressourcennutzung insgesamt zugutekommt“, so die Geschäftsführer zum derzeitigen Planungsstand weiter. Die Kliniken im Versorgungsgebiet 16, so die Bezeichnung für die südwestfälischen Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe, seien in ihren jeweiligen langjährig aufgebauten Spezialisierungen bestätigt worden.

„Zwar müssen die Krankenhäuser Leistungen abgeben, gewinnen aber auch welche hinzu. Die etablierten Standorte werden gestärkt, als Zentren für bestimmte medizinische Leistungen aufgebaut und fit gemacht für die Zukunft. Das schafft Planungssicherheit!“ betont Hans-Jürgen Winkelmann und stellt heraus: „In einem solchen Konzentrationsprozess sind natürlich auch immer Kompromisse und ‚Wermutstropfen‘ für den Einzelnen auszuhalten, auch für uns. Dies war aber absehbar und ist mehrfach angekündigt worden.“ Für das St. Marien-Krankenhaus bedeutet dies insgesamt die Stärkung der bisherigen Kompetenzbereiche Kardiologie, Onkologie und Orthopädie. Entsprechende Zentren habe man dementsprechend seit Jahrzehnten etabliert.

Auch bei Ingo Fölsing sorgt das vorläufige Votum des Ministeriums für Planungssicherheit. Insbesondere für die Konzentration des langjährigen Zentrums für Neurologie und für die Stroke Unit sei dies wichtig. Aber auch für jüngere Leistungsbereiche, die geholfen haben, Versorgungslücken in der Region zu schließen, sei erfreulicherweise Klarheit geschaffen worden: „Uns ist wichtig, dass wir auch in den jüngst aufgebauten Bereichen Thoraxchirurgie und Bariatrische Chirurgie durch das Land NRW bestätigt worden sind.“ 

Für die Patienten bedeutet die Planung des Landes Nordrhein-Westfalen eine klare Handreichung, da sie nun direkt erkennen können, welches Krankenhaus eben für welche Leistung spezialisiert ist. Erwartet wird auch, dass die neuen Zuordnungen die Rivalitäten der Kliniken untereinander auf ein vernünftiges Maß reduzieren werden, was insgesamt die Ressourcen schont und letztendlich den Patientinnen und Patienten der Region die jeweils bestmögliche Expertise für das jeweilige Krankheitsbild sichert.

Ab 01. Januar 2025 soll die dann finalisierte Krankenhausplanung NRW Wirksamkeit entfalten. Insgesamt eine gute Botschaft für die Menschen in der Region, so die Geschäftsführer der beiden Kliniken.

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Siegen, 01.06.2024MarienKliniken
Expertise bei Oberschenkelhalsbrüchen

Ein kleinwenig Stolz schwingt mit, als das Team um Chefarzt Dr. med. Alois Franz das Zertifikat mit dem kryptischen Kürzel QSFF[...]

Ein kleinwenig Stolz schwingt mit, als das Team um Chefarzt Dr. med. Alois Franz das Zertifikat mit dem kryptischen Kürzel QSFFx (für die einschlägige Richtlinie) überreicht bekommt. Das Zertifikat bescheinigt, dass die Orthopädische Klinik die anspruchsvollen Qualitätsanforderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) für die Behandlung von Patienten mit hüftgelenksnahen Femurfrakturen, auch als Oberschenkelhalsbrüche bekannt, vollständig erfüllt. Die Behandlung von Oberschenkelhalsbrüchen erfordert eine hochspezialisierte medizinische Versorgung, besonders da sie meist ältere Menschen betrifft und schwerwiegende Auswirkungen auf die Mobilität und Lebensqualität hat. Angesichts der demografischen Entwicklung und der steigenden Lebenserwartung in unserer Gesellschaft, nimmt die Bedeutung dieser Verletzungen stetig zu.

„Jetzt wurde uns in einer sehr umfangreichen Prüfung hohe Qualitätsstandards als Ergebnis unserer engagierten und sorgfältigen Arbeit unseres Teams bestätigt”, kommentiert Chefarzt Dr. med. Alois Franz die Auszeichnung. „Dies haben wir allen Mitarbeitenden von der Zentralen Notaufnahme über den Zentral-OP bis hin zur Station zu verdanken.“ Die erfolgreich etablierten Prozesse seien pure Teamarbeit gewesen, so der erfahrene Orthopäde, dessen Klinik längst zu den bestplatzierten Kliniken in Deutschland gehört, was die Anzahl endoprothetischer Operationen betrifft.

Zu den grundlegenden Voraussetzungen des Qualitätsstandards gehört das qualifizierte medizinische und pflegerische Personal des St. Marien-Krankenhauses. Sie nehmen kontinuierlich an fachspezifischen Fortbildungen teil. „Diese kontinuierliche Weiterentwicklung garantiert, dass das Krankenhaus immer auf dem neuesten Stand der medizinischen Praxis bleibt und bildet die Voraussetzung für ein alterstraumatologisches Zentrum“, erläutert Oberarzt Dr. med. Andrej Matthies den Hintergrund. Innerhalb von wenigen Minuten stünden Fachärzte aus den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie und Anästhesie zur Verfügung. Darüber hinaus gewährleisteten die geriatrische Expertise unserer Fachärzte eine umfassende und altersgerechte Patientenversorgung.
Das St. Marien-Krankenhaus Siegen zeichnet sich dabei nicht nur durch seine besondere medizinische Expertise aus, sondern auch durch ein breites Angebot. „Wir verfügen über sämtliche relevante Kliniken, darunter Kardiologie, Gastroenterologie und Angiologie, sowie über ausreichende Bettenkapazitäten auf der neuen Intensivstation“, so der Oberarzt. Die permanente Verfügbarkeit bildgebender Verfahren ermögliche zudem eine umfassende Diagnostik und effektive Reaktion auf medizinische Notfälle. Die umfassende Ausstattung unseres Operationssaals sowie die kontinuierliche Verfügbarkeit von Implantaten und Instrumenten für osteosynthetische und endoprothetische Operationen rundeten das Portfolio ab.

Das St. Marien-Krankenhaus reagiert auf die Herausforderung einer alternden Bevölkerung und der damit verbundenen Zunahme an Oberschenkelhalsbrüchen mit einer umfassenden und interdisziplinären Therapie, die sich nicht nur auf die sofortige orthopädische Intervention konzentriert, sondern auch auf eine nachhaltige Rehabilitation und präventive Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Stürze. „Durch den Einsatz moderner Operationstechniken und die Integration von geriatrischer Expertise in den Behandlungsprozess sichert die Klinik eine Behandlung, die speziell auf die Bedürfnisse unserer älteren Patienten zugeschnitten ist“, betont Dr. med. Alois Franz. Darüber hinaus gewährleiste das umfassende Netzwerk aus Nachsorgeeinrichtungen, dass jeder Patient die bestmögliche Unterstützung in der Erholungsphase erhält, was eine schnelle Rückkehr in den Alltag ermögliche, so der Chefarzt abschließend.

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, 29.05.2024MarienAktiv
Einzige zugelassene hiesige Einrichtung

Die Visitation des federführenden Rentenversicherungsträgers, der DRV-Westfalen, fand jetzt turnusmäßig und regulär bei dem The[...]

Die Visitation des federführenden Rentenversicherungsträgers, der DRV-Westfalen, fand jetzt turnusmäßig und regulär bei dem Therapiezentrum von Marien Aktiv statt. Hiernach bescheinigt der Rentenversicherungsträger, dass die Siegener Rehabilitationseinrichtung „seine medizinischen und therapeutischen Leistungen mit hohem Engagement indikationsgerecht und kompetent erbringt“.

Im Vorfeld der Visitation wurden bereits ausführliche Strukturdaten und die medizinisch-fachlichen Konzepte der Orthopädie und Kardiologie von den offiziellen Prüfern eingesehen. Intern galt es, die Mitarbeitenden intensiv auf die Inaugenscheinnahme vorzubereiten. Bei dem dann angesetzten Vor-Ort-Termin konnten die Visitatoren die beschriebene Struktur- und Prozessqualität prüfen und bewerten. Sehr deutlich wurde dabei, wie gut vernetzt das Angebot von Marien Aktiv einerseits mit den Kliniken des St. Marien-Krankenhauses und andererseits mit externen Anbietern im Bereich der Versorgung sind. „Sichtbar wurde insbesondere das umfangreiche und auch teilweise außergewöhnliche Therapieangebot, welches von Marien Aktiv angeboten wird“, erklärt Michael Wörster, Geschäftsführer und Konzernbereichsleiter Ambulante Versorgung der Marien Gesellschaft Siegen.

Die Visitation beschränkte sich jedoch nicht nur auf die Prüfung der Struktur- und Prozessqualität und dem Austausch mit den Mitarbeitenden, es wurden auch die Patienten während der Visitation durch die Visitatoren befragt. „Auch hier gab es ein rundum positives Bild, wenn es um den Rehaaufenthalt der Patienten geht“, freut sich Michael Wörster über das Feedback. Hervorgehoben wurde dann von den Visitatoren die sehr angenehme und wohlwollende Atmosphäre, die Freundlichkeit und das wertschätzende Miteinander unter den Mitarbeitenden. Die sehr guten technischen Ausstattungen und strukturierten Abläufe in der Versorgung der Patienten rundeten das Bild aus der Perspektive des Rentenversicherungsträgers ab, der weiterhin Marien Aktiv als einzigen Anbieter in der Region empfiehlt.

Michael Wörster ist sichtbar stolz auf das positive Ergebnis, schreibt diesen Erfolg jedoch der Teamleistung zu. „Dank gilt vor allem dem hohen Engagement aller Mitarbeitenden unseres Therapiezentrum“, so der Geschäftsführer abschließend.

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Siegen, 23.05.2024MarienAmbulant
Ambulant vor stationär

Seit diesem Frühjahr haben die Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen in ihrem ambulanten Zentrum „Albertus Magnus“ am[...]

Seit diesem Frühjahr haben die Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen in ihrem ambulanten Zentrum „Albertus Magnus“ am Kaisergarten in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. med. Dietmar Stephan ein zukunftsweisendes Projekt begonnen: Der Ausbau der ambulanten Hernienchirurgie steht bei diesem in seinem sowie im Fokus der beiden Oberärzte Dr. med. Darmadi Rustanto und Ahmed Barganab aus der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Schon mehr als 20 Patienten sind bereits seit Etablierung des Projekts im ambulanten Zentrum erfolgreich operiert worden.

Hernien im Nabel- und Leistenbereich zählen zu den häufigsten Erkrankungen. Jedes Jahr werden circa 250.000 Leistenbrüche in Deutschland neu diagnostiziert. Die minimal-invasive Behandlung über die „kleinen Schnitte“ hat sich dabei längst etabliert; unter anderem deshalb, weil sie mit deutlich geringeren postoperativen Schmerzen einhergeht und zu einer schnelleren Erholung des Patienten führt. Bisher wurde diese Operation allerdings überwiegend unter stationären Bedingungen durchgeführt.

„Für eine ambulante Durchführung ist eine hohe Expertise und eine sorgfältige Auswahl der Patienten erforderlich, um Komplikationen zu minimieren“, erklärt Prof. Dr. med. Frank Willeke, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Prof. Stephan, langjähriger Leiter der Abteilung für Minimal-invasive und Robotische Chirurgie in seiner Klinik, verfüge über eine solche Expertise. Über 15.000 minimal-invasiven und robotischen Operationen, darunter mehr als 6000 Leistenbruchoperationen und über 1000 Zwerchfellbruchoperationen bei Refluxerkrankungen, hat der erfahrene Chirurg bereits durchgeführt.  

Prof. Frank Willeke: „Wir sind froh, dass wir Prof. Stephan gewinnen konnten, weiterhin seine überaus hohe Erfahrung gebündelt sowohl für minimal-invasive Operationen von Leistenbrüchen als auch für Operation von Zwerchfellbrüchen bei Refluxerkrankungen einzubringen.“ Im Bereich der Leistenbruchoperationen gingen die Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen zusammen mit ihm nun einen völlig neuen Weg. „Wir möchten sowohl meine persönliche Expertise möglichst vielen Patienten zugänglich machen als auch die bisher regelhaft stationär durchgeführten minimal-invasiven Leistenbruchoperationen ambulant durchführen, soweit es die Begleitumstände, insbesondere vorhandene Nebenerkrankungen zulassen“, ergänzt Prof. Dietmar Stephan. Alle Patienten werden dann auch im Regelfall persönlich von ihm operiert. Unterstützt wird er dabei von den Oberärzten Dr. med. Darmadi Rustanto und Ahmed Barganab, die beide über viele Jahre Erfahrungen in der minimal-invasiven Versorgung von Patienten mit Hernien verfügen.

„Mit diesem überaus erfahrenen Team möchten wir eine hohe medizinische Qualität mit einer menschlichen, Patienten zugewandten, Medizin verbinden“, so Prof. Frank Willeke abschließend.

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Siegen, 20.05.2024MarienKliniken
Helfen. Austauschen. Informieren.

Bauchspeicheldrüsentumore, Bauchspeicheldrüsenentzündungen und andere Erkrankungen des Pankreas beeinflussen die Lebensqualität[...]

Bauchspeicheldrüsentumore, Bauchspeicheldrüsenentzündungen und andere Erkrankungen des Pankreas beeinflussen die Lebensqualität. Und häufig sind Bauchspeicheldrüsenerkrankungen stark angstbesetzt, was auch auf den unzureichenden Informationsstand über diese zurückzuführen ist. Für Betroffene gibt es ein neues Angebot: Am 24.05.2024 um 14 Uhr im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus in der Siegener Sandstraße 140-144 konstituiert sich auf Initiative von Michael Müller-Schwarz die hiesige Regionalgruppe des Arbeitskreises der Pankreatektomierten e.V. Schon zuvor hat die künftige Regionalgruppe sich starke medizinische Partner an Bord geholt und mit dem Onkologischen Zentrum Südwestfalen eine Kooperation vereinbart. Entsprechend wird die Gruppe etwa durch Kliniken des St. Marien-Krankenhauses durch Vorträge und Informationsveranstaltungen unterstützt. 

Die Bauchspeicheldrüse ist eine der größten Drüsen des menschlichen Körpers. Sie liegt unmittelbar unterhalb des Zwerchfells im hinteren Teil der Bauchhöhle, quer hinter dem Magen zwischen Milz und Zwölffingerdarm. Die Bauchspeicheldrüse hat eine Länge von bis zu 20 Zentimetern und wiegt etwa 70 Gramm. Die Bauchspeicheldrüse erfüllt zwei lebenswichtige Funktionen: Zum einen produziert sie die Verdauungssäfte, die für die Aufschlüsselung und Zerkleinerung der Nahrung im Darm notwendig sind. Zum anderen bildet sie die Hormone Insulin und Glukagon, die den Blutzuckerspiegel regulieren. Fällt aus irgendeinem Grund die eine oder andere dieser beiden Funktionen der Bauchspeicheldrüse aus, so kann dies unbehandelt für den Menschen lebensbedrohlich werden. Auch sind Sorgen und Ängste von Betroffenen groß, so dass, neben den von regionalen Krankenhäusern vermittelten medizinischen Themen, der Umgang mit den Folgen der Erkrankung für Betroffene und Angehörige, die Bewältigung der täglichen Probleme und der Umgang mit der jeweiligen Erkrankung Gegenstände der regelmäßig geplanten Treffen der Selbsthilfegruppe sein werden. 

Kontakt zur Selbsthilfegruppe: Tel. 01573-0775447 und E-Mail: adp-siegen@adp-bonn.de

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Siegen, 06.05.2024MarienKliniken
Nächste Generation der Robotik

Die Klinik für Orthopädie, Unfall-, Handchirurgie und Sportverletzungen von Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen erw[...]

Die Klinik für Orthopädie, Unfall-, Handchirurgie und Sportverletzungen von Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen erweitert stetig ihr Leistungsangebot: Die Klinik von Chefarzt Dr. med. Alois Franz setzt mit "Cori" ein Robotik-System der nächsten Generation ein. Dieser technologische Fortschritt verbessert die Verfahren für Kniegelenkersatz, indem er die Fähigkeiten des Operateurs mit moderner, handgeführter Robotik-Technologie kombiniert.

Durch das bildfreie, intelligente Mapping der Knochenanatomie des Kniegelenkes ist es den Spezialisten des Endoprothetik Zentrums der Maximalversorgung möglich, einen personalisierten Operationsplan zu erstellen und die ideale Implantatgröße sowie dessen Ausrichtung und Positionierung auf der Grundlage der individuellen Anatomie jedes Patienten zu ermitteln. Das System ermöglicht es dem Operateur außerdem, den Operationsplan intraoperativ virtuell zu modifizieren, und assistiert bei der Durchführung präziser Knochenresektionen.

Es wird erwartet, dass die Zahl der Kniegelenk-Totalendoprothesen bis 2030 um fast 300% ansteigen wird. Gleichzeitig haben Studien gezeigt, dass etwa 20% der Patienten nach einer konventionellen Operation unzufrieden sind. "Dies unterstreicht das Potenzial dafür, wie die aufkommenden Technologien zu einer Verbesserung der Patientenergebnisse beitragen können", erklärt Oberarzt Dr. med. Andrej Matthies, der das System federführend in der Klinik eingeführt hat. 

„Das Robotik-System verändert das gesamte Gebiet der Kniegelenk-Ersatzchirurgie, indem es allen Patienten eine personalisierte Operationserfahrung auf der Grundlage der jeweils spezifischen Diagnose und Anatomie bietet‘‘, so der erfahrene Operateur. Durch die Entwicklung eines virtuellen 3D-Modells ermögliche die moderne Technologie es ihm und seinen Kollegen, einen patientenspezifischen Plan zu erstellen, der auf der individuellen Anatomie, der Weichteilbalance und der Ausrichtung des Patienten basiert. 

"Wir können den Plan validieren und behalten die Kontrolle, indem wir das handgeführte Robotik-System während des gesamten Eingriffs führen", sagt Dr. med. Andrej Matthies weiter und betont zugleich die Bedeutung der transformativen Technologie für den Total- und Teilersatz des Kniegelenks.

Der Einsatz des Systems im St. Marien-Krankenhaus ist mittlerweile Routine und „der Knieersatz mittels Cori ist eine Behandlungsoption zur Linderung von Schmerzen, die durch Gelenkverschleiß aufgrund von Arthrose verursacht werden“, so der Oberarzt abschließend.

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Siegen, 03.05.2024MarienKliniken
Prof. Andreas Neubauer kommissarischer Chefarzt

Die Klinik für Hämatologie, Medizinische Onkologie und Palliativmedizin der Marien Kliniken - St. Marien-Krankenhaus Siegen hat[...]

Die Klinik für Hämatologie, Medizinische Onkologie und Palliativmedizin der Marien Kliniken - St. Marien-Krankenhaus Siegen hat einen kommissarischen Chefarzt. Der renommierte Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Immunologie am Universitätsklinikum Marburg, Prof. Dr. med. Andreas Neubauer, übernimmt kommissarisch die Leitung der Klinik von Priv.-Doz. Dr. med. Elisabeth Mack im Rahmen einer Mutterschutzvertretung. Ihre Klinik ist integraler Bestandteil des Onkologischen Zentrums Südwestfalen, dem als einziger Einrichtung in der Region vom Land Nordrhein-Westfalen ein besonderer Versorgungsauftrag in der Behandlung von Krebspatienten zugewiesen ist.
 
Prof. Dr. med. Andreas Neubauer ist stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, mit 28.000 Mitgliedern die größte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft in Europa. Er lehrt Onkologie und Hämatologie an der Philipps-Universität Marburg und war bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand Ende April dieses Jahres Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Immunologie am Universitätsklinikum Marburg. Seit 2009 leitet er dort auch das Carreras-Leukämie-Zentrum. Seit 2020 gehört Neubauer zum Vorstand der José Carreras Leukämie-Stiftung.
 
Prof. Andreas Neubauer betont: „Ich bin der Einladung, die Vertretung für Frau Dr. Mack zu übernehmen sehr gerne nachgekommen und freue mich auf die persönliche Zusammenarbeit mit einem hochkompetenten Team, mit dem wir in Marburg schon seit vielen Jahren sehr gut kooperiert haben.“
 
Mit der nun erfolgten offiziellen Übergabe übernimmt Prof. Dr. Andreas Neubauer die kommissarische Leitung der Klinik für Hämatologie, Medizinische Onkologie und Palliativmedizin im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen, bedankte sich bei der Übergabe bei Priv.-Doz. Dr. med. Elisabeth Mack für ihren Einsatz zur Weiterentwicklung ihrer Klinik und wünschte ihr für die spannende Zeit vor und nach der Geburt ihres Kindes „alles Gute und viele glückliche und intensive Momente“. Es ist beabsichtigt, dass sie im Spätsommer wieder an ihre Wirkungsstätte zurückkehren wird. 
 
„Eine solche Situation hatten wir bislang in unserer über 160jährigen Krankenhausgeschichte noch nicht. Wir sind jedoch sicher, dass wir mit Herrn Prof. Dr. med. Andreas Neubauer eine ideale Besetzung für diese Zeit gefunden haben und sind ihm für diese Unterstützung überaus dankbar“, erklärt Hans-Jürgen Winkelmann. Diese Vertretung sehe er auch als ein wichtiges Signal in Richtung Vereinbarkeit von Beruf und Familie, was für ein modernes Krankenhaus selbstverständlich sein müsse.
 
Und Priv.-Doz. Elisabeth Mack ergänzt: „Ich bin sehr dankbar, dass Herr Prof. Neubauer mich und mein Team in dieser für unsere Klinik entscheidenden Phase unterstützt.“
 
Prof. Dr. Andreas Neubauer wünschte der Hauptgeschäftsführer, der gemeinsam mit Prof. Dr. med. Winfried Gassmann und Prokurist Hubert Berschauer zur Übergabe erschien, eine glückliche Hand bei der Vertretung der Klinikleitung. Diese bildet eine entscheidende Schnittstelle für andere Fachkliniken der Marien Kliniken wie etwa Chirurgie und Gynäkologiesowie die auf Tumorbehandlungen spezialisierten Organkrebszentren im St. Marien-KrankenhausSiegen. Winkelmann erhofft sich neben der erreichten Stabilität auch wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung des Onkologischen Zentrums.
 
„Um die medizinische Spezialisierung weiter voranzutreiben, ist eine optimal aufgestellte Onkologische Klinik für unser modernes Krankenhaus unverzichtbar“, sagte Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann. Dazu reiche es nicht aus, modernste Geräte zur Verfügung zu haben. Es brauche auch versierter Experten, die zur richtigen Zeit ihr Wissen richtig einzusetzen wissen. Zudem unterstreiche die kommissarische Leitung die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum, dessen akademisches Lehrkrankenhaus das St. Marien-Krankenhaus Siegen seit Jahrzehnten ist.

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Das Bild zeigt Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann mit Prof. Dr. med. Andreas Neubauer und Privat-Dozentin Dr. med. Elisabeth Mack.

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Siegen, 02.05.2024MarienKliniken
Mit dem Immunsystem den Krebs bekämpfen

Mit dem Immunsystem bekämpft der Körper Erreger und geschädigte Zellen. Es ist mittlerweile bei einigen Krebserkrankungen gelun[...]

Mit dem Immunsystem bekämpft der Körper Erreger und geschädigte Zellen. Es ist mittlerweile bei einigen Krebserkrankungen gelungen, die Fähigkeiten dieses Abwehrsystems auch gegen Krebszellen zu nutzen. Weitere Einsatzfelder sind Gegenstand der aktuellen Forschung, denn die Immunonkologie gilt als einer der Hoffnungsträger in der Krebstherapie. Privat-Dozentin Dr. med. Elisabeth Mack, Chefärztin der Onkologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen setzt nicht nur auf zielgerichtete Therapien, sondern auch auf die kommenden Entwicklungen, die mit der Immunonkologie verknüpft sind. Mit dem an ihrer Klinik angesiedelten Studienzentrum verfügt die Klinik über eine ideale Struktur, um moderne Therapien in fortgeschrittenen Entwicklungsphasen frühzeitig für Patientinnen und Patienten zugänglich zu machen.

Die der Immuntherapie zugrundeliegende Idee ist schon mehr als hundert Jahre alt, doch sind nennenswerte Erfolge erst in neuerer Zeit festzustellen. Die Therapie macht sich zunutze, dass das Immunsystem zuverlässig Substanzen angreift, die den Körper schädigen können. Dabei richtet sich das angeborene Immunsystem unspezifisch gegen alle Krankheitserreger und wehrt den Großteil der Infektionen ab. Die erworbene Immunantwort reagiert mittels sog. T- und B-Zellen auf bestimmte Strukturen von Erregern und Zellen, die Antigene. Tragen Krebszellen an ihrer Oberfläche bestimmte Merkmale, so können diese vom Immunsystem erkannt und schließlich auch bekämpft werden. 

So weit, so gut. Viele Tumorarten haben nämlich Strategien entwickelt, ihre bösartige Identität zu tarnen, indem sie beispielsweise keine Antigene präsentieren oder diese als körpereigen erscheinen lassen. Hinzukommen Mechanismen, durch die Tumorzellen die Immunzellen "ausbremsen". Die Immunonkologie versucht nun, die Ausweichstrategien der Tumorzellen zu umgehen, damit das Immunsystem die Tumorzellen vernichten kann. Hierbei ist es entscheidend, eine Balance zwischen Stimulierung und Hemmung des Immunsystems zu finden, um den negativen Folgen eines überaktiven Immunsystems, wie bei Autoimmunerkrankungen, zu vermeiden. Auch wirkt die Immuntherapie längst nicht bei allen Patienten, weshalb auch hier nach Merkmalen gesucht wird, anhand derer vorhergesagt werden kann, ob der Patient immunonkologisch behandelt werden kann. 

"Auch wenn die ersten Ansätze einen hoffnungsvoll stimmen, müssen auf molekularer und zellulärer Ebene noch viele Details über die komplexen Mechanismen des Immunsystems und dessen Interaktionen mit anderen Systemen des Körpers gelernt werden, bevor die meisten Krebsarten wirkungsvoll mit der körpereigenen Abwehr bekämpft werden können", erklärt Privat-Dozentin Dr. med. Elisabeth Mack.

Die Herausforderungen der Krebsmedizin richten sich nicht nur darauf, neue Medikamente zu entwickeln, vielmehr gilt es auch zu prüfen, ob mittels Kombination von Immuntherapien mit konventionellen Behandlungsmethoden, wie der Strahlen- und Chemotherapie, oder der gekoppelten Anwendung von zwei Immuntherapien, die Behandlungserfolge nachhaltig verbessert werden können. Die Integration in multimodale Behandlungskonzepte ist für einige Immuntherapien bereits Standard. Aber auch neue Ansätze wie individualisierte zelluläre Therapien oder sog. therapeutische Tumorvakzinen benötigen vorbereitende Gaben anderer Medikamente einschließlich klassischer Chemotherapeutika, um optimal zu wirken. Es ist auch wichtig zu betonen, dass nicht jede mögliche Art von Tumortherapie bei jeder Krebserkrankung zum Einsatz kommen kann.

Am Onkologischen Zentrum Südwestfalen, zudem die Klinik von Privat-Dozentin Dr. med. Elisabeth Mack gehört, erhalten Betroffene in jeder Erkrankungsphase eine umfassende Beratung hinsichtlich der für sie möglichen Therapieoptionen von chirurgischen, interventionell-radiologischen oder radioonkologischen Lokalverfahren bis hin zu innovativen Systemtherapien im Rahmen klinischer Studien. Vieles davon ist durch die Expertinnen und Experten vor Ort umsetzbar. Kooperationen mit regionalen und überregionalen Partnern ergänzen das diagnostische und therapeutische Spektrum, sodass hier behandelte Patientinnen und Patienten stets Zugang zu moderner Onkologie in ihrer gesamten Breite haben.

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Siegen, 23.04.2024MarienKliniken
Fast Track in der Chirurgie

Schon drei oder vier Tage nach einem umfangreichen chirurgischen Eingriff nach Hause entlassen? Ist das aus medizinischer, psyc[...]

Schon drei oder vier Tage nach einem umfangreichen chirurgischen Eingriff nach Hause entlassen? Ist das aus medizinischer, psychologischer und sozialer Perspektive möglich, und geht es dem Patienten dabei dennoch gut? Dr. med. Ibrahim Darwich, leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im St. Marien-Krankenhaus Siegen formuliert eine klare Antwort: „Ja. Und dies ist wissenschaftlich belegt." In der Klinik von Chefarzt Prof. Dr. med. Frank Willeke wurde ein Vorgehen für eine große Anzahl von Patienten etabliert, das – wissenschaftlich fundiert – bereits vor dem stationären Aufenthalt des Patienten beginnt und als „Fast-Track“-Chirurgie bezeichnet wird.

Durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegepersonal und Ernährungsberatern aus den Bereichen Chirurgie, Anästhesie und Innere Medizin werden die Patienten bereits mehr als eine Woche vor dem geplanten chirurgischen Eingriff intensiv betreut. Eine beinahe „Eins-zu-eins“-Betreuung wird dabei von speziell ausgebildeten Fast-Track-Assistentinnen gewährleistet.

Zusätzlich zu den üblichen ärztlichen Aufklärungsgesprächen erfolgt eine detaillierte und stressfreie Beratung durch die Fast-Track-Assistentin. Sie erläutert den gesamten Ablauf und adressiert Fragen und Sorgen der Patienten. Wenn einige Patienten für den geplanten chirurgischen Eingriff eine sog. Prähabilitation benötigen – also eine medizinische Vorbereitung vor der Operation –, wird dies vom Personal erkannt und entsprechende Maßnahmen werden eingeleitet. Dazu gehören unter anderem die Gabe von eiweißreichen Getränken, Eisen sowie gegebenenfalls orientierende Sportübungen. Diese Maßnahmen sind von großer Bedeutung für die Einleitung einer schonenden Narkose.

Am Tag der Operation ist die Zusammenarbeit zwischen Anästhesie und Chirurgie entscheidend für die Einhaltung der Fast-Track-Prinzipien. Die Anästhesie könnte daher auf die Verabreichung großer Flüssigkeitsmengen sowie auf stark betäubende oder beruhigende Medikamente verzichten und die Anzahl der eingebrachten Katheter (Schläuche) im Körper des Patienten minimieren.

Das Schlüsselloch-Verfahren, auch bekannt als minimal-invasive Technik, spielt dann eine zentrale Rolle im Fast-Track-Vorgehen. Im Vergleich zu offenen Eingriffen mit einem großen Bauchschnitt verursacht die Operation über Mini-Schnitte nachweislich weniger Schmerzen, kleinere Narben, reduziert das Risiko von Bauchdeckenbrüchen und führt zu einer schnelleren Genesung. Die chirurgische Klinik des St. Marien-Krankenhauses Siegen sieht sich dabei als führend in der Region bei der Anwendung minimal-invasiver Techniken an. Sie hat hochkomplexe minimal-invasive Operationen an Darm, Leber, Milz und Bauchspeicheldrüse sowie die Versorgung von Bauchdeckenbrüchen seit Jahren etabliert. Die Entwicklung der minimal-invasiven Technik hat sich kontinuierlich fortgesetzt.

„In der chirurgischen Klinik des St. Marienkrankenhauses Siegen wird mit diesen Therapiemethoden das Ziel verfolgt, die Patienten bestmöglich gemäß wissenschaftlicher Evidenz zu behandeln. Dabei geht es nicht darum, Grenzen zu überschreiten, sondern um das Wohl der Patienten“, erklärt Dr. med. Ibrahim Darwich.

Die chirurgische Klinik gründete 2017 die erste Robotik-Abteilung der Region und führte 2020 weltweit die ersten chirurgischen Eingriffe mit gelenkgesteuerten laparoskopischen Instrumenten durch. Hunderte hochkomplexer Operationen am Mastdarm, Dickdarm, Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz und Bauchdecken wurden bereits erfolgreich mit diesen Instrumenten durchgeführt.

Die Patienten werden nach der Operation engmaschig von den Fast-Track-Assistentinnen begleitet. Bereits am Tag der Operation stehen sie auf und machen erste Schritte. Es wird ihnen am Abend Nahrung und Flüssigkeit angeboten. In der Regel sind die Patienten frei von Kathetern und Drainagen, was ihnen ein Gefühl von Freiheit und Gesundheit vermittelt. Sie sind psychisch in der Lage, sich zu bewegen. Die schnelle Mobilisierung nach einem operativen Eingriff hat nachweislich eine Reduktion der allgemeinen Komplikationen zur Folge und fördert die Darmtätigkeit. Die Atemwege werden aktiv gehalten, was das Risiko von Lungenentzündungen verringert.

Auch nach der Entlassung bleiben die Patienten in Verbindung mit den Fast-Track-Assistentinnen. Jegliche Fragen, Sorgen oder Komplikationen werden umgehend angesprochen und adressiert.

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Wilnsdorf, 22.04.2024MarienHospiz
Für mich ist der Himmel orange

Seit nun fast zweieinhalb Jahren arbeitet Schwester M. Lea Wolbring als Seelsorgerin im Hospiz auf der Eremitage. „Zu Beginn wa[...]

Seit nun fast zweieinhalb Jahren arbeitet Schwester M. Lea Wolbring als Seelsorgerin im Hospiz auf der Eremitage. „Zu Beginn war ich sehr nervös. Wie wird das wohl? Was tue ich dort? Eine richtige Stellenbeschreibung gibt es nicht“, berichtet sie. Ein zweiwöchiges Praktikum in einem Hospiz in Ellwangen gab ihr vorab ein paar Ideen, wie ich diese Aufgabe füllen kann. „Ich bin mittlerweile gut hier angekommen und freue mich an der Arbeit.“

Wie sehen nun ihre Aufgabe aus? Sie begleitet Menschen, die in das Hospiz der Marien Gesellschaft Siegen kommen. Das können Gäste, aber auch Verwandte oder Freunde sein. Dabei spielt die Konfession keine Rolle. „Ich bin für alle da, die es wünschen“, so die Schwester.

Wie sieht eine Begleitung aus? Manchmal sind es nur Fragen, die man irgendwo mal loswerden will. Dann sind es auch Sorgen, wie geht das Sterben? „‘Sie müssten das doch wissen!‘, wurde mir schon einmal gesagt. Wissen tue ich es im Letzten nicht. Jedes Sterben ist ein Geheimnis, einzigartig, wie auch das Leben einzigartig ist, und ganz persönlich“, erzählt Schwester Lea, die gemeinsam mit einer Mitschwester von der Kongregation der Franziskanerinnen von Sießen hier ins Siegerland gekommen sind, um auf der Eremitage die Wallfahrt, das Geistliche Zentrum und das Hospiz seelsorgerisch zu betreuen und neue geistliche Impulse zu setzen.

„Ich höre zu, versuche das Leben meines Gegenübers zu verstehen, die ganz persönliche Sichtweise wertzuschätzen. Im Abschiedsschmerz leuchten dann oft schöne Momente auf, die ein Lächeln auf mein Gegenüber zaubern. Das sind kleine Trittsteine, die dem Gast helfen, den Weg weiterzugehen“, sagt sie.

Dann gäbe es auch die einfachen und doch so wichtigen Momente, in denen wir uns über kleine Dinge wie Strickmuster unterhalten oder ihr ein Gast das Halmaspielen beibringt und sich herzlich freut, dass er gewinnt. „Bilder von den Enkeln werden mir gezeigt und in Erinnerungen geschwelgt“, berichtet die Seelsorgerin. „Wir lachen gemeinsam und weinen auch. Das darf sein. Wenn nicht hier, wo sonst?“ Als sie einmal ein Päckchen Papiertaschentücher aus ihrer Tasche nahm und sie dem Sohn eines gerade verstorbenen Gastes gab, habe er sie gefragt, ob das zu ihren Arbeitsutensilien gehöre. „Ich lächelte nur“, so Schwester Lea.

Zu ihren Aufgaben gehört es auch, eine Verabschiedung mit den Angehörigen am Bett des Verstorbenen zu feiern – dies natürlich nur auf ausdrücklichen Wunsch. Circa dreimal im Jahr wird dann in der ehemaligen Klosterkirche eine Gedenkfeier für die Verstorbenen abgehalten. „Dies bereiten wir in einem Team vor, das immer sehr viele, gute Ideen hat, die Feier schön zu gestalten“, so die Franziskanerin. Einmal im Monat findet dann noch das Trauercafé „Hoffnungsspuren“ für die Angehörigen statt. Dies sind besondere Abende, die zwar ein bestimmtes Thema haben, wo aber der Austausch im Mittelpunkt steht.

Zu den wöchentlichen Gottesdiensten holt sie die Gäste ab und begleitet sie – entweder in die Kirche oder in den Raum der Stille, von wo man dem Gottesdienst gut folgen kann. Manche mögen auch lieber den Gottesdienst am Fernseher sehen. Dann bringt Schwester Lea die Kommunion ins Zimmer.

Zurzeit begleite sie einen Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Hospizhelferinnen und -helfer mit. „Diese Aufgabe ist neu für mich, macht mir aber sehr viel Freude“, berichtet sie weiter und stellt fest: „All mein Tun kann nur im Team funktionieren. Dort kann ich meine Fragen loswerden, um die Krankheiten und somit auch die Gäste besser zu verstehen. Aber hier verfliegt auch schon einmal das Schwere, das ich aus manchen Zimmern mit hinausnehme. Wir lachen sehr viel – das tut gut.“ Natürlich trage sie insbesondere ihr Glaube und ihre feste Hoffnung, dass es schön ist, was uns erwartet. „Für mich ist der Himmel orange“, endet Schwester M. Lea Wolbring mit einem Lächeln ihre Ausführungen.

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Siegen, 18.04.2024MarienKliniken
Wundstammtisch vernetzt Versorgungsbereiche

Ein wichtiges Thema, doch nimmt man hiervon kaum Notiz: chronische Wunden. Mittlerweile trifft sich regelmäßig ein kleiner, doc[...]

Ein wichtiges Thema, doch nimmt man hiervon kaum Notiz: chronische Wunden. Mittlerweile trifft sich regelmäßig ein kleiner, doch stetig wachsender Kreis von Experten beim Wundstammtisch. Teilnehmende sind – quer durch alle Disziplinen – Gesundheitsdienstleister, die an der Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden beteiligt sind, Fachärzte und Wundversorgungsspezialisten Siegener Krankenhäuser sowie ambulante Pflegedienste und Apotheken.

Eingeladen zum Siegener Wundstammtisch hatte Wundexpertin Elke Schimpchen (im Bild) aus der Klinik für Gefäßchirurgie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Sie weiß, dass sie mit den über 30 Teilnehmenden bei diesem Thema auf gleicher Wellenlänge liegt, und es darum geht, über die interdisziplinäre und institutionenübergreifende Zusammenarbeit „Werte für den Patienten zu schaffen“. Ihrem außerhäusigen Engagement für den Wundstammtisch geht schon längere Zeit die Arbeit für ein integriertes Wundversorgungssystem in „ihrer“ Klinik voran. Unterstützung erhält sie dabei von Chefarzt Dr. med. Ronald Friedberg. Dieses Netz soll Akteure bei der Versorgung chronischer Wunden einbinden. „Wir sind die Einzigen, die einen Wundstammtisch entwickeln, stellt Elke Schimpchen fest, die dieses Projekt seit knapp zwei Jahren vorantreibt. Im Sinne einer „flachen Hierarchie“, wie sie sagt. Diese seien nötig, um für den Patienten, der oft eine lange Leidensgeschichte hat, eine bestmögliche Hilfestellung zu geben. So gibt es neben Vorträgen von externen Referenten auch Fallbesprechungen. Der zwanglose Austausch im nichtklinischen Umfeld sei dabei nicht minder wichtig.

Alles in allem eine notwendige Anstrengung für die Idealistin Schimpchen angesichts der Tatsache, dass allein etwa zehn Prozent der Diabetiker mit chronischen Wunden zu kämpfen haben – teils werden sie stationär behandelt und teils finden sie sich in der ambulanten Wundsprechstunde ein. Bei letzterer schauen durchschnittlich zehn Personen vorbei. Die verzahnte Versorgung durch Klinik und ambulante Einrichtungen, die für die Patienten bestmögliche Bedingungen schaffe, werde im herrschenden Gesundheitssystem allerdings nicht honoriert, merkt die Wundexpertin Elke Schimpchen kritisch an. Sie gehe daher nach dem Prinzip Idealismus vor Vergütung vor – auch wenn es in ihren Freizeitbereich gehe.

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Siegen, 17.04.2024MarienKliniken
Internationale Akkreditierung für Onkologie

Die Klinik für Hämatologie, Medizinische Onkologie und Palliativmedizin im St. Marien-Krankenhaus Siegen hat das anerkannte JAC[...]

Die Klinik für Hämatologie, Medizinische Onkologie und Palliativmedizin im St. Marien-Krankenhaus Siegen hat das anerkannte JACIE-Zertifikat erhalten. Es bescheinigt den Experten der Klinik die Umsetzung internationaler Qualitätsstandards in der Stammzelltransplantation. Allgemein ist eine Stammzelltransplantation eine bewährte Behandlung bei schweren Erkrankungen des blutbildenden Systems wie Leukämie, myelodysplastisches Syndrom und angeborene Anämien, Lymphomen, angeborenen Immundefekten und bestimmten Stoffwechselerkrankungen. Das von der Klinik erworbene Zertifikat bezieht sich dabei auf die autologe Transplantation, für die das Multiple Myelom die Hauptindikation in Siegen ist.

Blutstammzellen sind die „Mutterzellen“ aller Blutzellen. Aus ihnen entwickeln sich die roten und weißen Blutkörperchen (Erythrozyten, Leukozyten) sowie die Blutplättchen (Thrombozyten). Bei der autologen Stammzelltransplantation werden Patienten nach einer Hochdosis-Chemotherapie die eigenen, zuvor gesammelten und eingefrorenen, Blutstammzellen zurückgegeben. Die Hochdosis-Chemotherapie wäre sonst nicht möglich, da sie die Blutbildung zu stark schädigt. Durch die Rückgabe der zuvor eingefrorenen Blutstammzellen, die nicht der Hochdosis-Chemotherapie ausgesetzt waren, erholt sich die Blutbildung schneller und das Risiko für Nebenwirkungen wie Infektionen wird reduziert.

Bei der für die Akkreditierung notwendigen Prüfung wurden alle Abläufe und Richtlinien von externen Experten geprüft und für sehr gut befunden. Das Kürzel JACIE steht für „Joint Accreditation Committee International Society for Cellular Therapy and the European Group for Blood and Marrow Transplantation“ und ist ein international anerkanntes Qualitätssiegel.

Diese europäische Zertifizierung erhalten zu haben, ist für Privat-Dozentin Dr. med. Elisabeth Mack, seit Anfang 2024 Chefärztin der Klinik, die Belohnung für die Arbeit, die das Team um Transplantationskoordinator Mirko Schneider investiert hatte. „Viele Richtlinien haben sich weiterentwickelt und sind noch komplexer geworden, um die Patientenversorgung und die Patientensicherheit weiter zu verbessern“, sagt Dr. Mack. Deshalb hätten mehr als 200 standardisierte Verfahrensabläufe, so genannte Standard Operating Procedures, entweder neu geschrieben oder überarbeitet werden müssen.

Für die Transplantationseinheit der Klinik für Hämatologie, Medizinische Onkologie und Palliativmedizin im St. Marien-Krankenhaus Siegen ist es wichtig, sich unabhängig prüfen zu lassen und dieses weltweit gültige und anerkannte Qualitätssiegel zu erhalten. „Es unterstreicht auch unseren überregionalen Versorgungsauftrag als einziges vom Land NRW ausgewiesenes Onkologisches Zentrum der Region“, erklärt Prof. Dr. med. Frank Willeke, Medizinischer Direktor des St. Marien-Krankenhauses Siegen, „daher freuen wir uns mit dem Team der Klinik über diese herausragende Auszeichnung.“

Bild: Priv.-Doz. Dr. Elisabeth Mack und Transplantationskoordinator Mirko Schneider

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Siegen, 10.04.2024MarienKliniken
Taktgeber im AAA-Format

Der Ruhepuls eines gesunden Erwachsenen liegt bei etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Schlägt das Herz wegen einer Erkrankung z[...]

Der Ruhepuls eines gesunden Erwachsenen liegt bei etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Schlägt das Herz wegen einer Erkrankung zu langsam oder unterbrochen, kann das zu Schwindel, Müdigkeit, Atemnot oder sogar Ohnmacht führen. Ein Herzschrittmacher kann diese Symptome lindern. Das Gerät funktioniert wie ein Taktgeber, der den Herzschlag wieder in einen normalen Rhythmus bringt.

Die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin im St. Marien-Krankenhaus Siegen bietet als eine der ersten Kliniken in Deutschland die Implantation eines neuen innovativen Herzschrittmachers an. Das Modell mit der Bezeichnung AVEIR VR ist mit vielen Vorteilen für Patienten verbunden: Es hat keine Elektroden, es kann optimal im Herzen positioniert werden und es hat eine lange Lebensdauer.

Deutschlandweit werden jährlich circa 110.000 Herzschrittmacher implantiert. Ein Schrittmacher wird normalerweise unterhalb des Schlüsselbeins platziert oder unter den Brustmuskel gesetzt. Von dort aus führen drahtförmige Elektroden über Venen bis ins Herz. Bei Bedarf sendet der Schrittmacher elektrische Impulse an die Elektroden. Mit jedem Impuls zieht sich der Herzmuskel zusammen und das Herz schlägt wieder im richtigen Takt. Herzschrittmacher dieser Art haben sich bewährt, wurden immer kleiner und sind millionenfach erfolgreich im Einsatz.

„Trotzdem kann es zu Komplikationen kommen: Die Elektroden können kaputtgehen, einwachsen oder auch Infektionen verursachen“, erklärt Herzchirurg und Sektionsleiter Volker Bärsch. Er ist deshalb froh, bestimmten Patienten eine Therapie mit einem neuen und innovativen Schrittmacher anbieten zu können. Dabei handelt es sich um den elektrodenlosen Herzschrittmacher „AVEIR VR“, der sich besonders für Menschen mit hohem OP-Risiko, Infektanfälligkeit, fehlenden Zugangswegen für einen normales Gerät oder schweren Herzklappenundichtigkeiten eignet.

Bei dem neuen Modell stecken alle Funktionen in einer 38 mm kleinen Kapsel, die ungefähr wie eine AAA-Batterie aussieht, jedoch noch kleiner ist. „Wegen der geringen Größe kann der Schrittmacher direkt in die rechte Hauptkammer des Herzens implantiert werden“, erläutert der Herzchirurg vom St. Marien-Krankenhaus. Da keine Elektroden vorhanden sind, gibt es auch keine dauerhafte Belastung von Venen und Herzklappen. Einen weiteren Vorteil entsteht durch das sogenannte Mapping. Hierdurch kann der operierende Arzt vor der Implantation die elektrischen Signale im Herzen messen und so die optimale Position für den Herzschrittmacher bestimmen. „Danach wird das Gerät in den Herzmuskel ‚geschraubt‘“, sagt Volker Bärsch. Sollte es anders positioniert oder entfernt werden müssen, könne der Schrittmacher geborgen und neu platziert werden. Ein weiterer Pluspunkt des Modells liegt in seiner Lebensdauer, die mit circa 17 Jahren angegeben ist. „Das ist überaus lang“, bestätigt Bärsch.

Die Implantation des Herzschrittmachers selbst dauert bei einem unkomplizierten Eingriff etwa 30 Minuten. Die Patienten müssen danach in der Regel eine Nacht in der Klinik bleiben und können dann nach Hause.

Die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin im St. Marien-Krankenhaus Siegen ist Teil des im Jahr 2017 gegründeten Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen. Dieses gilt als eines der medizinischen Hochleistungszentren in Nordrhein-Westfalen. Als solches hält es moderne Diagnostik- und Behandlungsmethoden vor. Der Logik einer vernetzten Herz- und Gefäßmedizin folgend, versorgen dort alle Disziplinen des Herz- und Gefäßzentrums Südwestfalen den Patienten in enger interdisziplinärer Abstimmung.

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Siegen, 27.03.2024MarienKliniken
Das Risiko kennen, um länger zu leben

Trotz Fortschritte der modernen Medizin sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiterhin weit verbreitet. Es ist daher von großer Bed[...]

Trotz Fortschritte der modernen Medizin sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiterhin weit verbreitet. Es ist daher von großer Bedeutung, dass Menschen über Risikofaktoren, Prävention und Behandlungsmöglichkeiten informiert sind. Mit der Reihe "Abendvisite" bietet das St. Marien-Krankenhaus Siegen eine regelmäßig stattfindende Laienveranstaltung an, um über Herz- und Gefäßmedizin zu informieren.
"Unsere Vortragsreihe bringt Interessierte mit Experten aus dem Bereich der Herz- und Gefäßmedizin zusammen, die ihr Wissen und ihre Erkenntnisse mit diesen teilen werden", sagt Dr. med. Sebastian Dietz, der mit den Chefärzten Prof. Dr. med. Michael Buerke, Priv.-Doz. Dr. med. Christian Hohl und Dr. med. Ronald Friedberg die Reihe organisiert. Vom Risiko bei der Durchführung von Operationen über moderne kathetergeführte und chirurgische Gefäßinterventionen bis hin zu wichtigen Schnittpunkten mit anderen Fachbereichen, wie der Tumortherapie, werde ein breites Spektrum an Themen abgedeckt. Die nächste Abendvisite findet am 15. Mai um 18 Uhr im Ambulanten Zentrum (Sandstraße 140-144 in Siegen) zum Thema "Leben mit einer Amputation - was kommt auf mich zu?". Referent ist Chefarzt der Gefäßchirurgie Dr. med. Ronald Friedberg.

Durch die Verbesserung der Durchblutung und die moderne Wundbehandlung wird zwar versucht, Amputationen abzuwenden. Doch nicht immer können diese vermieden werden. Allein wegen des Diabetischen Fußsyndroms finden in Deutschland mehr als 40.000 Amputationen statt. In der Nachbehandlung ist dann eine enge Zusammenarbeit mit orthopädischen Schuhmachern, Prothesenbauern (Orthopädietechniker) und Physiotherapeuten nötig. Auch soziale Aspekte gilt es zu berücksichtigen.

"Wir laden Interessierte herzlich ein, an dieser informativen Veranstaltung teilzunehmen, um gemeinsam mit wichtige Schritte für die Gesundheit zu unternehmen", heißt es von den Organisatoren.

Die Veranstaltungsreihe "Abendvisite" wurde 2018 ins Leben gerufen mit dem Ziel, Betroffenen oder Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich zu Krankheitsbildern des Herzens und der Gefäße von ausgewiesenen Spezialisten ihres Faches informieren zu lassen und Fragen auch zu persönlichen Beschwerden zu stellen. Sechs Vortragsabende sind geplant, wobei jedes Mal ein Neues Thema behandelt wird. So stehen mit "Mit Diamant und Ultraschall gegen den Kalk - schwierige Koronarinterventionen" und "Gefäßembolisation: von der Tumortherapie bis Gelenkschmerzen – eine alternative Therapie" bereits die Themen für die Folgeveranstaltungen fest. Parkplätze sind im Parkhaus des Ambulanten Zentrums vorhanden. Der Eintritt ist frei.

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Siegen, 13.03.2024MarienHospiz
400 Besucher bei Konzert

Am Dienstag fand im Gläser-Saal der Siegerlandhalle Siegen ein Benefizkonzert zugunsten des Katholischen Hospiz’ auf der Eremit[...]

Am Dienstag fand im Gläser-Saal der Siegerlandhalle Siegen ein Benefizkonzert zugunsten des Katholischen Hospiz’ auf der Eremitage statt. Nach der Begrüßung der Zuschauer durch Stiftungsvorstand Hans-Jürgen Winkelmann und einem Friedensgebet wurde das Konzert des Heeresmusikkorps Koblenz unter dem Dirigat von Wolfgang Dietrich mit dem Festmarsch op. 452 von Johann Strauß eröffnet. Dieses Stück, uraufgeführt 1893 im Wiener Prater von 500 Musikern, verhieß direkt einen fulminanten Beginn. Gefolgt wurde das Stück von der Carnival Overture von Antonín Dvořák. Sie ist Teil der Ouvertüren-Trilogie „Natur, Leben und Liebe“, deren zweiten Teil sie bildet; Dirigent Wolfgang Dietrich erläuterte zu diesem und den weiteren Stücken launig die Hintergründe ihrer Entstehung. Munter ging es dann weiter mit Pomp and Circumstance March No.4 von Edward Elgar. Es folgten Music for a Festival von Philip Sparke und der Mosel-Marsch von Johann Carl Roesler, der die Zuschauer in die Heimat des fünfzigköpfigen sinfonischen Blasorchesters und in die Pause führte.  

Das Benefizkonzert hatte neben musikalischen Highlights der ersten Spielhälfte dann auch einen Überraschungsmoment zu bieten: Ausgezeichnet wurde die Gewinner des mit 6.000 Euro dotierten Katholischen Sozialpreises 2024. Überrascht nahmen Wolfgang Münch, Ingrid Kolb und Nadine Mikota von der Stadtteilkonferenz Weidenau für das Projekt Hausaufgabenhilfe Zinsenbach den ersten Preis von Stiftungsratvorsitzenden Christoph Ewers entgegen. Ein zweiter Preis ging an die Vertreter vom Bezirksverband der Siegerländer Frauenhilfen e.V. mit dem Projekt Hallo Hanna. Zwei dritte Preise gingen an die Vertreter des BDKJ  mit dem Projekt 72-Stunden und an Vertreter des Burbacher Mittagstischs.  Christoph Ewers wies in seiner Laudatio darauf hin, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist, und jeder Preisträger erhielt lang andauernden Applaus.

Nach der Preisverleihung ging es dann auch mit dem Konzert, das auch das Premierenkonzert in diesem Jahr des Musikkorps’ war, in flotter Stückfolge voran. Funk Attack von Otto M. Schwarz leitete dabei das Finale ein, das mit Twelve Gallon Hat von Julie Giroux und Belle of the Ball von Leroy Anderson eher mit einem verschmitzten Augenzwinkern und spielerisch zunehmend an Fahrt gewann. Dessen Abschluss bildete dann Musical Milestones, das von Jörg Murschinski für den Klangkörper des Heeresmusikkorps arrangiert und damit auf den Leib geschneidert wurde. Gefeiert wurden die Musiker schließlich mit stehenden Ovationen.   

Hans-Jürgen Winkelmann, Stiftungsvorstand, dankte schließlich den Musikern und überreiche Dirigent Dietrich ein kleines Dankeschön für das gelungene Konzert. Ein Dankeschön galt auch der Sparkasse Siegen für ihr Sponsoring. Das Heeresmusikkorps verabschiedete sich schließlich mit Guten Abend, gut’ Nacht in der Vertonung von Johannes Brahms von den Zuschauern, die sich mit stehenden Ovationen bei den Musikern bedankten. 

Das Konzert stand in einer Reihe von Konzerten, die vor sieben Jahren erstmals die Siegerlandhalle füllte. „Die Konzerte dienen dabei einem wichtigen gesellschaftlichen Zweck: der Unterstützung des Hospiz‘ auf der Eremitage“, sagte Organisator Dr. Christian Stoffers von der Katholischen Sozialstiftung kurz vor Beginn der Veranstaltung. Er freute sich, dass über 400 Zuschauer in die Siegerlandhalle gekommen waren und das Konzert damit einen Teilnehmer-Rekord aufstellte. 

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Siegen, 19.02.2024MarienKliniken
Neuer Sektionsleiter der Gynäkologie

Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Marien-Krankenhaus Siegen wird nun durch Dr. (TR) Onur Sinan Zeren verstärkt[...]

Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Marien-Krankenhaus Siegen wird nun durch Dr. (TR) Onur Sinan Zeren verstärkt, der zum Sektionsleiter der Gynäkologie ernannt wurde.

Dr. Onur Sinan Zeren studierte Humanmedizin in Bursa/Türkei und durchlief danach seine Ausbildung zum Facharzt für Gynäkologie in Osnabrück. Nach Stationen in Süddeutschland war er bis zu seinem Wechsel ins St. Marien-Krankenhaus Siegen leitender Oberarzt im Kirchener DRK-Krankenhaus. Dort war er überwiegend in der operativen Gynäkologie tätig.

„Wir freuen uns, mit Herrn Dr. Onur Sinan Zeren einen hochqualifizierten Gynäkologen verpflichtet zu haben, der mit großem Fachwissen und operativen Geschick die Leitung unserer Sektion für Gynäkologie übernimmt“, erklärt Dr. med. Badrig Melekian, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Schwerpunkte der Sektion liegen auf dem Gebiet der minimal-invasiven und endoskopischen Operationen (inkl. Robotic), der Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen der Gebärmutter, der Eierstöcke und Eileiter sowie der Senkungs- und Urininkontinenzerkrankungen. In der Sektion sind hierfür umfassende Untersuchungsmöglichkeiten vorhanden, und die Behandlung erfolgt durch moderne konservative und/oder operative Verfahren. Mit dem Organkrebszentrum für Gynäkologie ist die Sektion eng verbunden mit dem Onkologischen Zentrum Südwestfalen, das im Krankenhausplan des Landes Nordrhein-Westfalen medizinisches Spitzenzentrum für Onkologie mit überregionalen besonderen Aufgaben ausgewiesen ist.

„Dr. Onur Sinan Zeren verfügt über eine langjährige Erfahrung als Mediziner. Wir freuen uns, dass ein versierter und routinierter Fachmann wie er nun bei uns Verantwortung als Sektionsleiter übernommen hat“, betont Medizinischer Direktor Prof. Dr. Frank Willeke abschließend.

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Siegen, 16.02.2024MarienKliniken
Schwerpunkt Pankreas-Krebs

An Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskrebs) erkranken jedes Jahr über 20.000 Menschen in Deutschland. In frühen Erkrankungsstad[...]

An Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskrebs) erkranken jedes Jahr über 20.000 Menschen in Deutschland. In frühen Erkrankungsstadien haben Betroffene eher selten Symptome, weshalb die meisten Patienten ihre Diagnose erst in einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium erhalten. Wie bei vielen anderen Krebserkrankungen ist der Heilungserfolg nicht nur vom Stadium der Erkrankung abhängig, sondern ist auch davon berührt, wie spezialisiert die jeweilige medizinische Einrichtung auf dieses Krankheitsbild ist.

Der Schwerpunkt Pankreaskrebs im Onkologischen Zentrum Südwestfalen am St. Marien-Krankenhaus Siegen befindet sich seit mehreren Jahren im Auf- beziehungsweise Ausbau. „Die stetig steigende Anzahl komplexer Eingriffe rechtfertigt die Entwicklung hin zu einem Pankreaskrebs-Zentrum“, unterstreicht Medizinischer Direktor Prof. Dr. med. Frank Willeke (im Bild) und betont, dass Mediziner aus verschiedenen Bereichen eng verzahnt bei der Versorgung von Patienten mit dieser Krebserkrankung daran arbeiteten, für diese die optimale Therapie zu entwickeln. Durch die Kooperation mit anderen Klinikern Siegener Krankenhäuser und niedergelassene Kollegen könne dabei die Behandlung auch über die Operation hinaus „state of the art“ fortgeführt werden.

Die Voraussetzungen für ein Pankreaskrebs-Zentrum sind enorm und die Ausgestaltung findet regelmäßig im Kontext größerer Einheiten statt. Das Onkologische Zentrum Südwestfalen ist eine solche hoch spezialisierte Einheit. Etabliert vor zwei Jahren am St. Marien-Krankenhaus Siegen ist es ein von der Bezirksregierung Arnsberg im Krankenhausplan des Landes Nordrhein-Westfalen ausgewiesenes medizinisches Spitzenzentrum für Onkologie mit überregionalen besonderen Aufgaben; es ist das einzige derart zugelassene Zentrum in der Region. Als solches setzt es sich aus sog. Organkrebszentren zusammen, die wiederum durch Organisationen wie der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert werden. Vor dem Hintergrund dieses vom Land definierten Versorgungsauftrags vollzieht sich der Ausbau des Schwerpunkts Pankreaskrebs. Dieses führt auch zu überregionalen Zuweisungen von Patienten in die Pankreas-Sprechstunde.

So sieht dann auch Prof. Frank Willeke in dem Pankreaskrebs-Zentrum „einen weiteren wichtigen Schritt für die Weiterentwicklung des Onkologischen Zentrums“. Eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, die einer chirurgischen Behandlung bedarf, sei ein komplexes Krankheitsbild. „Mit unserem Onkologischen Zentrum haben Patienten Zugang zu einer individuellen und gleichzeitig hoch spezialisierten Versorgung“, so der Medizinische Direktor abschließend.

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Siegen, 13.02.2024MarienKliniken
Genauer dank Präzisionsmedizin

Der Begriff „Präzisionsmedizin“ ist in der Region Siegen-Wittgenstein noch wenig geläufig, wenngleich er in der Fachwelt immer [...]

Der Begriff „Präzisionsmedizin“ ist in der Region Siegen-Wittgenstein noch wenig geläufig, wenngleich er in der Fachwelt immer mehr Beachtung findet. Die neue Chefärztin der Klinik für Hämatologie, Medizinische Onkologie und Palliativmedizin im St. Marien-Krankenhaus Siegen, Privatdozentin Dr. med. Elisabeth Mack hat ihn in unsere Region gebracht. Dahinter verbirgt sich der Weg in ein neues Zeitalter in der Medizin, stehen doch genaue Diagnosen, personalisierte Therapien und weniger Behandlungsfehler dahinter. Die Ziele scheinen greifbar, doch gilt es noch, vielerorts und auf unterschiedlichen Ebenen Hindernisse aus dem Weg zu räumen.

Präzisionsmedizin steht nicht im Konflikt mit der bisherigen medizinischen Versorgung. Doch machen die Fortschritte im Bereich der Molekularbiologie, die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Diagnostik und nicht zuletzt eine bessere Auswertbarkeit von Daten über Algorithmen der künstlichen Intelligenz völlig neue Versorgungskonzepte denkbar. Denn die meisten komplexen Erkrankungen entstehen nicht durch einen bestimmten Auslöser, sondern sind die Folge einer Kombination aus bestimmten Gen-, Umwelt- und Lebensstilfaktoren, von denen die meisten bisher noch nicht identifiziert werden konnten.

Diese komplexen und individuellen Aspekte einer Erkrankung und deren Entstehung trägt die Präzisionsmedizin Rechnung und berücksichtigt diese bei der Wahl aus den unterschiedlichen Therapieoption.

Vom Patienten her denken

Präzisionsmedizin betrifft Diagnostik und Therapie gleichermaßen, beide bauen sogar aufeinander auf. Während es zuerst darum geht, eine höhere Präzision bei der Diagnostik zu erreichen und unerwünschte Abweichungen zu reduzieren, steht danach eine möglichst hohe Personalisierung der Therapie bei eindeutig und präzise definierten Patientengruppen im Fokus – verbunden mit dem Anspruch, die Ergebnisse der Behandlung für möglichst viele Patienten zu verbessern. Im Ideal profitieren sie von Behandlungskonzepten, die auf Basis spezifischer Biomarker wie entitätstypischer Oberflächenantigene oder des individuellen Tumorgenoms maßgeschneidert werden.

Bislang scheiterte eine breitere Umsetzung der Präzisionsmedizin an der Zugänglichkeit zu den notwendigen Daten, doch hält die Digitalisierung in der Medizin Einzug, und es gilt nun die vorliegenden Daten sinnvoll miteinander zu verknüpfen und eventuelle fehlende Daten systematisch zu erheben. Und hier steckt noch Entwicklungsarbeit, um Hindernisse auf dem beschriebenen Weg wegzuräumen. Ein überprotektiver Datenschutz, der das Nichtverarbeiten von Daten schönfärbt, ist gegenüber einer individuellen patientenzentrierten Behandlung sorgfältig abzuwägen. Denn derjenige, der eine lebensbedrohliche Erkrankung hat, hat ein Anrecht auf eine bestmögliche Nutzung seiner Daten zur optimalen Planung von Diagnostik und Therapie. Dass Präzisionsmedizin von Patienten so gewollt ist, ist offenkundig. Es ist nämlich eine für die Lebensqualität überaus relevante Frage, ob beispielsweise eine Chemotherapie bei einem Patienten notwendig ist oder überhaupt ihre Wirkung entfalten kann.

Onkologie als Innovationsfeld

Komplementär zu patientenindividuellen Eigenschaften spielt ein immer tieferes Verständnis charakteristischer molekularer Veränderungen bei vielen Erkrankungen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung verbesserter Therapien. Herausragende Beispiele hierfür finden sich vor allem in der Onkologie. Die chronische myeloische Leukämie wurde nach Einführung zielgerichteter Therapien gegen das diese Erkrankung kennzeichnende Tumorprotein von einer lebensbedrohlichen zu einer wahrhaft „chronischen“ Erkrankung, die inzwischen mit einer normalen Lebenserwartung einhergeht. Auch beim Multiplen Myelom, einer der häufigsten bösartigen hämatologischen Erkrankungen, konnte durch präzise auf die Krankheit abgestimmte neue Wirkstoffe bzw. Kombinationen dieser neuen Substanzen eine Verdoppelung der medianen Überlebensdauer aller Patienten von drei auf sechs Jahre erreicht werden Damit können nun auch Patienten, die aufgrund von Alter und Komorbidität nicht für eine Hochdosis-Chemotherapie oder eine autologe Stammzelltherapie infrage kommen, effektiv behandelt werden.

Und überhaupt: Die Onkologie ist das mit Abstand wichtigste Innovationsfeld der medizinischen Wissenschaft. Fast ein Drittel aller zwischen 2011 und 2020 neu zugelassenen Wirkstoffe sind Onkologika und in den frühen Nutzenbewertungen des Gemeinsamen Bundesausschusses liegt die Quote bei der Anerkennung eines beträchtlichen Zusatznutzens über dem Durchschnitt. Getrieben wird diese Entwicklung wesentlich von der Entwicklung neuer individualisierter Kombinationstherapien.

Interoperabilität und Datenverfügbarkeit und Datenintegration unter verstärkter Einbeziehung auch „sensibler“ Daten wie Genomdaten, sind für Präzisionsmedizin wesentlich, allerdings erweist sich diese Herangehensweise an die Medizin auch als schlecht kompatibel mit etablierten Evidenzstandards in der Medizin. Diese Standards wiederum bilden die Grundlage für Medikamentenzulassungen und die Kostenerstattungsprinzipien unseres Gesundheitssystems. Hier besteht, parallel zu den wissenschaftlich-medizinischen Herausforderungen, noch Handlungsbedarf.

Übernahme in Regelversorgung

Abschließend ist zudem festzustellen, dass der Begriff aktuell nicht überstrapaziert werden darf, da wir uns bekanntlich erst auf dem Weg dorthin befinden. Anspruch und Ziel zugleich ist eine an Geno- und Phänotyp angepasste, personalisierte Medizin. Um dieses zu erreichen, ist das Sammeln großer Mengen an Daten von vielen Patienten an möglichst vielen Standorten erforderlich, um Korrelationen zu erkennen und daraus abgeleitete Therapien in klinischen Studien zu überprüfen. Studienzentren wie am St. Marien-Krankenhaus Siegen sind da wichtige Einrichtungen im wissenschaftlichen Räderwerk. Durch Teilnahme an Beobachtungs-/Register – oder Therapiestudien kann jeder Patient einen Beitrag leisten, um die Präzision zukünftiger onkologischer Therapien weiter zu verbessern; er kann dabei direkt von innovativen Ansätzen profitieren. Die wissenschaftlich begleitete individualisierte Medizin ist schon jetzt als eine wertvolle Weiterentwicklung der evidenzbasierten Medizin zu verstehen, die auf eine schnellere Übernahme personalisierter Versorgungskonzepte in die Regelversorgung zielen.

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Siegen, 02.02.2024MarienKliniken
Gefäßchirurgie verstärkt

Die Klinik für Gefäßchirurgie wird nun durch Dr. med. Roland Thul verstärkt, der zu deren Leitenden Oberarzt ernannt wurde.[...]

Die Klinik für Gefäßchirurgie wird nun durch Dr. med. Roland Thul verstärkt, der zu deren Leitenden Oberarzt ernannt wurde.

Dr. med. Roland Thul ist verheiratet und Vater zweier Töchter. Er studierte Humanmedizin in Hamburg und durchlief seine Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie und Facharzt für Gefäßchirurgie an der Uniklinik Köln. Er erwarb sich schließlich die Bezeichnung Endovaskulärer Chirurg. Danach war er Oberarzt der Klinik für Gefäßchirurgie der Uniklinik Köln und wurde schließlich leitender Gefäß-chirurg in Gütersloh und Hagen.

„Wir freuen uns, mit der Einstellung von Herrn Dr. med. Roland Thul einen hochqualifizierten Gefäßchirurgen verpflichtet zu haben, der mit großem Fachwissen und höchstem manuellen Geschick unser Team verstärkt“, erklärt Dr. med. Ronald Friedberg, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie.

Die Versorgung arterieller Gefäßerkrankungen zählt zu einer der Kernaufgaben der seit 2020 als eigenständige Klinik geführte Gefäßchirurgie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Den Schwerpunkt bildet hierbei die periphere arterielle Verschlusskrankheit. Ob mit und ohne Ausprägung diabetischer Füße ist dies eine große gemeinsame Aufgabe, bei der Interdisziplinarität ganz entscheidend ist. Diese setzt sich in der Versorgung der Bauchaortenaneurysmen fort, die je nach Indikationsstellung endovaskulär oder offen operiert werden – immer in unmittelbarer Absprache mit radiologischen und kardiologischen Partnern im St. Marien-Krankenhaus Siegen.

„Um die medizinische Spezialisierung unseres Kernbereichs Herz- und Gefäßmedizin weiter voranzutreiben, ist eine optimal aufgestellte Gefäßchirurgie für ein modernes Krankenhaus unverzichtbar“, sagt Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen. Dazu reiche es nicht aus, die modernste Ausstattung wie im Hybrid-OP zur Verfügung zu haben. Es brauche auch einen versierten Experten, der die geschaffenen Möglichkeiten richtig einzusetzen weiß und Diagnosen erstellen kann. „Dr. med. Roland Thul verfügt über eine langjährige Erfahrung als Mediziner. Wir freuen uns, dass ein versierter und routinierter Fachmann wie er nun bei uns Verantwortung als Leitender Oberarzt übernommen hat“, betont Medizinischer Direktor Prof. Dr. Frank Willeke.

Das im Jahr 2017 gegründete Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen ist eines der Kernbereiche des St. Marien-Krankenhauses, zugleich dabei auch eines der medizinischen Hochleistungszentren in Nordrhein-Westfalen in diesem medizinischen Bereich. Als solches wird dort Diagnostik- und Behandlungsmethoden vor. Der Logik einer vernetzten, ganzheitlichen Herz- und Gefäßmedizin folgend, versorgen alle Disziplinen des Herz- und Gefäßzentrums Südwestfalen den Patienten in enger interdisziplinärer Abstimmung.

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Wilnsdorf, 31.01.2024MarienHospiz
Gestrickt eingefädelt

„Da muss man lange für stricken“ heißt es im Volksmund. 3400 Euro konnten nun an die zwei Hospize im Siegerland übergeben werde[...]

„Da muss man lange für stricken“ heißt es im Volksmund. 3400 Euro konnten nun an die zwei Hospize im Siegerland übergeben werden.

Seit vielen Jahren treffen sich fünf Frauen aus Büschergrund einmal im Monat. Sie stricken gemeinsam für einen guten Zweck. Die gestrickten Kunstwerke, hierunter Strümpfe, Stulpen, Decken und Tücher, werden dann auf diversen Märkten feilgeboten und der so erzielte Erlös einem guten Zweck zugeführt. Im Ort und darüber hinaus hat sich die Mission der strickenden Frauen mittlerweile herumgesprochen, und der Kreis der Unterstützer ist groß, die über den Kauf der Strickwaren das soziale Engagement unterstützen. Einmal mehr konnte nun der Erlös aus unterschiedlichen Verkaufsaktionen einem guten Zweck zugeführt werden und als Spende an das evangelische Hospiz am Jung-Stilling und an das Marien Hospiz übergeben werden. 

Burkhard Kölsch (Leiter des Ev. Hospiz Siegerland) und Juliane Schneider (Leiterin Marien Hospiz Eremitage) freuten sich sehr über diese großzügige Spende von jeweils 1700 Euro und bedankten sich für die Unterstützung und das Engagement. Beide erklärten, dass Hospize in Deutschland sind vom Gesetz her auf Spenden angewiesen seien, um deren Betrieb absichern zu können. Daher sei die Unterstützung aus der Gesellschaft heraus besonders wertvoll. Und auch die „Strickfrauen“ möchten gerne weiterhin die Hospizidee unterstützen. Momentan fehle es an Sockenwolle, weshalb man sich sehr über Wollspenden freuen würde, berichten die fünf Damen bei der Spendenübergabe. Auch über neue Stricker und Strickerinnen, die Freude am gemeinsamen Werken haben und das soziale Engagement unterstützen möchten, würde man sich freuen.

Im Bild (v.l.n.r.): Anni Schmidt, Hannelore Dangendorf, Juliane Schneider (Leiterin Marien Hospiz Eremitage), Christa Kursch, Burkhard Kölsch (Leiter des Ev. Hospiz Siegerland), Inge Hackler und Brigitte Leinweber.

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Siegen, 29.01.2024MarienKliniken
Symposion zur Zeitenwende

Die Herausforderungen, denen sich unsere Gesellschaft in den letzten Jahren stellen musste, machen uns bewusst, dass wir resili[...]

Die Herausforderungen, denen sich unsere Gesellschaft in den letzten Jahren stellen musste, machen uns bewusst, dass wir resilienter werden müssen. Zu nennen sind hier exemplarisch die Corona-Pandemie, die Katastrophe im Ahrtal und der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Bei ersterer hat die Bundeswehr einen wichtigen Beitrag zu deren Überwindung geleistet und Soldatinnen und Soldaten gehörten zu den Ersten, die bei der Flutkatastrophe vor Ort waren und durch ihren Einsatz viele Menschenleben retteten. Die Zeitenwende, ausgelöst durch Drittes, verändert die Bundeswehr in einer nie dagewesenen Weise.

Um diese Herausforderungen zu thematisieren, fand nun im Haus der Siegerländer Wirtschaft ein gemeinsames Symposium des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz und der Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen statt. Das Symposium sollte den Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Krisenmanagement in Deutschland und deren Ableitung auf die regional im Gesundheitswesen agierenden Personen anhand ausgewählter Referate fördern. Über 100 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt.

Prof. Dr. Christian Brülls, Ärztlicher Direktor des St. Marien-Krankenhauses und zugleich Organisator des Symposiums, richtete bei seinem Eingangsstatement den Blick auf notwendige Anpassungen an neue Realitäten, die sich insbesondere aus den Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und der damit eingeleiteten „Zeitenwende“ für das Gesundheitswesen ergeben. Landrat Andreas Müller wies sodann in seinem Referat auf die vielschichtige Gefahrenlage hin, die bis zu Angriffen aus dem Cyberraum reicht. Mit Blick zurück: Nicht zuletzt die Corona-Pandemie habe belegt, wie wichtig eine Vernetzung der Akteure zur Überwindung der Herausforderungen ist. Die Bundeswehr habe sich auch in Siegen-Wittgenstein auf vielfältige Weise eingebracht.

Und auch die weiteren Beiträge betonten, dass Krise immer auch eine Chance ist. Denn sie bedeutet, dass die alltäglichen Strukturen und Prozesse nicht mehr ausreichend sind. Sie zeigt, was in Ausnahmesituationen nicht mehr funktional ist und sie initiiert ein Momentum, um Reformen und Veränderungen umzusetzen: Das gilt für zivile wie für militärische Einrichtungen.

Oberstarzt Dr. med. Willi Schmidbauer (im Bild), Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Bundeswehr-Zentralkrankenhauses Koblenz, erläuterte in diesem Zusammenhang, wie notwendig es ist, insbesondere seit dem Überfalls Russlands auf die Ukraine,  die Verflechtung der Strukturen voranzutreiben: Denn nach fast drei Jahrzehnten gilt es sich wieder mit dem Gedanken anzufreunden, dass auch Deutschland angegriffen werden könnte und die Akteure in den Kliniken ihrer Pflicht nachkommen müssten, mit medizinischem Wissen und Können nicht nur mögliche zivile Opfer zu retten, sondern auch die Bundeswehr zu unterstützen und ihre verwundeten Soldatinnen und Soldaten zu versorgen. Der Oberstarzt stellte dabei zunächst die aktuellen Herausforderungen für den Sanitätsdienst der Bundeswehr dar und entwarf ein Bild für die zukünftige Zusammenarbeit ziviler und militärischer Einrichtungen. Als Anästhesist gab er schließlich einen Erfahrungsbericht ab zur Notfallmedizin während akuter Gefahr.

Es folgte ein Wechsel von der militärischen auf die zivile Ebene. Hier sind nicht Leib und Leben unmittelbar bedroht, vielmehr sind die Herausforderungen in den Strukturen zu finden: Die auf Bundesebene und auf Ebene der einzelnen Bundesländer angestoßenen Reformen werden nicht nur die zivilen Patientenströme verändern, sondern auch die Ausbildung der in zivilen Krankenhäusern tätigen Ärztinnen und Ärzte vor neue Herausforderungen stellen; immer weniger Krankenhäuser werden alle, für eine umfassende medizinisch-praktische Ausbildung notwendigen Leistungen anbieten können. Direktor Prof. Dr. med. Frank Willeke, Medizinischer Direktor des St. Marien-Krankenhauses gab hierzu in seinem Referat einen Ausblick und wies künftigen Kooperationen eine Schlüsselstellung zu. Hieran knüpfe Prof. Brülls in seinem nachfolgenden Referat an Er sah den aus dem Militärischen geprägte Anspruch „train as you fight“ als Leitsatz für eine realistische Ausbildung, die jungen Medizinerinnen und Mediziner auf die komplexen Zusammenhänge vorbereiten soll.

Volkmar Klein, Mitglied des Bundestages, schlug schließlich als Nichtmediziner die Brücke zu den Worten von Landrat Müller, betonte dabei die internationale Verflechtung. Internationale Zusammenarbeit im Bereich Gesundheit sei auch ein Baustein für Sicherheit.

Als Fazit unter das Symposium konnte Prof. Brülls diese als wichtigen Teil zur Stärkung der Resilienz gegenüber Katastrophen ziehen. Zugleich skizzierte er als Handlungsfeld die bessere Vorbereitung auf den Ernstfall und nahm hierzu zivile wie militärische Stelle in die Verantwortung. Das Symposium, organisiert vom zivilen St. Marien-Krankenhaus, ist schließlich als Ausdruck eines Momentums zu verstehen, welches durch die gegenwärtigen Krisen entfacht wurde und nun politisch genutzt werden sollte: „Das Bewusstsein für Risiken und Gefahren war in der Gesellschaft lange nicht mehr so präsent wie heute“, so Prof. Brülls abschließend.

Ein Ereignis am Ende der Veranstaltung: Chefärztin Priv.-Doz. Dr. med. Elisabeth Mack, Klinik für Hämatologie, Medizinische Onkologie und Palliativmedizin im St. Marien-Krankenhaus Siegen, wurde zur Oberfeldärztin der Bundeswehr befördert.

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Im Bild: Oberstarzt Dr. med. Willi Schmidbauer, Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Bundeswehr-Zentralkrankenhauses Koblenz.

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Siegen, 24.01.2024MarienGesellschaft
Marien Gesellschaft Siegen steht für Vielfalt

Die Marien Gesellschaft Siegen unterzeichnete vor einiger Zeit die Charta der Vielfalt und setzt sich seitdem sichtbar für ein [...]

Die Marien Gesellschaft Siegen unterzeichnete vor einiger Zeit die Charta der Vielfalt und setzt sich seitdem sichtbar für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein. Insbesondere in einer Zeit, in der extremistische Strömungen gesellschaftsfähig werden, bedarf es eben dieser Sichtbarmachung und eines Eintretens für den gesellschaftlichen Konsens und Zusammenhalt.

Mit dem konsequenten Eintreten für Vielfalt und gegen Radikalisierung setzt die Marien Gesellschaft Siegen, Arbeitgeberin für circa 2.500 Mitarbeitende in über 30 Einrichtungen, ein klares Zeichen für Toleranz in der Arbeitswelt und weit darüber hinaus. „Ohne die unzähligen Mitarbeitenden aus unterschiedlichsten Nationen im ärztlichen, pflegerischen, unterstützenden und adminstrativen Bereichen könnte die Versorgung der uns anvertrauten Menschen mit Hilfebedarf nicht gewährleistet werden. Dies gilt im übrigen für den gesamten Gesundheitssektor in Deutschland.“ – so Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann. Allein im St. Marien-Krankenhaus Siegen arbeiteten Menschen aus über 30 Nationen.

„Stereotype und Klischees prägen jeden Menschen, und Verhalten muss daher auch von Organisationen vorgelebt werden. Mit dem Aufruf für Vielfalt gilt es die Wertschätzung aller Mitarbeitenden unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft zu betonen“, sagt der Medizinische Direktor Prof. Frank Willeke.

„Für uns ist unser Miteinander ein Zeichen der Hoffnung auf eine vielfältige Gesellschaft, in der Menschenrechte geachtet und Vielfalt als Bereicherung gesehen wird“, betont Geschäftsführer Michael Wörster. Extremisten verneinen etwa das Recht auf die geschlechtliche Identität und die Freiheit der sexuellen Orientierung. „Alles was nicht einer vermeintlichen Norm entspricht, wie die ethnische Herkunft, wird als fremd abgelehnt“, führt Verwaltungsdirektor Stefan Leiendecker aus. Hier gilt es ein sichtbares Zeichen zu setzen.

„Wir haben seit Jahrzehnten sehr gute Erfahrungen mit Mitarbeitenden unterschiedlicher Nationalitäten gemacht und sehen deshalb das Eintreten für die Vielfalt als eine zentrale Aufgabe für unsere Marien Gesellschaft an“, erklärt abschließend Prokurist Hubert Berschauer.

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Siegen, 12.01.2024MarienGesellschaft
Kennenlerntag für künftige Pflege-Azubis

Nach dem großen Erfolg des letztjährigen Kennenlerntags lädt das BiGS am 20. Januar von 10:00 bis 15:00 Uhr erneut alle, die si[...]

Nach dem großen Erfolg des letztjährigen Kennenlerntags lädt das BiGS am 20. Januar von 10:00 bis 15:00 Uhr erneut alle, die sich für eine Perspektive im Gesundheitswesen interessieren, in die Saarbrücker Straße 9 auf dem Siegener Wellersberg ein. 
Um Interessierten einen ausführlichen Einblick in die aktuellen pflegerischen Ausbildungsberufe sowie die theoretische und praktische Ausbildung ohne große Hürden zu ermöglichen, stellen Azubis und Lehrkräfte in der Aula immer zur vollen Stunde die Ausbildung in Form einer kurzen Präsentation mit den wichtigsten Eckdaten vor. In den drei Skills Labs, speziell ausgestatteten Räumen, die typische Tätigkeitsbereiche des jeweiligen Berufes abbilden und die Möglichkeit bieten, Handlungen im geschützten Umfeld beobachtbar zu machen, demonstrieren Auszubildende und Praxisanleiter sowie Lehrkräfte praktische Übungssituationen aus der Pflege von Kindern, Erwachsenen, alten Menschen sowie in der Intensiv- und Beatmungspflege. In den Klassenräumen in der ersten Etage sowie in der Bibliothek stehen Azubis und Mitarbeitende von drei Siegener Krankenhausträgern sowie der Kooperationspartner für Fragen und den persönlichen Austausch zur Verfügung; im zweiten Stock stellen einige der aktuellen Kurse Projekte aus dem theoretischen Unterricht vor. Die Besucher können zudem ein Bewerbungsfoto vor Ort erstellen lassen, den Sehtest für den Führerschein machen und sich von der DKMS als Knochenmarkspender typisieren lassen. Das Parken auf dem Gelände der Kinderklinik ist an dem Tage kostenlos und auch für das leibliche Wohl wird mit einem Imbisswagen, der Pommes, Currywurst und vieles mehr auf Kosten des Hauses bietet, gesorgt sein.

„Nach dem großen Erfolg unseres letztjährigen Kennenlerntages, wollen wir am Samstag, den 20. Januar erneut Menschen, die sich für Pflegeberufe interessieren, einen Einblick in unsere Arbeit aus erster Hand geben. Mittels vieler Mitmachaktionen kann man ohne große Hürden vor Ort auch einmal selbst erfahren, wie sich unser faszinierender Beruf anfühlt“, erläutert Institutsleiter Uwe Mayenschein die Motivation zu dem Kennenlerntag. Geschäftsführer Hubert Berschauer ergänzt: „Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Siegener Kliniken und deren Einrichtungen sowie in der häuslichen Pflege sind hoch motiviert, wissen um ihre wichtigen Aufgaben in der Gesellschaft. Um dies auch für die Zukunft weiterhin zu ermöglichen, möchten wir den Nachwuchs für die vielseitigen und zukunftsträchtigen Berufe in der Pflege gewinnen. Dazu sind solche Einblicke sehr gut geeignet.“

Hintergund:

2019 haben die drei Siegener Klinikträger DRK-Kinderklinik Siegen, Klinikum Siegen und Marien Gesellschaft Siegen mit dem Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe Südwestfalen (BiGS) auf dem Wellersberg eine der modernsten Schulen für Ausbildungen im Bereich der Gesundheitsberufe eröffnet. Aktuell sind rund 360 Menschen im Alter von 17 bis 55 Jahren in den Kursen in Ausbildung. Die neuen Kurse beginnen immer im April und Oktober eines Jahres. Nach Jahren des großen Zulaufs zeichnet sich aktuell wie in allen Bereichen der Berufswelt eine verhaltene Bewerbersituation ab, wobei gerade Fachkräfte aus der Pflege eine ausgezeichnete Perspektive für ihre berufliche Entwicklung haben. Die Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/Pflegefachmann dauert drei bzw. vier (in Teilzeitausbildung) Jahre und wird mit einer praktischen, mündlichen und schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Die Ausbildung beinhaltet 2.100 theoretische Unterrichtsstunden in der Pflegeschule und 2.500 praktische Ausbildungsstunden. Sie ist im Blocksystem gestaltet, das heißt, es findet ein Wechsel von Theorieblöcken im BiGS und Praxiseinsätzen in den unterschiedlichsten Bereichen der Trägerkliniken bzw. Einrichtungen der drei Träger, DRK-Kinderklinik Siegen, Klinikum Siegen und Marien Gesellschaft Siegen, statt.

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Siegen, 09.01.2024MarienKliniken
Zeitenwende der Zusammenarbeit

Am 25. Januar 2024 um 19 Uhr lädt die Klinik für Anästhesiologie von Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Brülls im Haus der Siege[...]

Am 25. Januar 2024 um 19 Uhr lädt die Klinik für Anästhesiologie von Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Brülls im Haus der Siegerländer Wirtschaft zu einem gemeinsamen Symposion des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz und der Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen ein.

Die Herausforderungen, denen sich unsere Gesellschaft in den letzten Jahren stellen musste, machen uns bewusst, dass wir resilienter werden müssen. Zu nennen sind hier exemplarisch die Corona-Pandemie und die Katastrophe im Ahrtal. Bei ersterer hat die Bundeswehr einen wichtigen Beitrag zu deren Überwindung geleistet und Soldatinnen und Soldaten gehörten zu den Ersten, die bei der Flutkatastrophe vor Ort waren und durch ihren Einsatz viele Menschenleben retteten. 

Landesverteidigung wieder im Bewusstsein

Der Überfall Russlands auf die Ukraine vor nun fast zwei Jahren führt einmal mehr die originäre Aufgabe der Bundeswehr vor Augen: die Verteidigung der freien Gesellschaft im Fall der Fälle durch den Einsatz von Waffen. Denn nach fast drei Jahrzehnten gilt es sich wieder mit dem Gedanken anzufreunden, dass auch Deutschland angegriffen werden könnte und die Akteure in den Kliniken ihrer Pflicht nachkommen müssten, mit medizinischem Wissen und Können nicht nur mögliche zivile Opfer zu retten, sondern auch die Bundeswehr zu unterstützen und ihre verwundeten Soldatinnen und Soldaten zu versorgen.

Generalarzt Dr. med. Jens Diehm, Kommandeur und Ärztlicher Direktor vom Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz, gibt hierzu mit seinem Vortrag „Aktuelle und zukünftige Herausforderungen für den Sanitätsdienst der Bundeswehr – Verknüpfung tut Not“ seine Einschätzung zur aktuellen Lage. Sein Vortrag wird schließlich ergänzt durch den Bericht „Evakuierungen rund um den Globus – Notfallmedizin und Intensivmedizin während akuter Gefahr“ von Oberstarzt Dr. med. Willi Schmidbauer, Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz.

Gleichzeitig erlebt das Gesundheitssystem große Herausforderungen: Die auf Bundesebene und auf Ebene der einzelnen Bundesländer angestoßenen Reformen werden nicht nur die zivilen Patientenströme verändern, sondern auch die Ausbildung der in zivilen Krankenhäusern tätigen Ärztinnen und Ärzte vor neue Herausforderungen stellen; immer weniger Krankenhäuser werden alle, für eine umfassende medizinisch-praktische Ausbildung notwendigen Leistungen anbieten können. Medizinischer Direktor Prof. Dr. med. Frank Willeke wird hierzu in seinem Referat „Ärztliche Weiterbildung nach dem Krankenhausbedarfsplan – Wie bilden wir zukünftig junge Ärztinnen und Ärzte aus?“ Auskunft geben.

Andere Erwartungen an die Lehre

Neben diesen äußeren Bedingungen verändert sich auch zunehmend die Lehre, die die angehenden Kolleginnen und Kollegen von Krankenhäusern erwartet – patientenorientiert, praxisnäher und fallbasierter soll sie sein. Der aus dem Militärischen geprägte Anspruch „train as you fight“ kann als Leitsatz für eine realistische Ausbildung dienen, die jungen Medizinerinnen und Mediziner auf die komplexen Zusammenhänge vorbereiten soll. Dieser Leitsatz ist auch der Titel des Vortrags von Prof. Dr. Christian Brülls. Die zuvor genannten Herausforderungen möchte er mit hochkarätigen Referenten gemeinsam mit Ihnen diskutieren.

Landrat Andreas Müller und Bundestagsabgeordneter Volkmar Klein werden schließlich das medizinisch-fachliche Spektrum des Symposiums mit ihren Beiträgen um die politische Entscheidungsebene  anreichern.

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Siegen, 11.12.2023MarienGesellschaft
Weihnachtsbaumaktion 2023

Mit frisch geschlagenen Weihnachtsbäumen aus dem Sauerland, einigen haftete noch der Schnee der vergangenen Tage an, hat sich d[...]

Mit frisch geschlagenen Weihnachtsbäumen aus dem Sauerland, einigen haftete noch der Schnee der vergangenen Tage an, hat sich die Unternehmensleitung der Marien Gesellschaft Siegen am vergangenen Samstag bei den 2.400 Mitarbeitenden für ihren unermüdlichen Einsatz in diesem Jahr bedankt. Bei milden Temperaturen war der Andrang im Hof der Krankenhaus-Großküche in der Daimlerstraße groß, denn knapp 800 Mitarbeitende nahmen das Angebot wahr und suchten sich auf dem Marien Weihnachtsmarkt den Weihnachtsbaum aus, der ihnen am besten gefiel.

Neben stimmungsvoller Adventsmusik gab es Punsch und Glühwein, Grillwürste und Waffeln. Für die Kinderbelustigung sorgte der Zauberer Pikkus. Den passenden Baumschmuck, eine extra angefertigte grüne Weihnachtsbaumkugel, gab es dann auch noch mit dabei. Auch gab es mehrere Stände mit gebastelten Weihnachtsdekor. Die Idee zur Weihnachtsbaum-Aktion wurde vor drei Jahren geboren und ist nunmehr als feste Institution der Marien Gesellschaft Siegen gesetzt.

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Siegen, 06.12.2023MarienKliniken
Neue Chefärztin auf Krebstag begrüßt

Um zum Thema Krebs aufzuklären und zu sensibilisieren, hat das Onkologische Zentrum Südwestfalen zum 2. Siegener Krebstag einge[...]

Um zum Thema Krebs aufzuklären und zu sensibilisieren, hat das Onkologische Zentrum Südwestfalen zum 2. Siegener Krebstag eingeladen. Krebs ist eine Volkskrankheit und so gefürchtet wie kaum eine andere Diagnose. Fast jeden Zweiten trifft sie im Laufe des Lebens, im Mittel mit um die 70 Jahre.

Das kompakte Programm mit führenden Expertinnen und Experten der Siegener Krankenhäuser und der Charité Berlin fand großes Interesse: Etwa 200 Teilnehmende konnten im Campus Unteres Schloss der Universität Siegen gezählt werden. Die neu entwickelte Konzeption als Kombination von fünf Fachvorträgen und fünf Workshops in den Hörsälen und Seminarräumen sowie 14 Informationsinseln im Foyer wurde positiv angenommen. Neben dem Siegener Herztag, der mit knapp 500 Teilnehmenden nach über 25 Jahren noch immer die größte medizinische Veranstaltung für Laien ist, hat sich der Krebstag damit bereits in seinem zweiten Jahr fest etabliert.

Nach der Begrüßung durch Marien-Gesellschaft-Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann übernahm Prof. Dr. med. Frank Willeke, Medizinischer Direktor des St. Marien-Krankenhauses und Leiter des Onkologischen Zentrums die Moderation des Krebstags, der mit dem Vortrag über die Langzeitwirkungen der Krebstherapie von Dr. Hannah Woopen von der Berliner Charité gleich ein erstes Highlight hatte. Danach referierte Dr. Claudia El Gammal vom Medizinischen Versorgungszentrum am Jung-Stilling zu Hautkrebs – wie man ihn vorbeugen, erkennen und behandeln kann. Das von Krebs betroffene Organ Lunge war dann Gegenstand des Vortrags von Dr. med. Khaled Mardanzai aus dem Klinikum Siegen. Schließlich berichtete Dr. Karsten Franke aus dem Marien über den Einfluss des Immunsystems. Unterschiedliche Workshops, geleitet von den jeweiligen Chefärzten der sog. Organkrebszentren, gaben dann Einblicke in die Arbeit dieser spezialisierten Einrichtungen bei Brustkrebs, gynäkologischen Krebserkrankungen und Darmkrebs. Auch wurden von Marien-Aktiv-Therapeuten Informationen und Übungen zur Krebstherapie vermittelt.

Austausch besonders wichtig

„Es hat sich viel in der Krebsforschung und bei den Behandlungsmöglichkeiten getan“, sagte Moderator Prof. Dr. med. Frank Willeke und Chefarzt-Kollege Dr. med. René Baumann und Co-Moderator des Krebstags ergänzte: „Wir möchten den Besucherinnen und Besuchern an diesem Tag einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen und zahlreichen Angebote in unserem Krebszentrum geben, Perspektiven aufzeigen und vor allem die Gelegenheit zum intensiven Austausch bieten!“ Ein großes Augenmerk wurde daher auf die Vorstellung des Netzwerks des Onkologischen Zentrums und seinen zahlreichen Partnern gelegt. So standen die Experten den Teilnehmern auch später im Foyer für persönliche Gespräche zur Verfügung. „Gerade der Austausch ist besonders wichtig, denn die Diagnose Krebs verändert das Leben; sie löst Ängste aus, nicht nur bei den Betro­ffenen, auch bei den Angehörigen“, betonen die Organisatoren des Krebstages unisono. Deswegen sei die Kombination des Informationsangebots und der sich hieraus bildende Patienten-Tag besonders wichtig.

Neue Chefärztin begrüßt

Schließlich freuten sich die Veranstalter die neue Chefärztin der Hämatologie und Onkologie am St. Marien-Krankenhaus erstmalig der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Privat-Dozentin Dr. med. Elisabeth Mack wird im Januar 2024 eine Abteilung übernehmen, die gerade erfolgreich auf dem Weg der Re-Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft ist, der höchstrangigen Zertifizierung im Bereich der Onkologie. Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann überreichte der Oberärztin des Universitätsklinikums Marburg ein „Welcome-Package“ und stellte in einer Kurzvorstellung die Expertise der neuen Chefärztin heraus.

Am Ende der Veranstaltung zogen alle Beteiligten ein überaus positives Resümee: Sowohl die Anzahl der Besucher als auch deren Rückmeldungen motivieren dazu, im kommenden Jahr den 3. Siegener Krebstag ins Auge zu fassen – weiter gestärkt als Teil des GFO-Verbunds.

Im Bild von links Prof. Dr. Frank Willeke (Medizinischer Direktor), Dr. René Baumann (Chefarzt Strahlentherapie) und Hans-Jürgen Winkelmann (Hauptgeschäftsführer) mit Dr. Elisabeth Mack, die ab Januar neue Chefärztin für Onkologie im St. Marien-Krankenhaus sein wird.

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Siegen/Olpe, 16.11.2023MarienGesellschaft
Zukunftsweisend und strategisch sinnvoll

Die Marien Gesellschaft Siegen (MGS) und die Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) planen eine gemeinsame Zu[...]

Die Marien Gesellschaft Siegen (MGS) und die Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) planen eine gemeinsame Zukunft. Dafür haben die Aufsichtsgremien beider Trägergesellschaften eine Absichtserklärung (Letter of Intent) für einen gemeinsamen Verbund beschlossen. Demnach soll die MGS Teil des GFO Verbundes werden. Ziel ist es – vor dem Hintergrund veränderter gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen –, gemeinsam eine qualitativ hochwertige medizinisch-pflegerische Versorgung für die Menschen in der Region Südwestfalen zu sichern und zugleich die christlich geprägte Gesundheitsversorgung zu erhalten.

Die MGS mit ihren 30 Einrichtungen und rund 2.400 Mitarbeitenden hat sich bereits vor mehr als zehn Jahren auf den Weg gemacht, über Kooperationen und Verbünde in der Region Südwestfalen zu verhandeln und diese aktiv aus einer stabilen Position heraus zu gestalten, beschreibt Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann (im Bild rechts) die Ausgangslage der MGS.

Der aktuelle NRW-Krankenhausplan und die derzeit diskutierten Klinikreformen auf Bundesebene zeigen deutlich, dass die Zukunft der Leistungserbringung in größeren Verbünden sowie konzentrierten und spezialisierten Strukturen liegt, betont Hans-Jürgen Winkelmann. Gerade alleinstehende Kliniken – wie auch das St. Marien Krankenhaus in Siegen – haben es daher zunehmend schwer, sich zu behaupten und zu refinanzieren.

Mit dem geplanten Beitritt zum GFO Verbund mit seinen mehr als 100 Einrichtungen und rund 15.000 Mitarbeitenden will die MGS ihren Mitarbeitenden eine gute Zukunftsperspektive verschaffen – an den bisherigen Standorten aber auch innerhalb des GFO-Verbunds –, die Versorgung der Menschen in der Region sichern und mit und in der GFO weiterentwickeln. Mit der GFO als Partnerin würden die Optionen der MGS größer, sich im immer komplexer werdenden Umfeld der Gesundheitsversorgung weiterzuentwickeln. Es böten sich damit gemeinsame Entwicklungs- und Wachstumschancen, die die MG alleine nicht hat. Zudem gäbe es eine große Nähe aufgrund gleichgerichteter konfessioneller Trägerschaften, sagt Hans-Jürgen Winkelmann.  

Beide Trägergesellschaften, betont der Sprecher der GFO-Geschäftsführung, Markus Feldmann (im Bild links), passen gut zueinander: „Wir kennen uns seit vielen Jahren, sind kontinuierlich im Austausch und haben punktuell bereits mehrfach zusammengearbeitet – beispielsweise im Brustzentrum Siegen-Olpe, beim Ärztesymposium Siegen-Olpe und beim Aufbau der Hospizarbeit auf der Eremitage bei Siegen. Daher besteht ein Vertrauensverhältnis. Außerdem sind sich beide Träger als christlich orientierte Organisationen inhaltlich und weltanschaulich nahe. Wir teilen die gleichen Werte. Das sind gute Voraussetzungen für das Zusammenwachsen und eine künftige gemeinsame Unternehmenskultur.“

Zudem spreche die regionale Nähe beider Träger für ein Zusammengehen, um die sich daraus ergebenden Effekte (z. B. mehrstufige Versorgungsleistungen aus einer Hand von Medizinischen Versorgungszentren über Krankenhaus bis hin zu Altenhilfe und -pflege sowie Hospiz) bestmöglich für Patient:innen, Bewohner:innen, Klient:innen und Mitarbeitende zu nutzen.

Das gilt insbesondere für die südwestfälischen Krankenhausstandorte des neuen Verbunds. Für die GFO-Klinikstandorte in Olpe und Lennestadt sowie das St. Marienkrankenhaus in Siegen soll deshalb ein gemeinsames medizinisches Konzept erarbeitet werden, wonach künftig das Leistungsangebot der drei Standorte gut und sinnvoll aufeinander abgestimmt wird und jedes Haus dabei ein besonderes spezialisiertes Profil entwickelt.

Hans-Jürgen Winkelmann und Markus Feldmann betonen unisono: „Ein gemeinsamer Verbund von Marien Gesellschaft und GFO ist sowohl aus der Perspektive der Gesundheitsversorgung für die Region als auch aus der Sicht beider konfessioneller Träger nur konsequent. Darüber hinaus ist er aus strategischer Sicht für beide Gesellschaften sinnvoll und zukunftsweisend. Denn insbesondere im Klinikbereich ist Größe ein immer bedeutenderer Faktor.“

 

Die GFO ist mit mehr als 100 Einrichtungen an rund 130 Standorten  und 15.000 Mitarbeitenden ein starker gemeinnütziger und regionaler Verbund in Nordrhein-Westfalen und dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Dazu gehören zehn Akutkrankenhäuser mit 17 Standorten, eine Reha-Klinik, MVZ, Pflegeeinrichtungen, Hospize und Palliativversorgung, Kindergärten, Erziehungshilfen, Gymnasium & Realschule sowie Schulen für Gesundheitsberufe etc. Zu den Stärken zählt das eng geknüpfte Netzwerk – intern und extern. Die Zugehörigkeit der einzelnen Einrichtungen zu einem großen Verbund ermöglicht eine umfassende Versorgung der Menschen in allen Lebenslagen. Die GFO steht für Vielfalt. Sie ist offen für Menschen unterschiedlicher Religion, Herkunft oder Weltanschauung. Verbindend sind christlich-franziskanische Werte: Zugewandtheit, die Sorge für den Nächsten und Nachhaltigkeit. Die Gesellschafterinnen der GFO sind zu 20 Prozent die Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung e. V. Olpe und zu 80 Prozent die Maria Theresia Bonzel-Stiftung. (www.gfo-online.de)

Die Marien Gesellschaft Siegen ist ein zeitgemäß geführtes integriertes Gesundheitsunternehmen mit schlanken, transparenten Strukturen. Neben den elf Kliniken des Marien-Krankenhauses, die eine weitreichende medizinische Versorgung für die Region sicherstellen, umfasst es u. a. die derzeit sechs Seniorenzentren von Marien Pflege sowie die Versorgungszentren von Marien Ambulant, deren Standorte von Betzdorf bis Olpe reichen. Insgesamt beschäftigt das Gesundheitsunternehmen in seinen Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mehr als 2.400 Menschen und zählt damit zu den größten Arbeitgebern der Region.Die zentrale Ausrichtung der MG wird durch das Motto „Mehr für Menschen“ zum Ausdruck gebracht. Gesellschafterinnen der MG sind die Marien Stiftung Siegen mit 84% und die CURA Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft des Erzbistums Paderborn mit 16%. (www.mariengesellschaft.de)

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Medienkontakt

Dr. Christian Stoffers, Leiter Geschäftsführungsreferat Kommunikation & MarketingMarien Gesellschaft SiegengGmbH, Kampenstraße 51, 57072 Siegen, Telefon: +49 (0) 172 9412125, E-Mail: C.Stoffers@mariengesellschaft.de

Dr. Michael Emmrich, Leiter UnternehmenskommunikationGemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH, Maria-Theresia-Str. 42a, 57462 Olpe, Telefon: +49 (0) 171 140 12 14, E-Mail: michael.emmrich@gfo-online.de

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Betzdorf, 13.11.2023MarienAmbulant
Plötzlich tod

In Betzdorfer Stadthalle fand nun der 10. Betzdorfer Herztag statt. Schwerpunkt des Tages war der plötzliche Herzstillstand. Üb[...]

In Betzdorfer Stadthalle fand nun der 10. Betzdorfer Herztag statt. Schwerpunkt des Tages war der plötzliche Herzstillstand. Über 70 Teilnehmer nahmen hieran teil und ließen sich von Referenten um Kardiologen Fabian Quirmbach über das komplexe Thema informieren. Das umfangreiche Vortragsprogramm wurde durch eine Ausstellung und Präventionsstände flankiert. Die Bären-Apotheke und die Löwen-Apotheke boten dabei den Teilnehmenden kostenlose Blutdruck- und Blutzuckermessungen an; ein Angebot, das sich besonders hoher Nachfrage erfreute, wie Co-Organisator Dr. Christian Stoffers von der Marien Gesellschaft Siegen mitteilte.

In Deutschland sterben Jahr für Jahr schätzungsweise 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod, bei dem es für Betroffene scheinbar aus heiterem Himmel zu einem Herzstillstand kommt. Häufig liegt einem solchen Ereignis allerdings eine langjährige koronare Herzkrankheit zugrunde, die nicht erkannt oder ausreichend beachtet wurde. Expertenschätzungen zufolge haben immerhin rund sechs Millionen Menschen in Deutschland diese Erkrankung, die wiederum durch Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin) entsteht. Hinzu kommen noch weitere Herzleiden sowie eine genetische Veranlagung, die ebenfalls das Risiko für einen plötzlichen Herztod erhöhen. 

Unmittelbarer Auslöser ist fast immer eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, durch die der Kreislauf innerhalb kürzester Zeit zusammenbricht und das Herz stehen bleibt. Entsprechend groß ist die Verunsicherung bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen und bei Menschen, die Unregelmäßigkeiten ihres Herzschlags wahrnehmen. "Der plötzliche Herztod ist selten ein schicksalhaftes Ereignis, vor dem es kein Entrinnen gibt. Wichtig: Es muss sofort gehandelt werden", erklärt Fabian Quirmbach. Deshalb informiere er mit der Deutschen Herzstiftung zu diesem Thema in den bundesweiten Herzwochen. Es gehe insbesondere um Vorbeugung, frühzeitiges Erkennen und die konsequente Behandlung von Herzerkrankungen, was sich auch bei den Vorträgen der weiteren Referenten des Betzdorfer Herztages spiegelte: Dr. Christoph Blanke sprach über "Defibrillator-Implantation – wann und wie?" und Dr. David Assadi Moghaddam informierte über "Ablation bei ventrikulären Tachykardien". Ein Workshop der Deutschen Herzstiftung zur Wiederbelebung rundete den Betzdorfer Herztag schließlich ab.

Das Bild zeigt Fabian Quirmbach mit den Referenten und Verantwortlichen des Herztages; Foto: Kai Osthoff.
 

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Betzdorf, 24.10.2023MarienAmbulant
Betzdorfer Herztag 2023

In Betzdorf findet der Herztag am 11. November ab 10 Uhr in der Stadthalle Betzdorf statt. Mit dabei der neue Chefarzt in [...]

In Betzdorf findet der Herztag am 11. November ab 10 Uhr in der Stadthalle Betzdorf statt. Mit dabei der neue Chefarzt in der Kardiologie Priv.-Doz. Dr. Jan W. Schrickel und der Betzdorfer Kardiologe Fabian Quirmbach. Die Teilnehmer erwartet ein umfangreiches Vortragsprogramm, das durch eine Ausstellung und Präventionsstände flankiert wird.

In Deutschland sterben Jahr für Jahr schätzungsweise 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod, bei dem es für Betroffene scheinbar aus heiterem Himmel zu einem #Herzstillstand kommt. Häufig liegt einem solchen Ereignis allerdings eine langjährige koronare Herzkrankheit zugrunde, die nicht erkannt oder ausreichend beachtet wurde. Expertenschätzungen zufolge haben immerhin rund sechs Millionen Menschen in Deutschland diese Erkrankung, die wiederum durch Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin) entsteht. Hinzu kommen noch weitere Herzleiden sowie eine genetische Veranlagung, die ebenfalls das Risiko für einen plötzlichen #Herztod erhöhen. Unmittelbarer Auslöser ist fast immer eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, durch die der Kreislauf innerhalb kürzester Zeit zusammenbricht und das Herz stehen bleibt. Entsprechend groß ist die Verunsicherung bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen und bei Menschen, die Unregelmäßigkeiten ihres Herzschlags wahrnehmen.

Der plötzliche Herztod ist selten ein schicksalhaftes Ereignis, vor dem es kein Entrinnen gibt. Deshalb informiert die Deutsche #Herzstiftung in den bundesweiten #Herzwochen2023 unter dem Motto "#HERZKRANK ? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!" wie Vorbeugung, frühzeitiges Erkennen und die konsequente Behandlung von Herzerkrankungen helfen, das Risiko auf ein Minimum zu reduzieren, dass das Herz plötzlich stillsteht. #mehrfürmenschen

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Siegen, 19.10.2023MarienAktiv
Fitte Firmen gesucht und gefunden

Am Mittwoch wurden im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus die „Fitten Firmen 2023“ geehrt. In der Feierstunde beschrieb Martin H[...]

Am Mittwoch wurden im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus die „Fitten Firmen 2023“ geehrt. In der Feierstunde beschrieb Martin Hoffmann, Initiator des Siegerländer Firmenlauf und Juror des Preises, vor etwa 20 geladenen Gästen die Hintergründe für die Ehrung der diesjährigen Gewinner. Insgesamt neun Unternehmen und Organisationen, die für über 500 Läuferinnen und Läufer des Firmenlaufs stehen, konnten die Jury mit vielfältigen weiteren Aktivitäten und Projekten im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements überzeugen. Drei von ihnen, die Westnetz GmbH, die Lidl GmbH & Co. KG und das Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung, konnten dabei in Impulsvorträgen ihr Gesundheitsmanagement vorstellen. Diese hatten zuvor eine ausführliche Darstellung ihrer Aktivitäten abgegeben und sich damit um den Preis der Fitten Firma 2023 qualifiziert. Gemeinsam mit Martin Hoffmann überreichte Marien Aktiv-Geschäftsführer Michael Wörster den Teilnehmern ihre jeweilige Urkunde „Fitte Firma 2023“.

Die Marien Gesellschaft Siegen sucht seit 2014 im Rahmen des Siegerländer Firmenlaufs aktive Firmen, die sich für betriebliche Gesundheitsförderung und die Fitness ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stark machen. „Das Thema hat seitdem eine Eigendynamik erfahren. Für Unternehmen ist Gesundheitsmanagement ein wesentliches Element der Mitarbeitendenbindung geworden“, erklärt Initiator des Wettbewerbs, Dr. Christian Stoffers von der Marien Gesellschaft Siegen. Für diese lohne es sich, ihr Engagement in die Öffentlichkeit zu bringen, was dann auch ein Ansporn für andere Betriebe sein könne, hier aktiv zu werden. „Zudem möchten wir das ganz individuelle Engagement der Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die im Rahmen des Firmenlauf eine ganze wichtige Arbeit erledigen und auch Initiativen zum Thema Gesundheit einbringen, hervorheben“, ergänzt Martin Hoffmann.

Als Tochtergesellschaft der Marien Gesellschaft Siegen bietet Marien Aktiv eine Unterstützung bei den individuellen Umsetzungen des betrieblichen Gesundheitsmanagements an. „Unser Präventionszentrum versteht sich dabei als Partner von Unternehmen, die die Gesundheit ihrer Mitarbeiter aktiv fördern möchten“, so Geschäftsführer Michael Wörster, der während der Feierstunde die unterschiedlichen Angebote seines Hauses vorstellte. 

Aufgrund des hohen Interesses der Unternehmen an diesem Wettbewerb wird die Expertenjury auch 2024 Fitte Firmen identifizieren und der Öffentlichkeit vorstellen. Dann fällt das zehnjährige Jubiläum mit der 800-Jahrfeier der Krönchenstadt zusammen.

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Siegen, 02.10.2023MarienPflege
Pflegekurse für Angehörige

Neu aufgetretene #Pflegebedürftigkeit zieht große Veränderungen nach sich. Menschen, die bis dahin weitgehend selbstständig ode[...]

Neu aufgetretene #Pflegebedürftigkeit zieht große Veränderungen nach sich. Menschen, die bis dahin weitgehend selbstständig oder mit Unterstützung gelebt haben, sind jetzt zunehmend auf Hilfe angewiesen. Deshalb stellt Pflegebedürftigkeit die pflegenden An- und Zugehörigen vor große Herausforderungen. Hier möchte das St. Marien-Krankenhaus Siegen Unterstützung leisten und bietet zwei Pflegekurse mit jeweils drei Präsenztagen an: Der erste Kurs findet am 13., 20. und 27. Oktober von 16.30 bis 20.00 Uhr statt. Am 27. November, 4. und 11. Dezember läuft der zweite Kurs ebenfalls von 16.30 bis 20.00 Uhr. In den Kursen werden aktivierende Pflege, prophylaktisches Handeln und psychosoziale Aspekte bei einer Pflegebedürftigkeit behandelt. Ziel sind die Vermittlung von #Pflegetechniken, der Abbau von Ängsten und die Kompetenzstärkung von Pflegenden. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung per Mail unter p.kucia@mariengesellschaft.de.

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Siegen, 29.09.2023MarienGesellschaft
Examen gebaut

Heute feierten 23 Auszubildende der Marien Gesellschaft Siegen ihr bestandenes Examen und sind nun ausgebildete Pflegefachfraue[...]

Heute feierten 23 Auszubildende der Marien Gesellschaft Siegen ihr bestandenes Examen und sind nun ausgebildete Pflegefachfrauen und -männer. Sieben davon erhalten aufgrund ihrer besonderen Leistungen eine Förderung über ein Stipendium. Bei einer Feierstunde wurden die frisch examinierten Auszubildenden von der Krankenhausleitung und der Mitarbeitendenvertretung geehrt. Mit dabei waren auch wichtige Begleiter aus der dreijährigen Ausbildungsphase.

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Siegen, 25.09.2023MarienKliniken
Mission Pflege

In einer „etwas anderen“ Initiative haben die Marien Gesellschaft Siegen, die DRK-Kinderklinik, das Kreisklinikum, das Bildungs[...]

In einer „etwas anderen“ Initiative haben die Marien Gesellschaft Siegen, die DRK-Kinderklinik, das Kreisklinikum, das Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe (BiGS) und die Gesamtschule Auf dem Schießberg ihre Kräfte gebündelt, um einerseits dem wachsenden Fachkräftemangel in den Pflegeberufen entgegenzuwirken, andererseits ihren Schülerinnen und Schülern eine intensivere Berufsorientierung zu ermöglichen.

„Alles begann mit der Berufswahlmesse im vergangenen Jahr“, erzählt Nadine Georg, Koordinatorin Ausbildung und Jahrespraktikum in der Marien Gesellschaft Siegen. „Der Schulleiter rief teilnehmende Unternehmen zur intensiveren Zusammenarbeit auf, um den Schülern Berufsbilder näher zu bringen“. Diese Initiative nahm die engagierte Pflegekraft auf und begann gemeinsam mit den beiden Koordinatoren zur Berufsorientierung, Annita Schmitt und Daniel Kühn, die Planung einer Kooperation der drei Kliniken und des BiGS.

Nun, ein Schulhalbjahr später, konnte eine erste Bilanz gezogen werden: „Die ersten Monate dieser Kooperation zeigt, wie gelebte Zusammenarbeit die jungen Menschen in die vielfältige Welt der Pflege heranführt und welche Möglichkeiten eine enge Kooperation für alle Beteiligten eröffnen kann“, so die Akteure unisono.

Praktischer Unterricht als Schlüssel zum Erfolg 

Unter dem Motto „Gemeinsam auf Mission“ haben die Schülerinnen und Schüler der Geisweider Gesamtschule ein äußerst praxisorientiertes erstes Schulhalbjahr erlebt. Sie tauschen dabei das Klassenzimmer ein und erhalten wöchentlich während zweier Schulstunden die Möglichkeit, direkt unter Anleitung der Ausbildungsbeauftragten der Krankenhäuser ganz besondere Einblicke zu gewinnen. Die Krankenhäuser ihrerseits haben sich dazu verpflichtet, die Unterrichtseinheiten so zu gestalten, die den Schülerinnen und Schülern typische Abläufe im Klinik- oder Praxisalltag nahebringen.

Die gemeinsame Initiative hat ein klares Ziel: „Jungen Menschen die Vielfalt der medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Berufe näherzubringen und damit Perspektiven für ihre Zukunft aufzuzeigen“, sagt Daniel Kühn, Berufswahlkoordinator der Gesamtschule Auf dem Schießberg und Mitinitiator des Projektes. „Durch Besuche in den Kliniken, Pflegeheimen und ambulanten Einrichtungen erhalten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit Azubis aus der Pflege sowie den anderen patientennahen Bereichen zu sprechen und erste praktische Fertigkeiten wie das Blutdruckmessen oder das Arbeiten in Schutzkleidung zu erproben. Dies vermittelt nicht nur grundlegende Fähigkeiten, sondern weckt auch Interesse und Begeisterung für Ausbildungen im Gesundheitssystem“, pflichtet Berufswahlkoordinatorin Annita Schmitt ihrem Kollegen bei.

Gemeinsame Werkstatt "Mission Pflege"

Das Herzstück dieser Kooperation bildet die "Mission Pflege", eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen und den Krankenhäusern beziehungsweise Trägern. Die Schülerinnen und Schüler stehen dabei im Mittelpunkt, ihre Bedürfnisse und Ziele werden stets berücksichtigt. „Durch diese enge Zusammenarbeit konnten bereits erste wegweisende Kontakte geknüpft, mehrere Langzeitpraktikumsplätze generiert und weitere Schulpraktika vereinbart werden“, heißt es von den Projektverantwortlichen. So wählten zwei Schülerinnen die Option eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) für das laufende Kalenderjahr aus, drei junge Menschen machen aktuell Langzeitpraktika, alle mit dem Ziel, dann im Anschluss auch Ausbildungsverträge mit den Trägern zu unterzeichnen.

Das erfolgreich gestartete Projekt wird auch im laufenden Schuljahr fortgesetzt und noch weiter intensiviert. Zahlreiche Praktika und Termine im Unterricht sind geplant, um den Schülerinnen und Schülern einen umfassenden Einblick in die Pflegeberufe und die anderen Ausbildungsberufe in Gesundheitseinrichtungen zu ermöglichen. Die Kooperation zwischen den Krankenhäusern und der Gesamtschule Auf dem Schießberg hat nicht nur das Potenzial, die Zukunft der Pflege mitzugestalten, sondern auch junge Menschen zu ermutigen, eine lohnende und erfüllende Karriere in der Pflege und den weiteren Berufen in den Einrichtungen anzustreben.

„Die gelebte Kooperation zeigt, wie engagierte Zusammenarbeit und praxisorientierter Unterricht die Tür zu den Pflegeberufen und anderen Ausbildungen im Gesundheitssektor öffnen können“ erklärt Daniel Kühn. „Mit einem klaren Fokus auf die Schülerinnen und Schüler und deren Bedürfnisse sind alle Partner fest entschlossen, einerseits den Fachkräftemangel in der Pflegebranche anzugehen und andererseits jungen Menschen vielversprechende Zukunftsaussichten zu bieten. Dabei wird gleichzeitig ein erster, wenn auch kleiner, gesellschaftlicher Denkprozess angestoßen.“ Die positiven Eindrücke spiegeln auch die Vertreterinnen und Vertreter der Kliniken wider: „In einer Zeit, in der der technologische Fortschritt und die Veränderungen am Arbeitsmarkt immer schneller voranschreiten, ist die enge Kooperation von Schule und regional ansässigen Gesundheitsunternehmen mit deren weiterführenden Bildungseinrichtungen nicht länger nur wünschenswert, sondern unabdingbar“, so die Klinikvertreter unisono. Die aktuelle Zusammenarbeit zwischen Kliniken, dem BiGS und der Gesamtschule Auf dem Schießberg sei für uns alle ein inspirierendes Beispiel dafür, wie eine solche Partnerschaft erfolgreich gestaltet werden könne. Und es sei ein neuer Weg, um die nächste Generation auf die vielfältigen Herausforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten.

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Düsseldorf, 20.09.2023MarienKliniken
5 vor 12

Etwa 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der nordrhein-westfälischen Krankenhäuser - darunter eine Delegation aus dem St. M[...]

Etwa 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der nordrhein-westfälischen Krankenhäuser - darunter eine Delegation aus dem St. Marien-Krankenhaus Siegen - versammelten sich um fünf vor zwölf zu einer großen Kundgebung vor dem Landtag in Düsseldorf. Bundesweit werden ihre Kolleginnen und Kollegen an diesem Tag in vielen Landeshauptstädten und in Berlin ebenfalls für den Erhalt einer zuverlässigen und sicheren Krankenhausversorgung demonstrieren. Denn: Ohne Inflationsausgleich und Finanzierung der Tarifsteigerungen stehen viele Krankenhäuser endgültig vor dem Aus. Daher stand die Kundgebung unter dem Motto #RetteDeinKrankenhaus.

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Siegen, 12.09.2023MarienKliniken
Abendvisite: Auto & Herz

Das Auto ist für viele im Alltag privat wie beruflich unverzichtbar. Herzkreislauf-Erkrankungen können Ursache für Unfälle im S[...]

Das Auto ist für viele im Alltag privat wie beruflich unverzichtbar. Herzkreislauf-Erkrankungen können Ursache für Unfälle im Straßenverkehr sein. Der Grund dafür ist meist eine plötzlich einsetzende verminderte Durchblutung des Gehirns aufgrund eines Blutdruckabfalls, der mit und ohne Herzrhythmusstörungen auftreten kann. Auch eine schwere körperliche Beeinträchtigung, etwa bei Herzschwäche oder in der Erholungsphase nach einer großen Operation, kann das sichere Führen eines Fahrzeugs verhindern. Für Betroffene stellt sich die Frage, ab welchem Zeitpunkt man wieder fahrtüchtig ist. Dieser geht der Kardiologe Dr. Fabian Krämer bei der nächsten Abendvisite des Herz- und Gefäßzentrums Südwestfalen am 20. September um 18 Uhr im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus, Sandstraße 140-144 in Siegen nach. Die Teilnahme ist kostenfrei und es stehen eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen im Parkhaus zur Verfügung.

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Siegen, 12.09.2023MarienKliniken
Gemeinsam stark

„Als Folge der Corona-Pandemie haben sich viele Selbsthilfegruppen aufgrund der Kontaktsperren aufgelöst“, schildert Katrin Web[...]

„Als Folge der Corona-Pandemie haben sich viele Selbsthilfegruppen aufgrund der Kontaktsperren aufgelöst“, schildert Katrin Weber-Domaschky, Koordinatorin des gynäkologischen Krebszentrums und Brustzentrums bei Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen, die Situation.

„Gerne wollten wir wieder ein entsprechendes Angebot für Betroffene schaffen. Also begannen wir mit der Suche nach einer Organisation, die uns dabei unterstützen würde, eine Gruppe vor Ort in Siegen aufzubauen. Nach mehreren Gesprächen konnten wir mit der Frauenselbsthilfe Krebs, unter der Leitung der Landesvorsitzenden Gisela Schwesig, zusammenkommen“, so Weber-Domaschky. Gemeinsam wurde dann Starthilfe für eine Siegener Gruppe geleistet – zunächst als lockerer Verbund von Interessierten und nun mit offiziellen Vereinsstrukturen.

„Selbsthilfe ist ein entscheidendes Element in der Therapie von Krebserkrankungen. Erfahrungen und auch Probleme können untereinander ausgetauscht werden. Auch können besser gemeinsame Projekte mit der Klinik angegangen werden, wenn auf klaren Strukturen aufgebaut werden kann“, erklärt Dr. med. Badrig Melekian, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Diese Strukturen wurden Anfang September auf einer konstituierenden Sitzung mit Wahlen geschaffen: Gruppenleiterin ist Katja Schuhen. Stellvertreterin ist Andrea Folke.

Die Selbsthilfegruppe der Frauenselbsthilfe Krebs trifft sich regelmäßig, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Treffen finden jeden ersten Dienstag im Monat im St. Marien-Krankenhaus Siegen statt. Mehr Informationen unter www.frauenselbsthilfe-nrw.de/gruppen-vor-ort/siege .

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Siegen, 04.09.2023MarienAktiv
25 Jahre kardiologische Reha

Marien Aktiv, die Sparte für interdisziplinäre Therapie und Rehabilitation der Marien Gesellschaft Siegen, feiert in diesem Jah[...]

Marien Aktiv, die Sparte für interdisziplinäre Therapie und Rehabilitation der Marien Gesellschaft Siegen, feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: vor 25 Jahren startete in Siegen ein vielfach beachtetes Modellprojekt zur ambulanten kardiologischen Rehabilitation. Dieses Projekt wurde vom damaligen Chefarzt der Kardiologie, Prof. Peter Schuster, dem Geschäftsführer, Dieter Korn, und dem heutigen Geschäftsführer der Marien Aktiv gGmbH, Michael Wörster, initiiert und verantwortet. Aufgrund seiner guten Therapieergebnisse und vieler zufriedener Patientinnen und Patienten wurde dieses befristete Pilotprojekt von AOK und St. Marien-Krankenhaus bereits im Jahr 2000 zertifiziert und ist für die Versorgung von allen Kassen und Rentenversicherungsträgern anerkannt.

Was 1998 als eines von fünf Modellprojekten begann, ist heute ein wesentlicher Baustein im Marien Aktiv Therapiezentrum. Auch aufgrund einiger wissenschaftlicher Studienergebnisse des Siegener Modells, gilt die ambulante Form der Rehabilitation kardiologischer Erkrankungen heute als Standardtherapieform. Aktuell bieten 132 Einrichtungen in Deutschland diese Rehabilitationsform an. Im Umkreis von 40 km um Siegen herum ist das Angebot der Marien Gesellschaft nach wie vor einzigartig. Ein Arzt der ersten Stunde, Dr. med. Till Walter, ist heute der ärztliche Leiter der Marien Aktiv. Er schwärmt noch heute von der Geburtsstunde im ehemaligen Nähzimmer in der Nordstraße. Nach zwei Umzügen findet die ambulante kardiologische Rehabilitation nun bereits seit acht Jahren im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus, gleich neben der Praxis für Kardiologie der Marien Ambulant, statt.

Die Nähe zum St. Marien-Krankenhaus Siegen ermöglicht eine besondere und intensive Zusammenarbeit des medizinischen Fachpersonals und gewährleistet eine optimale Betreuung. Ärzte, Physiotherapeuten, Masseure, Sporttherapeuten, Ernährungsberater, Psychologen sowie Ergotherapeuten und Sozialarbeiter sorgen dafür, dass die Patienten ganzheitlich behandelt werden.

Die Schwerpunkte des Marien Aktiv Therapiezentrums haben sich in den letzten 25 Jahren deutlich weiterentwickelt und liegen heute auf den Gebieten der kardiologischen sowie der orthopädischen Rehabilitation. Zudem sind zwei Praxen für Physiotherapie und ein Präventionszentrum integrale Bestandteile.

Unterstützt wird der Erfolg der Therapie durch eine moderne Ausstattung an Geräten sowie durch ständige Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen der über 80 Mitarbeitenden. Hierfür steht ein eigener Schulungsbereich zur Verfügung. Die freundlich und hell gestalteten Räumlichkeiten tragen zu einer positiven Atmosphäre bei.

Das Bild zeigt die Gründer von links: Prof. Dr. Peter Schuster (Chefarzt Medizinische Klinik für Kardiologie), Michael Wörster (heute Geschäftsführer Marien Aktiv), Betram Müller (AOK-Direktor und später Kreisklinikumsgeschäftsführer) und Dieter Korn (Geschäftsführer des St. Marien-Krankenhauses).

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Siegen, 04.09.2023MarienKliniken
Prof. Jan Wilko Schrickel ist neuer Chefarzt

Prof. Dr. med. Jan Wilko Schrickel ist seit dem 1. September 2023 Chefarzt bei Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen.[...]

Prof. Dr. med. Jan Wilko Schrickel ist seit dem 1. September 2023 Chefarzt bei Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen. Gemeinsam mit Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Buerke leitet er die Medizinischen Klinik für Kardiologie, die nunmehr aus den Abteilungen Rhythmologie und Elektrophysiologie sowie Interventionelle Kardiologie und Angiologie besteht. In ersterer, neu geschaffener Abteilung ist Prof. Jan Wilko Schrickel federführend, während Prof. Michael Buerke weiterhin die Interventionelle Kardiologie verantwortet. Das St. Marien-Krankenhaus Siegen erweitert mit dieser personellen Weichenstellung das medizinische Leistungsspektrum eines seiner vier Kernbereiche.

Prof. Schrickel bringt umfassende Führungs- und klinische Erfahrung mit. Seit 2011 leitete er die elektrophysiologische Sektion der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums Bonn und war dort seit 2013 Inhaber der W2-Professur für „Kardiale Elektrophysiologie“. In dieser Funktion zeichnete er für die Gesamtklinik in Vertretung des Direktors verantwortlich. Ebenfalls im Jahr 2013 wurde er zum Leiter des Ausbildungszentrums „Spezielle Rhythmologie“ am Herzzentrum Bonn berufen. Als eigenverantwortlicher Leiter der Elektrophysiologie und des elektrophysiologischen Herzkatheterlabors führte er alle nichtinvasiven und invasiven Verfahren der kardialen Elektrophysiologie durch einschließlich komplexer, auch epikardialer Ablationsstrategien und Implantation von PFO- und Vorhofohrverschlusssystemen. Seine Forschungsergebnisse wurden hochrangig publiziert.

„Das St. Marien-Krankenhaus Siegen verknüpft mit seinem Fachspektrum eine moderne Spitzenmedizin als Schwerpunktversorger für die Region mit einer werteorientierten Haltung. Die Medizinische Klinik für Kardiologie im Haus ist schon lange, auch durch ihre enge Verzahnung mit der Gefäßmedizin im Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen, exzellent aufgestellt. Die Elektrophysiologie ist seit einem knappen Jahrzehnt fest etabliert“, erklärt Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH. „Mit Prof. Jan Wilko Schrickel schlägt unsere Klinik ein weiteres Kapitel in ihrer sehr erfolgreichen Geschichte auf.“

Der in Offenbach geborene zweifache Familienvater freut sich auf die neue Aufgabe im Siegerland: „Im Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen gelegen hat das St. Marien-Krankenhaus Siegen eine herausgehobene Bedeutung für die medizinische Versorgung der gesamten Region.“ Diese Position gelte es nun im Bereich der Rhythmologie und Elektrophysiologie auszubauen und den Patientinnen und Patienten eine Therapie auf universitärem Niveau zu ermöglichen. „Die Bedingungen im St. Marien-Krankenhaus Siegen sind hierfür ideal“, so der neue Chefarzt abschließend.

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Siegen, 29.08.2023MarienKliniken
In Kontakt bleiben

Wie es genau dazu kam, daran kann sich Michele Schulte nicht mehr erinnern. Beim Rennrad-Training auf der noch leicht feuchten [...]

Wie es genau dazu kam, daran kann sich Michele Schulte nicht mehr erinnern. Beim Rennrad-Training auf der noch leicht feuchten Straße verliert sein Sportgerät aus Carbon bei Tempo 50 in einer Kurve den Kontakt zum Untergrund. Dann läuft für ihn alles wie in Zeitlupe ab: Das Rad rutscht weg. Der Sturz. Die Zeit auf dem Asphalt mit dem Blick auf die sich noch drehende Felge, an der sich erst nach und nach die Speichen abzeichnen. Gleichzeitig Stille. Und ein Schmerz, der in den Körper hineinzukriechen scheint und nach und nach stark pochend alle anderen Sinneseindrücke verdrängt.

Michele Schulte ist verletzt. Wie stark, das weiß er nicht. Es gelingt ihm schließlich, sich aufzusetzen. Die Beine lassen sich gut bewegen – nur leichte Aufschürfungen. Er will seinen Helm abnehmen, doch gelingt ihm das nicht. Sein linker Arm, den er dafür anheben möchte, reagiert kaum und nur unter Schmerzen. Die stärksten Beschwerden kommen auch von dieser Seite, von weiter oben – vom Rücken.

Partnerin startet Notfallkette

Sechs Wochen zuvor waren die Pläne für die Radfahr-Saison 2023 noch klar formuliert worden. Mit seiner Frau Nadine hatte Michele Schulte sich zwei Ziele gesteckt: Eine anspruchsvolle Alpenetappe in Tirol und eine zweiwöchige Tour durch die Dolomiten, mehrere Pässe bezwingen. Bis dahin galt es, im Zweierteam so oft wie irgend möglich Kilometer und Höhenmeter zu „fressen“ – ein Hobby, das beide mit ihren 60-Stunden-Jobs in ihrer gemeinsamen Freizeit verbindet. Nadine ist es auch, die beim folgenschweren Sturz erste Hilfe leistet und die Notfallkette in Gang setzt.

Schon zu dem Zeitpunkt steht für den ambitionierten Radsportler fest, dass seine Verletzung sportmedizinisch versorgt werden muss, damit zumindest das Ziel Italientour, zwar nicht im Sommer, aber idealerweise doch noch im Herbst erreicht werden kann. Und hier kommt für den eingefleischten Fan des sportlichen Aushängeschilds der Region, dem TuS Ferndorf, nur dessen sportmedizinische Betreuung infrage: das von Dr. med. Alois Franz geleitete Gelenkzentrum Südwestfalen am St. Marien-Krankenhaus Siegen. Seit knapp zehn Jahren begleitet der Chefarzt, der früher einen Olympia-Stützpunkt medizinisch leitete, und seine Klinik den Handball-Drittligisten.

Der erste Besuch bei deren Sportsektion bringt zunächst Ernüchterung. Unfallchirurg Dr. med. Tilman Steins formuliert es sachlich: „Das Schulterblatt ist mehrfach gebrochen und verschoben.“  Und schiebt gleich hinterher: „Das gibt es nicht oft.“ Der Eingriff sei nicht einfach und man müsse danach schauen, wie und wann es sportlich weitergehe. Zusätzlich ist noch das Schlüsselbein gebrochen, „der Klassiker“ unter den Radfahren, welches aber konservativ versorgt werden kann. Hobby-Eishockeyspieler Schulte stellt dazu ernüchternd fest: „Eigentlich wollte ich meinen eigenen ‚Strava-Rekord‘ (Radsport-App) brechen, gebrochen habe ich mir dieses Mal aber nur die Knochen.“

Ziel weiter im Blick

Es folgt ein Klinikaufenthalt mit einer mehrstündigen Operation, bei der Titan die zerstörten Teile des Knochens ersetzt. Der Deutsch-Italiener braucht fortan immer eine Bescheinigung, die dem Personal an den Sicherheitsschleusen eines Flughafens bestätigt, dass das Metall im Innern tatsächlich nicht abgelegt werden kann wie eine Gürtelschnalle. Das beschäftigt ihn jedoch nicht. Wichtig für den Sportler ist nur, dass sein Körper das „Ersatzteil“, wie Schulte es nennt, verträgt und er schnell wieder auf sein Velo kann. „Gut, dass Titan ein Leichtmetall ist, denn das Bergfahren fällt mir schon schwer genug. Außerdem haben die ‚Jungs‘ schon einen neuen Nickname für mich entdeckt: CycleBorg.“ Seinen Humor hat Schulte jedenfalls nicht verloren. Ebenso hat er sein sportliches Ziel weiter fest im Blick und hat sich aus der Rehabilitation heraus schon eine Reise auf die Mittelmeerinsel Sardinien ausgeguckt. Einen Teil der etwa 2000 Kilometer langen Küstenlinie möchte er im Herbst noch mit dem Rennrad abfahren. Ihn reizen zudem die hervorragenden Wassersportmöglichkeiten und die schroffe Landschaft der zweitgrößten Insel Italiens. Und dass dieses Ziel für in erreichbar bleibt, dafür sorgt das Team um Dr. Steins, für den Michele Schulte nur lobende Worte findet. Der Unfallchirurg gibt dann auch eine günstige Prognose ab.

Mit dem Beintraining hat Rennradfahrer Schulte bereits begonnen und arbeitet nun mit seinem Physiotherapeuten daran, die notwenige Stabilität und die Kraft in der Schulter für die Tour zu gewinnen. „Wenigstens habe ich auf dem Fahrrad-Ergometer nicht das Problem unglücklich zu stürzen“, schmunzelt der Sportler, doch ziehe es ihn wieder auf die Straße, um im Herbst im Zweierteam mit seiner Frau das ehrgeizige Projekt absolvieren zu können. Wichtig für ihn: Er möchte in Kontakt bleiben – nicht nur mit dem sportmedizinischen Team im St. Marien-Krankenhaus Siegen.

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Siegen, 24.08.2023MarienKliniken
Sanfte Ankunft

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten im St. Marien-Krankenhaus Siegen ein Baby zur Welt zu bringen, die Wassergeburt ist ei[...]

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten im St. Marien-Krankenhaus Siegen ein Baby zur Welt zu bringen, die Wassergeburt ist eine davon. Dabei verbringen die Frauen die Eröffnungs- und Austreibungsphase in der Entbindungswanne und das Baby kommt im Wasser sanft zur Welt. Denn es wird vom (Frucht-) Wasser ins (Bade-) Wasser geboren und ist dadurch weniger gestresst. Studien zeigen, das Babys nach einer Wassergeburt deutlich seltener eine intensivmedizinische Behandlung benötigen.

Doch eine Geburt im Wasser hat nicht nur Vorteile für das Baby, sondern der gesamte Geburtsprozess wird positiv beeinflusst. Durch das ca. 37 Grad warme Wasser (Körpertemperatur), sind die Frauen deutlich entspannter und die Geburt geht dadurch häufig schneller voran. Außerdem hat man im Wasser ein Gefühl von Schwerelosigkeit, wodurch sich alles viel leichter anfühlt als an Land.

Auch zeigen Studien, dass die Wehen besser verarbeitet werden können und dadurch weniger Schmerzmittel benötigt wird. Dies ist aber auch notwendig, denn bei einer Wassergeburt dürfen keine stärkeren Schmerzmittel gegeben werden (z.B. Meptidinfusion oder PDA), da dies in Kombination mit dem warmen Wasser zu starken Kreislaufproblemen führen kann.

Ein weitere Vorteil der Wassergeburt ist, dass durch das warme Wasser die Beckenbodenmuskulatur entspannter ist und das Gewebe besser durchblutet wird. Dadurch kommt es seltener zu Geburtsverletzungen. Da die Entbindungswanne deutlich größer ist als eine normale Badewanne, kann man auch im Wasser verschiedene Geburtspositionen einnehmen (knien, hocken, sitzen, liegen).

Bei Komplikationen, z.B. auffällige Herztöne vom Baby oder einem Geburtsstillstand, müssen die Frauen aber aus dem Wasser raus und die Geburt muss an Land fortgesetzt werden.

Übrigens: Der Kreißsaal des St. Marien-Krankenhauses Siegen hat ein informative Instagram-Seite. Dort gibt es ganz viele weitere Informationen rund um die Geburt.

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Siegen, 10.08.2023MarienKliniken
27. Siegener Herztag

In Deutschland sterben Jahr für Jahr schätzungsweise 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod, bei dem es für Betroffene scheinba[...]

In Deutschland sterben Jahr für Jahr schätzungsweise 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod, bei dem es für Betroffene scheinbar aus heiterem Himmel zu einem Herzstillstand kommt. Häufig liegt einem solchen Ereignis allerdings eine langjährige koronare Herzkrankheit zugrunde, die nicht erkannt oder ausreichend beachtet wurde. Expertenschätzungen zufolge haben immerhin rund sechs Millionen Menschen in Deutschland diese Erkrankung, die wiederum durch Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin) entsteht. Hinzu kommen noch weitere Herzleiden sowie eine genetische Veranlagung, die ebenfalls das Risiko für einen plötzlichen Herztod erhöhen. 

Unmittelbarer Auslöser ist fast immer eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, durch die der Kreislauf innerhalb kürzester Zeit zusammenbricht und das Herz stehen bleibt. Entsprechend groß ist die Verunsicherung bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen und bei Menschen, die Unregelmäßigkeiten ihres Herzschlags wahrnehmen. Der plötzliche Herztod ist selten ein schicksalhaftes Ereignis, vor dem es kein Entrinnen gibt. Deshalb informiert die Deutsche Herzstiftung in den bundesweiten Herzwochen 2023 unter dem Motto "HERZKRANK? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!" wie Vorbeugung, frühzeitiges Erkennen und die konsequente Behandlung von Herzerkrankungen helfen, das Risiko auf ein Minimum zu reduzieren, dass das Herz plötzlich stillsteht. In Siegen organisiert bereits zum 27. Mal das St. Marien-Krankenhaus Siegen eine der zentralen Veranstaltungen innerhalb dieser Herzwochen. Am 18. November ab 10 Uhr findet der Siegener Herztag im Apollo-Theater Siegen statt. Die Teilnehmer erwartet ein von Michaela Padberg moderiertes umfangreiches Vortragsprogramm, das durch eine Ausstellung und Präventionsstände flankiert wird.

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Siegen, 26.07.2023MarienGesellschaft
Nachhaltigkeit in der Kommunikation

Die Kommunikation der Marien Gesellschaft Siegen wurde einmal mehr von FOCUS und Deutschland Test ausgezeichnet. In diesem Fall[...]

Die Kommunikation der Marien Gesellschaft Siegen wurde einmal mehr von FOCUS und Deutschland Test ausgezeichnet. In diesem Fall geht es um den Bereich "Nachhaltigkeits-Reputation", bei dem das St. Marien-Krankenhaus Siegen unter den gemeinnützigen Kliniken den dritten Platz in Deutschland belegt. Laut Mitteilung erfolgte die Datenerhebung zweistufig. Zuerst wurden sämtliche Texte, welche zuvor definierte Suchbegriffe enthielten, aus dem Internet geladen und in einer Datenbank erfasst. Das Quellen-Set umfasste dabei unter anderem zehntausende Online-Nachrichten und mehrere Millionen Social-Media-Adressen. Anschließend wurden die Daten in drei Stufen analysiert: Welches Unternehmen wird erwähnt? Welches Thema wird besprochen? Welche Tonalität weist das Textfragment auf? Die Zuordnung erfolgte mithilfe definierter Schlüsselwörter, die die Themengebiete breit abbilden und erfassen. Im letzten Schritt wurden die Erwähnungen mit einer Sentiment-Analyse bewertet und den Kategorien positiv, neutral oder negativ zugeordnet.

Das Thema Nachhaltigkeit ist erst in jüngster Zeit auf die Agenda vieler Institutionen gelangt - oft fälschlich reduziert allein auf das Energiesparen -, doch ist deren Relevanz mindestens seit der Rio-Konferenz im Jahr 1992 als bekannt vorauszusetzen. Mit unterschiedlichen Beiträgen auf Fachtagungen und in Fachmagazinen hat der Kommunikationsbereich der Marien Gesellschaft Siegen seit Beginn der 2000er Jahre Nachhaltigkeit in der Öffentlichkeitsarbeit thematisiert, zugleich jedoch darauf hingewiesen, dass diese dringend von einem sog. Green-Washing zu scheiden ist. Nachhaltigkeit beinhaltet immer den Dreiklang der Dimensionen "Umwelt", "Soziales" und "Ökonomie". In diesem Sinne können auch Schritte hin zu mehr Nachhaltigkeit im Rahmen der Kommunikation vermittelt werden.

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Siegen, 20.07.2023MarienKliniken
Nachholbedarf

Lange war die Ehrung unserer Jubilare sowie Rentnerinnen und Rentner in feierlichem Rahmen pandemiebedingt nicht möglich. Doch:[...]

Lange war die Ehrung unserer Jubilare sowie Rentnerinnen und Rentner in feierlichem Rahmen pandemiebedingt nicht möglich. Doch: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus der Marien Gesellschaft Siegen finden diesen Sommer die Feierlichkeiten für die Jubilare sowie Rentnerinnen und Rentner der Jahre 2019 bis 2022 statt. Die Marien Gesellschaft Siegen gratuliert allen Jubilaren sehr herzlich zu ihrem 25- und 40-jährigen Dienstjubiläen und wünscht den Rentnerinnen und Rentnern alles Gute für ihren Eintritt in den Ruhestand.

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Siegen, 06.06.2023MarienKliniken
Krisenbewältigung, Glaube und Erfolg

Der Siegener Journalist und Theologe Günther Klempnauer berichtet am Freitag um 19.30 Uhr im neuen Hörsaal des St. Marien-Krank[...]

Der Siegener Journalist und Theologe Günther Klempnauer berichtet am Freitag um 19.30 Uhr im neuen Hörsaal des St. Marien-Krankenhauses in einer spannenden Bildreportage über seine Begegnungen mit leidgeprüften Menschen, die in ihrer schlimmen Krise eine neue Lebenschance sahen und daraus etwas Gutes gemacht haben. Er möchte hierbei die Frage beantworten, was aus deren Erfahrungen für die eigene Krise gelernt werden kann.

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Siegen, 01.06.2023MarienGesellschaft
Neuer Stiftungsvorstand

„Mehr für Menschen“ – das ist der Leitgedanke der 2019 gegründeten Marien Stiftung. Dem neuen Vorstand der Stiftung gehören neb[...]

„Mehr für Menschen“ – das ist der Leitgedanke der 2019 gegründeten Marien Stiftung. Dem neuen Vorstand der Stiftung gehören neben dem Vorsitzenden Christoph Ewers (Bildmitte) die Vertreter der Gründungsstifter Dechant Karl-Hans Köhle (rechts im Bild) vom Dekanat Siegen und Timo Halbe (links im Bild) von der CURA gemeinnützige Beteiligungsgesellschaft mbH Dortmund an.

Die von Erzbischof Hans-Josef Becker anerkannte Marien Stiftung sieht sich zum einen in der Tradition des sie konstituierenden Hauptstifters, die Kirchengemeinde St. Marien Siegen-Oberstadt, und zum anderen als Impulsgeber der zukünftigen Entwicklung im Sozial- und Gesundheitswesen in der Region südliches Westfalen. Auslöser für die Stiftungsgründung war der neue Zuschnitt der katholischen Kirchengemeinden in Siegen und Freudenberg. So entstand, neben zwei weiteren Pfarreien, aus den Gemeinden St. Michael Siegen und St. Bonifatius Kaan-Marienborn sowie der Hauptstifterin der neuen Stiftung, St. Marien Siegen-Oberstadt, die neue Pfarrei St. Johannes der Täufer.

Mit der Stiftung wurden Vermögenspositionen der Hauptstifterin aus dem größer werdenden Gemeindezuschnitt herausgelöst und bleiben damit im ursprünglichen Rahmen erhalten. So ist die Stiftung auch Mehrheitseigner der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH, einem integrierten Gesundheitsunternehmen mit sechs Sparten, über 30 Einrichtungen und über 2.400 Mitarbeitenden.

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Siegen, 26.05.2023MarienKliniken
Neue Herzkatheterlabore im Marien

Im St. Marien-Krankenhaus Siegen werden zwei Herzkatheterlabore komplett erneuert. Das erste hiervon konnte nun offiziell einge[...]

Im St. Marien-Krankenhaus Siegen werden zwei Herzkatheterlabore komplett erneuert. Das erste hiervon konnte nun offiziell eingeweiht werden, womit das laufende Investitionsprojekt einen ersten entscheidenden Zwischenschritt nahm. Mit der Erneuerung steht im St. Marien-Krankenhaus Siegen nun modernste Technik und somit optimale Voraussetzungen für eine Vielzahl von minimalinvasiven Eingriffen am Herzen bereit.

Die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin hat bereits im Jahr 1985 als erstes Krankenhaus in der Region ein Herzkatheterlabor errichtet und damit die Herzinfarktversorgung auf ein damals neues Niveau gehoben. Heute bietet sie ein umfassendes Therapiespektrum, von dem insbesondere ältere Patientinnen und Patienten in der Region profitieren können. Als Teil des Herz- und Gefäßzentrums Südwestfalen, in dem jährlich über 6.000 Menschen versorgt werden, bietet sie Hochleistungsmedizin im Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind deutschlandweit noch immer die häufigste Todesursache. Sobald das menschliche Herz von Durchblutungsstörungen betroffen ist, muss schnellstmöglich gehandelt werden. In einem Herzkatheterlabor erfolgen Untersuchungen der Herzkranzgefäße minimalinvasiv. Dieser Eingriff kann z.B. bei Herzinfarkt, koronarer Herzkrankheit, angeborenem Herzfehler oder Herzmuskelerkrankungen notwendig sein.

Bei einem akuten Herzinfarkt zählt jede Sekunde. Durch die umfassende Erneuerung der Infrastruktur – zuvor wurde die neue interdisziplinäre Intensivstation und ein moderner Hybrid-OP im Klinikum fertiggestellt – wird eine medizinische Versorgung auf einem überaus hohen Niveau ermöglicht.

„Wie es sich für ein überregionales Zentrum gehört, wird in State-of-the-art-Technologien investiert. Bei den immer komplexer werdenden Möglichkeiten der Herzuntersuchungen ist die Investition zukunftsweisend,“ so Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann. „Dabei werde die Zahl der OPs nicht erhöht, vielmehr sei die neue Technologie insbesondere für die Patientensicherheit entscheidend“, freut sich Prof. Dr. med. Michael Buerke, Chefarzt der Klinik über die technologische Modernisierung des kardiologischen Fachbereichs, mit der „beste Untersuchungsbedingungen vorliegen und höchste diagnostische Qualität sichergestellt wird.“ Das neue System sei speziell für effiziente Arbeitsabläufe entwickelt und die Bildgebungstechnologie biete eine ausgezeichnete Darstellung bei äußerst niedriger Strahlendosis.

Seine Klinik wurde vor über 30 Jahren als Schwerpunktversorger für die Region etabliert und mit der Investition könne die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Region nochmals verbessert werden.

Die Erneuerung der Herzkatheterlabore dauerte insgesamt ein halbes Jahr, wobei die Verfügbarkeit von Herzkatheteruntersuchungen durch das dritte Labor und die zeitlich versetzte Inbetriebnahme im St. Marien-Krankenhaus dabei durchgehend gewährleistet war. Maßgeblich zu verdanken sei dies auch der reibungslosen Zusammenarbeit mit den Partnern der Klinik und den beauftragten Firmen und der hauseigenen Medizintechnik. Verwaltungsdirektor Stefan Leiendecker dankte bei der Einweihung nochmals allen Beteiligten des Projektes. „Durch die neuen hochmodernen Herzkatheterlabore können wir einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Herzinfarkt-Versorgung in der Region leisten,“ so Leiendecker abschließend.

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Siegen, 16.05.2023MarienKliniken
Onkologisches Zentrum zieht Bilanz

Krebs ist nach wie vor eine besondere Bedrohung für die Menschen in unserem Land. Auch in Zukunft wird im Zuge der demografisch[...]

Krebs ist nach wie vor eine besondere Bedrohung für die Menschen in unserem Land. Auch in Zukunft wird im Zuge der demografischen Entwicklung die Bedeutung von Tumorerkrankungen weiter zunehmen. Dabei erkranken bereits heute pro Jahr rund 500.000 Menschen an Krebs und über 200.000 sterben jährlich an den Folgen einer solchen Erkrankung.

Die Entwicklung bestmöglicher Präventionsprogramme sowie die Sicherstellung einer optimalen Versorgung der Krebspatienten ist daher eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung höchster Priorität. „Das St. Marien-Krankenhaus und alle zugehörigen Versorgungseinrichtungen beteiligen sich für unsere Region seit mehreren Jahrzehnten federführend hieran“, erklärt Prof. Dr. Frank Willeke, Medizinischer Direktor des St. Marien-Krankenhauses, anlässlich der Präsentation des Jahresberichts des Onkologischen Zentrums. Viele Bereiche der Marien Gesellschaft Siegen und nahezu alle Bereiche des dazugehörigen St. Marien-Krankenhauses sind seit vielen Jahren mit der Behandlung von onkologischen Patienten befasst.

Mitte Mai 2022 wurde das Onkologische Zentrum Südwestfalen als spezialisierte, überregionale Einrichtung in den Krankenhausplan des Landes Nordrhein-Westfalen aufgenommen, was seine herausragende Bedeutung für die Versorgung von Krebspatienten weit über unsere Region hinaus widerspiegelt. Als eigenständige Institution nimmt dieses von Prof. Dr. Frank Willeke und Dr. René Baumann geleitete Zentrum die Koordination der interdisziplinären Aktivitäten rund um die onkologische Versorgung der Patienten wahr. Das Zentrum bildet dabei die Dachstruktur der ihm zugrundeliegenden zertifizierten Organkrebszentren und des Studienzentrums, welche an der Diagnostik, Therapie und Nachsorge von bösartigen Tumorerkrankungen maßgeblich beteiligt sind.

Mit der Aufnahme des Onkologischen Zentrums in den Landeskrankenhausplan NRW ist vor einem Jahr der vorläufige Schlusspunkt einer langjährigen Entwicklung gesetzt worden: Das St. Marien-Krankenhaus hat bereits 1986 die Hauptfachabteilung für Strahlentherapie und seit 1997 die Hauptfachabteilung für Hämatologie/Onkologie und damit den Regionalen Versorgungsauftrag für komplexe Tumorerkrankungen übertragen bekommen. 2006 erfolgte die Anerkennung als Stammzell-Transplantationszentrum für NRW. Ergänzend kamen im Laufe der letzten Jahre zahlreiche Ausweisungen von ambulanten Versorgungsaufträgen in den Krankenhaus- und KV-Ambulanzen hinzu. 

Heute zeigt sich ein Onkologisches Versorgungszentrum, welches alle Bereiche und Bedarfe von Tumorbehandlungen auf höchstem Niveau sowohl in der medikamentösen, der strahlengestützten und der operativen Form abdeckt. Ebenso werden von der ambulanten Voruntersuchung bis zur Palliativ- und Hospizversorgung alle denkbaren Sektoren der Krebsversorgung vorgehalten.

„Unsere Patientinnen und Patienten können bei uns auf ein Gesamtpaket an zertifizierten Leistungen zurückgreifen, was von der Diagnose über die ambulanten und stationären Therapien bis zur Nachsorge alles bietet, was dem modernen Stand der medizinischen Erkenntnisse entspricht“, so Prof. Frank Willeke abschließend.

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Siegen, 10.05.2023MarienKliniken
Chat mit Botti

Seit der Corona-​Pandemie wurde viel über Pflegende gesprochen – oft mit einem klagenden Unterton. Dabei ist ein Job in der Pfl[...]

Seit der Corona-​Pandemie wurde viel über Pflegende gesprochen – oft mit einem klagenden Unterton. Dabei ist ein Job in der Pflege abwechslungsreich, sinnstiftend und niemals langweilig. Bei der Marien Gesellschaft Siegen kommt hinzu, dass den Pflegefachkräften, Fachkrankenpflegern und Pflegehelfern interessante Perspektiven geboten werden. Neben einem sicheren und gut bezahlten Job gibt es bei der Marien Gesellschaft Siegen viele Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und familienfreundliche Teilzeitmodelle. Um dies herauszustreichen, startet die Marien Gesellschaft zum Tag der Pflege am 12. Mai die Kampagne "Chat mit Botti". Neben der Vorstellung von Benefits und Vorteilen für einen Job in der Pflege, wird auch ein Chat angeboten. Dieser kann direkt gestartet werden, um zu prüfen, ob ein "Match" vorliegt. Damit greift die Marien Gesellschaft Siegen das gehypte Thema "ChatGPT" auf und verarbeitet dieses mit einem Augenzwinkern. Die Seite für die Kampagne lautet: chatmitbotti.de

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Geisweid, 20.04.2023MarienAmbulant
Praxen arbeiten nun gemeinsam

Die Praxen für Chirurgie von Dr. med. Regina Kaufmann und Falk Uhlig und für Orthopädie von Crispin A. Stock arbeiten jetzt eng[...]

Die Praxen für Chirurgie von Dr. med. Regina Kaufmann und Falk Uhlig und für Orthopädie von Crispin A. Stock arbeiten jetzt enger zusammen. Ab Montag befindet sich letztere Praxis in den gemeinsamen Praxisräumen in der Sohlbacher Str. 32 in Siegen-Geisweid. Damit vollzieht sich im Medizinischen Versorgungszentrum von Marien Ambulant mittelbar der Schritt, den der Gemeinsame Bundesausschuss, bestätigt durch das Bundesgesundheitsministerium, für die Bedarfsplanung in der medizinischen Versorgung vorgegeben hat: die Zusammenlegung der Arztgruppen der Chirurgie und Orthopädie bei der Bedarfsplanung.

„Wir befinden uns in einem spannenden, dynamischen Umfeld, das maßgeblich durch die Politik und neue Gesetzgebungen beeinflusst wird. Es ergeben sich ständig Chancen und Risiken, die es auszuloten gilt. Ein Beispiel ist die Zusammenlegung der Fachrichtungen Chirurgie und Orthopädie bei der Bedarfsplanung, was wir jetzt – nach den guten Erfahrungen in Kreuztal – auch mit unseren beiden Geisweider Praxen mittelbar nachvollziehen“, sagt Michael Wörster, Konzernbereichsleiter Ambulante Versorgung der Marien Gesellschaft Siegen. Insgesamt werde die medizinische Versorgung der Patienten durch die Zusammenlegung gestärkt und stabilisiert. Dabei hat Wörster für das integrierte Gesundheitsunternehmen neben dem Bereich von Marien Ambulant auch die Strukturen von Marien Kliniken mit dem St. Marien-Krankenhaus Siegen im Blick.

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Siegen, 17.04.2023MarienGesellschaft
Herzlich willkommen

Der Fachkräftemangel in der Pflege ist akut. Auch in Siegen fehlen sowohl stationär als auch ambulant überall helfende Hände. D[...]

Der Fachkräftemangel in der Pflege ist akut. Auch in Siegen fehlen sowohl stationär als auch ambulant überall helfende Hände. Der Kreis Siegen-Wittgenstein will daher mithilfe des Bildungsinstituts für Gesundheitsberufe in Südwestfalen und des Kommunalen Integrationszentrums auf dem Wellersberg eine "Internationale Pflegeschule" etablieren, in der bereits in diesem Monat 20 junge Menschen aus Vietnam eine Ausbildung beginnen sollen. Am vergangenen Freitag wurden neun von ihnen bei der Marien Gesellschaft Siegen begrüßt, in deren Sparten "Marien Kliniken" und "Marien Pflege" sie ihre Ausbildung durchlaufen werden. Die angehenden Fachkräfte aus Vietnam sollen dabei nicht nur für die Pflege ausgebildet, sondern auch darüber hinaus begleitet werden. Denn Integration ist die größte Herausforderung. Die Marien Gesellschaft Siegen legt daher besonderen Wert auf den Dreiklang aus Leben, Wohnen und Lernen.

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Siegen, 04.04.2023MarienKliniken
Demenzpaten gesucht

Im St. Marien-Krankenhaus Siegen findet am 22. Mai und 24. Mai 2023 jeweils von 14 bis 18 Uhr eine Fortbildung für Demenzpaten [...]

Im St. Marien-Krankenhaus Siegen findet am 22. Mai und 24. Mai 2023 jeweils von 14 bis 18 Uhr eine Fortbildung für Demenzpaten statt. Gesucht werden ehrenamtliche Mitarbeitende, die sich bei der Begleitung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus aktiv miteinbringen möchten.

„Ein Krankenhausaufenthalt ist für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen eine besonders herausfordernde Situation. Mit dem Demenzpaten-Projekt am St. Marien-Krankenhaus besteht ein Angebot, das speziell auf die ehrenamtliche Begleitung von Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen während und nach dem Klinikaufenthalt ausgerichtet ist“, so Jan Rudolph, Referent der Pflegedirektion.

An zwei Tagen werden die Teilnehmenden in einer zertifizierten Fortbildung durch Björn Kopelke, Leiter des Projekts "Pflege-Paten" des Medizinischen Dienstes Westfalen-Lippe, auf ihr Engagement im Klinikum vorbereitet. Zu den Inhalten der Fortbildung gehören der Umgang mit der Demenzerkrankung im klinischen Umfeld, wobei Schwerpunkte auf Zuwendung, Wertschätzung und Kommunikation gelegt werden. Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden werden dabei gezielt nach ihren individuellen Bedürfnissen in die Begleitung von demenziell veränderten Menschen im Krankenhaus eingebunden und dabei von Seiten der Pflegefachkräfte durchgehend betreut und unterstützt. Um über die persönlichen Erfahrungen und das Thema gemeinsam im Gespräch zu bleiben, findet ein regelmäßiger Austausch unter den Ehrenamtlichen statt.

Die Schulung ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über Pelagia Kucia (0271 231-2660; p.kucia@mariengesellschaft.de).

Bildquelle: AdobeStock 540920875

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Siegen, 23.03.2023MarienGesellschaft
"Corona-Kurs" schließt ab

2020 sind sie gestartet – jetzt haben sie ihre dreijährige Ausbildung geschafft! Das Besondere: Es ist der "Corona-Kurs" und zu[...]

2020 sind sie gestartet – jetzt haben sie ihre dreijährige Ausbildung geschafft! Das Besondere: Es ist der "Corona-Kurs" und zugleich der erste Kurs der Marien Gesellschaft Siegen, der die generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann begonnen und absolviert hat. Seit 2020 gibt es nun schon die generalistische Pflegeausbildung. Damit wurden die bisher im Altenpflegegesetz und Krankenpflegegesetz getrennt geregelten Pflegeausbildungen der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege in einem neuen Pflegeberufegesetz zu einer generalistischen Ausbildung mit dem Berufsabschluss „Pflegefachfrau“ bzw. „Pflegefachmann“ zusammengeführt. Die Abschlussfeier bot den 20 Auszubildenden aus der Marien Gesellschaft Siegen die Gelegenheit die letzten drei Ausbildungsjahre gemeinsam mit wichtigen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern Revue passieren zu lassen und den Abschluss der dreijährigen Ausbildung zusammen zu feiern.

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Siegen, 16.03.2023MarienKliniken
Digitaler Zwilling in der Prävention

Virtuelle Lernwelten als Teil der modernen Medizinerausbildung und auch der Patienteninformation gewinnen immer mehr an Bedeutu[...]

Virtuelle Lernwelten als Teil der modernen Medizinerausbildung und auch der Patienteninformation gewinnen immer mehr an Bedeutung. Sie ermöglichen es, anhand „digitaler Zwillinge“ komplexe, dreidimensionale Strukturen zu begreifen. Am Montag, den 20. März von 11-16 Uhr besteht die Möglichkeit, bei einer Laienveranstaltung im Foyer des St. Marien-Krankenhauses in Siegen mittels eines digitalen Zwillings den menschlichen Darm unter fachlicher Anleitung zu erkunden und mittels Controller dort zu agieren.

Seit mehreren Jahren setzt das St. Marien-Krankenhaus Siegen unterschiedliche Organmodelle erfolgreich ein, um Patienten einerseits die Berührungsängste gegenüber Krankheitsthemen zu nehmen und andererseits gezielt über Präventionsmöglichkeiten zu informieren. Zu nennen sind beispielsweise das menschliche Herz oder die Gefäße. Bereits im vergangenen Jahr konnten Interessierte erstmals mit einem virtuellen, dreidimensionalen Darmmodell sich zum Thema Darmkrebs informieren und dank VR-Brille den Darm sogar „betreten“.

Unter fachlicher Anleitung eines „Digital-Scouts“ und medizinischer Begleitung von Fachärzten kann der digitale Zwilling des Darms erkundet werden. Interessierte nehmen dabei die Rolle eines Endoskops ein und lernen den gesunden Darm genauso zu erkennen wie unterschiedliche Krebsvorstufen und letztendlich den Darmkrebs – und alles in 3D: Sie durchschreiten erst einen gesunden Abschnitt, bevor sie das Wachstum eines Polypen sehen, der schließlich zu Darmkrebs mutiert. Er wird zudem über Risikofaktoren, wie chronisch entzündliche Darmerkrankungen aufgeklärt und erfährt, was das familiäre Risiko für ihn bedeutet. Durch virtuelle Hinweise im Darm werden die Besucher über Krankheitsstadien informiert und erfahren, wie die Vorsorgekoloskopie ihn vor Darmkrebs schützen kann. Dass sie sich dabei in einem etwa drei Quadratmeter leeren Raum befinden, verschwimmt in der virtuellen Realität.

Der Vorteil für Interessierte: Anhand von dreidimensionalen Modellen wie dem virtuellen Darm können sie sich komplexe Strukturen oft besser vorstellen, und die Informationsvermittlung durch Experten des Onkologischen Zentrums ist nachhaltiger; ein Bindeglied zwischen Experten- und Laienwelt ist geschaffen. Angereichert wird das Informationsangebot durch weitere Informationsangebote, die ganz real durch unterschiedliche Aussteller vermittelt werden.

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Siegen, 16.03.2023MarienAmbulant
Aus der Perspektive der Patienten denken

Jetzt wird in Siegen die gemeinsame „Portalpraxis“ von Marien Gesellschaft Siegen und Kassenärztlicher Vereinigung Westfalen-Li[...]

Jetzt wird in Siegen die gemeinsame „Portalpraxis“ von Marien Gesellschaft Siegen und Kassenärztlicher Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) eröffnet. Das neue Angebot mit einem gemeinsamen Empfangstresen für Patientinnen und Patienten soll dazu beitragen, den Notfallservice für die Bevölkerung weiter zu verbessern.

Das Planungsteam um Verwaltungsdirektor Stefan Leiendecker, Marien-Ambulant-Geschäftsführer Michael Wörster, Chefarzt Prof. Christian Brülls und Dr. med. Martin Mansfeld, Notfalldienst-Beauftragter der KVWL für Siegen-Wittgenstein, sind glücklich, dass die Eröffnung der Portalpraxis trotz pandemiebedingter Pause heute gefeiert werden kann.

Das Planungsteam hat eine Portalpraxis geschaffen getreu dem Motto: einfach aus der Perspektive der Patienten denken und umsetzen. Beide Seiten, die Marien Gesellschaft Siegen mit dem St. Marien-Krankenhaus und die KVWL hoben die Daumen, grünes Licht gab es dann auch von staatlicher Seite. Das Ergebnis: Es gibt einen gemeinsamen Empfangstresen für alle Patienten, die wegen eines Notfalls ins St. Marien-Krankenhaus kommen. Dort erfolgt eine erste Einschätzung der Beschwerden und eine Entscheidung darüber, ob eine ambulante Behandlung durch den diensthabenden Arzt bzw. Ärztin der KVWL erforderlich ist, die Zentrale Notaufnahme (ZNA) des Krankenhauses eingebunden werden muss oder der Patient an einen Haus- oder Facharzt verwiesen werden kann.

„Dank der Ein-Tresen-Lösung in der neuen Portalpraxis können wir gemeinsam die medizinische Notfallversorgung der Patientinnen und Patienten so einfach und schnell wie möglich gestalten. Notfallmedizinische Kompetenz und allgemeinmedizinische Erfahrung gehen hier Hand in Hand – das kommt in erster Linie den Patienten zu Gute“, so Dr. Mansfeld von der KVWL. Die KVWL richtet sich mit ihrem Teil des Angebots an Bürgerinnen und Bürger, bei denen abends oder am Wochenende akute Beschwerden auftreten, deren Behandlung nicht bis zur Öffnung der Arztpraxen warten kann.

Durch die Portalpraxis werden vor allem „vulnerable Gruppen" – das sind ältere, besonders kranke und auf Hilfe angewiesene Menschen – optimal versorgt. „Ein Drehtüreffekt, also ein wiederholtes Aufsuchen der Notaufnahme aufgrund von Unklarheiten, wird so vermieden“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Christian Brülls. „Auch können Menschen, die nicht so vertraut mit dem Gesundheitssystem sind – insbesondere jüngere Patientinnen und Patienten – besser und kosteneffektiver gesteuert werden.“

„In der Portalpraxis im St.-Marien-Krankenhaus Siegen ist jeder richtig aufgehoben, denn im Gegensatz zu anderen Notaufnahmen bieten wir hier die komplette sektorenübergreifende Versorgung an“, erklärt Michael Wörster, Geschäftsführer von Marien Ambulant. „Dieses Konzept verringert die Inanspruchnahme der Krankenhaus-Notaufnahme, denn jeder Vierte gehört nicht dorthin, bindet jedoch Kapazitäten für erheblich Kranke“, ergänzt Stefan Leiendecker, Verwaltungsdirektor des St. Marien-Krankenhauses Siegen.

„Das arbeitsteilige Modell der Portalpraxis führt zwei Welten an einem gemeinsamen Tresen zusammen und sorgt damit für massive Entlastungen“, bestätigt auch Dr. med. Martin Junker, der Leiter der KVWL-Bezirksstelle für Südwestfalen.

Die Portalpraxis nimmt heute den Betrieb auf und steht allen Patientinnen und Patienten offen. In den Zeiten des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes (Montag, Dienstag, Donnerstag von 18:00 bis 22:00 Uhr, Mittwoch und Freitag: 13:00 bis 22:00 Uhr und Samstag, Sonntag, Feiertage von 08:00 bis 22:00 Uhr) stehen Ärztinnen und Ärzte aus den Praxen der Region für die Ersteinschätzung, die Untersuchung und Behandlung in der Portalpraxis zur Verfügung. Zu allen anderen Zeiten übernehmen die Ärztinnen und Ärzte des St. Marien-Krankenhauses diese Aufgaben. 

Personen im Bild von rechts: Verwaltungsdirektor Stefan Leiendecker, Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann und Konzernbereichsleiter Ambulante Versorgung Michael Wörster (alle Marien Gesellschaft Siegen), Dr. Martin Mansfeld (KVWL), Chefarzt Prof. Dr. Christian Brülls (St. Marien-Krankenhaus), Dr. Martin Junker (KVWL) und Unternehmenssprecher Dr. Christian Stoffers (Marien Gesellschaft Siegen).

Weitere Informationen:

www.marien-kliniken.de/notfall und www.kvwl.de/notfalldienst

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Siegen, 15.03.2023MarienHospiz
Stehende Ovationen im Gläser-Saal

Ein großer Erfolg war schon die Neuauflage des Benefizkonzerts im vergangenen Jahr. Die 60 musizierenden Soldatinnen und Soldat[...]

Ein großer Erfolg war schon die Neuauflage des Benefizkonzerts im vergangenen Jahr. Die 60 musizierenden Soldatinnen und Soldaten des Heeresmusikkorps Koblenz wurden für ihr Konzert gefeiert. „Warum also sollte das für das Jahr 2023 nicht ebenso gelten?“, dachten sich die Initiatoren von der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein, und so startete man unmittelbar nach dem Konzert die Planungen für eine Neuauflage. Schließlich gab es Ende des Jahres Grünes Licht vom Bundesministerium und der so genannte Marschbefehl für die Musiker des Heeresmusikkorps Koblenz wurde erneut gegeben.

Somit gelang es ein weiteres Mal eines der renommiertesten Orchester der Blasmusikszene für ein Konzert zugunsten des Marien Hospiz´ auf der Eremitage zu verpflichten. Und es gab auch am Dienstag wieder stehende Ovationen im Leonard-Gläser-Saal, denn Leckerbissen von Klassik über Marsch-Musik bis Musical reihten sich in einer zweieinhalbstündigen Show aneinander. Das Musikcorps unter dem Dirigat von Oberstleutnant Alexandra Schütz-Knospe und Hauptmann Wolfgang Dietrich verzichtete auf eine Gage, so kommt der Erlös voll dem Hospiz zugute. Gefördert wurde das Konzert zudem von der Sparkasse Siegen.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Sozialstiftung, Hans-Jürgen Winkelmann, und einem Grußwort von stv. Bürgermeisterin Angela Jung erhoben sich die 400 Gäste des Abends für ein Friedensgebet, das von Pfarrer Wolfgang Winkelmann gesprochen wurde und gedachten des Leids in der Ukraine. Alle Titel wurden dann bestens moderiert von den beiden Dirigenten, die es verstanden, ihr Publikum in die Geschichte der Musiktitel einzubinden und diese auch zeitgeschichtlich zu erklären. Hervorzuheben war dabei „Nabucco Overtüre” von Guiseppe Verdi, die gleich zu Beginn ein erstes Ausrufezeichen setzte. Weitere Highlight waren in dichter Folge „Shakespeare Pictures“ von Nigel Hess, „Overture to a pops concert“ von Henry Mancini, „Far and away“ von John Williams und „Lullabye“ von Billy Joel. Das Konzert endete schließlich in einem beeindruckenden Finale mit „My Fair Lady“ von Frederick Loewe. Spätestens dann hielt nichts mehr das Publikum auf den Sitzen, und es brandete viel Beifall durch den Leonard-Gläser-Saal: die höchste Auszeichnung für die Musiker.

Hans-Jürgen Winkelmann und Hospizleiterin Juliane Schneider dankten schließlich den Musiker für das beeindruckende Konzert und überreichte den beiden Dirigenten und dem Ersten Klarinettisten ein Präsent als äußeres Zeichen der Anerkennung. Als Marschverpflegung wurde den Soldatinnen und Soldaten von der Firma Krombacher gestiftete Spezialitäten auf den Weg mitgegeben. Sichtlich bewegt nahmen die Musiker, deren erster großer Auftritt das Konzert in Siegen in diesem Jahr war, dann den warmen und sich rasch steigernden Applaus der Gäste für die Zugabe entgegen.

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Siegen, 03.03.2023MarienKliniken
World´s Best Hospitals 2023

Das St. Marien-Krankenhaus Siegen hat sich mit einem Score-Wert von 68,34 Prozent für die World´s Best Hospitals 2023-Liste qua[...]

Das St. Marien-Krankenhaus Siegen hat sich mit einem Score-Wert von 68,34 Prozent für die World´s Best Hospitals 2023-Liste qualifiziert. Ein Ranking, das die US-Zeitschrift Newsweek zum fünften Mal in Folge veröffentlicht hat und das diesmal über 2.200 positiv bewertete Krankenhäuser aus 27 Ländern repräsentiert, darunter auch 203 Krankenhäuser aus Deutschland. Das St. Marien-Krankenhaus Siegen hat beim Vergleich der deutschen Krankenhäuser Platz 151 belegt. Seinen Score-Wert konnte das St. Marien-Krankenhaus Siegen leicht gegenüber dem Vorjahr verbessern. Nahezu zeitgleich erschien auch eine Veröffentlichung von "stern", in der die besten Mediziner aus unterschiedlichen Fachbereichen aufgelistet sind. Hier wurden Mediziner des St. Marien-Krankenhauses Siegen insbesondere in den Bereichen Hüftchirurgie und Knieendoprothetik empfohlen.

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Siegen, 01.03.2023MarienKliniken
Update Corona-Regelungen

Die Corona-Schutzverordnung des Landes NRW gilt nicht mehr. Es gelten noch die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes des Bund[...]

Die Corona-Schutzverordnung des Landes NRW gilt nicht mehr. Es gelten noch die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes des Bundes. Im St. Marien-Krankenhaus Siegen greift ab dem 1. März 2023 für Besucherinnen und Besucher ab 12 Jahren nur die generelle Verpflichtung, eine FFP-2-Maske während des Besuchs im St. Marien-Krankenhaus zu tragen - ab 6 Jahren zumindest ein Mund-Nasen-Schutz. Die Maske muss während des gesamten Aufenthalts getragen werden. Die Besuchszeit ist von 14 bis 20 Uhr (letzter Einlass 19 Uhr). Daneben gilt für Besucherinnen und Besucher, dass der Zugang zum Krankenhaus nur bei Symptomfreiheit möglich ist. Eine Testung ist dann nicht nötig.

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Siegen, 23.02.2023MarienKliniken
Restart der Abendvisite

Die Abendvisite läuft wieder: Nach vielen Monaten der Einschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie öffnet sich das St. Marien-[...]

Die Abendvisite läuft wieder: Nach vielen Monaten der Einschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie öffnet sich das St. Marien-Krankenhaus Siegen wieder für Patientenveranstaltungen. Es wird die Veranstaltungsreihe "Marien Abendvisite" des Herz- und Gefäßzentrums Südwestfalen aufgenommen, die damit in ihre dritte Runde geht. Geplant sind sechs Mittwochs-Termine jeweils von 18.00 bis 19.30 Uhr im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus.

Die Veranstaltungsreihe wurde 2018 ins Leben gerufen mit dem Ziel, Betroffenen oder Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich zu Krankheitsbildern des Herzens und der Gefäße von ausgewiesenen Spezialisten ihres Faches informieren zu lassen und Fragen auch zu persönlichen Beschwerden zu stellen. Anspruch der Organisatoren für die anstehende Vortragsreihe ist es, das Vertrauen in diese Veranstaltung zu rechtfertigen, und hierfür wurden wieder kompetente und erfahrene Referenten für abwechslungsreiche Themen aus allen Fachbereichen der Herzkreislaufmedizin gewonnen.

Die Reihe startet 15. März mit dem Thema "#Diabetes und #Cholesterin - das Risiko kennen, um länger zu leben". Referent ist Chefarzt der Kardiologie Prof. Dr. med. Michael Buerke. Am 17. Mai referiert Chefarzt der Gefäßchirurgie Dr. med. Ronald Friedberg mit Team über die moderne Wundtherapie in der Gefäßmedizin. Weiter geht es dann im Herbst zu "Darf ich noch Auto fahren? Fahreignung bei Herz-Kreislauferkrankungen". Am 20. September ist dabei Dr. med. Fabian Krämer, niedergelassener Kardiologe der Referent. Das Jahr endet am 15. November mit einem Referat von Chefarzt der diagnostischen und interventionellen Radiologie Privat-Dozent Dr. med. Christian Hohl mit Team zu "Venen: Von der akuten Thrombose bis zum chronischen Venenleiden". Die letzten Veranstaltungen dieser dritten Runde der Abendvisite finden am 17. Januar und am 13. März 2024 statt. 

Parkplätze sind im Parkhaus des Ambulanten Zentrums vorhanden. Es gibt einen Imbiss für die Teilnehmenden. Der Eintritt ist frei.

Das komplette Programm mit allen Referenten wird kurzfristig veröffentlicht.

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Siegen, 10.02.2023MarienGesellschaft
Mobilität elektrisiert

Velocity Siegerland eröffnet E-Bike-Sharing-Station am St. Marien-Krankenhaus Siegen. Über 3.000 Stunden freie Fahrt hat dabei [...]

Velocity Siegerland eröffnet E-Bike-Sharing-Station am St. Marien-Krankenhaus Siegen. Über 3.000 Stunden freie Fahrt hat dabei die Marien Gesellschaft Siegen für ihre Mitarbeitenden reserviert, die ab sofort zwischen den einzelnen voll automatisierten Stationen des Sharing-Anbieters pendeln können. Das St. Marien-Krankenhaus Siegen ist mit seiner zentralen Lage in der Krönchenstadt einer der Knotenpunkte für das neue Mobilitätsangebot.

Die Marien Gesellschaft Siegen sieht hierbei insbesondere Vorteile für die Mobilität im Unternehmen. E-Bike-Sharing ist nämlich etwas Situatives und nur bedingt geeignet, die Mitarbeitenden zu einer Fahrt von Zuhause zum Arbeitsplatz zu motivieren. Denn die Zeit läuft mit, auch wenn das Bike über Nacht geparkt wird. Deswegen gibt es bereits zusätzliche E-Bike-Leasing-Angebote der Marien Gesellschaft Siegen für ihre knapp 2.500 Beschäftigten für den privaten Gebrauch; im Parkhaus wurde extra am St. Marien-Krankenhaus Siegen ein Teil für die E-Biker reserviert.

Das Sharing-Angebot wird interessant etwa für innerstädtische Fahrten von einem Standort der Marien Gesellschaft zum anderen; die Marien Gesellschaft Siegen hat über 30 Standorte, fünf davon im Stadtgebiet von Siegen verstreut. Doch sind auch private Szenarien denkbar, wenn beispielsweise größere Einkäufe transportiert werden müssen. Oder der Tripp vom Krankenhaus in die City zum Feierabendshopping.

„Der Standort überzeugt sowohl aufgrund der direkten Lage direkt am Krankenhaus, als auch wegen der vielen Einkaufsmöglichkeiten in attraktiver Nähe zum Kaisergarten und der Siegener Innenstadt,“ so Yara Stahlschmidt, Geschäftsführerin von Velocity Siegerland. „Wir freuen uns mit der Marien Gesellschaft Siegen einen weiteren starken Partner gefunden zu haben, der den Nachhaltigkeitsgedanken nach außen lebt und das Mobilitätsangebot im Siegerland aktiv mitgestaltet.“

Das geliehene E-Bike bietet eine zeitgemäße und attraktive Erweiterung des Mobilitätsangebots in Siegen, wie sie aus anderen Großstädten gar nicht mehr wegzudenken ist. „Wir hoffen, dass die E-Bikes viel genutzt werden. Je mehr Räder auf den Straßen sind, desto mehr Menschen werden motiviert, diese Alternative auch einmal z.B. für eine kurze Dienstfahrt auszuprobieren – auch wenn sie mit dem Auto zur Arbeit gefahren sind“, so Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen. Er sieht E-Bike-Sharing als eine von ganz vielen Stellschrauben für eine neue Form der Mobilität.

Mit einem Augenzwinkern fügt er eine historische Parallele zum Thema Mobilität hinzu: „Die weltweit erste Linienbusverbindung führte vor 150 Jahren von Deuz bis zur Siegener Kampenstraße, wo sich auch heute das St. Marien-Krankenhaus Siegen befindet. Damals wie heute hat man sich mit neuen Formen von Mobilität beschäftigt.“ Er sei deshalb gespannt, wie sich dieses neue Konzept entwickeln werde. Leihstationen von Velocity gibt es derzeit schon an über 20 Standorten, darunter die Campus der Universität Siegen und auch in Geisweid, Weidenau und Netphen.

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Siegen, 25.01.2023MarienHospiz
Gänsehautmoment erfährt Fortsetzung

Es war der Gänsehautmoment im Gläser-Saal, als sich im März vergangenen Jahres dreihundert Zuschauer des Siegener Hospiz-Konzer[...]

Es war der Gänsehautmoment im Gläser-Saal, als sich im März vergangenen Jahres dreihundert Zuschauer des Siegener Hospiz-Konzerts zum Friedengebet erhoben und des Leids der Menschen in der Ukraine gedachten. Gefolgt wurde das Gebet von der von sechzig Musikern des Heeresmusikkorps Koblenz vorgetragenen Europa-Hymne, die die Gäste ebenfalls stehend verfolgten und anschließend mit ausdauerndem Beifall bedachten. Momente wie diesen rufen die Konzerte, die seit der Eröffnung des Marien Hospiz´ vor fünf Jahren stattfinden, regelmäßig hervor. Ausgerichtet werden die Konzerte von der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein, vertreten durch die Vorstände Hubert Berschauer und Hans-Jürgen Winkelmann. Nun erhielt das Musikkorps erneut den Einsatzbefehl, am 14. März um 19 Uhr in der Siegerlandhalle in Siegen für den wichtigen gesellschaftlichen Zweck, der Unterstützung des Hospiz‘ auf der Eremitage, zu konzertieren. Das Heeresmusikkorps unter dem Dirigat von Oberstleutnant Alexandra Schütz-Knospe gilt als eines der renommiertesten Orchester der Blasmusikszene. Das Heeresmusikkorps Koblenz wurde 1956 in Idar-Oberstein aufgestellt und schon 1957 nach Koblenz verlegt; hier ist das Musikkorps noch heute stationiert. Schirmherr des Hospiz-Konzerts ist Siegens Bürgermeister Steffen Mues.

Markierte das Konzert im vergangenen Jahr den gerade durchschrittenen Höhepunkt der Pandemie und den Neustart für die Einwerbung der für den Hospizbetrieb wichtigen finanziellen Mittel, so sind die Sorgen gefühlt und auch tatsächlich nicht kleiner geworden. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir auch in diesem Jahr die Reihe der Siegener Hospiz-Konzerte mit diesem hochklassigen Orchester fortsetzen können“, berichtet Dr. Christian Stoffers, der für die Katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein die Benefizkonzerte organisiert, und unterstreicht deren Bedeutung für das Hospiz: „Wir sind sehr dankbar über die vielfältige lokale Unterstützung für das Hospiz, große Veranstaltungen wie unsere Reihe sollen hierzu ergänzend die gesamte Region auf diese wichtige Einrichtung aufmerksam zu machen“, heißt es von der Stiftung: Für das Hospiz auf der Eremitage sei für den Unterhalt ein sechsstelliger Eurobetrag angesetzt, der alleine über Spenden finanziert werden müsse – „eine nie endende Aufgabe“, sagt Dr. Christian Stoffers. Das heißt: „Es muss im wahrsten Sinne des Wortes noch viel getrommelt werden für Spenden.“

Man freue sich da über die Unterstützung der Bundeswehr, die mit einem sechzigköpfigen Orchester ein Konzert für das Hospiz durchführt; dessen hoher Bekanntheitsgrad entstand insbesondere durch die Produktion von Tonträgern und durch Auftritte in Rundfunk und Fernsehen. Musikalische Leckerbissen von Klassik über Marsch-Musik bis hin zu Musical werden sich in einer zweieinhalbstündigen Show im Gläser-Saal aneinanderreihen. Das Musikcorps verzichtete auf eine Gage, so kommt der Erlös voll dem Hospiz zugute.

Der Kartenvorverkauf startet am 25. Januar und erfolgt über die Konzertkasse der Siegerlandhalle (Tel.: 0271-2330727) und der Siegener Zeitung (Tel.: 0271-5940-350) zum Preis von 19,50 Euro. Möglichkeiten zur Spende für das Hospiz finden sich auf marien-hospiz.de.

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Siegen, 16.01.2023MarienAmbulant
Geben Sie nicht den Standort preis!

Die Marien Gesellschaft Siegen zeigt ab dem 23. Januar bis zum 24. Februar 2023 im Ambulanten Zentrum Albertu[...]

Die Marien Gesellschaft Siegen zeigt ab dem 23. Januar bis zum 24. Februar 2023 im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus (Sandstr. 140-144 in Siegen) Werke der Ukrainischen Künstlerin Olena Ukraintseva. Die Ausstellung trägt den Titel „Geben Sie nicht den Standort preis!“ und ist montags bis freitags während der Öffnungszeiten des Zentrums zu sehen.

Geboren und aufgewachsen ist Olena Ukraintseva im Südosten der Ukraine, in der Asowschen Steppe, am Ufer des Asowschen Meeres. Ihre Geschichte ist recht gewöhnlich: „Ich bin zu Schule gegangen, habe dann ein Studium abgeschlossen und eine ‚normale‘ Stelle als Ökonomin angetreten. Dann kamen Hochzeit und Kinder“, berichtet die Künstlerin. Der Traum von der Malerei blieb währenddessen ein Traum. Doch vor zehn Jahren schrieb sie sich in die Charkiwer Design- und Kunstakademie ein. Nach und nach nahm Ukraintseva an Ausstellungen teil, organisierte schließlich selbst Kunstprojekte und trat dem Nationalen Künstlerverband der Ukraine bei. „Inspiriert hat mich meine Heimatstadt Mariupol – brutal und industriell, aber mit einer langen Geschichte, schöner Natur und geschützten Gebieten.“ Dann kam der Krieg: „Mein Leben, meine ganze Lebensweise wurde in den 25 Tagen, die ich in der Stadt unter Beschuss und Bombardierung verbrachte, zerstört. Die gemütliche, gesellige, laute Stadt gab es nicht mehr – stattdessen zerstörte Läden und Wohnhäuser, die mehrere Tage brannten, Tag und Nacht leere Straßen, beängstigender Lärm von Flugzeugen und ständige Explosionen, fern und nah. Wir flohen.“

Während der Flucht konnte Olena Ukraintseva nicht malen. „Wir hatten ja nicht einmal grundlegende Dinge wie Strom, Gas, Netz, Internet, Wasser. Es war einfach zu kalt zum Malen – die Temperatur im Haus erreichte gerade einmal fünf Grad. Nachts bedeckte eine Eisschicht das Wasser in den Tassen“, erinnert sie sich. Daher schrieb sie ihre Ideen für Gemälde auf und zeichnete mit einem Bleistift Skizzen. „Ich fing erst wieder an zu malen, als ich in Deutschland war. Mit Acrylfarben malte ich alles, was während des Krieges in Mariupol passiert ist. Acryl ist für mich ein totes, lebloses Material. Wie auch das Leben in einer blockierten Stadt - ohne Geschmack, ohne Farbe, ohne Geruch, in ständiger Erwartung, wann es auf die eine oder andere Weise enden wird.“ Gemälde über die Ukraine selbst malt sie hingegen mit Öl, weil es etwas Lebendiges ist, wie das Material.

Die in Siegen gezeigte Serie trägt den Titel „Geben Sie nicht den Standort preis!“; in den Bildern ist eine Verpixelung angedeutet. Der Hintergrund hierzu liegt im Kriegsgeschehen selbst. Jeden Tag gibt es an verschiedenen Orten des Landes Explosionen. Das macht Angst, denn Freunde, Bekannte, Verwandte sind in der ganzen Ukraine verstreut und wenn es in ihrer Nähe einen Einschlag gibt, möchte man wissen, wie es ihnen geht. Fotos sind da ein Mittel. Doch auf Fotos frei zugänglicher Quellen ist es unmöglich, etwas vom Umfeld zu erkennen. Denn alle Merkmale, die zur Bestimmung des Standorts und zur Vorbereitung des nächsten Angriffs verwendet werden können, sind hinter einem „Tarnnetz“ aus Pixeln verborgen. Nur anhand der Bildbeschriftung können wir erkennen, welcher Teil des Landes im Bild ist.

Die Ausstellung im Ambulanzen Zentrum ist Teil der Ausstellungsreihe „MediArt“ in der seit über 20 Jahren Werke zeitgenössischer Künstler ihre Werke in einem medizinischen Umfeld präsentieren. „Wir freuen uns, dass wir mit den Gemälden Olena Ukraintseva eine sehr ausdrucksstarke Ausstellung zeigen können“, sagt Ausstellungsorganisator Dr. Christian Stoffers von der Marien Gesellschaft Siegen. „Hinter den Pixeln verbirgt sich die eigentliche Schönheit der Ukraine und damit das schmerzliche Gefühl für eine zerstörte Heimat.“ Bei MediArt haben sich 2001, unterstützt durch die UNESCO, zahlreiche Einrichtungen des Gesundheitswesens zusammengeschlossen, um die Kunst und Kultur Innerhalb medizinischer Einrichtungen zu fördern.

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Siegen, 13.01.2023MarienGesellschaft
Stefan Leiendecker ist neuer Verwaltungsdirektor

Der Verwaltungsrat der Marien Gesellschaft Siegen hat zum 1. Januar 2023 Stefan Leiendecker zum Verwaltungsdirektor des St. Mar[...]

Der Verwaltungsrat der Marien Gesellschaft Siegen hat zum 1. Januar 2023 Stefan Leiendecker zum Verwaltungsdirektor des St. Marien-Krankenhauses bestellt. Zuvor war er als stellvertretender Verwaltungsdirektor führend an der Bewältigung der Corona-Krise im Krankenhaus beteiligt und verantwortete zudem die Realisierung der beiden Großprojekte „Aufbau des Hybrid-OPs“ und „Sanierung der Intensivstation“. Stefan Leiendecker absolvierte bereits seine pflegerische Ausbildung im St. Marien-Krankenhaus und verantworte nach seinem Hochschulstudium, bevor er in die Betriebsleitung des Krankenhauses wechselte, das Referat Qualitätsmanagement.

Sein Vorgänger Hubert Berschauer wechselt im Zuge dieser Veränderung vollständig in die Konzerngeschäftsführung der Marien Gesellschaft Siegen, die sich aus ihm als Prokurist und Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann zusammensetzt. Der Konzerngeschäftsführung sind dann die jetzt neu geschaffenen drei Konzernbereiche Medizin, Ambulante Versorgung und Organisationsentwicklung & Changemanagement zugeordnet. Geleitet werden diese von Prof. Dr. med. Frank Willeke, Michael Wörster und Stefan Leiendecker. Unternehmenssprecher ist Dr. Christian Stoffers.

Die Marien Gesellschaft Siegen ist ein integriertes Gesundheitsunternehmen und setzt sich neben den Marien Kliniken mit dem St. Marien-Krankenhaus aus fünf weiteren Sparten zusammen. In 30 Einrichtungen und fast ebenso vielen Standorten beschäftigt die Gesellschaft über 2.400 Mitarbeitende.

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Siegen, 12.01.2023MarienAktiv
Neustart für Präventionsangebot

Erste kleinere gesundheitliche Probleme wie „Rücken“ oder Stress können schnell ungeahnte Ausmaße annehmen, Schmerzen entstehen[...]

Erste kleinere gesundheitliche Probleme wie „Rücken“ oder Stress können schnell ungeahnte Ausmaße annehmen, Schmerzen entstehen lassen oder den Alltag erschweren. Daher lohnt es sich, frühzeitig aktiv zu werden und vorzubeugen. Das Präventionsprogramm der Deutschen Rentenversicherung, das jetzt in eine neue Runde geht, zielt darauf ab, mögliche Gesundheitsprobleme präventiv anzugehen und das Lebensgefühl ganzheitlich zu verbessern. Die Teilnahme an dem Präventionsprogramm kostenlos. In der Region Siegen-Wittgenstein ist das Therapiezentrum von Marien Aktiv die einzige von der Rentenversicherung anerkannte ambulante Rehabilitationseinrichtung und bietet daher solitär das Programm an. Zudem ist das Zentrum als einziges in der Region überhaupt für die Versorgung von Rehapatienten für alle Kassen anerkannt.

Das Programm ist in vier Phasen gegliedert:

In der drei Tage umfassenden Initialphase wird im Marien Aktiv-Therapiezentrum der Grundstein für die Trainingsphase gelegt. Für diese Zeit erfolgt eine Freistellung durch den Arbeitgeber. Sie umfasst ärztliche Basisdiagnostik, sportwissenschaftliche Untersuchungen sowie Ernährungs- und Psychologische Aspekte.

Die Trainingsphase verläuft berufsbegleitend über zwölf Wochen. Wöchentlich werden zwei individuelle Termine vereinbart, um das Krafttraining durchzuführen. Die theoretischen Inhalte können online abgerufen werden und sind somit Zeit- und Ortsunabhängig verfügbar.

Es folgt die Eigenaktivitätsphase, die ebenfalls zwölf Wochen umfasst. Ziel ist es, dass die erlernten Inhalte selbstständig umgesetzt werden. Sie erfolgt ebenfalls berufsbegleitend und kann durch Kooperationsangebote der Krankenkassen oder des Arbeitgebers unterstützt werden. Hierbei erfolgt keine Kostenübernahme seitens der Rentenversicherung.

Abgeschlossen wird das Präventionsprogramm mit der Auffrischungsphase, bei der der Präventionserfolg nachgehalten wird. Hierfür erfolgt ebenfalls eine Freistellung durch den Arbeitgeber.

Teilnehmen kann jeder, der aktiv berufstätig ist, seit mindestens sechs Monaten arbeitet und erste gesundheitliche Probleme wie gelegentliche Rücken- oder Gelenkschmerzen, Übergewicht oder Stress hat.

Anmeldung über rv-fit.de

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Siegen, 04.01.2023MarienKliniken
Studies & Auszubildende übernehmen Station

In der ersten Januarwoche übernahmen 23 Auszubildende der Pflege und sieben Medizinstudierende im Praktischen Jahr die Führung [...]

In der ersten Januarwoche übernahmen 23 Auszubildende der Pflege und sieben Medizinstudierende im Praktischen Jahr die Führung einer Station im St. Marien-Krankenhaus Siegen. 

Im Rahmen der Projektwoche erhalten die angehenden Pflegefachkräfte und Medizinerinnen und Mediziner die Möglichkeit ganz praktische Erfahrungen über die Abläufe auf einer Station zu sammeln. Und das bedeutet, dass sie den Stationsalltag selbstständig organisieren müssen. Dabei werden Sie von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, Ärztinnen und Ärzten, der Stationsleitung und den Praxistrainern natürlich unterstützt. Sie stehen als Expertinnen und Experten im Hintergrund immer bereit, um bei Fragen oder Unsicherheiten reagieren zu können. Am Ende des Projekts steht eine gemeinsame Reflexion, bei der sich die Gruppe im Dialog über die Projektwoche und die gewonnenen Erfahrungen austauscht.

Für die 23 Auszubildenden und sieben Studierenden ist die Projektwoche eine ebenso spannende wie anspruchsvolle Herausforderung. Neben dem fachlichen Input lernen sie auch Neues über Themen wie Zeitmanagement, Organisation und Planung, Verantwortungsübernahme, Durchsetzungsvermögen, (Selbst)vertrauen und (Selbst-)fürsorge. Und auch für das Krankenhaus wird "Neuland" beschritten: "Das Projekt bereichert unser Angebot für die Auszubildenden sehr, und wir hoffen, dass durch eine moderne Vermittlung von Ausbildungsinhalten auch viele Schulabgänger, sich für eine Ausbildung als künftige Pflegefachkräfte bei uns entscheiden", so Praxis-Koordinator Klaus Stinner. Es ist geplant, dieses Projekt als feste Institution für Auszubildende zu etablieren, so Stinner weiter.

Die Konzeption wurde erstmals im vergangenen Jahr in einem Seniorenzentrum der Marien Gesellschaft eingeführt und wurde von den Auszubildenden als positive und prägende Erfahrung gewertet. Sie konnten eine Vorstellung davon entwickeln, was später einmal auf sie zukommt. 

Es gibt übrigens zwei Starttermine für eine Ausbildung: April und Oktober. Für den Ausbildungsstart im April 2023 sind noch einzelne Plätze zu vergeben; am 21. Januar um 10 Uhr findet ein Kennenlerntag im Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe (Saarbrücker Straße 9 in Siegen) statt. 

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Das Foto ist bei Projektbeginn entstanden.

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Siegen, 01.01.2023MarienKliniken
Turbulenter Start

Das Jahr startete sehr turbulent im St. Marien-Krankenhaus. Entgegen den landläufigen Erwartungen waren es nicht die "üblichen [...]

Das Jahr startete sehr turbulent im St. Marien-Krankenhaus. Entgegen den landläufigen Erwartungen waren es nicht die "üblichen Verdächtigen" wie Verletzungen durch den unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern oder Beeinträchtigungen durch Alkohol- und Drogenkonsum, die zu einer Behandlung in der zentralen Notaufnahme des St. Marien-Krankenhauses führten. Vielmehr gab es sehr viele Schockraumpatienten, die aufgrund von Atemwegs-Problemen in die Notaufnahme kamen. Insbesondere Menschen mit chronischen Atemwegs-Erkrankungen (COPD) waren hierunter. Die Ursache ist klar: Die Neujahrsnacht zählt zu den Nächten mit der höchsten Feinstaubbelastung im ganzen Jahr. Vor allem in Ballungsräumen wie Siegen macht sich das dann in innerstädtischen zentralen Notaufnahmen bemerkbar. Aber auch in einer anderen Abteilung ging es zu Jahresbeginn turbulent zu. So konnte das erste Baby des Jahres um 01.04 Uhr das Licht in unserem Kreißsaal erblicken.

Symbolfoto: Adobe Photo

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Siegen, 19.12.2022MarienKliniken
Hohes Patientenaufkommen in Notaufnahme

Wegen zahlreicher Unfälle durch Glatteis ist die Notaufnahme im St. Marien-Krankenhaus Siegen stark belastet. Zahlreiche Patien[...]

Wegen zahlreicher Unfälle durch Glatteis ist die Notaufnahme im St. Marien-Krankenhaus Siegen stark belastet. Zahlreiche Patientinnen und Patienten werden mit Verletzungen in Zusammenhang mit der Glätte behandelt werden, etwa Knochenbrüche und Kopfprellungen. Wer nicht unbedingt raus muss, sollte besser zuhause bleiben! Die Gefahr, auf dem Glatteis auszurutschen, ist für Fußgänger und Radfahrer am größten.

Symbolfoto: Adobe Photostock.

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Wilnsdorf, 18.11.2022MarienHospiz
Zeit kann man nicht anhalten

Der Spruch „Zeit kann man nicht anhalten – aber nutzen“ kann ganz sicher über einen Besuch des Kuratoriums der Bürgerstiftung W[...]

Der Spruch „Zeit kann man nicht anhalten – aber nutzen“ kann ganz sicher über einen Besuch des Kuratoriums der Bürgerstiftung Wilnsdorf auf der Eremitage stehen. Die Mitglieder des Kuratoriums Hermann-Josef Droege (Vorsitzender) und Gerald Pauly (stellv. Vorsitzender) sowie Pfarrerin Rebecca Müller und Bürgermeister Hannes Gieseler überbrachten dem Marien Hospiz ein voradventliches Präsent: eine Sachspende in Höhe von 4.378 Euro, symbolisiert durch einen übergroßen Verrechnungsscheck und eine bepflanzte Blumenschale.

Erfreut zeigten sich dann auch Hospizleiterin Juliane Schneider und Pflegedienstleiter Jan Bottenberg über das großzügige Engagement der Bürgerstiftung Wilnsdorf, mit der sie die Einrichtung seit ihrer Eröffnung vor gut fünf Jahren stark unterstützt.

„Bereits seit vielen Jahren fördert die Bürgerstiftung Wilnsdorf unser Marien Hospiz“, dankte Juliane Schneider. Dies sei besonders wichtig, da die Einrichtung, die schwerstkranken Menschen in der Zeit ihrer letzten Lebensphase beistehen möchte, auf Spenden angewiesen ist. „Daher sind wir für die Unterstützung und das langfristige Engagement seitens der Bürgerstiftung Wilnsdorf sehr dankbar“, so Juliane Schneider weiter.

Ein Teil der Spende, 2.578 Euro, soll der Anschaffung einer Antidekubitus-Matratze dienen; eine spezielle Matratze, die in der Pflege zur Prophylaxe und Therapie von Dekubitus (Wundliegen) eingesetzt wird. Symbolisch stand hierfür bei der Spendenübergabe der übergroße Verrechnungsscheck. Der andere Teil der Spende ist für ein Jahr Blumenschmuck vorgesehen. Die Blumen und farbenfrohen Akzente sollen den Gästezimmern, Aufenthaltsräumen und dem Eingangsbereich – vor allem jetzt in der dunklen Jahreszeit – ein wenig Farbe schenken und den Gästen, ihren Angehörigen und den Mitarbeitenden vom Hospiz eine besondere Freude machen. Die von Kuratoriumsvorsitzenden Hermann-Josef Droege überreichte bepflanzte Blumenschalte bildete bei der Spendenübergabe das entsprechende Symbol.

„Eine Unterstützung des Hospizes wird auch in Zukunft unverzichtbar bleiben, denn jährlich muss ein Teil des Betriebsaufwands in Höhe von mehreren hunderttausend Euro aufgefangen werden. Jede Spende macht Mut“, so die Hospizverantwortlichen.

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Siegen, 18.11.2022MarienGesellschaft
Internationale Pflegeschule in Siegen

Der Fachkräftemangel in der Pflege ist akut. Auch in Siegen fehlen sowohl stationär als auch ambulant überall [...]

Der Fachkräftemangel in der Pflege ist akut. Auch in Siegen fehlen sowohl stationär als auch ambulant überall helfende Hände. Der Kreis Siegen-Wittgenstein will daher mithilfe des Bildungsinstituts für Gesundheitsberufe in Südwestfalen (BiGS) und des Kommunalen Integrationszentrums (KI) auf dem Wellersberg eine „Internationale Pflegeschule“ etablieren, in der bereits ab April nächsten Jahres 20 junge Menschen aus Vietnam eine Ausbildung beginnen sollen. Am Mittwoch stellten Kreis und BiGS das Vorhaben vor.

Hubert Berschauer, Prokurist der Marien Gesellschaft und BiGS-Geschäftsführer, stellt heraus, was den Projektpartnern besonders wichtig ist: Die ausländischen Fachkräfte sollen nicht nur für die Pflege ausgebildet, sondern auch darüber hinaus begleitet werden. Denn Integration ist die größte Herausforderung. Das geplante Vier-Säulen-Modell umfasst zwischen den Punkten 1. Anwerbe-Prozess, 2. Sprachkompetenz, und 4. Ausbildung ein Element, auf welches die Projektpartner besonderen Wert legen: 3. Leben, Wohnen und Lernen.

Nach Ankunft werde den vietnamesischen Auszubildenden zunächst geholfen, eine Wohnung zu finden. Sie sollen möglichst nah an ihrem Arbeitsplatz leben, jedoch auf keinen Fall „abgesondert“ von der hier lebenden Gesellschaft. Für die ersten Wochen hat das St. Marien-Krankenhaus bereits Wohnungen aus dem Eigenbestand angemietet, darüber hinaus sind die Projektpartner im Gespräch mit Anbietern auf dem Wohnungsmarkt. Weiter soll bei Behördengängen Hilfestellung gegeben werden.

Die vietnamesischen Schüler kommen mit Vorkenntnissen in der deutschen Sprache hierher, was für eine Pflegeassistenzausbildung im ersten Jahr ausreichend ist. In dieser Zeit soll das Sprachniveau auf B2 verbessert werden, um dann gemäß des „1+3-Jahre“ Modells in die eigentliche Ausbildung zu starten.

Die Internationale Pflegeschule wird maßgeblich durch den Kreis Siegen-Wittgenstein, bei der Vorstellung des Projekts durch Landrat Andreas Müller vertreten, und das BiGS realisiert, das von den drei Siegener Kliniken, DRK-Kinderklinik, Kreisklinikum und Marien Gesellschaft getragen wird. Wichtiger Partner des Projekts ist außerdem das KI des Kreises. Außerhalb des Kreisgebietes, genauer in Bayern, liegt ein weiterer bedeutender Partner: die internationale Kolping-Pflegeschule in Kempten, die bereits mit der Sprachenschule Devi in Vietnam und dem vietnamesischen Generalkonsulat kooperiert. Die Schule verfolgt ein Konzept, das sich mit den Vorstellungen und Zielen des Kreises deckt und somit entscheidender Impulsgeber für das Land Vietnam war.

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Siegen, 15.11.2022MarienGesellschaft
Nachhaltig zur Arbeit

Das Interesse ist groß: Mitarbeitenden des St. Marien-Krankenhauses wird seit gut fünf Jahren angeboten, ein (E-)Dienstrad zu l[...]

Das Interesse ist groß: Mitarbeitenden des St. Marien-Krankenhauses wird seit gut fünf Jahren angeboten, ein (E-)Dienstrad zu leasen. Nun konnte nun ein Parkhaus für Fahrräder eröffnet werden. Dabei handelt es sich um einen Teil des ursprünglich für PKWs konzipierten Parkhauses, das nun speziell gesichert für fast 100 Fahrräder Raum bietet.

Seitdem Mitarbeitenden der Marien Gesellschaft Siegen ein Dienstfahrrad leasen können, ist das Interesse sehr groß. In einer Betriebsvereinbarung zwischen Mitarbeitervertretung mit dem St. Marien-Krankenhaus wurde für die Mitarbeitenden dieses Angebot ausgehandelt; sie können sich bei einem Vertragsfahrradhändler ein Fahrrad aussuchen, das sie als Dienstrad, aber auch in ihrer Freizeit nutzen können. Eine mit dem Angebot eingeschlossene Premiumversicherung sichert ihnen zudem Wartung und umfangreichen Diebstahlschutz zu. Ein Engpass, der nun behoben werden konnte, war ein gesicherter Parkraum für die vielen Zweiräder. Denn die bislang vorgehaltenen zwei „Käfige“ auf dem Krankenhaus- und angrenzenden Therapiezentrumsgelände platzten aus ihren Nähten.

Die Hürden für das Leasing sind denkbar niedrig: Wer im St. Marien-Krankenhaus umsteigen will vom Auto aufs Rad, der muss folgendes Kriterium erfüllen: Der- oder diejenige muss unbefristet beschäftigt sein. Ist dieses erfüllt und beim Vertragshändler das Wunschrad gefunden sind, dann wird ein Überlassungsvertrag geschlossen. Vorlagen hierfür gibt es im Intranet des St. Marien-Krankenhauses. Ausgefüllt nimmt der Mitarbeitende diesen zum Händler und erstellt den Leasingvertrag. Dieser wird dann in der Personalabteilung überprüft und freigegeben. Der Fahrradhändler informiert den Mitarbeiter, dass das ausgesuchte Fahrrad abgeholt werden kann. Die ausgerechnete Leasingrate wird 36 Monate vom Bruttogehalt abgehalten. Mit dem neuen Fahrradparkhaus können nun die Bikes sicher verwahrt werden, bis es nach Dienstschluss wieder umweltfreundlich auf den Heimweg geht.

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Betzdorf/Siegen, 18.10.2022MarienAmbulant
Turbulenzen im Herz

Das St. Marien-Krankenhaus Siegen startet in die Herzwochen 2022 in der Region. Den Auftakt bildet der Betzdorfer Herztag, der [...]

Das St. Marien-Krankenhaus Siegen startet in die Herzwochen 2022 in der Region. Den Auftakt bildet der Betzdorfer Herztag, der am 22 Oktober um 10 Uhr in der Stadthalle Betzdorf stattfindet. Weiter geht es mit dem Siegener Herztag am 19. November um 10 Uhr im Apollo-Theater Siegen und dem Dillenburger Herztag am 26. November um 10 Uhr im Bartmanns-Haus. Gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung, vertreten durch Günter Nöll, wurde nun in Betzdorf das Motto der Herzwochen vorgestellt: Turbulenzen im Herz. Die Kardiologen Prof. Dr. med. Michael Buerke (Chefarzt St. Marien-Krankenhaus) und Fabian Quirmbach (Praxis für Kardiologie Betzdorf) leiten gemeinsam den Betzdorfer Herztag. Insgesamt wird es vier Vorträge von Experten sowie eine Ausstellung im Foyer der Betzdorfer Stadthalle geben.

Rund 1,8 Million Menschen in Deutschland haben Vorhofflimmern. Es ist die häufigste Rhythmusstörung. "Für viele Patienten wird das 'Herzstolpern' als sehr unangenehm empfunden", erklärt der Betzdorfer Kardiologe Fabian Quirmbach bei der Vorstellung des Programms. Eine Rhythmusstörung, die - so ähnlich der Name auch klingt - jedoch unbedingt vom Kammerflimmern zu unterscheiden ist. Beim Kammerflimmern schlägt das Herz völlig chaotisch mit mehr als 350 Schlägen pro Minute, weil die großen Herzkammern flimmern. Die Folge ist sofortiges Versagen der gesamten Herzleistung. Das Herz hört auf zu pumpen, der Blutdruck sinkt auf "Null", Betroffene brechen bewusstlos zusammen und versterben, wenn sie nicht sofort wiederbelebt werden. Beim Vorhofflimmern fibrillieren nur die Vorhöfe – das heißt, sie zucken unregelmäßig, rasch und unkoordiniert. Es wird durch elektrische Fehlreize ausgelöst. Dabei ist der Sinusknoten nicht mehr der Taktgeber für den Herzschlag, sondern es kommt zu zusätzlichen Erregungen in den Vorhöfen. Die Vorhofwände ziehen sich nicht mehr korrekt zusammen und die Erregung fließt unkoordiniert durch die Muskulatur der Vorhöfe. Nur einige der unkontrollierten Impulse werden zu den Herzkammern weitergeleitet. Den Herzvorhöfen gelingt es nicht mehr, sich vollständig mit Blut zu füllen. Daher reduziert sich auch die vom Herzen ausgeworfene Blutmenge. Die Herzleistung ist um etwa 20 % reduziert. 

Ihr Ursprung liegt meist in den Lungenvenen, die in den linken Vorhof münden. In der Regel stellt das Vorhofflimmern keine akute Gefahr dar. Wird es nicht behandelt, kann es jedoch zu schwerwiegenden Folgen und einem hohen Leidensdruck bei den Betroffenen kommen. Wenn sich die Vorhöfe nicht mehr geordnet zusammenziehen, sondern flimmern, sinkt auch der Blutfluss in den Vorhöfen. Dadurch kann das Blut leichter gerinnen. Es kann ein Blutpfropf entstehen, der in den Blutkreislauf gespült wird und vorwiegend in die Gehirngefäße gelangt. Da die Blutgefäße immer kleiner werden, je größer die Entfernung zum Herzen ist, bleibt der Thrombus irgendwann im Gefäß stecken und verstopft es. Dadurch kommt es zu einer abrupten Unterbrechung des Blutflusses – zum Beispiel in Teilen des Gehirns. Man spricht dann von einem Schlaganfall. Wenn der Blutfluss nicht schnellstmöglich wieder hergestellt wird, sterben Gehirnzellen ab. Folgen können Ausfälle von Gehirnfunktionen sein – beispielsweise Lähmungserscheinungen, Sprach- oder Sehstörungen. Bei zügiger Behandlung können sich diese Symptome manchmal wieder zurückbilden. In anderen Fällen bleiben sie dauerhaft bestehen. Ein schwerer Schlaganfall kann tödlich sein.

Deswegen ist es bei Patienten mit Vorhofflimmern, entsprechend ihres sog. Risiko-Scores, zwingend notwendig eine Blutverdünnung durchzuführen. Mittels eines Stromstoßes kann das Herz wieder in den Takt gebracht werden. Um langfristig den Sinusrhythmus wiederherzustellen, bietet die Vorhofflimmerablation mittels Kälte und Hochfrequenzstrom eine Möglichkeit. Diese und weitere Therapieoptionen werden auf dem Betzdorfer Herztag vorgestellt. Neben Vorträgen wird es auch eine Ausstellung zum Thema des Herztages geben. Weitere Informationen werden unter herztag2022.de zur Verfügung gestellt.
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Das Foto zeigt von links: Michael Wörster (Marien Ambulant), Günter Nöll (Herzstiftung), Dr. Christian Stoffers (Marien Gesellschaft Siegen) und die beiden Betzdorfer Kardiologen Denny Kristianto und Fabian Quirmbach.

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Siegen, 30.09.2022MarienKliniken
Bestimmung übergeben

Die neue Intensivstation von Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen ist feierlich eingesegnet und ihrer Bestimmung übe[...]

Die neue Intensivstation von Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen ist feierlich eingesegnet und ihrer Bestimmung übergeben worden. Dechant Karl-Hans Köhle beschrieb die Intensivstation als einen Ort intensiver Medizin, intensiver Pflege und intensiven Betens. Er zog in seiner Ansprache direkte Parallelen zwischen dem Gleichnis Jesu über den Barmherzigen Samariter und den heute auf der Intensivstation tätigen Menschen: „Als Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegende widmen sich als Samariter der Gegenwart den Leidenden und Kranken.“ Deren Hände, die die Kranken berühren, können „Zeichen für die guten Hände Gottes sein: eine große Würde und Verantwortung!“ Weiter wünschte Karl-Hans Köhle, der gemeinsam mit Pfarrer Reiner Klein die Einsegnung vornahm, „allen, die auf der neuen Station versorgt werden, dass sie mit einer Hoffnungsperspektive hier sind“ und ihnen erfolgreich geholfen werden könne.

Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen, sagte, dass die neue Intensivstation eine gute Investition in die Zukunft sei. Winkelmann dankte allen am Bau Beteiligten. Dieser signalisiere, „dass wir auch künftig als zuverlässiger Partner für die Versorgung der Patienten in unserer Region zur Verfügung stehen“. Die Intensivstation als Herzstück des Krankenhauses sei nun gut aufgestellt für die künftigen medizinischen Entwicklungen entlang der Kernbereiche des St. Marien-Krankenhauses. Der Hauptgeschäftsführer unterstrich dabei auch das Engagement der Mitarbeitenden der Intensivstation, die über ein Jahr lang in einem Provisorium arbeiten mussten und sich mit ihrer Expertise bei der Planung sowie der Realisierung eingebracht haben. Gemeinsam sei es gelungen, eine Brücke zwischen anspruchsvoller Medizin und Pflege sowie wohnlichem Ambiente zu schaffen.

„Die neue Intensivabteilung, ausgestattet nach höchsten Anforderungen, die heute an eine Intensivmedizin gerichtet werden, wurde als eigenständige Einheit konzipiert und hat auch die Erfahrungen der Corona-Pandemie aufgenommen“, betont Stefan Leiendecker, stv. Verwaltungsdirektor und Projektleiter. Von den zwölf Zimmern, die alle mit hocheffizienten Schleusen versehen sind, konnten neun als Einzelzimmer realisiert werden. Deshalb wird auch nicht mehr gleich ein gesamter Stationsbereich blockiert, wenn sich beispielsweise ein Ausbruchsgeschehen ereignet. Zudem gibt es künftig Warte- und Rückzugsmöglichkeiten für Angehörige. Die Intensivstation ist über einen Aufzug fast unmittelbar mit dem Zentralen Operationsbereich sowie den Herzkatheter-Laboren verbunden, so dass sie nahezu eine räumliche und funktionale Einheit bilden. Die Gesamtkosten beliefen sich auf circa neun Millionen Euro. Die Intensivstation nimmt in der kommenden Woche ihren Betrieb auf.

Das Bild zeigt Dechant Karl-Hans-Köhle (rechts im Bild) mit Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann, Pfarrer Reiner Klein und Verwaltungsdirektor Hubert Berschauer.

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Kiel/Siegen, 13.09.2022MarienKliniken
Vom Badegast zum Schiffsarzt

Ein Jugendtraum geht in Erfüllung: Professor Dr. Christian Brülls wollte schon immer zur Marine. Zwanzig Jahre nach seinem Grun[...]

Ein Jugendtraum geht in Erfüllung: Professor Dr. Christian Brülls wollte schon immer zur Marine. Zwanzig Jahre nach seinem Grundwehrdienst beim Heer, tauscht er seinen weißen Arztkittel gegen den dunkelblauen Dienstanzug der Marine. Auf der Fregatte „Rheinland-Pfalz“ warteten neue Aufgaben auf ihn. Der Chefarzt für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin im St. Marien-Krankenhaus Siegen ist seit dem letzten Jahr Flottillenarzt.

Zum allerersten Dienstantritt habe er sich beim Kommandanten als Obergefreiter gemeldet. Da sei er noch der „Badegast“ gewesen, schildert Brülls leicht ironisch; als „Badegast“ bezeichnet man die Gäste an Bord eines Schiffes. Zunächst lernte der Flottillenarzt – damals noch vorläufiger Dienstgrad – die Besonderheiten an Bord kennen, brachte jedoch zugleich medizinisches Know-how von seinem damaligen Arbeitgeber, dem Universitätsklinikum Aachen, mit. „Die Tage an Bord vergingen viel zu schnell“, erzählt Brülls. Am Abend tauschte er sich noch mit der Schiffsbesatzung F-125 Echo der Fregatte „Rheinland-Pfalz“ über seinen Dienst an Bord aus. Am nächsten Tag muss er schon wieder zurück ins Klinikum.

Später folgte ein Lehrgang zum Sanitätsstabsoffizier der Reserve in München. Auf dem Dienstplan standen Recht, Innere Führung, Taktik im Einsatz und allgemeinmilitärische Themen. Auch außerhalb des Hörsaals wurde er gefordert. So galt es u.a. den Waffengebrauch mit der P8 einzuüben und die Hindernisbahn zu überwinden. Nachdem die Ausbilderinnen und Ausbilder zuvor das Überwinden der Hindernisse vorgeführt hatten, wären die Gefühle gemischt gewesen. „Von Ungläubigkeit, Respekt und der Frage: 'wie soll ich das bloß schaffen', ist alles dabei gewesen“, so Brülls. Und weiter: „Als Grundwehrdienstleistender habe ich die tiefste Gangart wirklich gehasst und ich stelle fest, dass sich meine Emotionen gegenüber dem Gleiten nicht verändert haben.“

Gefragt, ob er durch den Lehrgang zum Sanitätsoffizier geworden sei, gibt sich Brülls bescheiden: „Sicher nicht.“ Man nehme aber sehr viel, auch für das zivile Leben, mit. Ein Lehrgang könne aber immer nur Grundlagen vermitteln, alles Weitere werde dann auf dem Dienstposten erlebbar, fasst Brülls seine Zeit in München für sich zusammen.

Rettungsübungen „Schneller Delphin“

Letztes Jahr nahm der Flottillenarzt an der Rettungsübung „Schneller Delphin“ der Marine teil. „Meine Aufgabe war es die Abläufe genau zu beobachten.“ Spannend „und alles andere als alltäglich“ sei die Versorgung der Patienten an Bord und der seeseitige Patiententransport von Bord des Tenders „Rhein“ gewesen, so Brülls. Am Rande und nach der Übung habe es darüber hinaus noch die Gelegenheit für einen intensiven Austausch mit den Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern gegeben, so der heutige Chefarzt im St. Marien-Krankenhaus.

Später, an Bord der Fregatte „Rheinland-Pfalz“, war der Flottillenarzt selbst gefragt. Hier war er Teil einer „Rolle“, einer Übung an Bord zur Schadensabwehr. Das Spektrum solcher Übungen reiche vom Sturz über den Austritt toxischer Gase bis hin zu Feuer im Schiff. „Selbst auf einer großen Fregatte, wie die Rheinland-Pfalz, ist der beengte Raum ein wesentlicher und zugleich begrenzender Faktor in den Rollen“, so Brülls. Man müsse sich aufeinander verlassen können. Jeder müsse wissen, was er zu tun hat.

In seinem jüngsten Einsatz als Reservist wechselte Brülls die Rolle des Beobachters mit der des Planers für den nächsten Übungsdurchgang „Schneller Delphin“ in diesem Jahr. Die in Kiel gesammelten Erfahrungen bringe er nun im Marinekommando im Bereich Marinesanitätsdienst in die Planung mit ein. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, sei in diesem Jahr die Erweiterung der Rettungskette ins Auge gefasst worden. Künftig ginge es nicht nur um die Zusammenarbeit zwischen der Bordsanität und dem Sanitätsdienst an Land, sondern auch um die Eingliederung des zivilen Rettungsdienstes.

Auch wenn die Begriffe bei einem Massenanfall von Verwundeten etwas anders klingen - die Bundeswehr spricht von einem MASCALMass Casualty (Mass Casualty) während der zivile Rettungsdienst von einem MANV spricht - sind die Anforderungen in so einer Situation recht ähnlich. Wobei es hier und da strukturelle Unterschiede in der Handhabung einer solchen Situation gäbe. Eine gemeinsame Übung zwischen Bundeswehr und zivilem Rettungsdienst könne das aufgreifen, um die Zusammenarbeit im Ernstfall zu optimieren. „Dabei geht es auch um das Verständnis für den jeweils anderen“, so Brülls.

Zum Abschluss seiner Tätigkeit im Marinekommando gab es für Brülls noch ein sehr freudiges Ereignis und gleichzeitig einen großen Meilenstein: Ihm wurde der Dienstgrad Flottillenarzt der Reserve offiziell verliehen.

Brülls möchte auch weiterhin seinen Dienst an Bord versehen: „Schiffsarzt zu werden, bedeute aber nicht nur das Schiff zu kennen und an Übungen teilzunehmen, sondern man nimmt auch die ganz alltäglichen Aufgaben der truppenärztlichen Versorgung wahr. In der schwimmenden Hausarztpraxis werden Sprechstunden, Verbandswechsel, ab und an kleinere chirurgische Eingriffe und Impfungen durchgeführt. Dadurch ist man der Besatzung auch nah.“

Text und Bild: Stefan Bölke (Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr)

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Siegen, 18.08.2022MarienKliniken
Förderung von Marien digital

Die Marien Gesellschaft Siegen gGmbH bringt mit dem Projekt „Marien digital“ die Digitalisierung im St.-Marien-Krankenhaus Sieg[...]

Die Marien Gesellschaft Siegen gGmbH bringt mit dem Projekt „Marien digital“ die Digitalisierung im St.-Marien-Krankenhaus Siegen voran. Im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) sind hierfür jetzt lang erwartete Fördergelder in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro für das Krankenhaus bewilligt worden. „Wir sind dem Bund und Land NRW sehr dankbar für die Bewilligung der Fördergelder. Vor dem Hintergrund unserer Planungen zu ‚Marien digital‘ ist die Bewilligung ein wichtiges Zeichen für unserer Krankenhaus“, freut sich Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH, gemeinsam mit Stefan Leiendecker, stv. Verwaltungsdirektor und Projektverantwortlicher von ‚Marien digital‘. Das in die Digitalisierung investierte Geld soll dazu beitragen, dass die Patientenkommunikation verbessert, die Arbeit der Mitarbeitenden erleichtert und die IT-Sicherheit erhöht wird. Gleichwohl erwarten beide keine ad-hoc-Realisierung. Die Umsetzung wird voraussichtlich bis 2024 dauern.

Das für die Förderung zugrundliegende KHZG soll die Digitalisierung der Krankenhäuser vorantreiben. Durch den auf dieser Grundlage zur Verfügung gestellten Krankenhauszukunftsfond werden Krankenhausprojekte bundesweit mit einem Gesamtvolumen von über vier Milliarden Euro gefördert. Von dieser Unterstützung profitiert jetzt auch das St. Marien-Krankenhaus Siegen, das einen Förderantrag vor einem Jahr einreichte. „Wir mussten eine längere Zeit auf die Bewilligung warten – eine Bundestags- und Landtagswahl lagen dazwischen –, doch freuen wir uns jetzt umso mehr über den Bescheid“, so Hans-Jürgen Winkelmann. „Unsere Mitarbeitenden haben mit der umfassenden Antragsbearbeitung und -abgabe ganze Arbeit geleistet – und das neben der Bearbeitung der Corona-Pandemie und dem laufenden Tagesgeschäft“, so der Hauptgeschäftsführer weiter.

Mit dem Geld werden jetzt zunächst patientennahe Projekte angestoßen, insbesondere in den neuralgischen Bereichen „Notaufnahme“ und „Intensivstation“ sowie dem Operationsbereich. Beispiel ist die Entwicklung einer digitalen Möglichkeit zur Beurteilung der Behandlungsdringlichkeit. Im Mittelpunkt stehen dabei Funktionen, die Vorgaben zum weiteren Behandlungsprozess aufstellen und diese dabei mit einer Dringlichkeitsbeurteilung oder einem Leitsymptom verknüpfen. Der gesamte Prozess wird dabei visualisiert und reicht bis zur Raumplanung. Ziel von Marien digital ist die Digitalisierung des gesamten Behandlungsablaufs von der Aufnahme bis zum Entlassmanagement.

„Durch eine digitale und strukturierte Beurteilung der Behandlungsdringlichkeit in der Notaufnahme verbessern wir die Versorgung der Patienten, auch, bzw. insbesondere bei hohem Patientenaufkommen. Die optimierten Abläufe unterstützen und entlasten Pflegekräfte und Ärzte“, erklärt Stefan Leiendecker Marien digital anhand dieses Beispiels. Weiter stünde die Verbesserung des Workflows im Fokus, die mit einer Zentralisierung der Patientendaten verbunden sei. Auch die Verbesserung der IT-Sicherheit sei elementar im Gesamtprojekt.

Technologiepartner hierbei ist die CompuGroup und in der gemeinsam entwickelten Roadmap stünden noch weitere Projekte an, weshalb das Jahr 2024 als Endzeitpunkt gewiss nicht in Stein gemeißelt sei.

Insgesamt ist es Hans-Jürgen Winkelmann und Stefan Leiendecker sehr wichtig, die Mitarbeitenden bei dem Gesamtprojekt „mitzunehmen“: „Digitalisierung dient in erster Linie den Menschen – Patienten wie Mitarbeitenden.“ Hierbei gelte es, Berührungsängsten entgegenzuwirken und zu zeigen, dass auch in der digitalen Transformation „Mehr für Menschen“ – das Motto der Marien Gesellschaft Siegen –  zu finden ist.

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Siegen, 15.08.2022MarienKliniken
Chefarzt erhält Auszeichnung

Wie gut ist ein gynäkologischer Operateur? Auf Bewertungsportalen wie Sanego & Co. erhält Dr. med. Badrig Melekian, Chefarz[...]

Wie gut ist ein gynäkologischer Operateur? Auf Bewertungsportalen wie Sanego & Co. erhält Dr. med. Badrig Melekian, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Marien-Krankenhaus Siegen, regelmäßig hohe Werte. Doch sind Eindrücke, wie sie sich dort und auf anderen Portalen finden, subjektiv und spiegeln seine freundliche Art wider. Wie Dr. Melekian fachlich als Operateur wirkt, entzieht sich zu weiten Teilen einer Bewertung durch medizinische Laien. Ein Mehr an Objektivität ermöglichen hingegen Zertifikate von medizinischen Fachgesellschaften.

Die Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Endoskopie hat ein Zertifizierungssystem entwickelt, anhand dessen die Qualifizierung eines gynäkologischen Operateurs bewertet werden kann. Je nach ihrer operativen Qualifikation und Erfahrung in der sog. minimal-invasiven Chirurgie (MIC) werden Operateure in drei Stufen, MIC I, MIC II, MIC III, eingeteilt.

Das Zertifikat „MIC III“, das nun Dr. Badrig Melekian ausgestellt wurde, stellt dabei an die Operateure – nach dieser Systematik – die höchsten Anforderungen, sowohl hinsichtlich des Spektrums der Operationen als auch hinsichtlich der Anzahl der Eingriffe. Zertifiziert werden Gynäkologen, die bereits seit Jahren als Operateure aktiv sind und nach Auffassung der Arbeitsgemeinschaft die Entwicklung der minimal-invasiven Chirurgie mitprägen. Neben dem breiten Spektrum an Operationen werden auch regelmäßige Fortbildungen und wissenschaftliche Leistungen gefordert.

Chefarzt Dr. Badrig Melekian leitet neben der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe den spezialisierten operativen Standort des Brustzentrums Siegen-Olpe und das Gynäkologische Krebszentrum. Letzteres ist integraler Bestandteil des Onkologischen Zentrums Südwestfalen, das Mitte 2022 von der Bezirksregierung Arnsberg im Krankenhausplan des Landes Nordrhein-Westfalen als Zentrum für Onkologie mit überregionalen besonderen Aufgaben ausgewiesen wurde.

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Siegen, 01.08.2022MarienKliniken
Marien digital

Das Gelenkzentrum im St. Marien-Krankenhaus Siegen setzt seit knapp einem Jahr die Therapiebegleit-App „alley“ ein, um Patiente[...]

Das Gelenkzentrum im St. Marien-Krankenhaus Siegen setzt seit knapp einem Jahr die Therapiebegleit-App „alley“ ein, um Patienten in der orthopädischen Betreuung mit individuell zugeschnittenen Informationen und Trainingsübungen zu unterstützen. Dies geschieht im Rahmen eines Pilotprojekts mit bundesweit 15 Kliniken, die mithilfe digitaler Lösungen die Versorgungsqualität für ihre Patienten und die Kommunikation zwischen Patienten, niedergelassenen Ärzten, Kliniken und physiotherapeutischer Vor- und Nachsorge verbessern wollen.

Chefarzt Dr. med. Alois Franz zieht dazu eine erste positive Bilanz: „Die digitale Therapiebegleitung hilft uns als Klinik, Informationen zu bündeln und Abläufe effektiver zu gestalten, sie hilft aber vor allem unseren Patienten, weil sie Informationen zu Erkrankung und Behandlung liefert, die auf die individuelle Situation der Patienten zugeschnitten sind, und damit einen wirklichen Mehrwert für den Einzelnen bietet. Das zeigt sich zum Beispiel in den verringerten Liegezeiten bei Patienten, die ein künstliches Hüftgelenk benötigen.“

Über die alley-App erhalten Patienten mit Hüft- oder Kniearthrose im St. Marien-Krankenhaus einen individualisierten Trainingsplan zur OP-Vorbereitung, der die Grundmobilität stärkt. Welche Vorteile das haben kann, beschreibt der sechsundsiebzigjährige Jürgen Hülkenberg, Patient im St. Marien-Krankenhaus Siegen, aus eigener Erfahrung: „Durch das sechswöchige Training zur OP-Vorbereitung mit der App, bin ich nach der zweiten Hüft-OP auf der linken Seite deutlich schneller wieder auf den Beinen gewesen als nach der ersten OP auf der rechten Seite ohne diese technische Unterstützung. Der Muskelschwund war deutlich geringer und schneller wieder auszugleichen, so dass ich nach fünf Wochen problemlos ohne Krücken laufen konnte.“

Dr.med. Andrej Matthies, Projektverantwortlicher und Oberarzt, sieht weitere Vorteile der App-Nutzung in den Patientengesprächen: „Durch die zugeschnittenen Informationen in der App setzen sich die Patienten intensiver mit ihrer Behandlung auseinander. Das gibt ihnen mehr Selbstvertrauen im Arztgespräch und hilft uns als Ärzten, gezielt auf Sorgen und Nöte einzugehen. Die Qualität des Austausches steigt und wir sparen Zeit.“

Die per Smartphone nutzbare alley-App und die dahinterliegende medizinische Plattform sorgen außerdem dafür, dass der Aufnahmeprozess für Ärzte und Patienten kürzer und damit angenehmer wird. Jeder Arthrose-Patient mit Hüft- oder Kniebeschwerden, kann schon vor dem Krankenhausaufenthalt in der App Anamnesebögen ausfüllen, Angaben zu Behandlungserwartungen und eingenommenen Medikamenten machen.

Das St. Marien-Krankenhaus plant, die Zusammenarbeit mit dem Anbieter der alley-App nach der erfolgreichen Pilotphase fortzusetzen und trägt mit ihrem fachlichen Know-how und den Erfahrungen aus der praktischen Anwendung künftig zur Weiterentwicklung der digitalen Therapiebegleit-App bei.

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Netphen, 01.07.2022MarienPflege
25 Jahres Haus St. Elisabeth

Das Netpher Seniorenzentrum Haus St. Elisabeth feiert am 1. Juli sein 25jähriges Bestehen. Hierzu h[...]

Das Netpher Seniorenzentrum Haus St. Elisabeth feiert am 1. Juli sein 25jähriges Bestehen. Hierzu hat die Marien Gesellschaft Siegen eine 64seitige Festschrift erstellt, die die Geschichte der Einrichtung nachzeichnet. Die Einrichtung begeht das Jubiläum am kommenden Samstag ab 14 Uhr mit einem bunten Sommerfest.

Erste Gespräche über ein neues Seniorenzentrum in Netphen wurden im Jahre 1988 geführt. Das St. Marien-Krankenhaus Siegen – die heutige Marien Gesellschaft Siegen gGmbH – hatte seinerzeit die Absicht signalisiert, in der „Keilerkommune“ eine solche Einrichtung mit bis zu 150 Plätzen zu errichten; es sollte ein Ersatzbau für das Marienheim in Siegen-Weidenau werden. Weil dieses Vorhaben auf erhebliches Interesse bei Rat und Verwaltung stieß, fasste der Rat am 21. September 1989 einen Grundsatzbeschluss dahingehend, dass für die Errichtung eines Alten- und Pflegeheimes in Netphen ein Zuschuss in Höhe von 1.250.000 DM in Aussicht gestellt werden kann. Im Jahr 1991 konkretisierte der Rat seine Absicht dahingehend, dass der zugesagte Zuschuss für das Projekt nur unter der Voraussetzung gegeben wird, dass es sich um den Bau eines zusätzlichen Alten- und Pflegeheimes handelt und nicht um einen Ersatzbau für das Marienheim in Siegen-Weidenau, das damals zur Disposition stand.

Nach langjährigen Verhandlungen und zahlreicher persönlicher und telefonischer Kontakte gelang es dem damaligen Gemeindedirektor und späteren Siegener Bürgermeister Ulf Stötzel, mit Unterstützung des damaligen Landtagsabgeordneten Loke Mernizka, noch einen wichtigen Zuschuss zu erhalten, obwohl das eigentliche Programm schon ausgelaufen war. Es kam zu der Bewilligung des Landschaftsverbandes mit Bescheid vom 22. September 1995, der Baukosten ohne Einrichtung in Höhe von 13.800.000 DM vorsah. Einschließlich der Einrichtungskosten belief sich die Investitionssumme seinerzeit auf rund 15.040.000 DM. Zu diesen Investitionen wurde seitens des Landes ein Darlehen in Höhe von 6.160.000 DM gewährt. Die Bewilligung bezog sich auf 64 Langzeit- und 24 Kurzzeitpflegeplätze.

Das Seniorenzentrum wurde auf einem Grundstück der katholischen Kirchengemeinde St. Martin in Netphen errichtet, die dieses zum Zwecke der Errichtung des Altenheimes verkaufte. Im Januar 1996 rollten sodann die ersten Bagger an, um das Vorhaben zu beginnen. Neben viel lokaler Prominenz hielt Fritz A. Autsch, Verwaltungsratsvorsitzender des St. Marien-Krankenhauses, eine Rede zum Spatenstich.

 

Eine Einrichtung im Wandel

Haus St. Elisabeth wurde schließlich am 1. Juli 1997 als eine stationäre Wohn- und Pflegeeinrichtung mit 88 Wohnplätzen eröffnet. Ein Mann der ersten Stunde: Heimleiter Stephan Berres, der über zwei Jahrzehnte hinweg die Einrichtung leitete und nunmehr die Geschicke des Demenzzentrums, ebenfalls in Netphen, verantwortet. Haus St. Elisabeth liegt mitten in der Stadt Netphen, ist verkehrsgünstig zu erreichen, es gibt entsprechende Arztpraxen, Apotheken, Kirchen und ein Einkaufszentrum in unmittelbarer Nähe. „Mehr für Menschen, so das Motto der Marien Gesellschaft Siegen, zu dessen Sparte Marien Pflege das Haus St. Elisabeth gehört, passt genau auf dieses Seniorenzentrum“, heißt es in der Festschrift, die zum Jubiläum herausgegeben wurde. Das Haus verfügt über individuell ausgestattete Wohn - und Aufenthaltsräume, wobei die Selbstgestaltung der Wohnräume dem Nutzer selbst überlassen ist. So bekommt jeder Wohnraum seinen individuellen Charakter, was das Wohlbefinden positiv beeinflusst. Eine Besonderheit ist die Kapelle im Seniorenzentrum, die am 4. Oktober 2002 durch Weihbischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann mit der Einsetzung einer Reliquie der Heiligen Franziska Xaveria Cabrini in den Altar geweiht wurde. Weiter zu nennen sind ein Restaurant, welches auch Gästen zur Verfügung steht, und die Netpher Heimatstube. Die Gestaltung und Nutzung der weiteren Räumlichkeiten und der Gartenanlage haben sich in dem Vierteljahrhundert seit Inbetriebnahme mehrmals verändert.

Weiter heißt es in der Chronik: „Im Mittelpunkt des Handelns von Haus St. Elisabeth steht immer die Einzigartigkeit jedes einzelnen zu pflegenden Menschen. Um ihn individuell pflegen, betreuen und begleiten zu können, berücksichtigen die Mitarbeitenden neben gezielten Wünschen auch seine persönlichen Gewohnheiten, seine Lebensgeschichte und alles, was seine Persönlichkeit ausmacht. In der Sorge um das Wohlbefinden des Bewohners kooperiert das Seniorenzentrum auch mit Personen und Institutionen unterschiedlicher Bereiche. Es ist den Akteuren sehr wichtig, dass der Mensch das Leben bis zum letzten Augenblick spüren und in Frieden sterben kann. Niemand soll bei diesem schweren Prozess allein gelassen werden – der Sterbende nicht, aber auch Angehörige und Freunde, die in dieser Situation Begleitung benötigen, erfahren Unterstützung und Hilfe. Leben in Würde bis zuletzt ist die Maxime in Haus St. Elisabeth.“

Vielfältige Betreuungsangebote stehen zur Nutzung zur Verfügung. Standardangebote wie Bewegungs- und Singkreis, Basteln und Kochen, Seniorentreff u.ä. sind in Haus St. Elisabeth selbstverständlich, wie Feste zu Feiertagen und bei verschiedenen Anlässen, Schwimmangebote, Ausflüge, mehrtägige Urlaubsfahrten, spezielle Männerangebote, Besuche von Festen in der Umgebung usw. gehören weiter dazu – leider in den vergangenen zwei Jahren pandemiebedingt eingeschränkt. Und so hofft das Team um Heimleiterin Leyla Spinelli auf ein Wiedersehen am kommenden Samstag zum Sommerfest, an dem gleichzeitig das 25jährige Jubiläum begangen wird. „Auch zukünftig wollen wir uns gemäß dem Motto ‚Mehr für Menschen‘ der Aufgabe und Herausforderung stellen, eine sehr gute Wohnalternative und ein guter Arbeitgeber für Menschen zu sein“, heißt es abschließend in der Festschrift.

Foto: Richtfest mit dem damaligen Verwaltungsratsvorsitzenden Fritz A. Autsch, unserer Oberin Schwester M. Luciosa sowie Dorothee Hellwig im Dachstuhl

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Siegen, 13.06.2022MarienKliniken
Hohe Auszeichnung für Gefäßmedizin

Das St. Marien-Krankenhaus Siegen freut sich über die erneute Zertifizierung zum Gefäßzentrum. Die Chefärzte Dr. med. Ronald Fr[...]

Das St. Marien-Krankenhaus Siegen freut sich über die erneute Zertifizierung zum Gefäßzentrum. Die Chefärzte Dr. med. Ronald Friedberg (Chirurgie) und Priv.-Doz. Dr. med. Christian Hohl (Interventionelle Radiologie) sind stolz, als bisher einzige Kliniken in Siegen-Wittgenstein diese Auszeichnung von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) und der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) erhalten zu haben.

„Der Begriff ‚Zentrum‘ ist rechtlich nicht geschützt. Jede Institution kann sich also ein entsprechendes Schild über die Eingangstür hängen“, so Chefarzt Dr. Ronald Friedberg. Bei dem Blick der vielen selbsternannten Zentren in der Region werde einem manchmal schon mulmig. Für den Patienten sei es jedoch entscheidend, ob eine anerkannte und unabhängige Kommission das Qualitätsniveau transparent und nachvollziehbar überprüft.

Die „Doppelzertifizierung“ zweier Fachgesellschaften bringt einen entscheidenden Vorteil für Patienten: Die Erhöhung der Lebensqualität durch fest vernetzte Strukturen innerhalb des St. Marien-Krankenhauses und eine ganzheitliche Behandlung des Patienten. Bei der Zertifizierung stehen reine Qualitätsgesichtspunkte im Mittelpunkt, wie die Vorhaltung einer Gefäßsprechstunde als Anlaufstelle, die Gewährleistung einer Rund-um-die-Uhr-Versorgung durch voll weitergebildete Fachärzte, Expertise durch hohe Fallzahlen, funktionierende interdisziplinäre Zusammenarbeit, Teilnahme an qualitätssichernden Maßnahmen und das Vorliegen einer Weiterbildungsbefugnis. Zur Gewährleistung der mit dem Begriff „Gefäßzentrum“ suggerierten Qualität ist es notwendig, personelle, apparative und therapeutische Standards zu definieren.

„Zentral ist insbesondere, dass der der Behandlungsprozess optimiert wird und der Patient komplett durchgecheckt wird“, führt Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Christian Hohl aus. Die Zusammenarbeit mit den weiteren Abteilungen des Hauses und dem Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen, zu dessen Gründern die beiden Mediziner gehören, sei deshalb von hoher Bedeutung. Denn vor allem Gefäßverschlüsse sind oftmals die Folge anderer Grunderkrankungen wie Diabetes oder der koronalen Herzkrankheit; diese Patienten bedürfen einer umfassenden Abklärung ihres Krankheitsbildes. Ebenso unverzichtbar wie das interne Zusammenwirken ist die Vernetzung mit externen Praxen und Krankenhäusern in der Region.

„Unser Konzept sieht vor, dass der Patient nach einem festen Plan behandelt wird und in den anderen Abteilungen und externen Einrichtungen alles abgeklärt wird, was wir noch nicht untersuchen konnten“, erklärt Dr. Friedberg. Dies erspare unnötige „Doppeluntersuchungen“ und erhöhe die Patientensicherheit.

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Siegen, 27.05.2022MarienKliniken
Professor Brülls neuer Chefarzt

Prof. Dr. med. Christian Brülls ist seit dem 1. Juni 2022 neuer Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizi[...]

Prof. Dr. med. Christian Brülls ist seit dem 1. Juni 2022 neuer Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin bei Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Werner Hering an, der seit 2002 die Geschicke der Abteilung überaus erfolgreich führte.

Prof. Brülls bringt umfassende Führungs- und klinische Erfahrung mit. Er ist Facharzt für Anästhesiologie, Hochschullehrer und qualifiziert für Intensiv- und Notfallmedizin. Bis zu seiner Berufung zum Chefarzt im St. Marien-Krankenhaus Siegen war er geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie am Universitätsklinikum der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen. Seine Forschungsergebnisse wurden hochrangig publiziert.

„Das St. Marien-Krankenhaus Siegen verknüpft mit seinem breiten Fachspektrum eine moderne Spitzenmedizin als Schwerpunktversorger für die Region mit einer werteorientierten Haltung. Die Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin im Haus ist schon lange durch die enge Zusammenarbeit mit den operativen und interventionellen Kliniken exzellent aufgestellt“, erklärt Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH. „Mit Prof. Christian Brülls wissen wir die Klinik in sehr guten Händen.“

Feierliche Übergabe

In einem von Bruno Sting, Verwaltungsratsvorsitzender der Marien Gesellschaft Siegen, moderierten Festakt im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus wurde vor circa 60 geladenen Gästen Chefarzt Prof. Hering verabschiedet und die Leitung der Klinik offiziell an Prof. Brülls übergeben.

Nach der Begrüßung der Gäste durch Bruno Sting, hob Prof. Dr. med. Frank Willeke, Medizinischer Direktor des St. Marien-Krankenhauses, in seiner Laudatio die Verdienste des scheidenden Chefarztes hervor. Dabei gelang es ihm in seinem launigen Vortrag vortrefflich, den Menschen und den Experten Prof. Werner Hering zu skizzieren. Sichtlich gerührt erwiderte der Ruheständler, der nun seiner Passion, dem Segeln, nachgehen wird, den Dank in einer kurzen Ansprache und betonte das gute Miteinander im Haus. Den Festvortrag zu Nachhaltigkeit in der Medizin hielt Prof. Dr. med. Mark Coburn, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Uniklinik Bonn. Er lieferte dann auch den Impuls für die weiteren Gespräche des Abends und darüber hinaus. Nach dem dann folgenden Einführungsvortrag von Prof. Brülls, in dem der neue Chefarzt seinen Werdegang beschrieb und sein Programm für die Weiterentwicklung der Klinik umriss, ergriff Bruno Sting das Wort und überreichte schließlich mit Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann unter viel Beifall die Abschiedsurkunde und ein Präsent des Hauses.

Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von meisterhaft vorgetragenen Stücken des Gitarrenduos „Barba & Baeumer“.

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Siegen, 18.05.2022MarienGesellschaft
Charta der Vielfalt unterzeichnet

Die Marien Gesellschaft Siegen unterzeichnet zum Diversity-Tag am 31. Mai 2022 die Charta der Vielfalt und setzt sich sicht[...]

Die Marien Gesellschaft Siegen unterzeichnet zum Diversity-Tag am 31. Mai 2022 die Charta der Vielfalt und setzt sich sichtbar für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein. Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen.

Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt setzt die Marien Gesellschaft Siegen, Arbeitgeberin für circa 2.400 Mitarbeitende in über 30 Einrichtungen, ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in der Arbeitswelt und signalisiert die Wertschätzung aller Mitarbeitenden unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.

„Wir leben in einem dynamischen Umfeld, und unsere Arbeitswelt unterliegt einen stetigen Wandel“, sagt Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen. „Durch unseren Einsatz für Vielfalt gelingt uns die Anpassung an gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen wie den demographischen Wandel und sinkende Erwerbstätigenzahlen. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass die Personalstärke in unseren Einrichtungen stark angegriffen ist – ein Ausbrennen der Mitarbeitenden droht. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt positionieren wir uns nun klar gegenüber unseren Mitarbeitenden und unserem externen Umfeld.“ Dabei sei die Marien Gesellschaft Siegen per se ein Ort der Vielfalt, denn allein in der „Keimzelle“ St. Marien-Krankenhaus Siegen arbeiteten beispielsweise Menschen aus über 30 Nationen.

„Der Einsatz für Vielfalt, der Einsatz für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander, ist heute wichtiger denn je, denn unsere Gesellschaft ist vielfältiger und differenzierter als jemals zuvor. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt verpflichtet sich die Marien Gesellschaft, die Vielfalt der Gesellschaft innerhalb und außerhalb der Organisation anzuerkennen, die Werte zu erkennen, zu teilen und zu leben. Denn ‚Diversity‘ ist eine Haltung.“, sagt Stefan Kiefer, Geschäftsführer des Charta der Vielfalt e.V. „Dies gilt auch in der Arbeitswelt. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt zeigen Unterzeichner wie hier in Siegen klar, dass Sie Vielfalt in der Arbeitswelt fördern und so den Weg für innovative Lösungen und produktivere Ansätze fördern.“

„Wir sehen eine stärkere Fokussierung auf die Vielfalt als eine zentrale Herausforderung für unsere Marien Gesellschaft an“, erklärt Verwaltungsdirektor Hubert Berschauer. Dabei sei es kein neues Querschnittsthema, denn schon in dem im Jahr 2002 veröffentlichten Leitbild finden sich die zentralen Eckpunkte, die in der Charta aufgeführt sind. Man möchte hieran anknüpfen und für eine stärkere Durchdringung bei diesem Thema eintreten. Berschauer erinnerte in dem Zusammenhang auch an die zahlreichen Initiativen des Unternehmens wie beispielsweise die Unterstützung der Geflüchtetenarbeit – das jetzige Hospiz auf der Eremitage wurde zeitweise als Geflüchtetenunterkunft zur Verfügung gestellt.

„Eine Organisationskultur, in der Vielfalt selbstverständlich gelebt wird, führt dazu, dass alle Beschäftigten ihr Potenzial bestmöglich einbringen. Sie befördert auch die Vielfalt der Ideen oder Leistungen, für die die Marien Gesellschaft steht. Sie ermöglicht ‚Mehr für Menschen‘“, so die Geschäftsleitung unisono. „Dass es ein langfristiges und schweres Unterfangen ist, belegt allein die Spanne von 20 Jahren, die seit der Veröffentlichung des Leitbildes bis zur Unterzeichnung der Charta vergangen sind.“ Jetzt seien die Weichen gestellt, um der realen Vielfalt der Mitarbeitenden in allen Unternehmensbereichen der Marien Gesellschaft Siegen auch eine breite Verankerung folgen zu lassen.

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Siegen/Netphen, 17.05.2022MarienKliniken
Pflegekammer informiert

Rund 30 Städte in ganz Nordrhein-Westfalen besucht aktuell die Pflegekammer NRW. In Siegen wählte Ludger Risse, stellvertretend[...]

Rund 30 Städte in ganz Nordrhein-Westfalen besucht aktuell die Pflegekammer NRW. In Siegen wählte Ludger Risse, stellvertretender Vorsitzender des Errichtungsausschusses, das St. Marien-Krankenhaus zentral aus, um Pflegefachpersonen über die Pflegekammer zu informieren; am 31. Oktober finden die ersten Kammerwahlen statt.

„Die Pflegekammer NRW will den Belangen der Pflegefachpersonen eine starke Stimme geben. Dazu sind wir hier vor Ort, hören zu und verstehen. Zusätzlich bieten wir Pflegefachpersonen die Möglichkeit, sich direkt untereinander, mit der Kammer und der Politik zu vernetzen. Nur so kann nachhaltig Veränderung bewirkt werden“, so Ludger Risse, stellvertretender Vorsitzender des Errichtungsausschusses der Kammer, bei der Begrüßung durch Pflegedirektor Markus Cimiotti.

Der Errichtungsausschuss der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen wurde im September 2020 durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen berufen, um eine Pflegekammer in Nordrhein-Westfalen zu errichten. Damit ist die Landesregierung dem Willen der Pflegefachkräfte gefolgt, von denen sich rund 80% für eine Pflegekammer ausgesprochen haben. Das ist das Ergebnis der repräsentativen Befragung zur Interessenvertretung der Pflege aus 2018; durchgeführt im Auftrag der Landesregierung Nordrhein-Westfalen unter rund 1.500 Pflegefachkräften.

Der Errichtungsausschuss arbeitet ehrenamtlich und besteht aus 19 Personen aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Pflege und 19 Stellvertretungen. Der Auftrag lautet, alle Strukturen für die Pflegekammer bis Herbst 2022 aufzubauen. Mit geschätzt 200.000 Pflegefachpersonen wird es die mitgliederstärkste Heilberufskammer Deutschlands werden.

Nach dem Besuch im St. Marien-Krankenhaus machten die Vertreter des Einrichtungsausschusses Halt in dem Netpher Seniorenzentrum Haus St. Elisabeth, um auch die Pflegefachkräfte in der stationären Altenhilfe über die Pflegekammer zu informieren.

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Siegen, 14.05.2022MarienKliniken
Logo als Landmarke

Orientierung soll die neue Lichtwerbeanlage bieten, für Patienten und Besucher des Krankenhauses, das im Unterschied zu den and[...]

Orientierung soll die neue Lichtwerbeanlage bieten, für Patienten und Besucher des Krankenhauses, das im Unterschied zu den anderen Siegener Kliniken einen solchen Orientierungspunkt bislang nicht hatte: Gerade von der Stadtautobahn aus gesehen fehlte ein Hinweis, wo das St.-Marien-Krankenhaus eigentlich ist, sagt Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann. Und in Notfällen, wenn es schnell gehen muss, sei das nicht zu unterschätzen – „es wurde notwendig“. Gleichzeitig könne man hier ein Stück Stadtbild prägen, lege Wert auf einen wertigen Eindruck. Seit ein paar Tagen ist die Anlage nun neue Landmarke Siegens.

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Wilnsdorf, 09.05.2022MarienHospiz
Marien-Grotte eingesegnet

Anfang Mai wurde auf der Wallfahrtsanlage der Eremitage mit einem Wortgottesdienst und einer anschließenden Prozession in den H[...]

Anfang Mai wurde auf der Wallfahrtsanlage der Eremitage mit einem Wortgottesdienst und einer anschließenden Prozession in den Hospizgarten der sogenannte Marienmonat begonnen. Die katholische Kirche betrachtet Maria als die wichtigste unter allen Heiligen. Darum wird Maria in besonderer Weise verehrt. Aus dem farbenfrohen Aufblühen der Natur in dieser Zeit ergibt sich die Mariensymbolik des Monats Mai. Im Hospizgarten stand ein ganz besonderes Ereignis im Mittelpunkt: Die neu gestaltete Marien-Grotte wurde eingesegnet.

Diese Grotte befindet sich an einem Ort, direkt unterhalb der Kirche des ehemaligen Klarissenklosters. Am Hang gelegen wirkt sie wie eine kleine geöffnete Krypta. Bis zu dem Weggang der Klarissen im Jahr 2014 wurden dort verstorbene Schwestern vor ihrem Begräbnis aufgebahrt. Es war somit der Platz, an dem die Klarissen beteten, wenn sie eine Mitschwester verabschieden mussten und sie das Kloster somit für immer verließ. An der Wand der schlichten, im zarten Blau gehaltenen Grotte, die nun auch den Pilgern und Besuchern zugänglich ist, die das Wallfahrtsgelände der Eremitage aufsuchen, fällt neben der Marienstatue unmittelbar eine Tafel mit dem Text „Hl Jungfrau der Armen. Bitte für jeden von uns“ auf. Dies und die künstlerische Gestaltung der Madonna schlagen die Brücke nach Banneux. 

Etwas außerhalb dieses belgischen Dorfs, nahe eines großen Fichtenwalds erschien 1933 die Muttergottes dem zwölfjährigen Mädchen Mariette, dem ältesten Kind einer neunköpfigen Arbeiterfamilie. In acht Begegnungen spricht sie mit Maria, die sie zum Gebet ermutigt. Eine Quelle, die dort in Banneux eine Pfütze speist, sei für die Nationen, um den Kranken Linderung zu verschaffen. Für die Schwestern des Klarissenklosters wird dies als Bild für die Zuversicht gestanden haben, dass durch den Kreuzestod Jesu alles Leid genommen und der Tod eben nicht das Ende ist. Bei der letzten Begegnung sagt Maria der kleinen Mariette: „Ich bin die Mutter des Erlösers, Mutter Gottes. Betet viel.“ Und dies haben die Schwestern, die die Eremitage zu einem Ort des Gebets gemacht haben, stets befolgt. So beschrieb dann auch Schwester M. Lea Wolbring in einer kurzen Andacht Maria als aktiv Hörende, woran die Besucher nun beim Betreten der Grotte und beim Lesen der Inschrift erinnert werden.

Dechant Karl-Hans Köhle segnete zum Abschluss der Andacht gemeinsam mit den Ordensschwestern M. Lea Wolbring und M. Elisabeth Bäbler die Grotte ein. Anschließend stellten die Teilnehmenden der Maiandacht Kerzen auf, die für ein ganz individuelles Gebetsanliegen stehen.

Der Hospizgarten mit der Mariengrotte sind tagsüber für die Öffentlichkeit geöffnet.

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Wilnsdorf, 02.05.2022MarienHospiz
Größte Einzelspende fürs Hospiz

Der Verein Kolpinghaus Siegen hat als letztes gutes Werk in seiner fast 160jährigen Geschichte nach der Vereinsauflösung sein V[...]

Der Verein Kolpinghaus Siegen hat als letztes gutes Werk in seiner fast 160jährigen Geschichte nach der Vereinsauflösung sein Vermögen an die Katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein gespendet. Hiervon wird das Marien Hospiz Louise von Marillac gefördert. Der letzte Vorstand des Vereins, der einst ein Gesellenhaus in der Siegener Oberstadt unterhielt, und wie die noch weiterhin aktive Kolpingfamilie Teil der der über 200.000 Mitglieder zählenden katholischen Kolping-Bewegung war, übergab über 140.000 Euro an die Katholische Sozialstiftung.

„Bis hierher war es ein langer Weg“, fasste Jürgen Stettner, ehemaliger erster Vorsitzender dieses letzte Engagement seines Vereins zusammen. Etwa zwei Jahre habe es gedauert, bis alle Formalien hätten gelöst werden können. „Umso mehr freuen wir uns, dass nun das Kolpinghaus in dem nachhaltigen Projekt des Marien Hospiz aufgehen kann“, ergänzt Geschäftsführer Herrmann-Josef Dörr.

Beide erinnerten daran, dass vor 22 Jahren die Geschichte des Gästehauses zu Ende gegangen war. Der damals notwendige Umbau und die Sanierung der Bausubstanz wären nicht mehr finanzierbar gewesen. Gemeinsam mit der Siegener Kolpingfamilie hätte der Verein dann beschlossen, das Haus in der Oberstadt zu verkaufen. Seitdem wären aus den Erträgen gemeinnützige Aktivitäten im Sinne des Namensgebers Adolph Kolping gefördert worden. „Die dauerhafte Niedrigzinsphase hat letztendlich den Ausschlag gegeben, das Vermögen in ein besonders Projekt zu investieren. Das Hospiz hat sich dabei als idealer Ort gezeigt, den Zweck des Vereins zu verstetigen“, so die Vertreter vom Kolpinghaus Siegen unisono.

Hubert Berschauer, erster Vorsitzender der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein, zeigte sich dann auch sehr dankbar für die besondere Zuwendung. „Die umfangreiche und besondere Betreuung, wie sie im Hospiz auf der Eremitage für die sterbenden Menschen geleistet wird, ist auf eine finanzielle Unterstützung sehr angewiesen“, betont der Vorsitzende und verweist auf das vom Gesetzgeber gewollte strukturelle Defizit. „Bei einem Hospiz verbietet sich prinzipiell eine Gewinnorientierung“, führt Hans-Jürgen Winkelmann als zweiter Vorsitzender aus, der es als Herzensprojekt der Marien Gesellschaft Siegen bezeichnete, dessen Hauptgeschäftsführer er ist.

Nach der Übergabe der Spende stellte dann bei einer kleinen Führung Hospizleiterin Juliane Schneider die Einrichtung mit ihren acht Plätzen vor: „Menschen, die einer Versorgung am Lebensende bedürfen, müssen besonders betreut werden. Eine besondere Achtsamkeit auf ihre Bedürfnisse ist dabei die wichtige Aufgabe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Einrichtung.“ Es gelte, die Patienten pflegerisch nach qualitativ hohen Standards zu betreuen und ihnen das Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln. „Die Spende trage mit dazu bei, das Hospiz im Sinne unserer Gäste zu gestalten“, dankte Juliane Schneider den ehemaligen Vorständen des Kolpinghauses. Sie stellte ebenfalls heraus, welche Angebote sich in den vier Jahren seit Gründung des Hospizes entwickelt haben hob dabei das vielfältige Engagement der Menschen in der Region für die Einrichtung, die zur Marien Gesellschaft Siegen gehört, hervor.

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Siegen, 28.04.2022MarienKliniken
Gelbe Pünktchen

Blickt man von der "Stadtautobahn" Hüttentalstraße aus nach Osten, so fällt einem ein markanter Hochhausbau auf, in dessen Mitt[...]

Blickt man von der "Stadtautobahn" Hüttentalstraße aus nach Osten, so fällt einem ein markanter Hochhausbau auf, in dessen Mitte sich ein braun verklinkerter Turm befindet. Es handelt sich dabei um das St. Marien-Krankenhaus, in dessen Nachbarschaft sich die beiden Türme der St. Michaels-Kirche erheben. In den letzten Tagen bewegen sich ganz oben an diesem Turm kleine gelbe Pünktchen, die sich bei näherer Betrachtung als ein Team von Industriekletterern entpuppen, die dort eine Anlage mit dem Krankenhausemblem installieren. Die später mit LED beleuchtete Anlage bringt stolze 500 Kilogramm auf die Waage und misst 16 Quadratmeter. Es zeigt das Signet des Krankenhauses, das mit dem Caritas-Kreuz eine Kugel bildet, die für die umfassende christliche Nächstenliebe steht, und dessen blau angedeuteter Ring das Bekenntnis des Krankenhauses als Teil eines Ganzen symbolisiert. Die Anlage wurde von der Firma RUDOLPH SIEGEN entwickelt.

Der zwölfgeschossige dunkle Bau wurde in den 1960er Jahren errichtet und verbindet die unterschiedlichen Gebäudeteile des in den letzten Jahren mit circa 100 Millionen Euro technisch und baulich stets modernisierten St. Marien-Krankenhauses. In dem Turm befinden sich die Aufzüge und das zentrale Treppenhaus. Aus der Vogelperspektive bildet der Baukörper des Krankenhauses, an dem aktuell ein neues Gebäude für die Intensivstation angebaut wird, ein spiegelverkehrtes F. Das Krankenhaus befindet sich seit 1869 in der Siegener Kampenstraße und versorgt jährlich über 20.000 Patienten stationär und 70.000 ambulant. Parallel zu der baulichen Entwicklung verlief der Ausbau der medizinischen und pflegerischen Schwerpunkte und Kompetenzen. Im Rahmen medizinischen Abteilungen ist dies in den letzten Jahren insbesondere in den Bereichen der Herz-Kreislauf-Erkrankungen, der Skelett-Erkrankungen, der Radiologie und der Tumorerkrankungen geschehen; Zentren wie das Herz- und Gefäßzentrum oder das Gelenkzentrum wurden in den letzten Jahren zu regionalen Größen entwickelt. Auch bei Themen wie „Robotic“ zeigt man sich am Kampen gerne als Pionier. Stoffers freut sich, wenn in der kommenden Woche zum ersten Mal die Anlage in Betrieb gehen wird und die städtische Silhouette bereichern wird.

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Siegen, 01.04.2022MarienGesellschaft
Ausbildungsbeginn für Pflegeprofis

Jetzt haben insgesamt 38 Auszubildende der DRK-Kinderklinik Siegen, des Kreisklinikums Siegen und der Marien Gesellschaft Siege[...]

Jetzt haben insgesamt 38 Auszubildende der DRK-Kinderklinik Siegen, des Kreisklinikums Siegen und der Marien Gesellschaft Siegen ihre Ausbildung in den verschiedenen Pflegeberufen begonnen. Der schulische Part wird dabei im von den drei Unternehmen gemeinsam betriebenen Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe (BiGS) auf dem Wellersberg absolviert, wo nun die offizielle Begrüßung der Auszubildenden stattfand. 

38 junge, motivierte Auszubildende in allen Bereichen der aktuellen Pflegeberufe konnten Sylke Schallock-Pritsch (stellv. Institutsleiterin BiGS) und ihre Kolleginnen am Freitag, den 01. April im BiGS in der Saarbrücker Straße auf dem Siegener Wellersberg zu ihrem ersten Schultag im Rahmen der Ausbildung begrüßen. Die drei Siegener Gesundheitsunternehmen haben sich gemeinsam mit dem BiGS bereits kurz nach dessen Eröffnung im Jahr 2019 dazu entschlossen, zusätzlich zum Ausbildungsbeginn im Oktober, einen weiteren Einstieg in die Pflegeausbildung anzubieten, um so das Ausbildungsangebot deutlich auszuweiten – eine Entscheidung, die sich in der Pandemie-Rückschau doppelt bezahlt macht. Ausgebildet werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Kliniken sowohl in den dreijährigen Pflegeberufen mit den unterschiedlichen Spezialisierungen sowie zu Pflegefachassistentinnen und Pflegefachassistenten mit einjähriger Ausbildungszeit. 

Das Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe, das die DRK-Kinderklinik Siegen, das Kreisklinikum Siegen und die Marien Gesellschaft Siegen als regional ansässige Gesundheitsunternehmen betreiben, hat sich in kurzer Zeit als ausgesprochenes Erfolgsmodell nicht nur für Auszubildende Siegener Kliniken sondern auch für Fachkräfte weiterer Gesundheitseinrichtungen aus der Region wie dem DRK Kreisverband Siegen-Wittgenstein, der DRK Stiftung Freier Grund und Marien Pflege erwiesen, stellt es doch den generalistischen Ausbildungen sowie vielen Fort- und Weiterbildungen in den unterschiedlichen Pflegebereichen eine optimale Basis zur theoretischen Ausbildung zur Verfügung.
Insgesamt bieten die Gesundheitsunternehmen hinter dem BiGS aktuell rund 400 Ausbildungsplätze in allen Bereichen der Pflege an; 27 Lehrkräfte sorgen für eine kurzweilige und praxisorientierte Ausbildung unter Einbindung modernster Hilfsmittel. Ein Ausbildungsangebot zur operationstechnischen Assistenz soll die Ausbildungskapazitäten zudem später erweitern. Innovative Projekte mit der Universität Siegen sind darüber hinaus in Planung. Die weitere hochschulische Vernetzung mit der Katholischen Hochschule in Köln (KatHO) wird angestrebt. 

Bewerbungen für die zukünftigen Ausbildungskurse, beginnend im Oktober 2022 oder April 2023, gerne bei uns. #arbeitenimmarien

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Siegen, 30.03.2022MarienKliniken
Halbzeit bei Neubau der Intensivstation

Nach sechs Monate Bauzeit vermeldet das St. Marien-Krankenhaus Siegen Halbzeit beim Bauprojekt zur Errichtung der neuen Intensi[...]

Nach sechs Monate Bauzeit vermeldet das St. Marien-Krankenhaus Siegen Halbzeit beim Bauprojekt zur Errichtung der neuen Intensivstation. Der Rohbau für den Anbau zur neuen Intensivstation steht und im Innern des Krankenhauses läuft bereits der Ausbau der zuvor vollständig entkernten Station. Insgesamt investiert die Marien Gesellschaft Siegen circa neun Millionen Euro in die modernste Intensivstation der Region.

Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann sieht in der Investition auch einen wesentlichen Schritt zur Sicherung des Medizin-Standorts Siegen: „Wir investieren damit in eine bessere Versorgung für Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen der inneren Organe. Als Herz- und Gefäßzentrum und Onkologisches Zentrum und Schwerpunktversorger in der Orthopädie und der Chirurgie mit überregionaler Strahlkraft stehen wir damit auch für eine qualitative Weiterentwicklung der Spitzenmedizin in Siegen. Vor dem Hintergrund der Pandemiesituation und den Auswirkungen auch auf Kliniken wie unsere, die viele Patienten versorgt haben, bin ich froh und stolz, dass wir nun – trotz allem – mit dem Bau so weit vorangekommen sind.“ Weiter führt Winkelmann auf, dass in den zurückliegenden 15 Jahren circa 100 Millionen Euro von der Marien Gesellschaft investiert wurden, um den Standort im Zentrum Siegens jederzeit auf dem neuesten Stand zu halten.

Wie in vielen Krankenhäusern war auch die Intensivstation im St. Marien-Krankenhaus Siegen zuletzt in die Jahre gekommen. Die Corona-Pandemie hat dann aufgezeigt, dass sie den aktuellen Anforderungen nur noch bedingt gerecht wurde – der Neubau lag mehr als 30 Jahre zurück. In dieser Zeitspanne hat die Intensivmedizin jedoch eine enorme Entwicklung genommen. Die Verdichtung von Personal und Medizintechnik rund um die Patientenversorgung auf der Intensivstation hatte dabei erhebliche Auswirkungen auf die Strukturerfordernisse. In der Intensivstation war es im wahrsten Sinne des Wortes eng geworden. Der medizinische Fortschritt konnte nur realisiert werden, indem räumliche Kompromisse gefunden wurden, häufig durch zusätzliche Belastung des Personals. Der Alltag war geprägt von oft umständlichen Arbeitsprozessen, einem Flaschenhals im Flur und starken Geräuschbelastungen. „Schon früh fand sich deshalb bei der Planung der neuen Intensivstation die Grundgedanken wieder: die Patienten noch besser versorgen zu können und den Herausforderungen, wie sie die Pandemie hervorruft, bestmöglich zu begegnen“, erklärt Stefan Leiendecker, der als stellvertretender Verwaltungsdirektor das Projekt mit einer interdisziplinären Steuerungsgruppe koordiniert.

Der Planung der neuen Intensivstation lag ein ganzheitliches Raumkonzept zugrunde. Dieses berücksichtigt den Komfort für die Patienten und für das Personal gleichermaßen; ein Flaschenhals, wie ihn der Flur früher darstellte, musste durch Verbreiterung beseitigt werden. Dies gelang unter anderem durch die konsequente Umsetzung der Empfehlungen von medizinischen Fachgesellschaften und durch professionelle Fachplaner. Daneben wird weiteren Aspekten besondere Aufmerksamkeit geschenkt. So wurde bei der Bauplanung darauf geachtet, dass die Schleusen vor allen Zimmern so ausgestattet sind, dass sie über den jeweilen Luftdruck bei einem unbelasteten Patienten keine Keime und Viren hineinlassen und bei einem infizierten Patienten eben diese nicht aus dem Zimmer „hinauspusten“. Weiter wird eine vergrößerte Überwachungszentrale errichtet. Sämtliche Patientenzimmer und Arbeitsplätze des Personals verfügen über ausreichend Tageslicht. Dies ist für die Patienten mittels hoher Fenster mit Sicht auf die Gartenanlage und für die Mitarbeitenden mit der modernen Baukonzeption des neuen Anbaus realisiert worden. Beim Innendesign wird viel Wert auf eine helle und freundliche Atmosphäre im Patientenzimmer gelegt. Die gesamte Planung zielte darauf ab, möglichst optimale Bedingungen zu schaffen, die dann auch „state-of-the-Art“-Technologie für diesen Kernbereich des St. Marien-Krankenhauses Siegen beinhaltet – bis hin zu Intensivpflegebetten der neuesten Generation.

Damit sich die häufig emotional stark belasteten Besucher des Patienten geborgen und willkommen fühlen können, steht für sie ein eigener abgeschlossener Wartebereich mit Teeküche und Leseecke zur Verfügung. Ebenso gibt es einen neu konzipierten Abschiedsraum. Eine besondere Ausstattungskomponente auf der neuen Intensivstation ist die intelligente Lichtsteuerung für die Patientenzimmer, welche die Tageslichtsituation durch Anpassung der Farbtemperatur adaptiert. Hier lassen sich neben den automatischen Szenen auch verschiedene Lichtszenen programmieren. Für das Personal sind die Räume auch auf die Anforderungen moderner Intensivpflege ausgerichtet. Daneben stehen auch ein Besprechungsraum und diverse PC-Arbeitsplätze zur Verfügung, die den Komfort für das Personal erhöhen sollen. Auch die Digitalisierung mit der Einführung eines Patientendaten-Managementsystems wirkt sich positiv auf die Arbeitsbelastung des Personals aus. In erster Linie macht es Informationen zugänglicher und transparenter, was letztendlich der Patientensicherheit dient. Die Komplexität der Informationen rund um die Intensivbehandlung erfordert heute eine elektronische Unterstützung.

Die Verantwortlichen um Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann rechnen damit, dass die weitere Entwicklung für die Errichtung der neuen Intensivstation nun zügig voranschreitet und die Fertigstellung im Sommer erfolgt. Der Umzug der aktuellen, auf zwei Bereichen verteilten Intensivstation, in die neue Station soll dann bis Oktober abgeschlossen sein.

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Das Bild zeigt von links: Hans-Jürgen Winkelmann (Hauptgeschäftsführer Marien Gesellschaft Siegen), Dr. med. Henning Lemm (Oberarzt Kardiologie), Dr. med. Martin Schmelling (Leitender Oberarzt Anästhesie),  Konrad Dietershagen und Christine Sarpong (beide Stationsleitung Intensivstation) und Stefan Leiendecker (stv. Verwaltungsdirektor Marien Kliniken).
 

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Siegen, 28.03.2022MarienKliniken
Siegener Arzt in Bestenliste

Gleich in der ersten Veröffentlichung der stern-Ärzteliste gibt es zwei Auszeichnungen für einen Arzt des St. Marien-Krankenhau[...]

Gleich in der ersten Veröffentlichung der stern-Ärzteliste gibt es zwei Auszeichnungen für einen Arzt des St. Marien-Krankenhauses Siegen. Im Rahmen des im März 2022 veröffentlichten Sonderheftes gibt das Magazin „stern“ in Kooperation mit einem unabhängigen Rechercheinstitut insgesamt mehr als 4.000 Empfehlungen in über 105 medizinischen Fachgebieten ab, und nur ein Mediziner in der Region wurde dabei aufgeführt: Dr. med. Alois Franz. Eine Besonderheit besteht darin, dass der Chefarzt der Orthopädischen Klinik in gleich zwei Bereichen, der Hüftchirurgie und der Knieorthopädie, ausgezeichnet wurde.

In der Ärzteliste berücksichtigt wurden primär Mediziner, die Vorstandsmitglieder von Fachgesellschaften, Verfasser von Leitlinien oder Publikationen oder Prüfer für anerkannte Zertifikate sind. Die ausgewählten Ärzte wurden durch kollegiale Empfehlungen von Medizinern und die Abfrage von Patienten, zum Beispiel in Selbsthilfegruppen oder Patientenverbänden, überprüft und ergänzt. Die begründete Entscheidung für einen Platz in der Liste wurde anschließend von mindestens zwei Redakteuren des unabhängigen Rechercheinstituts getroffen. Reine Online-Empfehlungen oder -Abstimmungen wurden in der Ärzteliste nicht beachtet.

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, 17.03.2022MarienKliniken
Beste Kliniken der Welt

Die US-amerikanische Wochenzeitung Newsweek und das Datenportal Statista haben das St. Marien-Krankenhaus Siegen im Rahmen eine[...]

Die US-amerikanische Wochenzeitung Newsweek und das Datenportal Statista haben das St. Marien-Krankenhaus Siegen im Rahmen eines Rankings der besten Kliniken der Welt in die Bestenliste aufgenommen. In der nationalen Wertung gehört es zur Top 150 der knapp 2.000 deutschen Krankenhäuser. Damit zählt das St. Marien-Krankenhaus Siegen zu den zwei Krankenhäusern, die es in Südwestfalen überhaupt in die Gruppe der 150 geschafft haben. Primus in Deutschland und Europa ist wie in den Vorjahren die Berliner Charité. Die weltweite Nummer 1 ist die Mayo Clinic in Rochester, USA. Für das Ranking wurden u.a. Empfehlungen von Ärztinnen, Ärzten und Krankenhauspersonal und Bewertungen von Patientinnen und Patienten ausgewertet.

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Wilnsdorf, 15.03.2022MarienHospiz
Vergiss-mein-nicht!

Das Marien Hospiz - Louise von Marillac hat nun der Gäste gedacht, die in den vergangenen Monaten dort verstorben sind. Die Kir[...]

Das Marien Hospiz - Louise von Marillac hat nun der Gäste gedacht, die in den vergangenen Monaten dort verstorben sind. Die Kirche auf der Eremitage bot dabei einen würdigen Rahmen für das Gedenken, das unter dem Thema "Vergiss-mein-nicht" stand. Liebevoll hatten Mitarbeitende diese Feier vorbereitet, bei der jeder Gast namentlich erwähnt und ein Licht entzündet wurde. Auf kleinen Karten mit abgebildeten Blüten des Vergissmeinnichts, waren dann auch deren Namen geschrieben; sie hingen zentral an blühenden Zweigen in der Kirche. 

Der volkstümliche Name des Vergissmeinnicht entstammt vermutlich einer deutschen Sage aus dem Mittelalter, wonach die kleine Pflanze Gott bat, sie nicht zu vergessen. "Die Menschen sind nicht vergessen. Nicht von Gott und nicht von uns. Wie die Blütezeit eines Baums auch im Herbst und Winter im Gedächtnis bleibt, so bleiben uns die Menschen, die im Hospiz ein letztes Zuhause gefunden hatten, in Erinnerung", so Schwester Lea Wolbring, die die Gedenkfeier mit dem Liturgieteam der Einrichtung vorbereitete.

Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen war es nicht möglich, dass Angehörige an der Feier teilnehmen konnten. Sie erhalten von der Einrichtung nun als Zeichen der Erinnerung die individuellen „Vergissmeinnicht-Blüten“.

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Siegen, 09.03.2022MarienGesellschaft
Ukraine-Hilfe der Marien Gesellschaft Siegen

Die ganze Welt schaut schockiert auf den eskalierenden Krieg in Osteuropa: Russland beschießt Ziele in der gesamten Ukraine. Sc[...]

Die ganze Welt schaut schockiert auf den eskalierenden Krieg in Osteuropa: Russland beschießt Ziele in der gesamten Ukraine. Schon jetzt steht fest, dass unzählige Zivilisten die Leidtragenden dieses Kriegs sein werden. 

„Die Situation ist dramatisch und verändert sich sehr schnell. Und viele Mitarbeitende sind schon aktiv geworden und haben ihr ganz persönliches Hilfsprojekt gestartet. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen. „Aus unserer Perspektive ist es jedoch sehr schwierig, den akuten Bedarf an benötigtem medizinischem Material vor Ort zu erfassen. Auch ist das Risiko, dem sich private Initiativen aussetzen, wenn sie auf eigene Faust ins Kriegsgebiet reisen, viel zu hoch.“ Man sei vor diesem Hintergrund in einem Austausch mit Caritas sowie weiteren Organisationen, um zielgerichtet den Menschen in Not in der Ukraine zu helfen. Hierfür habe man die Online-Spende-Möglichkeit geschaffen und werde alle eingehenden finanziellen Zuwendungen an die Hilfsorganisationen leiten, die vor Ort tätig sind. Auch gelte es schon jetzt, mögliche Szenarien durchzuspielen, wie den zu erwartenden Geflüchteten hier in Siegen geholfen werden kann.

Hier geht es zum Spenden: Marien hilft

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Siegen, 23.02.2022MarienKliniken
Darmkrebs-Schnelltest online

Im sog. Darmkrebsmonats März startet Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen eine Kampagne zur Darmkrebsprävention. Dur[...]

Im sog. Darmkrebsmonats März startet Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen eine Kampagne zur Darmkrebsprävention. Durch Aktionen und in den Publikationen des Krankenhauses wird schwerpunktmäßig dieses Thema beleuchtet. Das St. Marien-Krankenhaus möchte damit verdeutlichen, dass seit Beginn der Corona-Pandemie vor zwei Jahren ganz leise über 100.000 Menschen allein in Deutschland an Darmkrebs erkrankt sind. Vorsorgeuntersuchungen für Menschen ab 50 Jahren ist da eine Empfehlung, die aus der Kampenstraße geäußert wird.

Die Darmspiegelung, Männer haben hierauf einen Anspruch ab 50 und Frauen ab 55 Jahren, zählt zur wichtigsten medizinischen Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs und weiteren Erkrankungen des Dickdarms sowie der Darmschleimhaut. Die bei der Darmspiegelung erkannten Polypen werden während der Untersuchung entfernt. Der Darm ist schmerzunempfindlich, so dass die Prozedur keine Schmerzen verursacht.

Einen „Darmkrebs Schnelltest“ bietet das St. Marien-Krankenhaus Siegen unter https://www.marien-kliniken.de/pflege-praevention/praevention/darmkrebs-schnelltest an, um mehr spielerisch für das Thema Prävention zu sensibilisieren.

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Siegen, 18.02.2022MarienHospiz
Neustart bei Hospizkonzerten

Die Corona-Pandemie unterbrach in den Jahren 2020 und 2021 die erfolgreiche Reihe der Siegener Hospizkonzerte. Bis zu 800 Teiln[...]

Die Corona-Pandemie unterbrach in den Jahren 2020 und 2021 die erfolgreiche Reihe der Siegener Hospizkonzerte. Bis zu 800 Teilnehmer konnten jeweils gezählt werden und machten die Veranstaltungen zu einem wichtigen Beitrag im kulturellen Jahreskalender der Stadt Siegen. Die Konzerte dienen dabei einem wichtigen gesellschaftlichen Zweck: der Unterstützung des Hospiz‘ auf der Eremitage. Schirmherr ist Siegens Bürgermeister Steffen Mues.

Nun möchte die Katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein, vertreten durch ihre Vorstandsvorsitzenden Hubert Berschauer und Hans-Jürgen Winkelmann, an die Konzertreihe wieder anknüpfen und organisieren am 10. März 2022 um 19 Uhr im Gläser-Saal der Siegerlandhalle ein großes Comeback mit dem Heeresmusikkorps Koblenz unter dem Dirigat von Oberstleutnant Alexandra Schütz-Knospe. Das Heeresmusikkorps Koblenz wurde 1956 in Idar-Oberstein aufgestellt und schon 1957 nach Koblenz verlegt. Hier ist das Musikkorps noch heute stationiert und gilt als eines der ältesten und renommiertesten Musikkorps der Bundeswehr.

Das Konzert markiert dabei gleichsam den bis dahin erwarteten durchschrittenen Höhepunkt der Pandemie und den Neustart für die Einwerbung der für den Hospizbetrieb wichtigen finanziellen Mittel. Dankbar ist man hier der Sparkasse Siegen und dem Autohaus WalterSchneider, die als Sponsoren diesen Event erst ermöglichten. Man freut sich da ganz besonders über die Unterstützung der Bundeswehr, die mit einem fast hundertköpfigen Orchester ein Konzert für das Hospiz durchführen und mit Werken von Gioacchino Antonio Rossini (Marsch nach Motiven der Oper „Moses“ und Die diebische Elster), Walter von Simon (Kürassiermarsch „Großer Kurfürst“), Nigel Hess (The Lochnagar Suite), Camille Saint-Saens (Danse Bacchanale) sowie Johan Halvorsen (Entry March of the Boyars) die Zuschauer begeistern werden. Aber auch Elton John und Andrew Lloyd Webber werden musikalisch geehrt. Das Konzert kann da zu einem guten Start in die Promenaden-Saison werden.

Der Erlös des Konzerts geht komplett an das Hospiz. Der Kartenvorverkauf erfolgt über die Konzertkasse der Siegener Zeitung und bei allen Kartenvorverkaufsstellen zum Preis von 19,50 Euro. Möglichkeiten zur Spende für das Hospiz finden sich auf marien-hospiz.de.

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Niederfischbach, 17.02.2022MarienPflege
Azubis leiten Wohnbereich

In der letzten Januarwoche übernahmen Auszubildende die Führung eines Wohnbereichs in Haus Mutter Teresa der Siegener Marien Pf[...]

In der letzten Januarwoche übernahmen Auszubildende die Führung eines Wohnbereichs in Haus Mutter Teresa der Siegener Marien Pflege gGmbH. Im Rahmen der Projektwoche erhielten die angehenden Pflegefachkräfte die Möglichkeit ganz praktische Erfahrungen über die Abläufe im Wohnbereich zu sammeln. Und das bedeutete, dass sie den gesamten Wohnbereichsalltag selbstständig organisieren mussten. Die Auszubildenden aus unterschiedlichen Lehrjahren wurden dabei von erfahrenen Kolleginnen sowie den Praxisanleiterinnen Nadine Klaus und Antje Krüger begleitet und bei Bedarf unterstützt. Sie standen als Expertinnen im Hintergrund immer bereit, um bei Fragen oder Unsicherheiten sofort reagieren zu können. Am Ende stand eine gemeinsame Reflexion, bei der sich die Gruppe über die Projektwoche austauschte. Die gewonnenen Erfahrungen wurden von den Auszubildenden in einem Projekttagebuch festgehalten.

Für die fünf Auszubildenden war die Projektwoche eine ebenso spannende wie anspruchsvolle Herausforderung. „Auf einmal war man Ansprechpartner für alles“, schildert Nkemdilim Goncalves. „Das war - wie so vieles andere in dieser Woche – neu für uns“. Neben dem fachlichen Input lernten sie auch Neues über Themen wie Zeitmanagement, Organisation und Planung, Verantwortungsübernahme, Durchsetzungsvermögen, (Selbst)vertrauen und (Selbst-)fürsorge.

Für Nkemdilim Goncalves und die anderen Auszubildenden war das Projekt eine positive und eine prägende Erfahrung. „Das Projekt war sehr hilfreich. Wir haben in der Woche viel neues dazu gelernt und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Man konnte eine Vorstellung davon entwickeln, was später einmal auf einen zukommt. Das finde ich sehr wichtig.“, sagt er. „Nach der Projektwoche können wir die Fachkräfte sehr viel besser verstehen. Wir haben ein Gefühl dafür entwickelt was die Organisation eines gesamten Wohnbereichsalltags eigentlich bedeutet und können nun auf bestimmte Situationen empathischer reagieren.“, beschreibt Lea Zöller.

Die Projektwoche bot der Gruppe auch die Möglichkeit ihre eigenen kreativen Ideen in den Wohnbereich miteinzubringen – so kamen beispielsweise die sogenannten „Tonies“ zum Einsatz. Die Auszubildenden überlegten sich, das das digitale Audiosystem – ursprünglich fürs Kinderzimmer gedacht – auch speziell im Umgang mit älteren und demenziell veränderten Menschen geeignet sein könnte. Das Abspielmedium sei widerstandsfähig, portabel und einfach zu bedienen. Vorlesegeschichten mit vertrauten Stimmen, zum Beispiel vom Enkelkind, oder gemeinsam gesungene Lieder aus vergangenen Tagen lassen sich damit aufnehmen und abspielen. Eine Idee, die auch bei den Bewohnerinnen und Bewohnern gut ankam.

„Die jungen Auszubildenden gehen ganz neue Wege, das finde ich spannend“, sagt Nadine Klaus. Sie ist stolz auf die Projektgruppe: „Die Auszubildenden haben die Woche und die damit verbundenen Herausforderungen hervorragend gemeistert. Es war ein voneinander, übereinander und miteinander lernen. Das macht mich stolz.“ Eine Bewohnerin von Wohnbereich 1 beschreibt die positive Atmosphäre: „Es hat einfach Spaß gemacht. Die jungen Leute sind gut für die alten Menschen. Sie können gerne und jederzeit wieder kommen.“

"Das Projekt 'Auszubildende leiten Wohnbereich' bereichert unser Angebot für die Auszubildenden sehr, und wir hoffen, dass durch eine moderne Vermittlung von Ausbildungsinhalten auch viele Schulabgänger, sich für eine Ausbildung als künftige Pflegefachkräfte bei uns entscheiden", so Heimleiterin Claudia Bommer.

Dem ersten "Azubi-Wohnbereichsleitungsteam" gehörten Nkemdilim Goncalves und Lea Zöller, die noch die "klassische" Altenpflegeausbildung durchlaufen und sich im 3. Lehrjahr befinden, sowie Lea Marger, Nele Lenz und Elisabeth Weichel, die generalistisch ausgebildet werden und sich im ersten beziehungsweise zweiten Lehrjahr befinden, an. Das Projekt fand auf Wohnbereich 1 statt, der von Nadine Keitsch geleitet wird. Dieser ist mit 16 Bewohnerinnen und Bewohnern der kleinste Wohnbereich des Seniorenzentrums. Es ist geplant, dieses Projekt als feste Institution für Auszubildende bei uns zu etablieren, teilt Pflegedienstleiterin Nicole Jud abschließend mit.

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Siegen, 15.02.2022MarienKliniken
Tausender-Marke geknackt

Theresia Schwunk (80) hat die Tausender-Marke geknackt. Seit rund einer halben Dekade engagiert sich die Rudersdorferin im St. [...]

Theresia Schwunk (80) hat die Tausender-Marke geknackt. Seit rund einer halben Dekade engagiert sich die Rudersdorferin im St. Marien-Krankenhaus Siegen ehrenamtlich für das Projekt „Strickmützchen für Neugeborene“. Betreut wird das Ehrenamtsprojekt, bei dem derweil mehrere strickbegeisterte Damen aktiv sind, von Patientenfürsprecherin Ulrike Weber und Melanie Pollick, Stationsleitung an der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Marien-Krankenhaus Siegen.

Vor einigen Jahren half das Ehrenamtsprojekt Theresia Schwunk durch die schwere Zeit ihrer Krebserkrankung. Das Stricken der Mützchen und die damit verbundene Beschäftigung schenkten ihr Hoffnung und Zuversicht und ermutigten sie nach vorne zu blicken. Es gab Ablenkung und es gab etwas zu tun, denn die nächsten Geburten im St. Marien-Krankenhaus standen bereits bevor. Durch das kreative Tun und ihr ehrenamtliches Engagement konnte sie der Krebserkrankung aktiv etwas entgegensetzen. Das Projekt wurde für sie zum wichtigen Wegbegleiter, das Stricken der Mützchen zum persönlichen Herzensthema.

Auch heute, einige Jahre später, ist das Strickmützchen-Projekt noch immer ein fester Bestandteil in ihrem Leben. Über tausend Mützchen hat sie derweil für die Neugeborenen im St. Marien-Krankenhaus Siegen gestrickt. Farbe, Form und Muster sind dabei jedes Mal anders. „Jedes Mützchen ist einzigartig, so wie jedes Neugeborene einzigartig ist“, sagt sie.

Mit großer Hingabe und Liebe zum Detail widmet sich die Rudersdorferin jedem einzelnen Strickprojekt. Dabei lässt sie sich immer wieder etwas Neues einfallen. Sogar Zwillingsmützchen und extra kleine Mützchen für Frühchen hat sie in ihrem Sortiment. Bei der Suche nach einer passenden Strickanleitung oder der Auswahl der Muster wird die ganze Familie miteinbezogen. Gemeinsam wird gesprochen, beraten, überlegt.

Der Anblick der kleinen Strickmützchen macht sie jedes Mal aufs Neue glücklich und auch ein wenig stolz. An ein Aufhören ist nicht zu denken. Die Handarbeit, die kreative Aufgabe und das ehrenamtliche Engagement tun ihr einfach gut und es gibt noch so viele Ideen. „Ich werde so lange weiter Mützchen stricken, wie es meine Finger mitmachen“, sagt sie lächelnd mit Stricknadeln und Wolle in den Händen.  

Für die damalige Projektinitiative ist Theresia Schwunk Ulrike Weber und Melanie Pollick vom St. Marien-Krankenhaus Siegen bis heute sehr dankbar. Mit ihrer Geschichte möchte sie anderen Menschen Mut machen und ihre wertvollen Erfahrungen teilen.

Der Marien Gesellschaft Siegen ist Theresia Schwunk schon lange verbunden. Zuvor hat sie sich dreizehn Jahre ehrenamtlich im Seniorenzentrum Haus St. Elisabeth der Marien Pflege in Netphen engagiert. Ihr ehrenamtliches Engagement bildet für sie eine wichtige Säule in ihrem Leben.

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Siegen/Köln, 11.02.2022MarienPflege
Positivbeispiel bei Team Wallraff

Missstände sichtbar machen, Menschen aufrütteln und Konsequenzen anstoßen. Diesem Motto bleibt "Team Wallraff - Reporter underc[...]

Missstände sichtbar machen, Menschen aufrütteln und Konsequenzen anstoßen. Diesem Motto bleibt "Team Wallraff - Reporter undercover" treu. Auch in der Ausgabe vom 10. Februar begibt sich Günter Wallraff und das Reporter-Team in Undercover-Recherchen und zeigt die bedrückende Situation in deutschen Seniorenzentren. Parallel zu den Reportagen begleitete Günter Wallraffs Team den Alltag über fast neun Monate hinweg im Seniorenzentrum Haus St. Klara in Friesenhagen, um aufzuzeigen, wie es anders gehen kann. Dieser Beitrag wurde gestern direkt im Anschluss an den Undercover-Bericht als positives Gegenüber im EXTRA Spezial gesendet. Die Dreharbeiten in der von Bianca Böttcher geleiteten Friesenhagener Einrichtung von Marien Pflege waren recht aufwendig. 

Wir hoffen, dass wir einen Beitrag dazu leisten können aufzuzeigen, wie Pflege in einem gemeinnützigen Gesundheitsunternehmen zum Wohl der uns anvertrauten Menschen funktionieren kann.

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Wilnsdorf, 01.02.2022MarienHospiz
"Den Tagen mehr Leben geben"

Insgesamt zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihre Fachweiterbildung Palliative Care, welche vom Bildungsinstitut für Ge[...]

Insgesamt zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihre Fachweiterbildung Palliative Care, welche vom Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe Südwestfalen in Siegen in Kooperation mit dem Caritasverband Siegen, der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung Olpe und der Marien Gesellschaft Siegen durchgeführt wird, erfolgreich abgeschlossen. 

„Das ganzheitliche und wertschätzende Konzept der Palliative Care versucht 'den Tagen mehr Leben zu geben‘“, so Juliane Schneider, Leiterin des Marien Hospizes Louise von Marillac. „Dies geschieht unter anderem durch eine gute und individuell angepasste Symptomlinderung, die Berücksichtigung physischer, psychischer, sozialer und spiritueller Aspekte und die Einbindung der Angehörigen“.

Denn die Pflege von Menschen mit weit fortgeschrittener, unheilbarer Erkrankung bedarf besonderer Kompetenzen. Im Rahmen der Fachweiterbildung wurden auf Basis des christlichen Menschenbildes praxis- und erfahrungsbezogene Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt, die den verantwortlichen Pflegefachkräften ein professionelles Handeln im Umgang mit schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen ermöglichen.

Der Kurs wurde von Patricia Junk von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin geleitet. Nach erfolgreichem Abschluss erhielten die Teilnehmenden ein Weiterbildungszertifikat. Der nächste Weiterbildungskurs Palliative Care ist für kommenden Herbst geplant.

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Siegen, 27.01.2022MarienKliniken
Statement der Marien Gesellschaft Siegen

Aktuell erleben wir, wie sich die Stimmung als Folge eines spontan abgegebenen Statements eines Arztes unseres St. Marien-Krank[...]

Aktuell erleben wir, wie sich die Stimmung als Folge eines spontan abgegebenen Statements eines Arztes unseres St. Marien-Krankenhauses auf einer Demonstration am vergangenen Montag aufheizt. Zahlreiche Zuschriften und Telefonate zu seinen Einlassungen erreichen uns. Zugleich werden auf unterschiedlichen Online-Plattformen neue vermeintliche Fakten entwickelt.

Um das gesamte Thema zu versachlichen, möchte die Marien Gesellschaft Siegen, vertreten durch die Geschäftsführung und die Ärztlichen Leitungen, ein gemeinsames Statement abgeben:

Grundsätzlich und uneingeschränkt bejahen wir das Grundrecht der freien Meinungsäußerung. Das beinhaltet selbstverständlich auch die Teilnahme von Mitarbeitenden als Privatpersonen an Demonstrationen, wobei dort gesellschaftliche Themen auch kritisch diskutiert werden können und gewiss keine Deckungsgleichheit zu Positionen des Krankenhauses erwartet wird.

Auf der Demonstration am Montag stellte sich jedoch einer unserer Ärzte als Mitarbeiter unseres Krankenhauses vor und berichte darüber, dass er in seiner Funktion als Oberarzt viele schwerwiegende Komplikationen erlebt habe, die er auf das Impfen zurückführen würde. Er führt dabei auf, dass er seit zwei Jahren eine „massive Häufung von Lungenembolien“ in unserem Krankenhaus wahrnehmen würde und diese nicht erklärbar wären. Er habe diesbezüglich auch Meldungen an das Paul-Ehrlich-Institut abgegeben.

Die von uns vorgenommenen Analysen aller Patientinnen und Patienten unseres Krankenhauses für die Jahre 2018 bis 2021 hat ergeben, dass eine signifikante Häufung von Lungenembolien nicht feststellbar ist. Auch nach Beginn der Impfkampagne im Januar 2021 ist eine Häufung nicht erkennbar. Vor diesem Hintergrund widersprechen wir der Feststellung des Arztes einer massiven Häufung von Lungenembolien seit zwei Jahren.

Weiter vertreten wir die Auffassung, dass derartige Behauptungen auf einer Demonstration weder zu einer sachgemäßen medizinischen Diskussion beitragen können, noch hilfreich sind; sie sind vielmehr irritierend.

Wir bedauern, dass durch diese Ausführungen unseres Oberarztes auf der Demonstration eine Verunsicherung entstanden ist, die inzwischen weite Kreise gezogen hat.

Wir haben in einem ersten Gespräch dem Arzt Gelegenheit gegeben, zu diesem Vorgang und zu seinen Behauptungen Stellung zu beziehen und werden den Vorgang nach Vorlage der Stellungnahme bewerten.

Wir sind davon überzeugt, dass die bisherigen Impfungen unzähligen Menschen das Leben gerettet und einen maßgeblichen Anteil an der Bekämpfung der Pandemie beigetragen haben. Aus diesem Grund werden wir die Impfkampagnen weiterhin aktiv unterstützen.

Telefonische Erreichbarkeit für Presseanfragen: (0271) 231 2115 (Dr. Christian Stoffers, Sprecher Marien Gesellschaft Siegen) oder per Mail: c.stoffers@mariengesellschaft.de .

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Burbach, 17.01.2022MarienAmbulant
Neujahrsboostern am Flughafen

Keine 25 Meter Sicht auf den Zufahrtsstraßen auf der Lipper Höhe, dennoch gute Stimmung im Medizinischen Zentrum am Siegerlandf[...]

Keine 25 Meter Sicht auf den Zufahrtsstraßen auf der Lipper Höhe, dennoch gute Stimmung im Medizinischen Zentrum am Siegerlandflughafen. Heute fand dort eine große Impfaktion von Marien Ambulant statt. Und das Team der Praxis für Radiologie hatte viel zu tun. Schon kurz nach Beginn waren bereits 70 Menschen geboostert und diese Entwicklung setzte sich dann den ganzen Vormittag fort. Es standen genügend Impfdosen der Präparate von unterschiedlichen Herstellern zur Verfügung.

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Siegen, 13.01.2022MarienKliniken
Stiftung Wadentest ausgezeichnet

Beim 18. Siegerländer Firmenlauf räumte das Team "Stiftung Wadentest" von Marien-Kliniken - St. Marien-Krankenhaus Siegen [...]

Beim 18. Siegerländer Firmenlauf räumte das Team "Stiftung Wadentest" von Marien-Kliniken - St. Marien-Krankenhaus Siegen in der Sonderwertung für den originellsten Teamnamen den zweiten Platz ab. Anfang Januar nahmen Vertreterinnen des Teams ihre Siegerurkunde entgegen. "Wir freuen uns und gratulieren den Gewinnerinnen ganz herzlich zu ihrer Auszeichnung", so Charlotte Rieb von der Internen Kommunikation der Marien Gesellschaft Siegen bei der Übergabe der begehrten Auszeichnung.

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Siegen, 14.12.2021MarienAmbulant
Mission Impfpossible - Boostern in Siegen

Im November hat die Marien Gesellschaft Siegen damit begonnen, ihre 2.300 Mitarbeitenden in einer großen Impfaktion gegen das C[...]

Im November hat die Marien Gesellschaft Siegen damit begonnen, ihre 2.300 Mitarbeitenden in einer großen Impfaktion gegen das Coronavirus zu boostern; das Programm erfreute sich einer regen Nachfrage. Parallel dazu wurden Planungen eingeleitet, möglichst vielen Menschen in der Region ein Angebot für eine Boosterimpfung zu unterbreiten.

Nach Impfaktionen in den Praxen von Marien Ambulant erfolgt nun am 18. Dezember im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus von 10.00 bis 16.00 die Aktion „Mission Impfpossible“: Jeder wird geboostert, der vorbeikommt; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Über 1.000 Dosen der Präparate von Moderna und Biontech stehen hierfür zu Verfügung. „Das Boostern mit einem Impfstoff, der von dem vorangegangen abweicht, hat den Vorteil, dass die Schutzwirkung deutlich erhöht ist“, erklärt Dr. med. Andreas Farnschläder, Leitender Hygienebeauftragter Arzt des St. Marien-Krankenhauses Siegen und verantwortlich für dessen Impfprogramm.

„Sich impfen zu lassen, ist nicht nur für einen selbst relevant, sondern ein Akt der Solidarität, der auch andere schützt. Bisher haben wir großen Zuspruch erlebt“, sagt Michael Wörster, Geschäftsführer von Marien Ambulant und Organisator der Impfaktion.

Auffrischungsimpfungen finden bei Personen statt, denen die Grundimmunisierung fünf Monate zurückliegt. Personen, bei denen die Grundimmunisierung weniger als fünf Monate zurückliegt, sind können ebenfalls an der Impfaktion teilnehmen – sofern ein Mindestabstand von vier Monaten erreicht ist. Eine Impfung nach frühestens vier Wochen nach der zweite Impfstoffdosis ist ausschließlich für immundefiziente Personen mit einer erwartbar stark verminderten Impfantwort als Optimierung der primären Impfserie zu ermöglichen.

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Siegen, 13.12.2021MarienKliniken
Aktion Weihnachtsbaum

Mit frisch geschlagenen Weihnachtsbäumen, an einigen war noch der Schnee der letzten Tage, aus dem Sauerland hat sich der Haupt[...]

Mit frisch geschlagenen Weihnachtsbäumen, an einigen war noch der Schnee der letzten Tage, aus dem Sauerland hat sich der Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen, Hans-Jürgen Winkelmann, bei den Mitarbeitenden für ihren unermüdlichen Einsatz während der Pandemie bedankt. Trotz frostiger Temperaturen war der Andrang im Hof der Großküche in der Daimlerstraße groß, denn die Mitarbeitende konnten sich – unter Einhaltung der Hygieneregeln - jeweils einen Weihnachtsbaum aussuchen, der ihnen besten gefällt – und auch gleich eingenetzt mitnehmen. Mehrere hundert Nordmanntannen wurden von Mitarbeitervertretung und leitenden Mitarbeitenden ausgehändigt. Weihnachtsmarkthütten waren aufgestellt, und zum Aufwärmen gab es zu Adventsmusik Punsch und Glühwein; eine Grillwurst durfte natürlich auch nicht fehlen. Den passenden Baumschmuck, eine extra angefertigte, tiefblaue Weihnachtsbaumkugel gab es dann auch noch mit. Corona hat es der Geschäftsführung in diesem Jahr schwer gemacht, die sonst üblichen Mitarbeitenden- und andere Veranstaltungen durchzuführen. Wie also „Danke“ sagen in der vierten Welle? So wurde die Aktion mit dem Weihnachtsbaum geboren, die nun zur Tradition werden soll.

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Siegen, 09.11.2021MarienKliniken
"CORI bitte in den OP"

Die assistierenden Roboter gelten als die innovativste Form in der Robotik. Hier trifft die Praxiserfahrung der Operateure auf [...]

Die assistierenden Roboter gelten als die innovativste Form in der Robotik. Hier trifft die Praxiserfahrung der Operateure auf die Präzision der Maschinen. Jetzt setzt das St. Marien-Krankenhaus Siegen auf eine neue Technologie, die Robotik und künstliche Intelligenz kombiniert.

Dr. med. Alois Franz, Chefarzt der Orthopädie im St. Marien-Krankenhaus sagt: „Unser Ziel ist, dass der Patient sein künstliches Gelenk möglichst nicht bemerkt. Das roboterassistierte Operieren mit unserem System bildet einen Meilenstein, um dieses Ziel zu erreichen. Besonders versuchen wir am Kniegelenk die „Komplettprothese“ zu vermeiden da bei vielen Patienten mit Arthrose ein Teilersatz des Kniegelenkes völlig ausreichend und hilfreich ist.“ Man setze auf digitale Lösungen, um eine medizinische Versorgung auf einem hohen Niveau für die Patienten zu erreichen. „Deutschlandweit gehören wir so zu den medizinischen Vorreitern auf diesem Gebiet, denn nur wenige bieten einen roboterassistierten Eingriff mit künstlicher Intelligenz am Gelenk an“, sagt der Chefarzt weiter.

„Das neue System in der Orthopädie fügt sich auch in die Gesamtstrategie des St. Marien-Krankenhauses ein, das auch in anderen medizinischen Bereichen wie der minimalinvasiven Chirurgie konsequent auf Robotik und Digitalisierung setzt“, ordnet Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH, zu der das St. Marien-Krankenhaus gehört, die Investition ein.

Wie funktioniert eine roboterassistierte Operation?

Anders als andere „frühere“ Robotersysteme wie DaVinci & Co. füllt CORI nicht den Operationssaal mit raumgreifenden Armen aus, vielmehr stellt das System eine Miniaturisierung der Technologie dar. „Mit Hilfe des fortschrittlichen digitalen Systems und der integrierten Navigationssoftware können wir intraoperativ in Echtzeit ein dreidimensionales Modell des Kniegelenkes erstellen ohne dabei auf strahlenbelastende Untersuchungen wie z.B. Computertomographie angewiesen zu sein“ beschreibt Dr. med. Andrej Matthies, Oberarzt der Klinik, die Funktion des CORI-Systems. Die moderne Kameratechnologie ermöglicht dabei schnelle assistierte Eingriffe, bei denen der Operateur die Kontrolle behält. Der Roboter unterstützt ihn und trägt dazu bei, menschliche Fehler zu minimieren. CORI wird in den OP „gebeten“ und dieser nicht um das System herum gebaut.

„Es ist damit ein intelligentes System, dass sich damit nicht nur in der Größe von bisherigen Systemen unterscheidet. Das System kombiniert dabei alle Aspekte der Patientenversorgung, Hardware, Software und Datenlösungen, um die Entscheidungsfindung während des operativen Eingriffs zu verbessern.

„Mit robotergesteuerter Unterstützung wird die OP am Gelenk viel präziser“, erklärt Chefarzt Dr. med. Alois Franz. Studien bestätigen die hohe Präzision und Sitz der implantierten Knieprothesen. Denn Operationen am Gelenk gelten allgemein als schwierig: Gerade das Kniegelenk ist ein hochkomplexes System mit Knochen, Nerven, Sehnen, Bändern. Wissenschaftlichen Veröffentlichungen zufolge sind etwa ¼ der Patienten nach herkömmlichen Knieoperationen mit ihrer Prothese nicht vollkommen zufrieden. Sie klagen u.a. über Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Solche Begleiterscheinungen sollen künftig weiter minimiert werden, da bei Operationen mit Unterstützung künstlicher Intelligenz die Kniegelenke noch optimaler eingepasst werden können.

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Siegen, 29.10.2021MarienGesellschaft
„Not kennt kein Homeoffice“

Nun fand in der Bismarckhalle in Weidenau das 7. Soziale Forum im Dekanat Siegen statt. In seiner Begrüßung erinnerte Pfarrer U[...]

Nun fand in der Bismarckhalle in Weidenau das 7. Soziale Forum im Dekanat Siegen statt. In seiner Begrüßung erinnerte Pfarrer Uwe Wiesner die etwa 80 Gäste daran, dass neben der Verkündigung und der Liturgie die Sorge um die Bedürftigen, die Armen und die Leidenden als dritte Säule unverwechselbar zum Auftrag eines jeden Christen und der gesamten Kirche gehöre. „Das ist auch der Grund, warum wir zu einem Sozialen Forum einladen“, so Wiesner. Es folgte ein kurzes Grußwort von Anne Ploch vom Caritasverband Siegen-Wittgenstein, die darin auf den Referenten des Abends, Professor Dr. Christoph Butterwegge, überleitete. 

Der Armutsforscher und Politikwissenschaftler studierte in Bochum und lehrte nach seiner Habilitation an der Universität Bremen; zuletzt in Köln. Bei der letzen Wahl zum Bundespräsidenten war er für dieses Amt nominiert. Er sprach über die Kinderarmut in Deutschland und zeigte auf, dass diese kein neues Phänomen ist, durch die Corona-Pandemie jedoch deutlich an Brisanz gewonnen hat. „Die Pandemie ist wie ein Brennglas gewesen“, so Butterwege in seinem Vortrag, der noch immer Wahlkampf atmete. „Arme haben ein höheres Krankheitsrisiko auch bei Corona.“ Moderator Matthias Vitt moderierte dann gekonnt durch die sich anschließende Diskussionsrunde und leitete über zur Verleihung des Katholischen Sozialpreises 2021. 

Begleitet vom Beifall der Teilnehmer des Sozialen Forums im Dekanat Siegen nahmen Steffen Blättermann, Chiara Löhr, Shiva Manoharan und Niklas Rübke stellvertretend für youngcaritas Siegen, den mit 10.000 Euro dotierten Katholischen Sozialpreis 2021 entgegen. Der Preis wurde vor zehn Jahren von der Katholischen Sozialstiftung gestiftet und würdigt herausragendes soziales Engagement: Ausgezeichnet werden Personen und Organisatoren, die sich mit den besonderen Situationen oder Problemen Not leidender oder sozial benachteiligter Menschen in der Region befassen.

Youngcaritas gibt es in Siegen seit fast zwei Jahren. Im Schwerpunkt adressiert die Initiative Studierende, die sich engagieren möchten. Dabei ist es die Idee, dass bei youngcaritas die jungen Menschen selbst die Themen aussuchen, für die sie sich einbringen möchten. „Der Initiative gelingt es auf eindrucksvolle Weise, durch den Zugang zu jungen Menschen und deren Lebenswelten deren Themen in den Fokus zu rücken“, beschrieb Pfarrer i.R. Wolfgang Winkelmann in seiner Laudatio den Hintergrund, der für die Würdigung durch den Sozialpreis 2021 ausschlaggeben war.

Und youngcaritas startete genau zur richtigen Zeit: „Durch das Coronajahr konnten viele soziale Aktionen nicht oder nur begrenzt laufen. Der Lockdown bildete dabei ungeplant den Beginn für eine sehr aktive und solidarische Zeit der jungen Menschen“, so Pfarrer Winkelmann. Sekundiert von Anne Ploch führte er bei der Vorstellung den Mittagstisch im Häutebachweg an, der nicht dem Lockdown zum Opfer fallen sollte: „Not kennt kein Homeoffice“ und so organisierte youngcaritas das Angebot. Zugleich schützen die Aktiven die älteren ehrenamtlichen Helferinnen, die sonst diesen Dienst tragen. Und auch weitere Engagements wie „Platz für Toleranz“ wurden von youngcaritas vorangebracht. Gemeinsam mit dem 2. Vorstandsvorsitzenden der Katholischen Sozialstiftung, Hans-Jürgen Winkelmann, übergab der Laudator dann den Preis an die Vertreter von youngcaritas.

Damit schloss sich der Kreis, gestartet bei der Kinderarmut, mit der Bewältigung von Armut bei  jungen und alten Erwachsenen. Armut ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und dessen Überwindung eine christliche Kernaufgabe.

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Siegen, 26.10.2021MarienKliniken
Endlich analog!

Nach einem Jahr Corona-Abstinenz laufen die Planungen für Präsenzveranstaltungen in den Herzwochen in der Region wieder an. Das[...]

Nach einem Jahr Corona-Abstinenz laufen die Planungen für Präsenzveranstaltungen in den Herzwochen in der Region wieder an. Das St. Marien-Krankenhaus Siegen übernimmt dabei die Federführung für den jährlich stattfindenden Siegener Herztag in der Siegerlandhalle am 6. November um 9 Uhr sowie für weitere Veranstaltungen in Betzdorf und Dillenburg. Alle drei werden gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung und der AOK durchgeführt. Zudem gibt es eine digitale Konferenz unter herztag2021.de. In diesem Jahr bildet Bluthochdruck das Schwerpunktthema.

„An Herzschwäche (Herzinsuffizienz) leiden in Deutschland bis zu vier Millionen Menschen“, erklärt Prof. Dr. Michael Buerke, Chefarzt der Kardiologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Sie ist dabei keine eigenständige Krankheit, sondern Resultat anderer Herzerkrankungen. In etwa 70 % der Fälle entwickelt sie sich aus der koronaren Herzkrankheit und langjährigem Bluthochdruck, der nicht optimal eingestellt oder nicht (ausreichend) behandelt wurde. Es gilt, dass fast alle Patienten mit einer diastolischen Herzschwäche, die auf einer Störung der Entspannungsphase des Herzens (Diastole) beruht, Bluthochdruck haben. Deshalb wird die diastolische Herzschwäche auch "Hochdruckherz" genannt. Die Folgen für Betroffenen sind Beschwerden wie Luftnot bei Belastung, manchmal auch in Ruhe, verminderte Leistungsfähigkeit, Flüssigkeitsansammlungen in den Beinen oder an den Knöcheln (Ödeme) und plötzliche nächtliche Luftnotanfälle. Die diastolische Herzschwäche, bei der die Füllung des Herzens vor dem nächsten Herzschlag gestört ist, ist dabei nicht selten: Bis zu 5 % aller über 70-Jährigen leiden daran, Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. Bei dieser Herzerkrankung fehlt dem Herzen wegen einer Herzmuskelverdickung die Elastizität, um die linke Herzkammer ausreichend mit Blut zu füllen.

Jubiläum

Die Siegener Herztag 2021 ist zugleich der 25. Herztag, den das St. Marien-Krankenhaus Siegen in Folge durchführt. Im „Corona-Jahr“ 2020 wurde die Veranstaltung ins Internet als rein digitale Veranstaltung verlagert. Bei der Präsenzveranstaltung in diesem Jahr gelten die 3 G-Regeln.

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Siegen/Wilnsdorf, 05.10.2021MarienHospiz
Neustart für Siegener Hospizkonzerte

Die Corona-Pandemie unterbrach in den Jahren 2020 und 2021 die erfolgreiche Reihe der Siegener Hospizkonzerte. Nun möchten die [...]

Die Corona-Pandemie unterbrach in den Jahren 2020 und 2021 die erfolgreiche Reihe der Siegener Hospizkonzerte. Nun möchten die Verantwortlichen der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein an die Konzertreihe wieder anknüpfen und organisieren am 10. März 2022 um 19 Uhr im Gläser-Saal der Siegerlandhalle ein großes Comeback mit dem Heeresmusikkorps Koblenz unter dem Dirigat von Oberstleutnant Alexandra Schütz-Knospe. Das Heeresmusikkorps Koblenz wurde 1956 in Idar-Oberstein aufgestellt und schon 1957 nach Koblenz verlegt. Hier ist das Musikkorps noch heute stationiert und gilt als eines der ältesten und renommiertesten Musikkorps der Bundeswehr.

„Wir sind sehr froh darüber, dass wir nach dieser langen Pause die Reihe der Siegener Hospizkonzerte mit diesem hochklassigen Orchester fortsetzen können“, berichtet Dr. Christian Stoffers, der für die Katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein bereits vor die Corona-Pandemie die Benefizkonzerte organisierte und weist auch auf eine Besonderheit hin: „Alexandra Schütz-Knospe übernahm im Juli 2014 die Stabführung des Musikkorps. Zu diesem Zeitpunkt konkretisierten sich damals die Überlegungen, ein neues Hospiz zu errichten. Die Dirigentin ist dabei die bisher einzige Leiterin eines Musikkorps der Bundeswehr.“

Zu den Aufgaben des Musikkorps gehören Konzerte in der Öffentlichkeit, Einsätze im Rahmen von Truppenzeremoniellen und Staatsempfängen, Serenaden und Aufführungen des Großen Zapfenstreiches, sowie Auftritte im In- und Ausland im Rahmen von internationalen Musikfestivals wie in den Niederlanden, Frankreich, Italien, Griechenland, Portugal, Russland und USA sowie bei Tattoos in Schottland und Kanada. Das breite musikalische Repertoire des Orchesters beinhaltet Kompositionen klassischer Art bis hin zu zeitgenössischen Werken sowie Bearbeitungen aus dem Bereich der modernen Unterhaltungsmusik; die Pflege der traditionellen Militärmusik ist ihm ein besonderes Anliegen. In zahlreichen kammermusikalischen Ensembles, sowie Big Band, Tanz- und Jazzcombo und einer Egerländerformation deckt das Musikkorps zusätzlich viele Bereiche der Musikdarbietung ab. Der hohe Bekanntheitsgrad des Musikkorps entstand insbesondere durch die Produktion von Tonträgern und durch Auftritte in Rundfunk und Fernsehen.

Für das Hospiz auf der Eremitage ist für den Unterhalt ein sechsstelliger Eurobetrag angesetzt, der alleine über Spenden finanziert werden muss – „eine nie endende Aufgabe“, sagt Dr. Christian Stoffers. Das heißt: „Es muss im wahrsten Sinne des Wortes noch viel getrommelt werden für Spenden.“ Der Erlös des Konzerts geht dann auch komplett an das Hospiz. Man hoffe, dass die Pandemie zu dem Zeitpunkt endlich überwunden sei und möglichst viele Teilnehmer den Neubeginn unterstützen, so Stoffers weiter. Er weist darauf hin, dass in der Corona-Zeit nur wenig Möglichkeiten bestanden hätten, um für eine finanzielle Unterstützung des Hospiz zu werben. Der Kartenvorverkauf beginnt Ende Oktober an allen Kartenvorverkaufsstellen zum Preis von 19,50 Euro. Möglichkeiten zur Spende für das Hospiz finden sich auf marien-hospiz.de.

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Siegen, 28.09.2021MarienKliniken
Use Heart to Connect

Mit dem Weltherztag am 29. September 2021 sollen Menschen rund um den Globus darüber sensibiliert werden, dass Herzinfarkt und [...]

Mit dem Weltherztag am 29. September 2021 sollen Menschen rund um den Globus darüber sensibiliert werden, dass Herzinfarkt und Schlaganfall zu den häufigsten Todesursachen gehören. Rund 80 % der mit diesen Krankheiten verknüpften Todesfälle könnten durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Am Weltherztag werden deshalb alle Menschen dazu aufgerufen, sich um ihre Gesundheit zu kümmern. Das Nutzen von sog. Wearables und Gesundheits-Apps steht dabei im Vordergrund des Tages, der unter dem Slogan „Use Heart to Connect“ steht.

„Altersunabhängige Hauptrisikofaktoren für eine Erkrankung der Herzkranzgefäße sind Nikotinkonsum, Zuckerkrankheit, Bluthochdruck oder familiäre Belastung“, erklärt Prof. Dr. med. Michael Buerke, Chefarzt der Kardiologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Einige dieser Risikofaktoren verstärken sich bei Übergewicht, Fehlernährung und Bewegungsmangel. Auch bei übermäßigem Alkoholkonsum steigt das Risiko von Herzinfarkten und anderen schweren Erkrankungen; allein im St. Marien-Krankenhaus Siegen werden jährlich über 330 Personen mit einem Herzinfarkt eingeliefert. 

Das Rauchen ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für einen Herzinfarkt. Durch Rauchentwöhnung kann das Risiko um bis zu 50 % verringert werden. Die Wirkung einer zielgerichteten Ernährungsumstellung geht über die reine Senkung des Cholesterinspiegels hinaus. Maßstab sollte die sog. mediterrane Kost sein, die sich durch kaloriengerechte, ballaststoffreiche und fettarme Nahrung auszeichnet und außerdem reich an ungesättigten und Omega-3-Fettsäuren ist.

Auslösende Faktoren für einen Infarkt können auch plötzliche Belastungen und Stresssituationen mit starken Blutdruckschwankungen sein. 40 % aller Infarkte ereignen sich in den frühen Morgenstunden zwischen 6 und 10 Uhr. Infarkte treten montags häufiger als an anderen Wochentagen auf, erstaunlicherweise auch bei Rentnern nach dem 60. Lebensjahr.

Am 16. Oktober beginnen die Herzwochen des St. Marien-Krankenhaus. Bis Ende November informiert dessen Kardiologie auf Publikumsveranstaltungen über unterschiedliche Herzerkrankungen und was sich dagegen tun lässt.

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Siegen, 02.09.2021MarienKliniken
Medizinische Plattform bündelt Daten

Wenn die eine Hand nicht genau weiß, was die andere macht, dann kann das Ergebnis auch nicht gut sein. Was überall gilt, das gi[...]

Wenn die eine Hand nicht genau weiß, was die andere macht, dann kann das Ergebnis auch nicht gut sein. Was überall gilt, das gilt auch in der medizinischen Versorgung, und so stellen digitale Plattformen einen guten Weg dar, Informationen zu bündeln und die Kommunikation zu verbessern. Das Gelenkzentrum im St. Marien-Krankenhaus Siegen nimmt aktuell an einem Pilotprojekt teil, an dem bundesweit 14 Kliniken wie die Berliner Charité beteiligt sind. Patienten erhalten hierbei per App individuell zugeschnittene Informationen und Trainingsübungen.

Chefarzt Dr. med. Alois Franz prägte von Beginn an die Entwicklung der digitalen Plattform und die dazugehörige App, die jetzt den Namen ALLEY trägt: „Wir setzen konsequent auf Digitalisierung im Dienst der bestmöglichen Versorgungsqualität für unsere Patienten. Mit dieser Neuentwicklung führen wir die Arzt- und Patientenwelt zusammen, indem die Daten und die Kommunikation zwischen Patienten, niedergelassenen Ärzten, Klinik und physiotherapeutischer Vor- und Nachsorge gebündelt werden.“

Zum Hintergrund: Digitalisierung ist heute im Krankenhaus unverzichtbar. Auch außerhalb des Operationssaales ist sie ein wichtiger Teil für die Patienteninformation und die Verbesserung der Abläufe geworden. Es werden auch zunehmend Apps entwickelt, die dem Patienten Informationen zur Erkrankung und Behandlung liefern. „Leider sind bei den meisten der individuelle Befund und auch die individuellen Ziele und Bedürfnisse des Patienten nicht berücksichtigt“, so der Siegener Chefarzt. Mit der von uns entwickelten App „erhält der Patient nun auf ihn zugeschnittene Informationen und Trainingsübungen“.

Überzeugt von der medizinischen Plattform, „die einen 360 Grad Blick auf die Patienten ermöglicht“, ist auch Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH: „Unser Ziel ist es auch hier, kooperativ mit Leistungserbringern und Kostenträgern den bestmöglichen Behandlungspfad für die Patienten zu entwickeln und so gleichzeitig sowohl Qualität und Effektivität in der Behandlung als auch die individuelle Lebensqualität der Patienten zu erhöhen.“

Im St. Marien-Krankenhaus Siegen werden Plattform und App insbesondere bei der Behandlung von Patienten mit Hüft- oder Kniearthrose eingesetzt. Dr. med. Andrej Matthies, Projektverantwortlicher und Funktionsoberarzt der Klinik: „Der Zuschnitt der Informationen, den die Patienten via App erhalten, berücksichtigt immer die individuelle Situation. Das sorgt für Sicherheit, vermeidet Stress und ist keinesfalls mit einer pauschalen Internetsuche zu vergleichen, die meist mehr verunsichert als hilft.“ Besonders die OP-Vorbereitung mittels eines individualisierten Trainingsplans führt dazu, dass Patienten körperlich besser auf den Eingriff eingestellt sind. „Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, besser durch den Krankenhausaufenthalt zu kommen und nach der OP schneller Fortschritte zu machen“, so die beiden Mediziner abschließend.

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Siegen, 25.08.2021MarienKliniken
Auszeichnung für Ausbildung

Eine qualifizierte Berufsausbildung kann das Sprungbrett in ein erfülltes Berufsleben und Grundlage für eine erfolgreiche Karri[...]

Eine qualifizierte Berufsausbildung kann das Sprungbrett in ein erfülltes Berufsleben und Grundlage für eine erfolgreiche Karriere sein. Voraussetzung dafür sind eine entsprechende Berufseignung und Durchhaltevermögen von Seiten der Auszubildenden sowie Verantwortungsbewusstsein und Kompetenz seitens der Ausbildungsbetriebe. Doch längst ist der demografische Wandel im Erwerbsleben angekommen. Und die Arbeitgeber spüren dies auch bei der Besetzung ihrer Ausbildungsplätze: Im vergangenen Jahr wurden rund 470.000 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Auf 106 Ausbildungsplätze kamen dabei gerade 100 Bewerbungen - Mehrfachbewerbungen nicht ausgeschlossen. Vor allem qualifizierte Bewerber können sich ihren zukünftigen Ausbildungsplatz aus mehreren Angeboten aussuchen.

Der Wettbewerb zwischen den Unternehmen um die besten Köpfe ist also hoch. Daher müssen sich die Firmen als attraktiver Ausbildungsbetrieb hervorheben, um trotz sinkender Bewerberzahlen genug geeignete Auszubildende für sich zu gewinnen. Auf der anderen Seite stehen die angehenden Lehrlinge. Viele Schüler wissen noch nicht wirklich, welche berufliche Richtung sie einschlagen wollen. Kein Wunder: In Deutschland gibt es mehrere Hundert Ausbildungsberufe in über 400.000 Betrieben. Hinzu kommen die verschiedenen Wege der Ausbildung. 

Welche Unternehmen in ihrer Rolle als Ausbilder durch die Bevölkerung als besonders attraktiv wahrgenommen werden, hat nun ein Kölner Analyseinstitut in Kooperation mit "DIE WELT" in ihrer Untersuchung "Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe 2021" bundesweit erhoben. Insgesamt wurden circa 4.000 Unternehmen aus den Wirtschaftszweigen Dienstleistung, Handel und Industrie hinsichtlich ihrer Attraktivität als Ausbildungsbetriebe analysiert. Die Marien Gesellschaft Siegen, Arbeitgeber für über 2.200 Beschäftigte, schaffte dabei den Sprung in die Bestenliste, die jetzt veröffentlich wurde. In seinen sechs Sparten bietet das Unternehmen eine reiche Ausbildungspalette an, die von Pflegefachfrau/-mann über Hauswirtschaftler/-innen bis zum Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen reicht.

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Siegen/München, 03.08.2021MarienKliniken
Drei Auszeichnungen fürs Marien

Nachdem das Magazin "Focus Gesundheit" im Frühling einzelne Ärztinnen und Ärzte mit seiner Ärzteliste ausgezeichnet hat und dab[...]

Nachdem das Magazin "Focus Gesundheit" im Frühling einzelne Ärztinnen und Ärzte mit seiner Ärzteliste ausgezeichnet hat und dabei vier Auszeichnungen ins St. Marien-Krankenhaus Siegen gingen, erfolgt zum Herbst hin die Würdigung der Kliniken und damit die Teamleistung der Häuser: Als Spitzenkliniken in Deutschland werden dabei die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie von Prof. Dr. Frank Willeke sowie Klinik für Orthopädie, Unfall-, Handchirurgie und Sportverletzungen von Dr. Alois Franz in der „Focus-Klinikliste 2022“ genannt, die in der Oktoberausgabe des Magazins veröffentlicht wird. Auch gehört das St. Marien-Krankenhaus Siegen mit seinen 1.300 Mitarbeitenden zu den Top-Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen und wird als solches ebenfalls ausgezeichnet. Die Auflistung im Focus soll den Patientinnen und Patienten als Wegweiser auf der Suche nach einer geeigneten Klinik dienen.

Um die besten Kliniken in Deutschland zu ermitteln, beauftragt Focus jedes Jahr ein Recherche-Institut damit, Interviews u.a. mit niedergelassenen Haus- und Fachärzten zu führen. Nur die Einrichtungen, die besonders häufig von diesen empfohlen werden, schaffen es in die Focus-Liste. Neben dem Klinik-Ranking gibt Focus ebenfalls jährlich die „Top Ärzteliste“ heraus. Darin werden die herausragenden Einzelleistungen gewürdigt. 

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Siegen, 08.07.2021MarienKliniken
Neue Besuchsregelung

Ab Freitag, den 9. Juli 2021 sind vom zweiten Aufenthaltstag eines Patienten an Besuche im St. Marien-Krankenhaus Siegen unter [...]

Ab Freitag, den 9. Juli 2021 sind vom zweiten Aufenthaltstag eines Patienten an Besuche im St. Marien-Krankenhaus Siegen unter folgenden Voraussetzungen möglich: Im Besuchszeitraum 14 bis 18 Uhr dürfen maximal zwei Besucher zeitlich getrennt einen Patienten aufsuchen. Hierbei ist durchgängig eine FFP-2-Maske zu tragen. Der Einlass erfolgt grundsätzlich nur bei Erfüllung der „ggg-Regelung“ - Besucher sind getestet, genesen oder geimpft -, und nach Identifikation mittels amtlichen Ausweises. Bei Vorlage eines Schnelltests darf dieser nicht älter als 48 Stunden sein. Der Impfnachweis erfolgt über den Impfpass oder die von offizieller Seite autorisierte APP. Für den Genesenen-Status ist das amtliche Dokument hierüber mitzubringen. 

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Siegen, 05.07.2021MarienKliniken
Sanierung der Intensivstation

Aktuell wird die komplette Sanierung der Intensivstation im Erdgeschoss des St. Marien-Krankenhauses vorbereitet. Die Sanierung[...]

Aktuell wird die komplette Sanierung der Intensivstation im Erdgeschoss des St. Marien-Krankenhauses vorbereitet. Die Sanierung ist dringend geboten, um diesen zentralen Bereich des Krankenhauses nach fast 30 Jahren Dauereinsatz durchgängig zu modernisieren und nach den Erfahrungen der vergangenen Monate pandemiegerecht zu gestalten. Der größte Teil der Maßnahme erfolgt innerhalb des Krankenhauses. Nur ein kleinerer Teil, u.a. die Errichtung eines eingeschossigen Anbaus an die Intensivstation auf Höhe der jetzigen Parkhauszufahrt, geht außerhalb vonstatten. Als erste Maßnahme erfolgt in diesem Zusammenhang die Verlegung der Zufahrt. Sie ist dann ab dem 14. Juli 2021 nur noch über die neue Zufahrt möglich. Wir rechnen damit, dass diese Verlegung deutlich vor der Beendigung der Sanierungsmaßnahme - es wird von einer zehnmonatigen Bauzeit bis Mai 2022 ausgegeangen - zurückgenommen werden kann. 

Nach aktuellen Zählungen werden etwa 160 bis 180 Fahrzeugbewegungen pro Tag im Krankenhausparkhaus verzeichnet. Diese Bewegungen werden über die Friedrichstraße, Emilienstraße und Elisabethstraße in das Parkhaus zugleitet und über die Elisabethstraße und Nordstraße wieder abgeleitet. Die Beschilderung der Umgebung wird in dieser Woche erfolgen.

Natürlich bedeutet die Maßnahme zunächst für unser Quartier und später in der eigentlichen Sanierungsphase auch für die Patienten und Mitarbeitenden eine Belastung. Doch sind wir insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Krise davon überzeugt, dass die Sanierung unserer Intensivstation essenziell für die medizinische Versorgung in Siegen und für die Zukunftsfähigkeit des St. Marien-Krankenhauses ist. Wir bitten daher um eine wohlwollende Begleitung unseres Vorhabens und um Verständnis.

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Siegen, 29.06.2021MarienKliniken
Neuer Hybrid-OP eröffnet

Schnell, sicher, schonend – das St. Marien-Krankenhaus Siegen nimmt einen der modernsten OP-Säle Deutschlands in Betrieb. [...]

Schnell, sicher, schonend – das St. Marien-Krankenhaus Siegen nimmt einen der modernsten OP-Säle Deutschlands in Betrieb. Vor allem Gefäßpatienten profitieren von der Hightech-Ausstattung des sog. Hybrid-OPs. 2 Millionen Euro aus Eigenmitteln wurden dabei investiert, knapp zehn Monate hat der Bau in Anspruch genommen.

Der Chefarzt der Gefäßchirurgie Dr. Ronald Friedberg sieht in dem Hybrid-OP eine Investition, von der insbesondere die Patienten profitieren. „Der entscheidende Vorteil liegt in einer schonenderen und kürzeren Behandlung mit einer geringeren Strahlenbelastung als bisher“, so der Chefarzt. Eine Besonderheit des Hybrid-OPs im St. Marien-Krankenhaus Siegen ist die moderne Röntgenapparatur, die 3D-Bilder in Echtzeit abbildet. Es handelt sich dabei um ein robotergeführtes Gerät, das mit dem OP-Tisch gekoppelt ist und somit aus allen Lagen 3D-Bilder erstellen kann. So kann etwa ein verstopftes Gefäß zunächst punktgenau lokalisiert und dann die Engstelle mit Hilfe der Bilddarstellung in Echtzeit durch einen Ballon oder Katheter wieder geöffnet werden. Die bedeutendste Leistung dieses Gerätes besteht jedoch in der Behandlung von Aortenaneurysmen mit Seitenästen. „Modernste gefäßchirurgische Eingriffe sind so möglich. Der Patient profitiert dazu durch eine schnellere Genesung“, so Dr. Ronald Friedberg. „Mit dem Hybrid-OP und dessen Möglichkeiten sind wir im St. Marien-Krankenhaus Siegen erneut einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft gegangen.“

Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen erklärt die zukunftsweisenden Investitionen des St. Marien-Krankenhaus Siegen wie folgt: „Bildgestützte Therapieverfahren und künstliche Intelligenz sind in der Medizin die großen Themen des laufenden Jahrzehnts. Um hier partizipieren zu können, muss man über entsprechende Medizintechnik aber auch informationstechnologische Voraussetzungen verfügen. Beides wird bei uns seit Jahren konsequent weiterentwickelt.“ Winkelmann führt dabei die robotische Chirurgie an, die seit vier Jahren ein international beachtetes Aushängeschild des Krankenhauses ist.

Das St. Marien-Krankenhaus Siegen ist mit seinem Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen das größte, interdisziplinäre Zentrum in der Region. Die Gefäßmedizin ist seit Jahren von der einschlägigen Fachgesellschaft zertifiziert und verfügt über eine sehr große Erfahrung in der Carotis-Behandlung. Außerdem gehören komplexe Eingriffe an der gesamten Aorta zum Leistungsspektrum der Klinik für Gefäßchirurgie.

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Siegen, 22.06.2021MarienKliniken
Plank im Kornfeld

Jürgen Drews hat eine Internet-Challenge ins Leben gerufen, um auf die dringende Notwendigkeit von Blutplasma-Spenden aufmerksa[...]

Jürgen Drews hat eine Internet-Challenge ins Leben gerufen, um auf die dringende Notwendigkeit von Blutplasma-Spenden aufmerksam zu machen. Dabei hat er unterschiedliche Promis nominiert, zuletzt Florian Silbereisen. Unter dem Motto "Plank for Plasma" sollen mehr Menschen dafür gewonnen werden, das dringend notwendige Plasma zu spenden. Den Hintergrund, dass sich der Schlagersänger Jürgen Drews gerade für die Spende von Blutplasma engagiert, hat hat er heute bei seinem Besuch bei Dr. med. Karten Franke, Direktor des Instituts für Klinische Immunologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen verraten: Seine Managerin leidet an einer seltenen Autoimmun-Erkrankung und ist auf Plasmaspenden angewiesen. Unter dem Motto "Plank for Plasma" möchte der 76-jährige Drews (Ein Bett im Kornfeld) auf die Bedeutung von Blutplasma-Spenden aufmerksam machen. Und so geht es: Teilnehmer der Kampagnen machen ein Plank, einen Unterarmstütz und posten ein Foto oder ein Video hiervon auf Instagram oder Facebook. In diesem Post sollen dann drei weitere Personen aus dem Bekanntenkreis nominiert werden. Weltweit benötigen über eine Million Menschen Medikamente, die aus Plasma hergestellt werden. Für viele Patienten mit seltenen Krankheiten sind Plasmapräparate die einzigen Arzneimittel, die zur Behandlung dieser chronischen Krankheiten zur Verfügung stehen.

Das Team des Instituts für Klinische Immunologie um Direktor Dr. med Karsten Franke ist darauf spezialisiert, Störungen im Immunsystem schnell und spezifisch zu erkennen und nach Möglichkeit durch medikamentöse Therapie gezielt zu therapieren. Durch eine individuell angepasste Immuntherapie kann die Häufigkeit und die Schwere von Infektionen deutlich reduziert werden. Auch weitere mit dem Immundefekt auftretende Komplikationen können minimiert werden.

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Siegen, 11.06.2021MarienAmbulant
"Denke nicht an das Erschaffen von Kunst"

Ab dem 14. Juni 2021 zeigt die Marien Gesellschaft Siegen für sechs Wochen in einer Ausstellung im Ambulanten Zentrum Albertus [...]

Ab dem 14. Juni 2021 zeigt die Marien Gesellschaft Siegen für sechs Wochen in einer Ausstellung im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus (Sandstraße 140-144 in Siegen) Arbeiten von Adeline Wagner. Die Ausstellung wurde inspiriert von dem Gedanken Andy Warhols: "Denke nicht an das Erschaffen von Kunst, sondern mach es einfach. Lass alle anderen entscheiden, ob es gut oder schlecht ist, ob sie es lieben oder hassen. Während sie sich darüber entscheiden, erschaffe noch mehr Kunst."

Adeline Wagner wurde 1988 in Burgstädt/Sachsen geboren und lebt seit ihrem 9. Lebensjahr im Siegerland. Seit 2014 ist sie Intensivkrankenpflegerin. Vor zehn Jahren hat sie mit der Malerei begonnen. Seitdem ist die abstrakte Kunst ihre Leidenschaft. Die unterschiedlichen künstlerischen Techniken hat sich Wagner im Laufe der Jahre autodidaktisch angeeignet. Für Wagner bildet die Malerei ein wertvolles Gegengewicht zu ihrem strukturierten und zumeist stressgeprägten Alltag als Krankenschwester und Mutter - gerade in der Zeit der Corona-Pandemie. Die Kunst ist für sie Ruhepol und Anker zugleich. Hier kann sie ihrer Fantasie und Kreativität freien Lauf lassen. Die positive Resonanz von Familie, Freunden und Kollegen ermutigte sie dazu, ihre Kunst jetzt auch der Öffentlichkeit zu präsentieren. Was sie an abstrakter Kunst fasziniert ist vor allem der kreative Schaffensprozess und die künstlerische Freiheit, die ihr geschenkt wird: "Manchmal ist es einfach ein Strich mit dem man beginnt und der sich am Ende zu einem großen Ganzen zusammenfügt." Zuletzt waren Wagners Arbeiten in der Art Factory in Graz zu sehen.

Die Werke der Ausstellung werden zum Verkauf stehen. Ein Teil des Erlöses wird von der Künstlerin an das Marien Hospiz auf der Eremitage in Wilnsdorf gespendet. Die Ausstellung ist eingebettet in die Reihe MediArt. Hierbei haben sich seit 2001, unterstützt durch die UNESCO, zahlreiche Einrichtungen des Gesundheitswesens zusammengeschlossen, um die Kunst und Kultur Innerhalb medizinischer Einrichtungen zu fördern.

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Siegen, 07.06.2021MarienKliniken
Wilfried Loik neuer Krankenhauspfarrer

Nahezu lautlos erfolgte jetzt der Übergang in der Katholischen Krankenhausseelsorge im St. Marien-Krankenhaus Siegen: Wilfried [...]

Nahezu lautlos erfolgte jetzt der Übergang in der Katholischen Krankenhausseelsorge im St. Marien-Krankenhaus Siegen: Wilfried Loik, bislang Seelsorger im Hospiz auf der Eremitage in Wilnsdorf, wurde von Erzbischof Hans-Josef Becker zum Krankenhauspfarrer ernannt. Der 1957 in Lippstadt geborene Priester hat damit die Nachfolge von Pfarrer Tadeusz Senkowski angetreten, der leider krankheitsbedingt nun in den einstweiligen Ruhestand eingetreten ist.

„Wir freuen uns, dass du hier bist!“ hieß es in der persönlichen Begrüßung durch Verwaltungsdirektor Hubert Berschauer, der Wilfried Loik schon seit Jahren kennt. Der neue Krankenhauspfarrer zeige eine außergewöhnliche Begeisterung für seine Arbeit. Die sei angesichts der Herausforderungen, mit denen er als Krankenhauspfarrer zu tun habe, eine sehr wichtige Eigenschaft, die auch seinen Vorgänger im Amt auszeichnete.

Die Rolle des St. Marien-Krankenhauses für Siegen und die Region griff bei der Begrüßung Hans-Jürgen Winkelmann auf. An Wilfried Loik gewandt sagte der Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen: „Wir stehen seit Jahren dafür, dass Menschen in unseren Einrichtungen neben der qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung auch Trost und Zuspruch bekommen.“ Der neue Krankenhauspfarrer werde daran einen erheblichen Anteil haben. „Durch Ihr Wirken, das Sie bereits in unserem Hospiz mit großer Tatkraft gezeigt haben, wird der christliche Fixpunkt unseres Handelns für Menschen in schweren Situationen erfahrbar.“

Wilfried Loiks Vita passt dabei gut zur stark industriegeprägten Region: Nach dem Hauptschulabschluss wurde er zum Dreher ausgebildet. Dann schloss sich der Besuch der Fachoberschulte für Technik an. Während der Berufsausbildung wuchs in ihm der Wunsch Priester zu werden. Nach dem Abitur studierte er Theologie in Paderborn und München. Die Priesterweihe empfing er 1989 durch Johannes Joachim Kardinal Degenhardt in Paderborn. Danach arbeitete er als Vikar in Salzkotten. Bis Mitte 2004 betreute er drei Gemeinden bei Höxter, um dann bis 2015 im Pastoralverbund Veischedetal tätig zu sein. Schließlich war er bis zur Übernahme der Seelsorge im Hospiz auf der Eremitage im Jahr 2018 im Pastoralem Raum Marsberg aktiv, wo er vier Pfarrgemeinden betreute.

Seit vielen Jahren wirkt Wilfried Loik als Polizei- und Feuerwehrseelsorger sowie als Notfallseelsorger. Sein neues Seelsorgefeld bedeutet für ihn, unter Wahrung der seelsorgerlichen Schweigepflicht an der Schnittstelle von Kirche und Krankenhaus zu arbeiten. „Ich verstehe mich in meiner Arbeit auch als Teil eines multiprofessionellen Teams aus Ärzten, Pflegenden, Therapeuten und arbeite insbesondere mit den psychosozialen Diensten zusammen.“

Die Betreuung und Begleitung von schwerstkranken Patienten und deren Angehörigen bildet einen wichtigen Schwerpunkt von Wilfried Loiks Arbeit. In diesem Bereich möchte der in Trauerbegleitung ausgebildete Pfarrer Akzente setzen und auch für die ärztlichen, pflegerischen und in den weiteren Krankhausbereichen tätigen Mitarbeitenden da sein.

Seelsorge ist für ihn ein geistlicher Auftrag. „Ich möchte ein offenes Ohr haben und einen Resonanzraum bieten für die spirituellen Fragen der Menschen“, sagte er. In Krankheitssituationen brechen oft existenzielle Fragen auf, wie die nach dem Sinn des Lebens, nach der Zukunft und was einen trägt. Sein Gesprächsangebot richtet sich an alle Menschen, unabhängig von Konfession, Religion oder Kirchenzugehörigkeit. „Es ist Teil der Botschaft Jesu Christi, dass jeder Mensch von Gott angenommen ist und seine Würde hat“, so Wilfried Loik, der abschließend betonte: „Mein christlicher Glaube ist für mich die Quelle, aus der ich die Kraft für meinen seelsorglichen Dienst im Krankenhaus schöpfe und der mich im Leben trägt. Ich freue mich auch auf die kollegiale Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Krankenhauspfarrer Rainer Klein, der mich schon freundlich aufgenommen hat und mich bei meinen ersten Schritten im Krankenhaus unterstützte.“

Aufgrund der noch bestehenden coronabedingten Einschränkungen wird eine offizielle Einführung von Pfarrer Wilfried Loik zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Ebenso wird die Verabschiedung von Pfarrer Tadeusz Senkowski von seinem überaus segensreichen Wirken zum Wohle der ihm anvertrauten Menschen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

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Siegen, 01.06.2021MarienKliniken
50 Jahre Anästhesie

Vor 50 Jahren wurde die Anästhesie im St. Marien-Krankenhaus Siegen zum ersten Mal in einer eigenständigen Abteilung zusammenge[...]

Vor 50 Jahren wurde die Anästhesie im St. Marien-Krankenhaus Siegen zum ersten Mal in einer eigenständigen Abteilung zusammengefasst und unter die ärztliche Leitung einer Chefärztin gestellt – die erste in der Region. Die Aufgabe übernahm damals Dr. med. Annette Wilmes, Fachärztin für Anästhesie, die ihre Ausbildung am Institut für Anästhesie und Intensivmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität in München absolvierte. Zuvor hatten Pflegekräfte unter der ärztlichen Aufsicht der Operateure die Narkosen durchgeführt.
Auf Bundesebene war bereits 1953 die „Deutsche Gesellschaft für Anästhesie“ mit dem Ziel die Anästhesie in Deutschland als eigenständiges medizinisches Fachgebiet zu etablieren, gegründet worden. Damit sollten vor allem das medizinische Versorgungsniveau sowie die Sicherheit der Patienten während und nach der Operation entscheidend verbessert werden. Der Anstoß hierzu kam hauptsächlich aus den USA und aus Großbritannien, wo sich die Anästhesie bereits einige Jahre früher zu einem eigenständigen medizinischen Fachgebiet entwickelt hatte. 

Mehr als 20 ärztliche Mitarbeiter und ebenso viele Fachpflegekräfte stellen heute unter der Leitung von Prof. Dr. med. Werner Hering die anästhesiologische Versorgung der Patienten im St. Marien-Krankenhaus Siegen sicher. Der Chefarzt hat seine Facharztausbildung an der Anästhesiologischen Klinik der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen absolviert, bevor er im August 2002 in das St. Marien-Krankenhaus Siegen wechselte und die Leitung der Abteilung übernahm. Seit dieser Zeit hat sich das Leistungsspektrum der Anästhesie deutlich erweitert. Beispielhaft können hier die Einführung rein intravenöser Narkosen sowie Ultraschall gesteuerter Regionalanästhesien genannt werden, ebenso wie die Etablierung eines Akutschmerzdienstes oder die Durchführung von Dilatationstracheotomien und Hämofiltrationen in der Intensivmedizin. 

„Bei den alljährlich mehr als 10.000 erbrachten Narkosen ist es den Mitarbeitern der Anästhesie im St. Marien-Krankenhaus Siegen stets ein Anliegen, fachliche Kompetenz auf hohem Niveau zu gewährleisten, dadurch größtmögliche Sicherheit für die Patienten zu garantieren und durch menschliche Zuwendung und Freundlichkeit Vertrauen zu schaffen“, so Prof. Dr. med. Werner Hering.


Operationen ohne Schmerz
Die Entdeckung der Anästhesie vor rund 175 Jahren beendete ein heute kaum noch vorstellbares Leiden, das jeder operative Eingriff für die Patienten zuvor zu bedeuten hatte. Die Möglichkeit Operationen ohne Empfindung und Schmerz durchführen zu können revolutionierte die Medizin und bildete eine wichtige Grundvoraussetzung für die weitere Entwicklung und Ausweitung der modernen Chirurgie.

Erweiterung des Spektrums
Der Begriff „Anästhesie“ leitet sich aus dem Altgriechischen ab und beschreibt den Zustand der Empfindungslosigkeit zum Zweck einer operativen oder diagnostischen Maßnahme. Die medizinische Fachdisziplin der „Anästhesiologie“ befasst sich mit der Durchführung von Anästhesieverfahren, hat heute aber auch fachliche Schwerpunkte in der operativen Intensivmedizin, der Notfallmedizin und der Schmerzmedizin.

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Wilnsdorf, 25.05.2021MarienHospiz
Hallo, lieber Mensch ...

Der Tod ist für Sechstklässler oft noch sehr weit weg. Umso mehr beeindruckt eine Briefserie von Schülern des Peter-Paul-Rubens[...]

Der Tod ist für Sechstklässler oft noch sehr weit weg. Umso mehr beeindruckt eine Briefserie von Schülern des Peter-Paul-Rubens-Gymnasiums in Siegen Patienten wie Mitarbeiter des Marien Hospizes auf der Eremitage gleichermaßen. In 14 Briefen spendet die Klasse Mut und Trost. Entstanden ist die Serie im ersten Lockdown.

„Ich weiß, dass es dir im Moment nicht wirklich gut geht, ab ich lege dir ans Herz, die letzten Momente mit deiner Familie und Freunden zu genießen“, schreibt eine Schülerin in einer mit einem „Baum des Lebens“ und einem Herz illustrierten Karte. Und auch in den weiteren Briefen haben die Kinder ihre gefühlvollen Zeilen durch gemalte Hoffnungszeichen wie Regenbögen oder Sonnen verschönert. Immer wieder erkennt man die intensive Auseinandersetzung mit Tod und Leben, die die Schüler im Religionsunterricht erfahren haben. Die Zuversicht endet dann auch nicht mit dem Abschluss der Briefe: „Ich hoffe, sie werden von Gott gesegnet und, ich hoffe, wir werden uns im Himmel sehen“, so ein Schüler, dessen Brief die Serie schließt jedoch nicht abschließt.

„Die Briefe haben uns alle tief bewegt“, sagt Hospizleiterin Juliane Schneider, und so ist die Idee geboren worden, „diese wunderbar verfassten und liebevoll gestalteten Schreiben, in einer Broschüre der Allgemeinheit zugänglich zu machen und dadurch auch den herzlichen Dank im Namen unserer Gäste für die berührenden Worte auszudrücken.“

Die Broschüre „Hallo, lieber Mensch …“ mit der Briefsammlung können Besucher und Gäste ab Juni im Hospiz auf der Eremitage erhalten.

Titelbildgestaltung: Johanna Netzer

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Siegen, 21.05.2021MarienGesellschaft
Women´s Run 2021

Die 4. Auflage des Siegener Women´s Run powered by Marien Gesellschaft Siegen ist für den 5. September ab 14 Uhr an der sieg-ar[...]

Die 4. Auflage des Siegener Women´s Run powered by Marien Gesellschaft Siegen ist für den 5. September ab 14 Uhr an der sieg-arena geplant. Er steht unter dem Motto „run together. Frauen laufen gemeinsam“. „Natürlich wird alles den im September geltenden Corona-Schutzverordnungen entsprechen, aber wir halten es für wichtig, die Veranstaltung konkret zu planen. Auch möchten wir natürlich wieder rund 1.000 Frauen für den Women’s Run begeistern“, zeigen sich Petra Gahr und Alexandra Netzer vom Kompetenzteam des Frauenlaufs zuversichtlich. Das Laufereignis wurde nun am Ambulanten Zentrum Albertus Magnus vorgestellt.

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Siegen, 03.05.2021MarienKliniken
Nicht die Geschwindigkeit entscheidet

Seit nunmehr 25 Jahren wird in der Medizin verstärkt versucht, besonders schonende Untersuchungs- und Behand­lu[...]

Seit nunmehr 25 Jahren wird in der Medizin verstärkt versucht, besonders schonende Untersuchungs- und Behand­lungsmethoden zu kombinieren. Diese als „Minimal-Invasive“- und „Enhanced Recovery“-Eingriffe bezeichneten Verfahren ver­suchten jedoch meist nur, einzelne ausge­wählte Parameter zu verbessern. Bei „Rapid Recovery“- oder „Fast Track“-Operationen, die vollumfänglich eigentlich nur bei Maximalversorgern der Endoprothetik geleistet werden können, steht nun der Patient als aktiver Partner im Behandlungsprozess im Fokus. Mit diesem Programm werden alle verschiedenen Behandlungssäulen bei einer Therapie so gebündelt, dass sich da­raus bestmögliche Synergieeffekte ergeben.

„Nicht das ‚Fast‘, also die Schnelligkeit beziehungsweise die Dauer der Behandlung, sondern die Qualität der Behandlung ist entscheidend“, sagt Chefarzt Dr. Alois Franz, der dem überregionalen Gelenkzentrum der Maximalversorgung im St. Marien-Krankenhaus Siegen vorsteht; sein Zentrum ist als einziges der Region von Fachgesellschaften der höchsten Versorgungsstufe, der Maximalversorgung, zugeordnet worden. Auch die Länge der Rehabilitationsbehandlung sei nicht gleichzusetzen mit der Qualität der Reha­bilitation der Patienten.

„Tatsächlich lassen sich we­sentliche Teile eines Konzepts wie Rapid Recovery sehr gut in einem Zentrum ver­wirklichen, welches von der Diagnostik über Vorgespräch, Eingriff und Nach­behandlung den Patienten aus einer Hand betreut. So kann eine zeitnahe und enge Abstimmung der behandeln­den Fachbereiche auch wirklich erfolgen“, so der Chefarzt weiter. Die Umsetzung von Rapid Recovery er­fordert, dass ein erfahrenes und speziell geschultes interdisziplinäres Behand­lungsteam nach standardisierten medi­zinischen, pflegerischen und physiothe­rapeutischen Abläufen arbeitet. Dazu gehören neben einem effektiven Schmerz- und Wundmanage­ment auch spezielle evidenzbasierte Be­handlungs- und Mobilisierungskonzepte. „Unsere Arthrose-Patienten verlassen das Gelenkzentrum erst, wenn sie die gemeinschaftlich festgeleg­ten interdisziplinären Entlassungskriteri­en erfüllen, was bei einzelnen Patienten bereits nach 4-5 Tagen möglich ist. Daneben ist uns die Abstimmung mit den niedergelassenen weiterbehandelnden Kollegen sehr wich­tig“, so Gelenkspezialist Dr. Alois Franz.

Der Eingriff selbst wird neben einer systemisch, schonenden Narkose kombiniert mit einer  Infiltrations­anästhesie direkt am Ort ihrer Schmerzentstehung – also dort, wo Schnitte und Operations­wunden vorliegen. Der Vorteil gegenüber einer sonst durchgeführten Standartmethode besteht darin, dass der Patient die volle motorische Kontrolle über seine Muskulatur behält. So wird eine maximale  Schmerzreduktion erreicht; gleichzeitig kann dennoch noch am Operationstag mit der Mobilisierung begonnen werden und sogar das Bein voll belas­tet werden. In der Regel können dabei  die üblichen systemischen  Schmerzmittel. erheblich reduziert werden und damit auch die dadurch verbundenen Nebenwirkungen. Entscheidend ist dann, dass der Patient aktiv an seiner Genesung mitarbeiten kann. „Wir entlassen ihn also nicht nur mit guten Ratschlägen nach Hause. Er ist auch anschließend über unser spezialisiertes Programm mit uns in Kontakt“, erklärt der Orthopäde. Das Ergebnis dieses Patienten orientierten Behandlungsprogramm ist  nicht nur technisch hochwertige innovative „Kunstgelenke“ einzusetzen sondern insbesondere  eine hohe Zufriedenheit der Gelenkersatzpatienten zu erreichen.

Interaktiver Informationsabend

Zu „Rapid Recovery“ über den gesamten Themenkomplex „Arthrose“ bietet das Gelenkzentrum im St. Marien-Krankenhaus Siegen am 17. Mai um 18 Uhr einen digitalen Informationsabend über marien-kliniken.de, an dem live Fragen gestellt und beantwortet werden können.

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Siegen, 28.04.2021MarienKliniken
Be-up-Studie auf Zielgerade

Seit 2018 findet in 17 Kliniken in Deutschland eine wissenschaftliche Studie statt, für die ein Raum im Kreißsaal zu einem „alt[...]

Seit 2018 findet in 17 Kliniken in Deutschland eine wissenschaftliche Studie statt, für die ein Raum im Kreißsaal zu einem „alternativen Gebärraum“ umgestaltet wurde. Das St. Marien-Krankenhaus Siegen gehört bei der sog. Be-Up-Studie, die im Mai endet, dazu. Über 3.600 Frauen haben bislang hieran teilgenommen. Aufgrund der positiven Erfahrungen, allein im März 2021 wurden 99 Frauen bei der Studie einbezogen, bleibt der „Be-Up-Gebärraum“ auch nach Studienende in der Geburtshilfe im St. Marien-Krankenhaus Siegen erhalten.

Die Voraussetzungen zur Studienteilnahme waren sowohl personeller als auch struktureller Art: Die Kliniken mussten im Verhältnis zu ihrer Geburtenzahl eine ausreichende Anzahl an Gebärräumen haben, um überhaupt einen Raum als „Be-Up-Gebärraum“ einzurichten. Es musste also genug Platz vorhanden sein, um eine große Matratze, eine Bodenmatte, Schaumstoffelemente, ein Tisch-und-Stühle-Set und anderes in einer ansprechenden Weise anzuordnen und dennoch ausreichend Platz für Bewegung während der Wehen zu gewährleisten. Die personelle Voraussetzung war für die von Hebammen-geleitete Studie, die auf einer Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zurückgeht, ebenso wichtig: Motivation und Offenheit, etwas Neues umzusetzen, an einer Hebammen-geleiteten Studie teilzunehmen und den schwangeren Frauen ein zusätzliches Angebot für ihre Geburt zu unterbreiten.

„Das Studienkonzept hat uns überzeugt, da es genau zu dem von uns eingeschlagenen Weg zur Förderung der natürlichen Geburt passt“, sagt Chefarzt Dr. Badrig Melekian. „Wir wollen den Frauen eine natürliche Geburt ermöglichen und alle Möglichkeiten ausschöpfen dieses Ziel zu erreichen. Die für Nordrhein-Westfalen ungewöhnlich niedrige Kaiserschnittrate von unter 20% in der Frauenklinik des St. Marien-Krankenhauses könnte durch die Studie noch weiter gesenkt werden, so der Frauenarzt.

Über die Be-Up-Studie wurde ermittelt, inwieweit ein alternativ gestalteter Gebärraum Auswirkungen auf die Geburt hat. Sie stützt sich auf bisherige Forschungserkenntnisse, nach denen unterschiedliche aufrechte Körperhaltungen während der Wehen und der Geburt die Wahrscheinlichkeit erhöhen, eine natürliche Geburt zu erleben. Im St. Marien-Krankenhaus Siegen erblicken jährlich 1.200 Babys das Licht der Welt.

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Siegen, 21.04.2021MarienKliniken
Lasertherapie von Krampfadern

Bei Krampfadern gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, wie z. B. die Kompressionstherapie, die Varizenverödung oder[...]

Bei Krampfadern gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, wie z. B. die Kompressionstherapie, die Varizenverödung oder das klassisch-operative Verfahren mit kleinem Leistenschnitt und Herausziehen der erkrankten Venenanteile unter Vollnarkose. Eine weitere sehr sanfte und dennoch äußerst wirksame Behandlungsmethode bietet nun die Klinik für Gefäßchirurgie im St. Marien-Krankenhaus Siegen unter der Leitung von Dr. med. Ronald Friedberg an: Bei der endoluminalen Lasertherapie, die in der Regel unter lokaler Betäubungerfolgt, werden die zu behandelnden Venen äußerst schonend von innen und ohne Hautschnitte durch Laserenergie verschlossen und verschwinden nach einiger Zeit durch komplette Schrumpfung - zurück bleibt allenfalls ein winzig dünner Narbenstrang. „Insgesamt stellt diese Methode für den Patienten ein extrem sicheres, schonendes und minimal-invasives Behandlungsverfahren dar“, so Chefarzt Dr. med. Friedberg.Die ambulante Laserbehandlung erfolgt im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus, wo sie von den Chirurgen der Klinik für Gefäßchirurgie in Zusammenarbeit mit Dr. med. Karl-Hermann Klein von der Praxisklinik am Flüsschen aus Burbach durchgeführt wird.

Was sind Krampfadern?

Krampfadern sind erweiterte, oft geschlängelt verlaufende Venen, welche je nach Ausprägungsgrad unter der Haut (Varizen) oder in der Haut (Besenreiser) sichtbar werden können. Wenn Krampfadern Beschwerden verursachen, also symptomatisch werden, nennt man das Krampfaderleiden "Varikose". In den meisten Fällen sind nur die oberflächlichen Beinvenen von der Varikose betroffen.

Sind Krampfadern gefährlich?

Eine leichtgradige Varikose ist in der Regel nicht unmittelbar gefährlich, wenn sie jedoch unbehandelt bleibt und voranschreitet, können sich neben den lediglich kosmetischen Beeinträchtigungen wie Wassereinlagerungen (Ödem) oderVerfärbungen (Pigmentierung), durchaus medizinische Komplikationen entwickeln, wie z.B. eine Venenentzündung (Phlebitis), mit daraus unter Umständen resultierender tiefer Beinvenenthrombose und/oder schlimmstenfallslebensgefährlicher Lungenembolie sowie dem "offenen Bein" (Ulcus cruris).

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Siegen, 20.04.2021MarienKliniken
Chirurgie jetzt Exzellenz-Zentrum

Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie von Chefarzt Prof. Dr. med. Frank Willeke ist erstes Exzellenz-Zentrum in Europ[...]

Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie von Chefarzt Prof. Dr. med. Frank Willeke ist erstes Exzellenz-Zentrum in Europa für das Operieren mit abwinkelbaren laparoskopischen Operations-Instrumenten. Leitender Oberarzt Dr. med. Ibrahim Darwich, der diese Technologie in die chirurgische Klinik einführte und bereits eine Reihe von komplexen Eingriffen damit vornahm, leitet das Exzellenz-Zentrum.

Seit September 2020 setzt die Klinik diese neue Generation von Instrumenten bei der sog. Schlüssellochchirurgie ein; damals wurde in Siegen der weltweit zweite operative Eingriff mit diesem ArtiSential-Verfahren überhaupt durchgeführt. Die Instrumente greifen die natürlichen Hand-Bewegungen des Operateurs auf und gestatten es ihm, dadurch in Bereiche vorzudringen, die zuvor nur bedingt mit den konventionellen laparoskopischen Instrumenten zu erreichen sind. Sie ermöglichen dabei eine bisher nur aus der „robotischen" Chirurgie bekannte Wendigkeit in engen anatomischen Körperregionen. Anders als in der Robotik sind „Rüstzeiten“ nicht vorhanden, und es kann ein insgesamt breiteres Operationsspektrum erschlossen werden, da diese Instrumente zu jeder Zeit, insbesondere in der Notfallsituation schnell griffbereit sind. Für Patienten bringt der Einsatz solcher Instrumente eine echte Verbesserung, da mehr Erreichbarkeit präziseres und gewebsschonendes Arbeiten bedeutet. Als europäisches Exzellenz-Zentrum setzt sich nun die Klinik an die Spitze der weiteren Entwicklung dieser Instrumente und bildet Operateure anderer Kliniken für deren Einsatz aus.

In der Schlüssellochchirurgie werden chirurgische Instrumente zum Greifen, Nähen oder Schneiden eingesetzt. Bei den klassischen laparoskopischen Instrumenten ist die Bewegungsfreiheit regelmäßig eingeschränkt. Als Spitze eines etwa 50 Zentimeter langen Operationsbestecks konnte bislang beispielsweise das Schneidwerkzeug nur als Ganzes bewegt werden. Das verursacht mehr oder weniger raumgreifende Bewegungen des Operateurs, wenngleich die Stelle sich nur wenige Millimeter weit „um die Ecke“ entfernt befindet. Manche Stellen lassen sich gar nicht erreichen.

„Man kann das mit einem ausgestreckten Zeigefinger vergleichen. Erst wenn man ihn abwinkeln kann, entfaltet er seine volle Funktion“, beschreibt leitender Oberarzt Dr. med. Ibrahim Darwich, der die Technik im St. Marien-Krankenhaus Siegen implementierte und nun dem Exzellenz-Zentrum vorsteht; seit der Einführung der Technik vor sechs Monaten sind mittlerweile neun Ärzte im St. Marien-Krankenhaus Siegen für den Einsatz qualifiziert worden, und gemeinsam mit Chefarzt Prof. Willeke publizierte Dr. Darwich hierzu Beiträge in internationalen Fachpublikationen wie dem Journal „Colorectal Disease“ und „Surgical Technology International“.  Das Instrument könne laut Dr. Darwich jedoch am Gelenk in alle Richtungen abgewinkelt werden, was es noch flexibler als den besagten Finger mache.

Das im St. Marien-Krankenhaus Siegen eingesetzte tragbare laparoskopische Instrument, überwindet den Makel der klassischen Schlüssellochchirurgie durch eine Gelenkstruktur, die horizontale, vertikale und diagonale Bewegungen des sog. Endeffektors ermöglicht. Damit wird eine neue Dimension der Laparoskopie erschlossen, was gerade in der Fachwelt für großes Aufsehen sorgte. Die Bewegungen der Endeffektor-Gelenke passen sich den Finger- und Handgelenkbewegungen des Benutzers an und ermöglichen damit intuitive Bewegungsmuster. Die hohe Kontrollleistung über das Instrument ermöglicht letztendlich auch technisch komplizierte Operationen, die nur bedingt mit starren Instrumenten durchgeführt werden können. Mit der Qualifikation als Exzellenz-Zentrum schließt dieser Bereich zur robotischen Chirurgie im St. Marien-Krankenhaus Siegen auf, das bereits seit über zwei Jahren als internationales Ausbildungszentrum etabliert ist. Die neuartigen Instrumente wurden von dem südkoreanischen Unternehmen LIVSMED entwickelt.

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Siegen, 17.04.2021MarienKliniken
Erster Schritt zur Medizinerausbildung

Trotz der Corona-Pandemie konnten die vier Siegener Kliniken Diakonie Klinikum, St. Marien-Krankenhaus, Kreisklinikum und DRK-K[...]

Trotz der Corona-Pandemie konnten die vier Siegener Kliniken Diakonie Klinikum, St. Marien-Krankenhaus, Kreisklinikum und DRK-Kinderklinik Blockpraktika in den Fächern Innere Medizin, Chirurgie, Neurologie und Kinderheilkunde für 29 Medizinstudentinnen und Medizinstudenten der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn anbieten. Damit konnte ein weiterer Aspekt des von der NRW-Landesregierung geförderten Projekt „Medizin neu denken“ der Universitäten Bonn und Siegen zur Ausbildung von Medizinstudenten am Standort Siegen praktisch umgesetzt werden.   

Prof. Dr. med. Veit Braun, Prodekan digital Healthcare an der Universität Siegen und Chefarzt im Diakonie Klinikum: „Ich freue mich sehr, dass es Studierenden möglich ist, an unserem Campus Blockpraktika zu absolvieren. Das breite medizinische Angebot der vier Siegener Krankenhäuser kommt so auch der Ausbildung der Mediziner von morgen zugute, die hier das von den Häusern getragene Versorgungskonzept in ihrer jeweils individuellen Ausprägung kennenlernen dürfen.“

„Gerade Ereignisse wie die aktuelle Corona-Pandemie machen deutlich, dass gut ausgebildetes medizinisches Personal von entscheidender Bedeutung ist. Hier lernen die Studierenden neben den Routinefähigkeiten des Medizinbetriebs gerade auch das Arbeiten unter erschwerten Bedingungen kennen“, ergänzt Prof. Dr. med. Frank Willeke, Medizinischer Direktor im St. Marien-Krankenhaus. Mit Aufnahme von Studierenden der Universität Bonn unterstützten die Kliniken am Siegener Campus deren Ausbildung maßgeblich und sorgten auch dafür, dass gewisse „Klebeeffekte“ an die Einrichtungen der Region entstünden. Ähnlich sieht es auch sein Chefarzt-Kollege Prof. Dr. med. Martin Grond vom Kreisklinikum: „Siegen bleibt mit den Blockpraktika in der Ausbildung von Medizinstudierenden weiterhin sichtbar.“ Das zahle sich mittelfristig in der Gewinnung medizinischen Nachwuchses aus.

Insgesamt sind die Chefärzte davon überzeugt, dass dies und weitere gemeinsame Projekte zu einer noch stärkeren Präsenz junger Medizinerinnen und Mediziner in Siegen führen wird. „Mit diesem qualitätsgeprüften Aufbau der klinischen Ausbildung kann sich ein echtes Siegener Profil in der Humanmedizin entwickeln“, fasst Dr. med. Gebhard Buchal, Chefarzt der DRK-Kinderklinik, die Position der Siegener Häuser zusammen. An den Krankenhäusern in Siegen können sich im Rahmen des kooperativen Vorgehens mit den Universitäten Bonn und Siegen auch innovative Konzepte der Versorgung ländlicher Räume entwickeln. Der Einschätzung der Chefärzte schließen sich die Studierenden an: „Alle Studierenden waren sehr begeistert von der Präsenzlehre in Siegen.“

Auch der Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn, Prof. Dr. med. Bernd Weber, lobt den gelungenen Start der Blockpraktika: "Dies ist ein wichtiges Signal für den weiteren Ausbau der Kooperation der Bonner Universitätsmedizin mit den Siegener Kliniken!"

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Siegen, 19.03.2021MarienPflege
Bananensprayer besucht Marienheim

Als Zeichen der Wertschätzung einzelner Einrichtungen, die sich für das Impfen einsetzen, hat der „Bananensprayer“ Thomas Baumg[...]

Als Zeichen der Wertschätzung einzelner Einrichtungen, die sich für das Impfen einsetzen, hat der „Bananensprayer“ Thomas Baumgärtel das Symbol der Impfbanane kreiert. Die ist nun auch im Marienheim in Siegen-Weidenau zu finden. Dort fand kurz nach Weihnachten die erste Corona-Impfung in ganz Nordrhein-Westfalen statt. In Anwesenheit von einigen Bewohnern sowie Landtagsabgeordneten Jens Kamieth und Einrichtungsleiter Jörg Boenig erhielt das Seniorenzentrum der Marien Gesellschaft Siegen von dem Kölner Künstler am Freitag eine am Eingangsbereich gesprayte „Impfbanane“ als Auszeichnung. Das Besondere an dieser speziellen Bananenversion? Sie ist zunächst rot und kommt virusähnlicher Struktur sowie Färbung daher. Zu sehen ist, wie mit Eindringen des Impfstoffes die Banane ihre „gesunde“ Form und Farbe zurückerlangt.

„Der Lockdown ist eine Zeit für Sprayer“, erklärte Thomas Baumgärtel, der die Sprühdosen vor dem Eingang des Seniorenzentrums kräftig durchschüttelt, ehe er mit seinem Kunstwerk beginnt. Es seien sogar paradiesische für die Straßenkünstler. Die gesprühte Impfbanane solle dabei als sein Zeichen für die Solidarität mit den im Gesundheitswesen handelnden Personen verstanden werden. Ganz ohne Vorbereitung ging es nicht: Der „Bananensprayer“ hatte verschiedene Graffiti-Schablonen – sogenannte Stencils – mitgebracht, die er nacheinander an die Fassade hielt und mit verschiedenen Farbdosen besprühte. Ein paar Minuten später war das Werk vollendet und neben dem Posteinwurfschlitz des Marienheims prangt nun die Impfbanane.

Für Jörg Boenig ist diese Auszeichnung durch den Kölner Künstler eine große Ehre. „Wir freuen uns über diese Auszeichnung“, sagt der Einrichtungsleiter mit dem Blick zurück auf eine lange sorgenvolle Zeit bis zur Impfung im Dezember. Mit der Impfung der Bewohner und der Mitarbeiter hat man hier nicht nur ein Stück Sicherheit gewonnen, man ist auch ein wenig zuversichtlicher geworden, wieder zur Normalität zurückzukehren.

Wie kam Thomas Baumgärtel auf die Idee, Impfbananen zu verteilen? „In Zeiten von Corona ist es als Künstler schwer, Sachen, die man macht, in Galerien und Museen zu zeigen. Also bin ich zu meinen Wurzeln zurückgekehrt. Ich habe auf der Straße angefangen und musste jetzt unbedingt wieder raus“, sagte er und man konnte das Grinsen hinter der Maske erahnen. Er trug dann auch seine knallorange Warnweste mit DB-Logo. Wenn er erwischt werde, könne er so tun, als ginge er einem offiziellen Auftrag nach. Und so schnell der Bananensprayer ins Marienheim gekommen war, war der sonst nachtaktive Künstler auch schon wieder weitergezogen.

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Niederfischbach, 11.03.2021MarienPflege
Claudia Bommer übernimmt in Niederfischbach

Mit Claudia Bommer hat das Seniorenzentrum „Haus Mutter Teresa“ in Niederfischbach ab April 2021 eine neue Heimleiterin. Die ge[...]

Mit Claudia Bommer hat das Seniorenzentrum „Haus Mutter Teresa“ in Niederfischbach ab April 2021 eine neue Heimleiterin. Die gebürtige Niederfischbacherin ist verheiratet und hat einen Sohn. Seit 2003 arbeitet sie in der Einrichtung und war zuletzt seit 2016 Pflegedienstleiterin. Ihre berufliche Laufbahn startete Claudia Bommer im kirchener Krankenhaus in der Krankenpflege.

Die von der Marien Pflege gGmbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH, betriebene Einrichtung hat 103 Wohn- und Pflegeplätze; in der Nachbarschaft befinden sich Service-Wohnanlagen. Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH, stellte gemeinsam mit Prokurist und Verwaltungsdirektor Hubert Berschauer die neue Heimleiterin Claudia Bommer als Persönlichkeit vor, die ideal geeignet sei, die Einrichtung im Herzen Niederfischbachs sowohl fachlich als auch menschlich weiter zu entwickeln. Gleichwohl hob er das Engagement der scheidenden Heimleiterin Ingrid Appelkamp hervor, die fast zehn Jahre lang die Geschicke der Einrichtung maßgeblich prägte. Sie habe damals die Einrichtung in einer schwierigen Zeit übernommen und erfolgreich in die Gegenwart geführt. Gemeinsam mit ihrer Nachfolgerin Claudia Bommer hat sie schließlich auch die Herausforderungen gemeistert, die die Corona-Krise bis heute auch für ihre Einrichtung bereitgehalten hat.

Claudia Bommer kümmert sich insbesondere um die inhaltliche Weiterentwicklung des Seniorenzentrums. „So wie ich mir stationäre Altenpflege vorstelle, gehört neben dem Kernbereich Pflege ein großer Teil sozio-kulturelles Angebot dazu. Nicht zu vergessen die seelsorgerische Komponente.“ Ohne ein professionelles Team wäre dieser Anspruch nicht zu bewältigen. Daher sieht Claudia Bommer im Team von Haus Mutter Teresa eine verlässliche Grundlage für die Weiterentwicklung der Einrichtung. 

Die Intensivierung der externen Kommunikation ist für sie als weitere Aufgabe nahezu gleichrangig. „Es hilft nichts, wenn ich mich mit der Erstellung einer Konzeption begnüge. Ich muss auch über die Einrichtung hinaus denken.“ Ihren vielen neuen Ideen wird dieses Bestreben förderlich sein. Denn nicht nur im Haus Mutter Teresa selber plant Claudia Bommer moderne Ansätze. Auch im Kontakt mit dem Umfeld der Einrichtung, der Gemeinde und mit Netzwerken möchte sie als Heimleiterin aktiv werden. In allem möchte Claudia Bommer insbesondere in die Richtung gehen, die Haus Mutter Teresa nicht zu irgendeinem Aufenthaltsbereich, sondern zu einem wirklichen Zuhause für die Älteren und Pflegebedürftigen getreu der Konzeption „Mehr für Menschen“ macht.

Foto: Gerd Braas
 

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Siegen, 08.03.2021MarienKliniken
Beste Krankenhäuser

Es ist das dritte Jahr, in dem die US-amerikanische Wochenzeitung Newsweek und das Datenportal Statista die besten Krankenhäuse[...]

Es ist das dritte Jahr, in dem die US-amerikanische Wochenzeitung Newsweek und das Datenportal Statista die besten Krankenhäuser der Welt zu ermittelt haben. Die 2.000 in der nun veröffentlichten Liste genannten Krankenhäuser decken 25 Länder ab, darunter die USA, Großbritannien, Deutschland und Kanada. Sie zeichnen sich laut Studienautoren durch herausragende Leistungen aus, darunter angesehene Ärzte, erstklassige Pflege und modernste Technologie aus. In diesem Ranking tauchen gemäß https://www.newsweek.com/best-hospitals-2021 gleich zwei Siegener Kliniken auf. Den ersten Platz belegte die Mayo Clinic mit Hauptsitz in Rochester, USA. Das beste deutsche Krankenhaus ist die Charité aus Berlin mit einem sechsten Platz. Für das Ranking wertete Statista unter anderem Empfehlungen von Ärzten und Krankenhauspersonal sowie Bewertungen von Patienten aus. Das St. Marien-Krankenhaus Siegen erreicht regelmäßig gute Platzierungen in Klinikbewertungen unterschiedlicher Nachrichtenmagazine und sieht sich als regionales Krankenhaus in seinem Tun bestätigt. 

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Siegen, 26.02.2021MarienKliniken
KI in der Chirurgie

Nach einer Klinik in New York ist das St. Marien-Krankenhaus in Siegen das zweite Krankenhaus weltweit, in dem die robotische C[...]

Nach einer Klinik in New York ist das St. Marien-Krankenhaus in Siegen das zweite Krankenhaus weltweit, in dem die robotische Chirurgie durch die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) erweitert wird; vor drei Jahren erst wurde bei den minimal-invasiven Operationen der Chirurgie und der Gynäkologie erfolgreich die robotische Chirurgie eingeführt. Fast 500 Operationen sind inzwischen mit dem sogenannten Senhance-System erfolgt. Jederzeit stabile 3D-Sicht, Kamerasteuerung mit den Augen des Operateurs, Einsatz von abwinkelbaren Instrumenten zum Erreichen schlecht zugänglicher Körperregionen sowie ermüdungsarmes Operieren im Sitzen sind nur einige der Vorteile, die die Operateure im St. Marien-Krankenhaus Siegen der neuen Technologie attestieren. Jetzt erfolgt mit der Einführung von KI ein weiterer ganz entscheidender Schritt in die Zukunft in der Chirurgie. Prof. (Saitama Med. Univ.) Dr. med. Dietmar Stephan, der das Zentrum für minimal-invasive und robotische Chirurgie im St. Marien-Krankenhaus Siegen leitet, erklärt dies so: „Die Verringerung der Komplikationen und die Erhöhung der Patientensicherheit ist eine der entscheidenden Aufgaben in der Medizin im Allgemeinen und bei Operationen im Speziellen. Hier kann Künstliche Intelligenz helfen.“ Im Wesentlichen gebe es zwei Ansatzpunkte, wie künstliche Intelligenz Operationen sicherer machen kann: zum einen durch Automatisierung von notwendigen Standardprozessen innerhalb einer Operation, um die Konzentration des Chirurgen auf die eigentlichen Operationsschritte zu erhöhen, und zum anderen durch Bereitstellung von Echtzeitinformationen während der Operation, die dazu beitragen, fundierte und schnelle Entscheidungen treffen zu können.

„Operationen sind natürlich immer und werden auch in Zukunft von der persönlichen Erfahrung, dem Wissen und der Geschicklichkeit des Operateurs abhängig sein“, so Prof. Stephan. Hier könne jedoch KI massiv mit der Lieferung von Informationen und Daten in Echtzeit unterstützen. Aus der Aufbereitung von Daten und Bildern aus hunderten vorangegangenen Operationen liefere KI Hinweise zur besseren Strukturerkennung und zur Einschätzung von Risiken bei der Präparation von Gewebe, die sonst alleine durch die Erfahrung des Chirurgen „gesteuert“ würden. „Im St. Marienkrankenhaus ist nun der erste Schritt in diese digitale Unterstützung durch Künstliche Intelligenz erfolgt“, so Prof. Dietmar Stephan. War bisher die Steuerung der Kamera manuell oder durch Aktivierung über die Augen des Operateurs notwendig, kann nun die Steuerung der Kamera automatisiert erfolgen. Hierzu wird ein Spitze eines Instruments digital markiert und dann folgt die Kamera automatisch während der Operation immer diesem Instrument und der Operateur hat das Operationsgebiet immer optimal im Blickfeld. Flächen- und Abstandsmessungen im bewegten Bild in Echtzeit als zusätzliche wertvolle Informationen während der Operation werden alsbald folgen.

Es kann hier keineswegs um die Übernahme der Operation durch Künstliche Intelligenz sondern immer nur um eine Unterstützung zur Erhöhung des Sicherheit des Patienten gehen, betont Prof. Dr. med. Frank Willeke, Medizinischer Direktor des St. Marien-Krankenhauses. Er sieht sich dabei als klaren Befürworter moderner Technologien: „KI wird die Medizin in weiten Teilen tiefgreifend verändern, doch ist es wichtig, die Technologie stetig zum Wohle des Patienten weiterzuentwickeln.“

Zwar bringt die Digitalisierung hohe Kosten mit sich, doch „werden die sich langfristig rentieren“, so Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen, zu der das Klinikum als größter Leistungsträger zählt. Vor allem aber steige die Sicherheit und die Versorgungsqualität für die Patienten. Während Künstliche Intelligenz aktuell vor allem in bereits hochdigitalisierten Bereichen wie der Radiologie zu finden ist, eröffnet sich mit dieser ersten Anwendung in der minimal-invasiven Chirurgie als zusätzliches Sicherheitselement ein neues Feld. Prof. Frank Willeke sieht dann in der Nachsorge oder der Kommunikation zwischen Patienten, Angehörigen und niedergelassenen Ärzten zukünftige Bereiche, in denen KI zum Einsatz kommen kann. „Der Fantasie sind eigentlich kaum Grenzen gesetzt, was uns alle verpflichtet ist jedoch, über jede Anwendung sorgfältig nachzudenken und diese mit angemessener Skepsis zu hinterfragen“, betont der Medizinische Direktor. Im OP gelte: Robotik und insbesondere KI als digitale Unterstützungen helfen dem Chirurgen dabei, die Sicherheit des Patienten zu erhöhen und Komplikationen zu vermeiden, so Prof. Dietmar Stephan.

Die Einführung von Künstlicher Intelligenz in den OP ist nur ein Baustein eines umfangreichen Digitalisierungsansatzes im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Auch in anderen Bereichen des Krankenhauses laufen zahlreiche Projekte mit dem Ziel, die Digitalisierung flächendeckend einzuführen, so Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann abschließend.

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Siegen, 18.01.2021MarienKliniken
Impfstart im St.-Marien-Krankenhaus

Der heutige Impfstart für Krankenhäuser in NRW war keine besonders große Überraschung. Deswegen war die Leitung des St. Marien-[...]

Der heutige Impfstart für Krankenhäuser in NRW war keine besonders große Überraschung. Deswegen war die Leitung des St. Marien-Krankenhauses Siegen seit Tagen damit beschäftigt, welche Mitarbeiter zuerst dran sind und welche noch warten können. Ziel war es, das Risiko und die Folgen von Krankenausfälle beim medizinischen Personal, das mehr denn je benötigt wird, möglichst gering zu halten. Die Corona-Impfverordnung sieht vor, dass zunächst besonders gefährdete Mitarbeitende geimpft werden. Hierunter fallen die Mitarbeiter der Covid-19-Stationen, der Intensivstationen und Notaufnahmen sowie all jene Mitarbeiter, die engen Kontakt mit besonders gefährdeten Patienten haben. 70 Mitarbeitende konnten am ersten Tag geimpft werden. 

Grundsätzlich möchten die Verantwortlichen möglichst alle Mitarbeitende, die im Krankenhaus arbeiten, geimpft sehen, und sie hoffen, dass möglichst rasch die notwendigen Dosen dem Krankenhaus zur Verfügung gestellt werden. Etwa 1.000 der über 1.300 Mitarbeitenden des Krankenhauses haben sich hierfür im Online-Portal des Krankenhauses angemeldet – für die anderen circa 700 Mitarbeitenden aus den anderen Einrichtungen der Marien Gesellschaft wie den Seniorenzentren erfolgt die Verimpfung des Impfstoffs vor Ort. Dort ist die Impfbereitschaft teilweise höher, doch gehen wir davon aus, dass sich im Krankenhaus nach der Impfung der ersten Mitarbeitenden die Bereitschaft weiter erhöhen wird.

Nach der Aufbereitung des Impfstoffs durch die Krankenhaus-Apotheke wird dieser ins krankenhauseigene Impfzentrum gebracht – hierfür wurde die Personalcafeteria umgewidmet und umgebaut. Die Aufklärung der Impfwilligen erfolgt dann durch medizinisches Personal. Schließlich wird in Impfkabinen der Impfstoff verabreicht. Nach einer Zeit der Beobachtung können die Mitarbeitenden wieder ihren Dienst auf den Stationen und Kliniken des St. Marien-Krankenhauses aufnehmen.

Update vom 20. Januar 2021: Am 19. Januar konnten dann noch einmal 120 Mitarbeitende geimpft werden. Am späten Nachmittag erreichte das Krankenhaus dann die Nachricht, dass in den Folgetagen kein Impfstoff mehr geliefert werden kann. Erst am 1. Februar können wieder neue Impfdosen bestellt werden.

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Friesenhagen, 07.01.2021MarienPflege
Corona-Fälle in Seniorenzentrum

Mit großer Sorge beobachten wir seit nunmehr elf Monaten das Corona-Infektionsgeschehen. Bislang ist es uns gelungen, Ausbrüche[...]

Mit großer Sorge beobachten wir seit nunmehr elf Monaten das Corona-Infektionsgeschehen. Bislang ist es uns gelungen, Ausbrüche in unseren sechs Wohn- und Pflegeeinrichtungen zu unterbinden. Aktuell müssen wir jedoch leider feststellen, dass vor Weihnachten der Virus in unsere Einrichtung Haus St. Klara in Friesenhagen gelangt ist. Wir verzeichnen dort ein Infektionsgeschehen, das dynamisch ist. Derzeit sind insgesamt 20 Bewohnerinnen und Bewohner mit Covid-19 infiziert. Vier Bewohner/-innen sind leider in Krankenhäusern trotz teils intensivmedizinischer Behandlung an bzw. mit Covid-19 verstorben. Neun Mitarbeitende sind ebenso infiziert und befinden sich in Quarantäne. Das Kreisgesundheitsamt Altenkirchen hat bereits beim Auftreten des ersten Falles einen Aufnahmestopp und ein Besuchsverbot verhängt.

In enger Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt und dem St- Marien-Krankenhaus Siegen wurden alle erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens ergriffen. Uns als Betreiber von Haus St. Klara macht der unerwartete Ausbruch sehr betroffen und unsere Gedanken sind bei den erkrankten Menschen und ihren Angehörigen. Beeindruckt und dankbar nehmen wir das hohe und professionelle Engagement aller Beteiligten und das verständnisvolle Verhalten sowohl der Bewohnerinnen und Bewohner als auch deren Angehörigen zur Kenntnis.

Update vom 15. Januar 2021: Insgesamt wurden bis heute 26 Bewohner und fünf Mitarbeiter positiv auf Corona getestet. Mittlerweile sind fünf Todesfälle zu beklagen. Damit bleibt die Lage ernst, wenngleich sich das Infektionsgeschehen bislang nur im Isolierbereich manifestiert hat. In dieser Situation gibt es auch Hoffnungsschimmer: Nach und nach kehren positiv getestete Bewohner und Mitarbeiter aus der Quarantäne zurück. Am 19. Januar 2021 sollen zudem Bewohner und Mitarbeiter geimpft werden. Die Impfbereitschaft ist überaus hoch.

Update vom 19. Januar 2021: Die Impfung konnte erfolgreich durchgeführt werden. Dennoch bleibt die Situation in der Senioreneinrichtung weiterhin ernst. Die Verantwortlichen hoffen, dass sich die Lage nach der Impfung nach und nach beruhigt.

Update vom 25. Januar 2021: Der 2. Impftermin ist für den 16. Februar 2021 vorgesehen.

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Weidenau, 27.12.2020MarienPflege
Erste Impfung in NRW

Erika Löwer ist am 27. Dezember um 7.45 Uhr im Marienheim in Siegen-Weidenau als einer der ersten Menschen in NRW gegen das Cor[...]

Erika Löwer ist am 27. Dezember um 7.45 Uhr im Marienheim in Siegen-Weidenau als einer der ersten Menschen in NRW gegen das Corona-Virus geimpft worden. Für die 95-Jährige ist es nach Weihnachten das größte Geschenk. Die Prozedur selbst dauert nur wenige Sekunden. Der Arzt Dr. Florian Becher nimmt die Impfdose, stellt sie auf den Kopf und führt die Einwegspritze ein. Sie reicht ihm ihren linken Arm. Ein Piks. Fertig. „Es ist aufregend, etwas Besonderes“, sagt die Siegerländerin.

Die Augen verraten hinter der Maske der ehemaligen Sacharbeiterin in einem Stahlwerk ein Lächeln. „Ich freue mich, bald wieder unbeschwerte Besuche von meinen Enkeln und Urenkeln zu erhalten.“ Zuletzt werden noch die persönlichen Daten von Erika Löwer notiert, um sicherzugehen, dass sie pünktlich in drei Wochen die zweite Impfung erhält. Ansonsten wäre alles umsonst. Mit den Worten „Das war es schon?“ verlässt sie den Raum und geht wieder in ihr Zimmer.

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Netphen, 08.12.2020MarienPflege
Adventsgruß aus Eiserfeld

Jetzt überraschte die Klasse 5a der Gesamtschule Eiserfeld das Netpher Seniorenzentrum "Haus St. Anna" mit einem besonderen Prä[...]

Jetzt überraschte die Klasse 5a der Gesamtschule Eiserfeld das Netpher Seniorenzentrum "Haus St. Anna" mit einem besonderen Präsent. Schülerinnen und Schüler haben Advents- und Weihnachtssterne gebastelt sowie einen Videogruß für die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung erstellt. Klassenlehrerin Stefanie Büdenbender überbrachte gemeinsam mit der Klassenabordnung Sophia, Mia, Larissa und Moritz diese besondere Überraschung. Einrichtungsleiter Stephan Berres bedankte sich im Namen Bewohnerinnen und Bewohner für diese besondere Aufmerksamkeit. Die Einrichtung ist auf die Versorgung von Menschen mit Demenz spezialisiert, die von den Lockdown-Maßnahmen in besonderer Weise beeinträchtig werden.

Der Videogruß ist über die Facebook-Seite von Marien Pflege abrufbar.

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Siegen, 07.12.2020MarienGesellschaft
Vom Spital zum Gesundheitsunternehmen

Als im Jahre 1861 vor den Toren der Stadt Siegen ein Hospital der katholischen Kirchengemeinde St. Marien errichtet wurde, konn[...]

Als im Jahre 1861 vor den Toren der Stadt Siegen ein Hospital der katholischen Kirchengemeinde St. Marien errichtet wurde, konnte niemand ahnen, dass hieraus im Lauf der kommenden 160 Jahre ein Unternehmen mit vielfältigen Leistungen entstehen würde, das heute mit seinen über 2.100 Mitarbeitenden einen festen und unverzichtbaren Bestandteil im Gesundheitswesen der Region Südwestfalen und darüber hinaus spielt. Es sind 160 Jahre, die jetzt in dem Buch „Vom Spital zum Gesundheitsunternehmen – die Marien Gesellschaft Siegen“ erzählt werden. Es knüpft dabei an die Veröffentlichung an, die vor nunmehr zehn Jahren zum 150jährigen Bestehen des Krankenhauses herausgegeben wurde.

Gleich zu Beginn des 198 Seiten umfassenden Buchs wird deutlich, dass die Reduzierung der Entwicklung hin zur heutigen Marien Gesellschaft Siegen auf die Vorgeschichte der heutigen Akutmedizin und deren Fortschreibung bis zur Gegenwart sicher viel zu kurz greifen würde. Vielmehr erscheint es notwendig, die einzelnen Phasen dieser besonderen Siegener Institution, die damals das erste moderne Krankenhaus in Siegen war, aus dem Blickwinkel moderner Krankenhaus- und Medizingeschichte zu beleuchten und so Entwicklungslinien herauszuarbeiten. Die Institution „Gesundheitsunternehmen“ wird dadurch in dem von Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann herausgegebenen Buch greifbar.

Jenseits der oft bemühten Erzählungen wie der Gründung durch die Platzierung einer „Actie“ in den Pfarreien Südwestfalens oder der Behandlung der Patienten in der Bunkeranlage des Krankenhauses nach der verheerenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg sowie den oft herangezogenen Anekdoten unterschiedlicher Epochen des Krankenhauses werden in den Kapiteln auch für Siegen und seine Sozialgeschichte Entwicklungslinien aufgezeichnet. Hierfür arbeitete sich der Historiker Dr. Michael Römling durch die Archive Südwestfalens. Der Blick von ihm und Co-Autor Dr. Christian Stoffers gilt dabei der Herausbildung der medizinischen Abteilungen aus einer reinen Allgemeinmedizin hin zu einem modernen Klinikum mit seinen Kliniken und Zentren sowie schließlich der in sechs Sparten gegliederten Marien Gesellschaft Siegen.

Eingegangen wird unter anderem auf die Anfänge der Chirurgie und Gynäkologie oder die Herausbildung der Inneren Medizin und Radiologie. Auch die Zeit des Nationalsozialismus kommt nicht zu kurz: Der von Pfarrer Wilhelm Ochse getragene Widerstand genauso wie die Anpassung von Ärzten an das herrschende System. Gleichfalls wird der mühsame Neuanfang nach 1945 beleuchtet, der eng mit dem Namen Wilhelm Hundt verbunden ist. Schließlich gilt es die Entwicklung hin zum integrierten Gesundheitsunternehmen darzulegen. Hier erweiterte sich auch das Krankenhaus zu einem Unternehmen, das neben der stationären medizinisch-pflegerischen Versorgung auch ambulante Leistungen anbietet und sich in der stationären Altenhilfe sowie der Rehabilitation engagiert. Auch ein Hospiz sowie eine Servicesparte gehören dazu.

Blickt man zurück auf die nunmehr 160 Jahre Versorgung mit medizinisch-pflegerischen Leistungen, zu der das Buch „Vom Spital zum Gesundheitsunternehmen“ einlädt, so kann man einen ununterbrochenen Wandel erkennen: Zu nennen sind da der medizinische Fortschritt genauso wie der Wertewandel und die demografische Herausforderung. Kaum ein anderer Ausschnitt der Gesellschaft ist derart geprägt von rasantem Fortschritt aber auch von permanenten gesetzlichen Änderungen. Das mag im „Corona-Jahr“ besonders deutlich sein, begleitet jedoch die Marien Gesellschaft seit mehreren Generationen.

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Siegen, 19.11.2020MarienKliniken
Kraftzwerg fürs Herz

Die Klinik für Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin von Marien Kliniken - St. Marien-Krankenhaus Siegen h[...]

Die Klinik für Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin von Marien Kliniken - St. Marien-Krankenhaus Siegen hat nun als eines der ersten Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen eine neue Schrittmachergeneration eingesetzt. Es handelt sich bei dem sog. Atrioventrikulären System um den weltweit kleinsten kabellosen Schrittmacher. Dieser neue Herzschrittmacher wurde für die Behandlung von Leitungsstörungen zwischen den Kammern des Herzens entwickelt und ermöglicht es Patienten mit diesem Krankheitsbild besser in Siegen zu versorgen. 

"Dies ist ein großer Fortschritt in der medizinischen Versorgung von Schrittmacherpatienten", sagt Chefarzt Professor Dr. med. Michael Buerke, "weil wir nun auch Patienten mit Leitungsstörungen zwischen den Kammern des Herzens kabellos mit der Kardiokapsel versorgen können". Schrittmacher, die verbreitetste Behandlungsmethode bei diesen Leitungsstörungen, tragen zur Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus bei und lindern Symptome wie Kurzatmigkeit, Schwindel oder Ohnmacht, indem sie die elektrische Aktivität der Vorhöfe und Ventrikel koordinieren. Patienten sind gesünder und verspüren eine bessere Lebensqualität. 

"Klassisch werden Patienten mit diesem Krankheitsbild mittels konventioneller Zweikammer-Schrittmacher behandelt, die in den oberen Brustraum unter die Haut unterhalb des Schlüsselbeins implantiert werden. Sie sind dort mit dem Herzen mit dünnen Kabeln, sog. Elektroden, verbunden", so der Sektionsleiter und Oberarzt Volker Bärsch, der den nun den ersten Eingriff durchführte. Er vergleicht mit einem Augenzwinkern die Größe des implantierten Systems mit der Größe einer Vitamintablette: "Die Kardiokapsel kommt mit einem Zehntel der Größe herkömmlicher Schrittmacher aus und kann deswegen minimalinvasiv direkt ins Herz implantiert werden. Es sind keine Elektroden oder eine chirurgische 'Tasche' unter der Haut erforderlich, der Schrittmacher ist dadurch für den Patienten unsichtbar", so der Herzchirurg. In Deutschland tragen etwa 500.000 Menschen einen Herzschrittmacher. Jährlich werden ca. 35.000 Patienten mit Leitungsstörungen versorgt.

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Siegen, 28.10.2020MarienGesellschaft
Prof. Dr. Thomas Heupel
Marien Stiftung gegründet

„Mehr für Menschen“ – das ist der Leitgedanke, den Prof. Dr. Thomas Heupel (s. Bild) als neuer Vorstandsvorsitzender bei seinem[...]

„Mehr für Menschen“ – das ist der Leitgedanke, den Prof. Dr. Thomas Heupel (s. Bild) als neuer Vorstandsvorsitzender bei seinem Amtsantritt im Oktober 2020 über die Arbeit des Vorstands der Marien Stiftung stellt. Er übernahm den Vorsitz von Dr. Rolf Lange, der den Gründungsvorsitz innehatte. Dem Vorstand gehören nun neben dem Vorsitzenden die Vertreter der Gründungsstifter Dechant Karl-Hans Köhle vom Dekanat Siegen und Bernd Koch von derCURA gem. Beteiligungsgesellschaft mbHDortmund an.

Die Ende 2019 gegründete und dann von Erzbischof Hans-Josef Becker anerkannte Marien Stiftung sieht sich zum einen in der Tradition des sie konstituierenden Hauptstifters, die Kirchengemeinde St. Marien Siegen-Oberstadt, und zum anderen als Impulsgeber der zukünftigen Entwicklung im Sozial- und Gesundheitswesen in der Region südliches Westfalen. Auslöser für die Stiftungsgründung war der neue Zuschnitt der katholischen Kirchengemeinden in Siegen und Freudenberg. So entstand, neben zwei weiteren Pfarreien, aus den Gemeinden St. Michael Siegen und St. Bonifatius Kaan-Marienborn sowie der Hauptstifterin der neuen Stiftung, St. Marien Siegen-Oberstadt, die neue Pfarrei St. Johannes der Täufer.

Mit der neuen Stiftung wurden Vermögenspositionen der Hauptstifterin aus dem größer werdenden Gemeindezuschnitt herausgelöst und bleiben damit im ursprünglichen Rahmen erhalten. So ist die Stiftung auch Mehrheitseigner der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH, einem integrierten Gesundheitsunternehmen mit sechs Sparten, über 30 Einrichtungen und über 2.100 Mitarbeitenden.

„Die Marien Stiftung verkörpert den Wunsch der ehemaligen Kirchengemeinde St. Marien Siegen-Oberstadt deren Werk auch in der Zukunft fortzusetzen“, erklärt Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Thomas Heupel. „Mit der Gründung möchte man eine auf Dauer angelegte Antwort auf die schwächer werdenden gesellschaftlichen Bindekräfte geben und weiterhin das Sozial- und Gesundheitswesen als katholische Institution vor Ort prägen.“ Die Marien Stiftung bietet also ein breites Themenspektrum für ein wertverbundenes Engagement und möchte zukünftig als aktiver Part in der Region wahrgenommen werden.

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Wilnsdorf, 15.10.2020MarienHospiz
Gedenkgottesdienst für Verstorbene

Nun fand ein Gedenkgottesdienst im Marien Hospiz auf der Eremitage statt. In diesem haben die Mitarbeitenden der Einrichtung de[...]

Nun fand ein Gedenkgottesdienst im Marien Hospiz auf der Eremitage statt. In diesem haben die Mitarbeitenden der Einrichtung der Gäste gedacht, die im Zeitraum von Dezember bis August in der Einrichtung verstorben sind. „Normalerweise laden wir Angehörige mehrmals im Jahr zu Gedenkgottesdiensten ein. Corona-bedingt konnten wir leider bislang keinen Gottesdienst feiern“, erklärt Hospizleiterin Juliane Schneider. Daher haben haben hauptamtliche wie ehrenamtliche Mitarbeitende einen Gottesdienst im Park des Hospizes gefeiert, aller Gäste gedacht, sie namentlich benannt und eine Kerze für sie angezündet. In den Tagen danach haben die Angehörigen von den Mitarbeitenden einen Brief erhalten mit Texten und Bildern des Gottesdienstes sowie mit der Kerze, die für den Gast angezündet wurde. Im Garten des Hospizes wurde dann noch eine große Licht-Steele aufgestellt, um an das Gedenken zu erinnern.

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Siegen, 09.10.2020MarienKliniken
1. virtueller Herztag

Herzinsuffizienz, auch Herzschwäche genannt, ist eine ernst zu nehmende Krankheit des Herzens und gilt als eine der häufigsten [...]

Herzinsuffizienz, auch Herzschwäche genannt, ist eine ernst zu nehmende Krankheit des Herzens und gilt als eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Aufgrund einer Schwächung des Herzmuskels ist die Leistungsfähigkeit des Herzens eingeschränkt, weshalb das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut und damit Sauerstoff zu versorgen. Um über dieses wichtige Thema zu informieren, veranstaltet die Deutsche Herzstiftung die diesjährigen bundesweiten Herzwochen unter dem Motto „Das schwache Herz“. Die Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen möchten gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung, der AOK NordWest und ausgewiesenen Experten über die Prävention, Diagnostik und Therapie der koronaren Herzerkrankung und des Herzinfarktes informieren und sensibilisieren. 
„Seit fast 30 Jahren informieren wir jedes Jahr in der Siegerlandhalle zu diesen und anderen Themen. Leider lässt es das aktuelle Infektionsgeschehen eine Präsenzveranstaltung nicht zu, weshalb wir auf ein virtuelles Format umschwenken mussten“, erklärt Prof. Michael Buerke, Chefarzt der Kardiologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. So findet der Herztag am 24. Oktober 2020 ab 9.00 Uhr komplett digital statt. 
Die Zuschauer können dabei Vorträge herunterladen oder auch im Livestream aktiv am Programm teilnehmen. Insgesamt sechs Vorträge sind dort als Video-Stream hinterlegt und können auch in den Folgetagen abgerufen werden. Es gibt ferner die Möglichkeit die Präsentationen als Transkripte herunterzuladen. Der Livestream am Herztag geht um 9.00 Uhr online und wird ebenfalls später in der Mediathek zur Verfügung gestellt. Die Website des Herztags der Herzstiftung lautet www.herztag2020.de und wird bereits am Vorabend freigeschaltet. 

Bild: Fotolia

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Siegen, 01.10.2020MarienGesellschaft
100 Azubis begrüßt

Es gilt als das Erfolgsmodell im Bereich der Pflegeausbildung in NRW – das Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe Südwestfalen,[...]

Es gilt als das Erfolgsmodell im Bereich der Pflegeausbildung in NRW – das Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe Südwestfalen, kurz BiGS, auf dem Siegener Wellersberg. Hier werden inzwischen rund 425 junge Menschen von den drei Trägern (DRK-Kinderklinik Siegen, Kreisklinikum Siegen und Marien-Gesellschaft Siegen) sowie weiteren Einrichtungen in den unterschiedlichsten Pflegeberufen von einem rund 20-köpfigen Team aus- und fortgebildet. Zum Ausbildungsstart am 1. Oktober konnten Geschäftsführer Hubert Berschauer, Institutsleiter Uwe Mayenschein sowie Vertreter der DRK-Kinderklinik Siegen, des Kreisklinikums Siegen und der Marien-Gesellschaft, des DRK-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein und der DRK-Stiftung Freier Grund 96 junge Damen und Herren im modernsten Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe der Region begrüßen.

Hier wird den zukünftigen Pflegekräften der unterschiedlichen Bereiche (Alten-, Kinder- und Krankenpflege) nun in den nächsten Monaten zunächst erstes theoretisches Wissen aus Pflege und Medizin vermittelt, um darauf folgend bereits im ersten Ausbildungsjahr erste Praxiseinsätze in den vielen verschiedenen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen der Träger in Siegen-Wittgenstein zu erfahren. Erstmals werden ab diesem Kursbeginn auch Auszubildende des DRK-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein und der DRK-Stiftung Freier Grund ihre theoretische Ausbildung mit am BiGS auf dem Wellersberg absolvieren. Diese Erweiterung trägt weiter dazu bei, die Ausbildung in Bereich der Pflege in der Region noch attraktiver für alle Beteiligten zu gestalten. 

Nach der Eröffnung Ende 2018 / Anfang 2019 wurde das trägerübergreifende Institut bereits von vielen Politikern sowie Verantwortlichen im Gesundheitssystem besucht, um sich einen persönlichen Eindruck von der modernen Bildungseinrichtung mit 14 Klassenräumen, drei  Skills Labs sowie einer großen Bibliothek zu verschaffen. Auch interessierte Fachbesucher aus dem Ausland haben es bereits besucht, um sich die  Möglichkeiten, die moderne technische Ausstattung und das besondere Konzept anzuschauen. Das BiGS trägt so in besonderer Weise dazu bei, den Bedarf an jungen, spezialisierten Pflegefachkräften der regional ansässigen Kliniken und Gesundheitseinrichtungen mit zu decken. Ein großer Teil der jeweiligen Absolventen wird nach der Ausbildung von den Trägern in feste Anstellungsverhältnisse übernommen. Außerdem bietet das Institut auch Perspektiven im Bereich der Fort- und Weiterbildung im Pflegebereich. 

Das Bild zeigt Auszubildende aus der Marien Gesellschaft Siegen 

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Siegen, 06.09.2020MarienGesellschaft
3. Siegener Women´s Run

Der Siegener Women´s Run geht in seine dritte Runde. Standen noch kurz vor den Sommerferien dicke Fragezeichen hinter der Veran[...]

Der Siegener Women´s Run geht in seine dritte Runde. Standen noch kurz vor den Sommerferien dicke Fragezeichen hinter der Veranstaltung, so konnte dank des beherzten Einsatzes des Veranstalters :anlauf und des Kompetenzteams um Alexandra Netzer der 3. Frauenlauf als virtuelles Ereignis heute vor dem Ambulanten Zentrum Albertus Magnus gestartet werden. Mit 1.200 Teilnehmerinnen konnte dabei ein neuer Rekord aufgestellt werden.

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Siegen, 03.09.2020MarienKliniken
Durchs Schlüsselloch ums Eck

Gestern wurde erstmals in Europa eine neue Generation von Instrumenten bei der sog. Schlüssellochchirurgie eingesetzt. In der C[...]

Gestern wurde erstmals in Europa eine neue Generation von Instrumenten bei der sog. Schlüssellochchirurgie eingesetzt. In der Chirurgischen Klinik des St. Marien-Krankenhaus Siegen von Chefarzt Prof. Dr. med. Frank Willeke wurde bei einem mehrstündigen komplizierten Eingriff, die weltweit zweite derartige Mastdarm-Entfernung, ein Instrument eingesetzt, das natürliche Bewegungen des Operateurs aufgreift und die Schlüssellochchirurgie in Bereiche vordringen lässt, bei denen zuvor offen und mit großen Schnitten operiert werden musste. Für Patienten bringt der Einsatz solcher Instrumente eine echte Verbesserung, da mehr Erreichbarkeit präziseres und gewebsschonendes Arbeiten bedeutet.

In der Schlüssellochchirurgie werden chirurgische Instrumente zum Greifen, Nähen oder Schneiden eingesetzt. Bei diesen Instrumenten ist die Bewegungsfreiheit regelmäßig eingeschränkt. Als Spitze eines etwa 50 Zentimeter langen Operationsbestecks kann beispielsweise das Schneidwerkzeug nur mit dem Besteck als Ganzes bewegt werden. Das verursacht mehr oder weniger raumgreifende Bewegungen des Operateurs, wenngleich die Stelle sich nur wenige Millimeter weit „um die Ecke“ entfernt befindet. Manche Stellen lassen sich so überhaupt nicht erreichen. „Man kann das mit einem ausgestreckten Zeigefinger vergleichen. Erst wenn man ihn abwinkeln kann, entfaltet er seine volle Funktion“, beschreibt leitender Oberarzt Dr. med. Ibrahim Darwich, der die erste Operation durchführte. Das Instrument könne darüber hinaus am Gelenk in alle Richtungen abgewinkelt werden, was es noch flexibler als den besagten Finger mache.

Das im St. Marien-Krankenhaus Siegen eingesetzte tragbare laparoskopische Instrument, überwindet den Makel der klassischen Schlüssellochchirurgie durch eine Gelenkstruktur, die horizontale und vertikale Bewegungen des sog. Endeffektors ermöglicht. Damit wird eine neue Dimension der Laparoskopie erschlossen. Die Bewegungen der Endeffektor-Gelenke passen sich den Finger- und Handgelenkbewegungen des Benutzers an, was intuitive Bewegungsmuster ermöglicht und eine hohe Kontrollleistung über das Instrument gewährleistet. Dies ermöglicht auch technisch komplizierte Operationen, die nicht mit starren Instrumenten durchgeführt werden können. Solche hochgradige Bewegungsfreiheit an der Spitze des laparoskopischen Instrumentes kannte man bisher nur aus der robotischen Chirurgie. Nun ist eine nahezu identische und hochgradige Bewegungsfreiheit mit einem Endinstrument, ohne Elektronik, möglich.

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Siegen, 11.08.2020MarienGesellschaft
Bewährtes Konzept für Spitzensport

Die Spieler von Handball-Zweitbundesligist TUS Ferndorf wurden am Montag im St. Marien-Krankenhaus Siegen auf das neuartige Cor[...]

Die Spieler von Handball-Zweitbundesligist TUS Ferndorf wurden am Montag im St. Marien-Krankenhaus Siegen auf das neuartige Coronavirus getestet. Regelmäßige Testungen sind eine zentrale Voraussetzung, um den "regulären" Spielbetrieb wieder aufzunehmen. 

Nach dem Hygienekonzept der Handballligen müssen auch alle Spieler der Mannschaften der zweiten Bundesliga negativ auf das Coronavirus getestet werden, bevor sie ein Spiel bestreiten. Am Mittwoch bestreit TUS Ferndorf ein Testspiel gegen Handball-Bundesligisten Nordhorn-Lingen und zuvor wurden den Spielern im St. Marien-Krankenhaus Abstrichproben abgenommen; die Tests werden jetzt kurzfristig von einem Labor ausgewertet. "Die Gesundheitsbehörde hat bei aller Vorfreude auf das Spiel selbstverständlich das letzte Wort", betont Axel Körver, Aufsichtsratsvorsitzender TUS Ferndorf. Er begleitete am Montag die Mannschaft. 
Beim Training gelten strenge Hygieneregeln und regelmäßigen Testungen begleiten die Spieler bei der Saisonvorbereitung. Axel Köver sieht seinen Verein auch als Vorbild und schwört die Spieler darauf ein, sich "extremst an das Hygienekonzept halten, um sicherzustellen, dass das Risiko deutlich deutlich minimiert ist", betonte der TUS-Aufsichtsratsvorsitzende am Montag. Dennoch gebe es keine einhundertprozentige Sicherheit. Gleichzeitig bedanke er sich bei Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen, dem Gesundheitspartner des TUS, für die sehr enge Zusammenarbeit auch in der aktuellen Krisensituation.

Das Bild zeigt Hans-Jürgen Winkelmann und Axel Köver mit den Spielern vor dem St. Marien-Krankenhaus Siegen.
 

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Siegen, 21.07.2020MarienAktiv
Komm ins Team!

Jetzt wurden die Zeugnisse nach diesem besonderen Halbjahr verteilt. Wer sich nach Abschluss der Schulzeit unsicher ist, welche[...]

Jetzt wurden die Zeugnisse nach diesem besonderen Halbjahr verteilt. Wer sich nach Abschluss der Schulzeit unsicher ist, welchen Berufsweg er einschlagen soll, der hat bei Marien Aktiv, eine Sparte der Marien Gesellschaft Siegen, die Chance, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zu absolvieren. Der breite Aufgabenbereich der „FSJler“ bietet einen tiefen Einblick in die Arbeit der ambulanten Rehabilitation am St. Marien-Krankenhaus, so dass guten Gewissens eine Entscheidung für diesen oder andere Berufe der Marien Gesellschaft Siegen getroffen werden kann.

Die Aufgaben bei Marien Aktiv während eines Freiwilligen Sozialen Jahres sind vielfältig. Es warten patientennahe Tätigkeiten auf die Hilfskräfte, wie die Mithilfe bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen von Patienten der kardiologischen oder orthopädischen Rehabilitation. Aber auch das Begleiten von Reha-Patienten im St. Marien-Krankenhaus gehört dazu.

Das Freiwillige Soziale Jahr dauert zwölf Monate. Es trägt nicht nur zur Berufsorientierung bei, sondern bietet auch praktische Erfahrung in einem 65köpfigen Team.

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Siegen, 20.07.2020MarienGesellschaft
Testung für Urlauber

Angesichts der neuen Infektionsrisiken durch Urlaubsrückkehrer bietet die Marien Gesellschaft Siegen ihren Mitarbeitenden an, a[...]

Angesichts der neuen Infektionsrisiken durch Urlaubsrückkehrer bietet die Marien Gesellschaft Siegen ihren Mitarbeitenden an, auf freiwilliger Basis nach dem Urlaub zur Abklärung und zur Prävention eine Testung im Hause durchführen zu lassen. Mit über 2.000 Mitarbeitenden zählt die Marien Gesellschaft Siegen zu den großen Unternehmen der Region und möchte ihrerseits ein Zeichen der Prävention aussenden. 

Ein Neustart nach dem hoffentlich erholsamen Urlaub fällt allen Beteiligen sicher leichter, wenn alle sicher sind, dass möglichst engmaschig und präventiv ein Infektionsgeschehen vermieden wird. Tests sind zwar nur Situationsbeschreibungen, doch ermöglichen sie eine Eingrenzung, und, wenn andere Unternehmen in die gleiche „Kerbe schlagen“ und es der Marien Gesellschaft gleichtun, wäre viel erreicht. Testkapazitäten für die eigene Mitarbeiterschaft sind entsprechend aufgebaut.

Auch sonst hält die Marien Gesellschaft Siegen an ihrem strickten Kurs fest: Alle stationäre Patienten des St. Marien-Krankenhauses Siegen werden weiterhin vor bzw. bei Aufnahme auf eine Covid-19-Infektion mit Hilfe eines Abstrichs getestet.

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Niederfischbach, 19.07.2020MarienPflege
Entwarnung in Seniorenzentrum

Marien Pflege teilt mit, dass die Testergebnisse der Bewohnerin und der Mitarbeiter von Haus Mutter Teresa negativ ausgefallen [...]

Marien Pflege teilt mit, dass die Testergebnisse der Bewohnerin und der Mitarbeiter von Haus Mutter Teresa negativ ausgefallen sind. Die Verunsicherung in den letzten Tagen war recht groß und die Verantwortlichen sind daher sehr erleichtert, dass  hier eine Entwarnung gegeben werden kann. Die Fehleranfälligkeit von Test ist relativ hoch und für Marien Pflege ist es besonders wichtig, gewissenhaft einer möglichen Infektionskette nachzugehen. Aus Gründen der Prävention wurden auch die Mitarbeitenden der Einrichtung Haus Mutter Teresa in Niederfischbach einer Testung unterzogen. 

Das engmaschige Vorgehen ist dabei gewiss eine Besonderheit der Marien Gesellschaft Siegen im Umgang mit der Pandemie. Die Verantwortlichen von Marien Pflege freuen sich insbesondere für die Bewohnerin von Haus Mutter Teresa, die nun wieder zurück in die Einrichtung kann. Für sie war es sicher eine besonders belastende Zeit. Auch freut man sich für die Mitarbeitenden im Seniorenzentrum, die durch diese unklare Situation einer besonderen Belastung ausgesetzt waren.

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Siegen, 09.07.2020MarienKliniken
Zwei Auszeichnungen für Orthopäden

Das Nachrichtenmagazin Focus ermittelt jedes Jahr Deutschlands „Top-Mediziner“ in einer angesehenen Ärzteliste. Auch 2020 zählt[...]

Das Nachrichtenmagazin Focus ermittelt jedes Jahr Deutschlands „Top-Mediziner“ in einer angesehenen Ärzteliste. Auch 2020 zählt Dr. Alois Franz mit gleich zwei Auszeichnungen zu den führenden Spezialisten des Landes. Der Chefarzt der Orthopäde im St. Marien-Krankenhaus Siegen erreicht seit über zehn Jahren Spitzenplätze in der nationalen Bestenliste in den Fachbereichen „Hüftchirurgie“ und „Knieendoprothetik“. Auch seine Klinik mit über 30 Ärzten schafft es bei den Auswertungen des Nachrichtenmagazins regelmäßig auf eine nationale Top-Platzierung.

Die Focus-Ärzteliste nennt in einem großen Qualitätsvergleich jährlich die bundesweit besten Mediziner in verschiedenen Fachbereichen. Ziel ist es, Patienten bei der Auswahl des richtigen Arztes zu unterstützen. Zu den Qualitätskriterien gehören Experteninterviews, Befragungen von Kliniken und niedergelassenen Ärzten, Auswertungen von Qualitätsberichten sowie Patientenbewertungen. Die Datenerhebung und Auswertung erfolgt über das unabhängige Rechercheinstitut Munich Inquire Media.

Auch bei Arzt- und Klinikvergleichen anderer Publikationen erreicht das St. Marien-Krankenhauses regelmäßig gute Platzierungen. So kürte das Blatt „WirtschaftsWoche“ im vergangenen Jahr das Krankenhaus zum wertvollsten Unternehmen der Region.

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Wilnsdorf, 24.06.2020MarienHospiz
Erste Spende nach Corona

Große Freude herrschte jetzt beim Marien Hospiz Luise von Marillac als Rosemarie Stähler mit dem Handarbeitskreis des Gartenbau[...]

Große Freude herrschte jetzt beim Marien Hospiz Luise von Marillac als Rosemarie Stähler mit dem Handarbeitskreis des Gartenbauvereins Buschhütten einem Scheck über 500 Euro an die Leiterin des Hospiz, Juliane Schneider, übergab. Das Hospiz beklagte Corona-bedingt einen Einbruch bei den Spenden und sieht die Zuwendung als einen erfreulichen Lichtblick. Die Damen des Vereins fertigen Handarbeiten wie Socken an und verkaufen diese auf Bürgerfesten und Märkten.

„Wir bedanken uns für die Spende ganz herzlich. Unser Hospiz wird ganz entscheidend durch Spenden getragen. So fordert es auch der Gesetzgeber“, freut sich Juliane Schneider. „Die Spende des Handarbeitskreises des Gartenbauvereins Buschhütten unterstützt uns bei diesem Anliegen sehr.“ Sie mache Hoffnung, dass mit der ausklingenden Pandemie wieder vermehrt für das Hospiz gespendet werde.

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Siegen, 21.05.2020MarienAmbulant
Probleme bei Krebsdiagnostik

Als Folge der Corona-Pandemie treten auch in der Brustkrebsdiagnostik Probleme auf. Viele Frauen sind aufgrund der Pandemie-Sit[...]

Als Folge der Corona-Pandemie treten auch in der Brustkrebsdiagnostik Probleme auf. Viele Frauen sind aufgrund der Pandemie-Situation verunsichert und nehmen aus Sorge vor einer möglichen Ansteckung notwendige Arztbesuche nicht zeitgerecht wahr. Hierdurch kann die Diagnose einer Brustkrebserkrankung unnötig verzögert werden mit möglicherweise gravierenden Folgen. Denn je früher der Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind die Aussichten auf eine Genesung.

Ein wesentlicher Bestandteil der Brustkrebsdiagnostik ist die Mammografie. Diese ist eine Röntgenuntersuchung der Brust. „Mamma“ ist der medizinische Fachausdruck für Brust und "-grafie" bedeutet so viel wie Darstellungsverfahren. Die kurative Mammographie wird bei abklärungsbedürftigen Befunden der Brust, beispielsweise bei Knoten, unklaren Tastbefunden, nach Brustoperationen oder bei Frauen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko durchgeführt. Dadurch unterscheidet sie sich vom Mammographie-Screening, das bei beschwerdefreien Frauen zwischen 50 und 69 Jahren durchgeführt wird und das aktuell wegen der Pandemie-Situation pausiert wurde.

„Nach Abwägung verschiedener Risiken haben wir entschieden, kurative Mammografie-Untersuchungen auch in Zeiten von COVID-19 in unserer Praxis anzubieten, um eine Diagnoseverzögerung zu vermeiden“, erklärt die Fachärztin für Radiologie Heike Hebborn. Sie erachtet das Risiko einer Ansteckung für verhältnismäßig gering im Vergleich zu einer möglicherweise verzögerten Krebsdiagnose.

Die Radiologische Praxis im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus ist Partner des operativen Standorts des regionalen Brustkrebszentrums am St. Marien-Krankenhaus Siegen. „Von der engen interdisziplinären Zusammenarbeit und von der Expertise unserer gynäkologischen Kollegen und den modernen diagnostischen Möglichkeiten profitieren unsere Patientinnen maßgeblich“, so die Fachärztin weiter. Erst jüngst wurde ein digitales High-end-Mammografie-Gerät in Betrieb genommen mit der Möglichkeit zur Durchführung von Schichtaufnahmen der Brust (Tomosynthese/3D-Mammografie) und auch bei Bedarf zur radiologisch-gestützten Probenentnahme.

Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die kurative Mammografie ist als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung auf Überweisung durch den Frauen-  beziehungsweise Hausarzt möglich.

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Siegen, 20.05.2020MarienKliniken
Babyboom nach Corona?

Die Unterstützung für das St. Marien-Krankenhaus durch heimische Firmen ist ungebrochen. Die Firma TMT - Tapping Measuring[...]

Die Unterstützung für das St. Marien-Krankenhaus durch heimische Firmen ist ungebrochen. Die Firma TMT - Tapping Measuring Technology, ein Mitglied der Unternehmensgruppe DANGO & DIENENTHAL hat nun für das Team der Geburtshilfe Gesichtsvisiere mit ihrem 3D Drucker hergestellt. Diese sind dort besonders wertvoll, da gerade in der Situation der Entbindung das Tragen einer Gesichtsmaske Schwangeren nicht vermittelbar ist. Die Hebammen erhalten durch die Gesichtsvisiere besonderen Schutz. Die Geburtshilfe ist auch der Bereich im Krankenhaus, der nahezu unverändert in der Krise weitergelaufen ist. Insgeheim rechnet man dort auch mit einem „Corona-Boom“ im Herbst als Homeoffice-Folgen.
 

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Siegen, 08.05.2020MarienGesellschaft
Besuchsverbot wegen COVID-19

Am 7. Mai 2020 hat die Landesregierung NRW die Coronaschutzverordnung verän-dert. Diese sieht einige Lockerungen der strengen S[...]

Am 7. Mai 2020 hat die Landesregierung NRW die Coronaschutzverordnung verän-dert. Diese sieht einige Lockerungen der strengen Schutzregelungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie-Bekämpfung vor.

Diese Erleichterungen sehen Folgendes für den Krankenhausbereich vor:

Es sind keine Besuche zulässig, die nicht

  • der medizinischen oder pflegerischen Versorgung dienen, 
  • aus Rechtsgründen (insbesondere zwingende Angelegenheiten im Zusammenhang mit einer rechtlichen Betreuung) erforderlich sind oder 
  • nach Maßgaben der jeweiligen Einrichtungsleitung unter den Richtlinien und Emp-fehlungen des Robert Koch-Instituts entsprechenden Hygienevorgaben zugelassen werden; dabei sollen insbesondere medizinisch oder ethisch-sozial gebotene Besu-che ermöglicht werden (z.B. auf Geburts- und Kinderstationen sowie bei Palliativpa-tienten). 


Wie in der Vergangenheit ist uns der Schutz der Patienten absolut wichtig. Deshalb hat die Betriebsleitung entschieden, nach Maßgabe dieser Verordnung stu-fenweise und in einem geordneten Verfahren Besuchsregelungen aufzustellen und umzusetzen.

Wir bitten um Verständnis, dass wir zunächst außer den bisher bereits möglichen Besuchen in Ausnahmefällen (aus Rechtsgründen, medizinisch oder ethisch-sozial ge-botenen Gründen) nur Besuche zulassen können für Patientinnen und Patienten, welche mindestens 5 Tage einen stationären Aufenthalt haben. Diese Einschränkung soll dazu beitragen, möglichst wenige Besuche im Krankenhaus zu haben, um Infekti-onsrisiken wie bisher absolut gering zu halten.

Darüber hinaus bitten wir um Verständnis, dass wir für Besuche folgende Regelungen festgelegt haben:

  • Jeder Patient kann nur eine Bezugsperson benennen, welche auch im Laufe eines Aufenthaltes wechseln kann. Nur die benannte Bezugsperson kann als Besucher zugelassen werden.
  • Die Bezugsperson erhält einen Besucherpass. Dieser wird seitens des Kranken-hauses nur nach Vorlage des ausgefüllten und unterzeichneten Antrages (Anlage) ausgestellt. Zur Vermeidung von Infektionsrisiken können nur Besucher zugelas-sen werden, welche alle Fragen wahrheitsgemäß mit NEIN beantwortet haben.
  • Besuche können nur von 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr durchgeführt werden und dürfen nicht mehr als eine Stunde dauern.
  • Jeder Besucher wird beim Betreten des Hauses einem Fieberschnellcheck unter-zogen. Es können nur Besucher eingelassen werden, welche keine Temperaturen von über 37,8 Grad haben.
  • Besucher erhalten nach dem Fiebercheck eine MNS (Mund-Nase-Schutz-Maske) welche verpflichtend während des gesamten Aufenthaltes getragen werden muss.
  • Besucher werden angehalten, beim Betreten des Hauses Händedesinfektion vor-zunehmen und die bekannten Abstandsregelungen einzuhalten.

Auch wenn erfreulicherweise die Covid-19-Infektionszahlen rückläufig sind halten wir es für sinnvoll und notwendig, weiterhin sorgsam und sorgfältig die erforderlichen Schutzmaßnahmen durchzuführen. 

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Siegen, 18.03.2020MarienKliniken
Intensivstation setzt Zeichen

In Zeiten von COVID-19 arbeitet die Marien Gesellschaft Siegen sehr stark mit Social Media. Dort können wir Menschen auch spiel[...]

In Zeiten von COVID-19 arbeitet die Marien Gesellschaft Siegen sehr stark mit Social Media. Dort können wir Menschen auch spielerisch und ohne erhobenen Zeigefinger sensibilisieren. Nach dem Post von letzter Woche mit einer Reichweite von über 600.000 Lesern konnten durch Nachfolge-Post auch sechsstellige Zugriffszahlen erreicht werden. Aktuell entwickelt sich der Post „#wirbleibenfüreuchhier #bleibtfürunszuhause“ der Intensivstation zum Quotenliebling. Viele mutmachende Kommentare zeigen, dass das Social Web eben nicht nur von „Hatern“ bevölkert wird, vielmehr ist es eine sehr hilfreiche und die wertvolle Arbeit der „klassischen Medien“ flankierende Plattform.

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Siegen, 11.03.2020MarienHospiz
ImproVisite abgesagt

Am kommenden Samstag ist die „ImproVisite“ geplant, bei der drei Improvisationstheater-Profis auf „Visite“ in das Ambulante Zen[...]

Am kommenden Samstag ist die „ImproVisite“ geplant, bei der drei Improvisationstheater-Profis auf „Visite“ in das Ambulante Zentrum Albertus Magnus am St. Marien-Krankenhauses kommen sollen. Diese Veranstaltung wird nun aufgrund der sich immer stärker ausbreitenden Corona-Epidemie abgesagt.

Zwar liegt die Veranstaltung mit circa 100 Teilnehmern unterhalb der bislang artikulierten Vorgaben, doch sieht sich die Marien Gesellschaft Siegen in einer besonderen Pflicht, eine Vorbildfunktion für die Region einzunehmen. Veranstaltungen ab einer Größenordnung „Kommunionfeier“ können da problematisch sein. Dies gelte insbesondere im medizinischen-pflegerischen Bereich, in dem die Einrichtungen der Marien Gesellschaft agieren.

„Wir danken den Förderern der Benefiz-Veranstaltung und sind auch sehr traurig über diesen Schritt. Die rege Nachfrage nach den Tickets wird uns dazu veranlassen, diese Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen“, so Organisator Dr. Christian Stoffers von der Marien Gesellschaft Siegen.

Erworbene Karten können an die Marien Gesellschaft Siegen, Kampenstr. 51, 57072 Siegen zurückgesendet werden. Hierbei ist die eigene Bankverbindung anzugeben. Da aktuell nach einem Ausweichtermin gesucht wird, behalten die Karten für diesen Gültigkeit.

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Siegen, 11.03.2020MarienGesellschaft
Countdown für 3. Women´s Run

In diesem September, genauer am 06.09.2020, wird das dritte Jahr in Folge der Siegener Women´s Run stattfinden. Passend dazu ga[...]

In diesem September, genauer am 06.09.2020, wird das dritte Jahr in Folge der Siegener Women´s Run stattfinden. Passend dazu gab es, extra kurz nach dem Weltfrauentag, bereits eine erste Pressekonferenz, wo alle wichtigen Informationen von dem zehnköpfigen weiblichen Kompetenzteams ausführlich erläutert wurden. Das Team bietet eine Vielfalt, wie sie sich auch für die Veranstaltung selbst gewünscht wird. Es geht von jung bis alt, von Studentin bis Rentnerin, von Läuferin bis Walkerin. Ein großes Thema ist aber auch die Inklusion. Daher sind Frauen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen ebenfalls ganz besonders eingeladen.

Neben dem Lauf selbst, wird es während der Veranstaltung zusätzlich andere Aktivitäten, sowie ausreichend gesunde Verpflegung geben. Denn außer Sport und Bewegung ist Ernährung ebenfalls ein elementarer Baustein für ein gesundes Leben, wobei auf genügend Obst und Gemüse, sowie möglichst vollwertige Kohlenhydrate und ungesättigte Fellsäuren wert gelegt werden sollte.

Gemäß dem Motto „Leben ist Bewegung“ sollen Frauen dazu angeregt werden, ihren Alltag aktiver zu gestalten. Sport dient als Ausgleich zu den sonst vorhandenen Spannungen zwischen Beruf, Familie und Partnerschaft. Dabei soll der Sport aber nicht nur eine Qual sein, sondern auch Spaß machen. Das tut es wahrscheinlich eher, wenn man ihn gemeinschaftlich betreibt. Daher wird auch ein Lauftreff freitags um 17:30 Uhr in der Siegarena zur gemeinsamen Vorbereitung angeboten.

Erwartet werden bis zu 1.000 Teilnehmerinnen bei hoffentlich schönem Wetter. Die Anmeldung kann bereits über die Internetseite erfolgen.

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Siegen/Tokio, 02.03.2020MarienGesellschaft
Delegation besucht Marien Gesellschaft

Eine japanische Delegation aus Tokio besuchte gestern die Marien Gesellschaft Siegen. Die Gruppe des Japan Economic Research In[...]

Eine japanische Delegation aus Tokio besuchte gestern die Marien Gesellschaft Siegen. Die Gruppe des Japan Economic Research Institute wurde begleitet von Takashi Ansai, Erster Botschaftssekretär und Attaché für Gesundheit und Soziale Sicherung an der Botschaft von Japan. In einem etwa dreistündigen Austausch, bei dem per Videokonferenz auch Vertreter der Development Bank of Japan direkt zugeschaltet waren, wurden die Möglichkeiten der Digitalisierung und der Robotik in der Altenpflege erörtert.

Die Delegation besuchte dabei auch das Weidenauer Marienheim, in dem mit dem Roboter „Pepper“ – das Projekt wird gemeinsam mit der Universität Siegen durchgeführt – seit circa drei Jahren praktische Erfahrungen zur Robotik in der Altenpflege gesammelt werden. Projektleiter Dr. Rainer Wieching, Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien an der Universität Siegen, stellte dann auch das Projekt vor, ergänzt durch einen im fließenden Japanisch gehaltenen Vortrag von Martin Rathmann, der an der Kyoto Universität zum Thema „Pflegerobotik in Japan“ promovierte. Joerg Boenig und Dr. Christian Stoffers schilderten dann die Einschätzung eines Gesundheitsunternehmens und berichtete über die angespannte Situation bei der Rekrutierung von Pflegefachkräften gerade in der Region Siegen-Wittgenstein.

Auch Japan ist mit der Herausforderung einer alternden Bevölkerung konfrontiert und die Probleme sind ähnlich gelagert“, so Izumi Tomomitsu vom Japan Economic Research Institute. Dort vertraue man sehr stark auf neue Technologien, sehe aber auch die Notwendigkeit der Pflege „mit der warmen Hand“. Anschließend berichtete Joerg Boenig, Heimleiter des Marienheims über seine Erfahrungen und bewertete den Robotereinsatz auch unter ethischen Gesichtspunkten, bevor dann „Pepper“ in Aktion beobachtet werden und Bewohner der Einrichtung befragt werden konnten. Abschließend wurde die Fortsetzung des Austauschs vereinbart.

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Wilnsdorf, 07.02.2020MarienHospiz
Tragende Säule der Hospizarbeit

Im Marien Hospiz auf der Eremitage in Wilnsdorf hat jetzt der erste Ausbildungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiter seinen Ab[...]

Im Marien Hospiz auf der Eremitage in Wilnsdorf hat jetzt der erste Ausbildungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiter seinen Abschluss gefeiert: nach mehr als neun Monaten und über 100 Stunden intensiver theoretischer und praktischer Ausbildung bekamen alle elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Zertifikate in einer Feierstunde überreicht.

„Ehrenamtliches Engagement ist eine tragende Säule der Hospizarbeit. Ehrenamtliche übernehmen hierbei ganz unterschiedliche Aufgaben und Funktionen“, so Hospizleiterin Juliane Schneider. Sie alle eine das klare Ziel, das Lebensende so gut wie möglich zu gestalten. Dabei seien die Bedürfnisse und Wünsche des schwerstkranken und sterbenden Menschen in all ihren Facetten und die Unterstützung seiner Angehörigen zentral.

Die Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter leisten Beistand, sind da, entlasten die Angehörigen, reden und bringen Zeit mit. Juliane Schneider dankte den ehrenamtlich Mitarbeitenden für ihr herausragendes Engagement und ihre Bereitschaft, Schwerstkranke und deren Angehörige auf ihrem Weg zu begleiten.

Für dieses Jahr ist ein weiterer Ausbildungskurs geplant: Interessierte melden sich bitte bei Martina Bartscherer, Sozialdienst Marien Hospiz, Tel. 0271/222960-43

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Siegen, 24.01.2020MarienHospiz
Improvisite

Sie sind nicht mehr ganz jung, naja, eigentlich doch! Sie sind charmant, aber mit allen Wassern gewaschen. Drei Improvisationst[...]

Sie sind nicht mehr ganz jung, naja, eigentlich doch! Sie sind charmant, aber mit allen Wassern gewaschen. Drei Improvisationstheater-Profis kommen am 14. März um 19:30 Uhr auf Visite ins Ambulante Zentrum Albertus Magnus am St. Marien-Krankenhauses mit ihrem Programm „Mal gucken, was da kommt“!

Was da kommt sind die drei Ex-Springmäuse, Schauspieler, Sänger, Kabarettisten und Lebenskünstler Matthias Brandebusemeyer, Thomas Wansing und Markus Lürick. Als schrille Spaß-Guerillas wirbeln die Herren seit 2002 über die Bühnen der Nation. Ihr Motto: „Wir machen Sie lachen!“ Das Publikum ruft ihnen die Vorgaben zu, aus denen sie Szenen, Sketche oder sogar ganze Lieder „aus dem Stehgreif“ entstehen lassen. In Echtzeit „switchen“ sie auf Kommando zwischen verschiedenen Genres hin und her. „Wer Improvisationstheater noch nie gesehen hat, wird aus dem Staunen – und Lachen nicht mehr rauskommen. Und wer es schon kennt … auch“, schwärmt Dr. Christian Stoffers von der Katholischen Sozialstiftung, der den Benefiz-Event, der auf Initiative von Hörfunkredakteurin Gaby Rosenkranz zurückgeht, für das Hospiz auf der Eremitage mit organisiert.

Was diese drei Vollblut-Improvisatoren auf dem Kasten haben, sorge regelmäßig für Furore in Fachkreisen und für Standing Ovations beim Publikum. Ein Geheimtipp der „Impro-Szene“  also, und wer Improvisationstheater vorher noch nie „live“ gesehen hat, der werde sich wundern: „Denn ‚live‘ ist man im wahrsten Sinne, mittendrin und hautnah dabei. Ein Gefühl, was kein Fernseher ersetzen kann. Wir sind daher sehr froh darüber, dass wir mit Improvisite die Reihe hochklassiger Events für das Hospiz auf der Eremitage fortsetzen können“, sagt Dr. Christian Stoffers. Besonderem Dank gelte der Sparkasse Siegen, die die Veranstaltung finanziell unterstützt. Der Erlös aus dem Verkauf der streng limitierten Karten des Events könne damit komplett an das im vergangenen Jahr eröffnete Hospiz gehen. Er erinnert daran, dass dessen Betrieb zwingend auf Spenden angewiesen ist.

Karten sind ab sofort zum Preis von 17,90 Euro über die Konzertkasse Siegen www.57tickets.de oder über 0271/5940350 und an der Abendkasse erhältlich.

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Siegen, 16.01.2020MarienKliniken
Das Kreuz mit dem Kreuz

Rückenschmerzen sind ein Volksleiden der modernen Zivilisation – fast jeder Bundesbürger leidet mindestens einmal im Leben unte[...]

Rückenschmerzen sind ein Volksleiden der modernen Zivilisation – fast jeder Bundesbürger leidet mindestens einmal im Leben unter Kreuzschmerzen & Co. Doch sind in etwa 90 Prozent der Fälle von „Rücken“ die Ursachen nicht bedrohlich. Deshalb können Betroffene selbst viel gegen Rückenschmerzen tun. Der Siegener Gelenk-Tag, der am 25. Januar 2020 von 9.30 - 14.00 Uhr im Apollo-Theater Siegen stattfindet, hat Rückenschmerzen zum Schwerpunkt gewählt und möchte aufzeigen, was Betroffene selbst gegen das Leiden unternehmen können und welche Behandlungsoptionen es gibt. Das Gelenkzentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Orthopädenzirkel Siegen den Siegener Arthrose- und Gelenktag, der nun zum neunten Mal den Jahresauftakt bei medizinischen Laienseminaren der Region bildet. In den vergangenen Jahren konnten bei der jeweiligen Veranstaltung bis zu 800 Teilnehmende gezählt werden, die das Programm in Anspruch nahmen.

Mal drückt es bei „Rücken“ im Kreuz, mal zieht es im Nacken. Manchmal setzt sich der Rückenschmerz in Flanken, Arme oder Beine fort. Die Beschwerden können anhaltend sein oder nur zeitweise auftreten. Manchmal sind sie so stark, dass sich Betroffene kaum noch bewegen können. Das Bild ist also vielfältig und genauso verhält es sich mit dem Programm, das das Organisationsteam um Chefarzt Dr. med. Alois Franz für den Gelenk-Tag zusammengetragen hat. Es thematisiert neben dem Rückenschmerz auch weitere Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats: Von Kopf bis Fuß könnte die Agenda des Tages kurz wiedergegeben werden. Zehn Spezialisten aus Prävention, Therapie und Rehabilitation informieren dann auch über moderne Therapiemöglichkeiten sowie Behandlungs- und Operationsmethoden. Denn unterschiedlich wie Art und Ausmaß der Beschwerden sind auch die Betroffenen: Gelenkschmerzen können Menschen fast jeden Alters plagen; und bei „Rücken“ berichten Frauen in allen Altersgruppen häufiger über Rückenschmerzen als Männer – ein Phänomen, das sich auch bei anderen Schmerzarten zeigt.

„Es ist kein Klischee, dass gerade im Siegerland Menschen ihre sich stetig verschlimmernde Erkrankung verdrängen und erst dann zu ihrem Arzt gehen, wenn sie kaum noch stehen können“, so Dr. Alois Franz. Bei etwa 30 Prozent der Siegerländer Patienten hätte sogar der Gelenkersatz deutlich später oder nur teilweise erfolgen müssen, wenn die Warnzeichen richtig gedeutet worden wären. Meist erkranken die gewichtsbelasteten Gelenke. Sie müssen im Alltag am meisten aushalten – etwa beim Sport, Gehen oder Treppensteigen. So klagen Patienten vor allem über Probleme in den Knien, Füßen oder in der Hüfte. Seine Klinik hat sich auf unterschiedliche Gelenkerkrankungen spezialisiert und wurde im Herbst letzten Jahres durch die Etablierung der Sektion für Wirbelsäulenchirurgie erweitert.

Bürgermeister Steffen Mues ist Schirmherr der Veranstaltung und wird sie auch eröffnen. Danach folgen Grußworte von Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann und Chefarzt Dr. Alois Franz. Letzterer leitet dann auch mit dem Vortrag „Arthrose und Rückenschmerz“ fachlich in das Seminar ein. Es schließen sich weitere Vorträge zu Gelenkerkrankungen und Prävention an. Zwischen den Vorträgen haben die Besucher die Gelegenheit, Fragen an die Referenten zu stellen. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit an sechs unterschiedlichen Workshops teilzunehmen. Hier finden u.a. Analysen statt. Auch wird über Osteoporose, Fußschmerzen, Belastungsschäden und die Behandlung von Sportverletzungen informiert. In der Pause besteht bei einer Ausstellung die Möglichkeit zum „Anfassen und selber probieren“. Es gibt auch die Möglichkeit, sich an einem etwa zwei Meter hohen Gelenkmodell die Ursachen für die eigene Arthrose zu erkunden.

Zu dieser kostenlosen Informationsveranstaltung, die von Dr. med. Alois Franz geleitet wird, sind alle Interessierten aus der Bevölkerung recht herzlich eingeladen. Jeder Besucher kann zu dem für ihn interessanten Vortrag dazukommen und an den Workshops teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Hier finden Sie das Programm Gelenktag 2020 .

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Siegen, 10.01.2020MarienKliniken
Neue Großküche

„Kooperation statt Konfrontation – auch und gerade im Gesundwesen!“ Unter diesem Leitmotiv bemühen sich seit einigen Jahren Sie[...]

„Kooperation statt Konfrontation – auch und gerade im Gesundwesen!“ Unter diesem Leitmotiv bemühen sich seit einigen Jahren Siegener Kliniken intensiv um die Zusammenarbeit in unterschiedlichen Bereichen – mit großem Erfolg! „Inzwischen gibt es zahlreiche Kooperationen in unterschiedlichsten Bereichen: vom Pflegekongress aller Kliniken über die gemeinsame Ausbildung dreier Krankenhäuser am ‚Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe Südwestfalen‘ bis hin zur gegenseitigen Erbringung von Dienstleistungen, etwa im Bereich der Apotheke oder des Labors. Aus all diesen Bemühungen ist schließlich die Siegener Klinik Allianz entstanden, zu der sich das Kreisklinikum, die DRK Kinderklinik und das zur Marien Gesellschaft Siegen gehörende St. Marien-Krankenhaus zusammengeschlossen haben“, erläutert der Landrat Andreas Müller. „Jetzt erreichen wir einen weiteren Meilenstein dieser Kooperation: Nach mehr als zwei Jahren intensiver Planung und 15 Monaten Bauzeit nimmt die neue Zentralküche der Klinikservice Siegerland GmbH den Betrieb auf. In dem Gebäude in der Daimlerstraße werden rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter modernen Produktionsbedingungen täglich über 6.000 Essen für die Patienten, Mitarbeiter und Besucher des Kreisklinikums Siegen und der Marien Gesellschaft sowie den dazu gehörenden Pflegeeinrichtungen zubereiten“, ergänzen die beiden Geschäftsführer der Klinikservice Siegerland GmbH Christian Lohmann und Hubert Berschauer.

„Mit der neuen Zentralküche stellen wir uns gemeinsam zukunftssicher auf und können für unsere Patientinnen und Patienten eine Speisenversorgung auf höchstem Niveau sicherstellen. 12 Millionen Euro wurden hierfür investiert“, erklärten auch die Geschäftsführer des Kreisklinikums Siegen, Bertram Müller und Ingo Fölsing, sowie Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen, bei der offiziellen Eröffnungsfeier und Schlüsselübergabe am vergangenen Freitag. Im Rahmen einer Führung durch die frisch renovierten Räumlichkeiten der neuen Zentralküche konnten sich alle geladenen Gäste bei der Eröffnungsfeier ein eigenes Bild von der hochmodernen Ausstattung vor Ort machen. Der über 2.000 Quadratmeter große Küchenbereich verfügt nicht nur über drei Spülstraßen, eine Gerätespülmaschine und eine eigene Waschanlage für die 154 Speisewägen, sondern auch über hochmoderne Küchengeräte wie Multifunktionsgarer, Konvektomaten und Geräte zur Kühlung der Speisen. „In unserer Zentralküche wenden wir das neue Produktionsverfahren ‚Cook & Chill‘ an“, erläuterte Betriebsleiter Helge Wittig. Dabei werden die Komponenten eines Menüs herkömmlich zubereitet, danach jedoch sofort in einem speziellen Verfahren auf eine Kerntemperatur von unter 3°C heruntergekühlt und erst direkt vor Ort im Krankenhaus, beziehungsweise der Pflegeeinrichtung, wieder auf Verzehrtemperatur regeneriert. Auf diese Weise sind keine langen Heißhaltezeiten mehr notwendig, sodass die Vitamine und Mineralstoffe in den Speisen erhalten bleiben. „Ein weiterer Vorteil von ‚Cook & Chill‘ besteht darin, dass das Gemüse knackig serviert werden kann und das Essen seine natürliche Farbe behält. Das Auge isst ja schließlich mit“, so Wittig, der bereits über weitreichende Erfahrung mit dem modernen Produktionsverfahren verfügt.

Neben Bertram Müller und Ingo Fölsing, drückte auch Hans-Jürgen Winkelmann bei der Eröffnungsfeier seine Freude über die zunehmend enge Zusammenarbeit des Kreisklinikums Siegen und der Marien Gesellschaft Siegen in verschiedenen Bereichen, wie nun auch der gemeinsamen Speisenversorgung, aus. „Wir hoffen, auch zukünftig noch viele weitere Projekte gemeinsam erfolgreich umsetzen zu können und die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten somit bestmöglich zu gestalten“, so Winkelmann.

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Siegen, 02.12.2019MarienKliniken
Neuer Chefarzt

Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Marien Kliniken - St. Marien-Krankenhaus Siegen hat einen ne[...]

Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Marien Kliniken - St. Marien-Krankenhaus Siegen hat einen neuen Chefarzt. Der bereits über mehrere Jahre in den Sparten Marien Ambulant und Marien Kliniken tätige Priv.-Doz. Dr. med. Christian Hohl trat jetzt die Nachfolge von Chefarzt Dipl.-Inf. Dr. med. Wolfram Dölken an, der seit 1998 die Geschicke des Instituts leitete. Dieses entwickelte sich Ende der 1990er Jahre aus der Abteilung  Radiologie, zu der die jetzt ebenfalls selbststände Klinik für Strahlentherapie gehörte.

In einer Feierstunde im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus wurde vor etwa 80 geladenen Gästen jetzt Dr. med. Wolfram Dölken verabschiedet und sein Nachfolger Priv.-Doz. Dr. med. Christian Hohl offiziell eingeführt. Alle Festredner, darunter Verwaltungsratsvorsitzender Bruno Sting und Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Frank Willeke, waren sich einig, dass sich der scheidende Chefarzt für die Marien Kliniken verdient gemacht habe und zollten ihm Dank und Anerkennung. Dieser vermittelte sodann in einem launigen Vortrag, untermalt mit Bildern seiner Jahrzehnte währenden Tätigkeit in der Siegener Kampenstraße seine ganz persönliche Beziehung zum „Marien“.  Bei der Festveranstaltung wurde schließlich auch der neue Chefarzt, Priv.-Doz. Dr. Christian Hohl, vorgestellt. Ihm wünschten die Festredner eine glückliche Hand bei der Weiterentwicklung des Instituts. Dieses bildet eine entscheidende Schnittstelle für andere Fachkliniken der Marien Kliniken wie etwa Kardiologie, Orthopädie und Chirurgie sowie die auf Tumorbehandlungen spezialisierten Organzentren im St. Marien-Krankenhaus.

„Um die medizinische Spezialisierung weiter voranzutreiben, ist eine optimal aufgestellte Radiologie für ein modernes Krankenhaus unverzichtbar“, sagte Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann. Dazu reiche es nicht aus, modernste Geräte zur Verfügung zu haben. Es brauche auch einen versierten Experten, der sie richtig einzusetzen weiß und Diagnosen erstellen kann. „Priv.-Doz. Dr. Hohl verfügt über eine langjährige Erfahrung als Mediziner – ambulant wie stationär. Wir freuen uns, dass ein versierter und routinierter Fachmann wie er nun bei uns Verantwortung als Chefarzt übernommen hat“, betont Winkelmann. Der neue Chefarzt habe sich verdient gemacht beim Aufbau des größten medizinischen Zentrums der Region, dem Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen. Er verfügt über eine Mehrfachqualifikation, die nur ganz wenige Radiologen in Deutschland vorweisen können und ist geradezu eine ideale Besetzung.

Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Moderne bildgebende Diagnostik für sämtliche Abteilungen der Marien Kliniken - St.-Marien-Krankenhauses Siegen einschließlich der abteilungsspezifischen Ambulanzen leistet das Institut für Diagnostische Radiologie. Ein erfahrenes Team sorgt dafür, dass Untersuchungen unverzüglich durchgeführt und den anderen Abteilungen des Hauses zur Verfügung gestellt werden. Für die Untersuchungen steht eine hochwertige apparative Ausstattung zur Verfügung.

Zum Einsatz kommen Großgeräte wie Magnetresonanztomograph zur genauen Darstellung der Weichteilstrukturen und des Nervensystems, hochzeilige Computertomographen zur Darstellung aller Körperregionen mit höchster Präzision sowie zur dreidimensionalen Abbildung aller Körperareale, digitaler Subtraktions-Angiograph zur Untersuchung der arteriellen Gefäße und der großen Venen sowie verschiedene Kathetertechniken zur Therapie arterieller Durchblutungsstörungen.

Das Bild zeigt von links: Ärztlicher Direktor Prof. Frank Willeke, Dr. Christian Hohl, Dr. Wolfram Dölken, Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann, Verwaltungsratsvorsitzender Bruno Sting und Geschäftsführer Christoph Rzisnik.

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Siegen, 21.11.2019MarienKliniken
Qualität überzeugt

Ein Leistenbruch gehört zu den häufigsten Erkrankungen und die operative Versorgung zu den am häufigsten durchgeführten Operati[...]

Ein Leistenbruch gehört zu den häufigsten Erkrankungen und die operative Versorgung zu den am häufigsten durchgeführten Operationen weltweit. Alleine in Deutschland werden pro Jahr ca. 300.000 Leistenbrüche operiert.

Schon seit einigen Jahren  erfolgt in der Chirurgischen Klinik die Leistenbruchversorgung konzentriert in einer speziellen Struktur. So werden in der Chirurgischen Klinik von Chefarzt Prof. Dr. Frank Willeke über 90 Prozent der Leistenbruchversorgungen endoskopisch beziehungsweise minimal-invasiv versorgt. Verantwortlich dort ist die Abteilung für Minimal-invasive und Robotische Chirurgie unter der Leitung von Prof. (Saitama Med. Univ.) Dr. Dietmar Stephan. Seit März 2017 werden die Operationen auch in großer Anzahl robotisch-assistiert durchgeführt.

In ihrem Krankenhausnavigator veröffentlichte nun die AOK erstmals deutschlandweite Qualitätsdaten in der Leistenbruchversorgung. Hier wird der Chirurgischen Klinik im St. Marien-Krankenhaus als einziger Klinik in Südwestfalen gleichzeitig eine überdurchschnittliche Qualität und auch überdurchschnittliche Fallzahlen bescheinigt.

„Die hervorragenden Ergebnisse sind sicher auch unserer besonderen Struktur mit hoher Spezialisierung auf die minimal invasive Leistenbruchversorgung und Einbindung der Leistenbruchversorgung in die Abteilung für Minimal-invasive und Robotische Chirurgie geschuldet“, sagt Prof. Dr. Frank Willeke.

Insgesamt wurden an 980 Kliniken in Deutschland Leistenbruchoperationen bei AOK-Patienten durchgeführt. Nur 33 Kliniken in Deutschland wiesen hierbei gleichzeitig überdurchschnittliche Fallzahlen und eine überdurchschnittliche Qualität auf. In NRW waren es nur fünf Kliniken.

Die Qualität der Leistenbruchversorgung wurde hierbei aus Routinedaten der Krankenkasse bewertet. Dazu gehörten neben Angaben über Erkrankungen und Eingriffe, Liegezeiten, Verlegungen und abgerechnete Krankenhausentgelte auch Abrechnungsdaten niedergelassener Ärzte und Arzneiverordnungsdaten. Durch die Analyse von Nachbeobachtungszeiträumen war die Betrachtung von Qualitätsindikatoren jenseits des Krankenhausaufenthalts wie Sterblichkeit und komplikationsbedingte Wiederaufnahmen nach 30 Tagen, 90 Tagen und einem Jahr möglich. In der Chirurgischen Klinik des St. Marien-Krankenhauses wurden im Jahr 2017 insgesamt über 500 Patienten an einem Leistenbruch operiert.

 „Der Patient, seine Befindlichkeit und die Verringerung der Schmerzen nach einer Operation müssen ebenso wie eine schnelle Wiedereingliederung in das normale Leben immer im Mittelpunkt unserer Tätigkeit stehen – gerade bei einer so häufigen Erkrankung wie dem Leistenbruch. Wenn diese Bemühungen in einer solchen externen Bewertung münden, ist das natürlich auch Bestätigung für die Arbeit der letzten Jahre“, so Prof. Dr. Dietmar Stephan abschließend. 

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Siegen, 04.11.2019MarienKliniken
23. Siegener Herz-Tag

Unter dem Motto „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ stehen die bundeswei[...]

Unter dem Motto „Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ stehen die bundesweiten Herzwochen im November. In Siegen führt Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen gemeinsam mit der AOK NordWest und der Deutschen Herzstiftung am 23. November den 23. Siegener Herz-Tag durch, der sich schwerpunktmäßig mit diesem Motto auseinandersetzt und als zentrale Veranstaltung der Region gilt. Im Gläser-Saal der Siegerlandhalle, Koblenzer Straße 151, haben Betroffene und Angehörige ab 9 Uhr die Möglichkeit, sich kompetent und laienverständlich über wichtige Fragestellungen zu informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Über 800 Teilnehmer werden erwartet. Weitere Veranstaltungen finden am 16. November in Betzdorf und am 30. November in Dillenburg statt.

Herzrhythmusstörungen können zu einem bedrohlichen Zustand, dem Herzstillstand führen. Allein in Deutschland erleiden jährlich 65.000 Menschen den plötzlichen Herztod, über 90 Prozent von ihnen versterben daran. Und auch für die Hinterbliebenen ist der plötzliche Herztod ein dramatisches Ereignis. „Das müsste nicht sein. Denn der plötzliche Herztod ist in aller Regel kein schicksalhaftes Ereignis, von dem es kein Entkommen gibt“, betont Prof. Dr. med. Michael Buerke, Chefarzt der der Medizinischen Klinik II – Kardiologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Er kommt meist nicht ganz so überraschend, wie viele denken. „Bei mehr als der Hälfte der Betroffenen kündigt er sich Tage oder Wochen vor dem Ereignis durch Symptome wie Brustschmerzen oder Atemnot an“, so der Chefarzt. Fast immer sei Kammerflimmern die Ursache. „Technische Geräte wie Defibrillatoren und die Laienreanimation leisten heute schon einen wichtigen Beitrag dazu, dass immer mehr Menschen ein derartiges Ereignis überleben.“ Es sei also wichtig, die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, beschreibt Buerke die Motivation für die Ausrichtung des Herz-Tages.

Wie kommt es zum plötzlichen Herztod? Wie häufig ist der plötzliche Herztod bei Herzmuskelentzündungen? Wie kann ich mich vor dem plötzlichen Herztod schützen? Was kann ich im Notfall tun? Diese und viele weitere Fragen werden Prof. Dr. med. Michael Buerke und sein Referententeam behandeln; hierunter Prof. Dr. med. Hendrik Treede, Direktor Mitteldeutsches Herzzentrum. Über zehn weitere Referenten und Workshop-Leiter werden am Siegener Herz-Tag, der zu den größten in Deutschland zählt, ausführlich auf vorbeugende Maßnahmen, das Behandlungsspektrum sowie das Leben mit implantierten Defibrillatoren eingehen. Auch „weiche“ Aspekte werden berührt: Ein gesunder Lebensstil kann beispielsweise durch Bewegung und ausgewogene Ernährung viel zur Gesundheit des Herzens beitragen. Nichtraucher und Menschen, die Alkohol nur in geringen Mengen zu sich nehmen, haben ebenfalls weniger Grund zur Sorge. „Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt können helfen Beschwerden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider. Prävention ist daher ein Thema des Herz-Tages genauso wie gesunde Ernährung; eine Showküche wird aufgebaut. Neben zahlreichen Vorträgen und Workshops schafft ein umfangreiches von der Siegener Schloss-Apotheke unterstütztes Rahmenprogramm mit begehbarem Herz-Modell und Front-Cooking ein niederschwelliges Angebot zur umfassenden Information. Die Moderation des Siegener Herz-Tages teilt sich die WDR-Moderatorin Michaela Padberg mit Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Buerke. Schirmherr der Veranstaltung ist Siegens Bürgermeister Steffen Mues. „Mit der Siegener Veranstaltung wollen wir für mehr Achtsamkeit sensibilisieren und hoffen auf eine große Resonanz. Denn die eigene Gesundheit wird meist erst dann zum Thema, wenn sie gefährdet ist“, soGünter Nöll, Beauftragter der Deutschen Herzstiftung.

Neben der Veranstaltung in Siegen organisiert Marien Kliniken im November noch Herz-Tage in Betzdorf und Dillenburg.

 

Für die Informationsveranstaltung ist keine Voranmeldung erforderlich. Weitere Informationen gibt es beim St. Marien-Krankenhaus unter Telefon 0271 231-1202 oder im Internet unter www.mariengesellschaft.de bzw. www.herzstiftung.de.

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Siegen, 23.10.2019MarienKliniken
Erster Medizinischer Direktor berufen

Zum 1. Januar 2020 wird Prof. Dr. med. Frank Willeke (56) erster Medizinischer Direktor der Marien Kliniken - St. Marien-Kranke[...]

Zum 1. Januar 2020 wird Prof. Dr. med. Frank Willeke (56) erster Medizinischer Direktor der Marien Kliniken - St. Marien-Krankenhaus Siegen. Damit wird die Betriebsleitung des Krankenhauses erstmalig durch ein hauptamtliches Direktorium, bestehend aus Verwaltungs-, Medizinischem - und Pflegedirektor, wahrgenommen.

"Mit Professor Frank Willeke bereichert ein überregional anerkannter Mediziner das Krankenhausdirektorium", sagt Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann. "Gemeinsam mit ihm werden wir unser St. Marien-Krankenhaus stärken und das Zusammenwachsen der Krankenhäuser in der Allianz Siegener Kliniken unter Berücksichtigung unserer Individualität weiter vorantreiben."

Prof. Frank Willeke erhielt seine Ausbildung in Düsseldorf (Sandmann und Röher), fast zehn Jahre in Heidelberg (Herfarth) und sechs Jahre am Uniklinikum in Mannheim (Post). Seine chefärztliche Tätigkeit in Siegen hat er im Jahre 2006 aufgenommen.Prof. Willeke wird weiterhin die Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Marien-Krankenhauses verantworten. Die Gefäßchirurgie wird als eigenständige Klinik weiterentwickelt werden.

Die Marien Kliniken - St. Marien-Krankenhaus Siegen ist eine Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 429 Betten. Jährlich werden dort 22.000 Patienten stationär und 60.000 ambulant behandelt. Über 15.000 ambulante und stationäre operative Eingriffe werden dabei in zwölf Operationssälen vorgenommen. Es bildet als die bedeutendste Sparte der Marien Gesellschaft Siegen. Das Unternehmen entwickelte sich in den letzten zwölf Jahren zu einem der größten der Region. Erst im vergangen Jahr erfolgte die Umwandlung der ursprünglichen St. Marien-Krankenhaus Siegen gGmbH mit ihren Tochtergesellschaften hin zu dem integrierten Gesundheitsunternehmen mit sechs Sparten und über 2.000 Mitarbeitenden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

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Siegen, 22.10.2019MarienGesellschaft
#arbeitenimmarien

Pünktlich zum Start der bundesweiten Kampagne "Mach Karriere als Mensch!" des Bundessozialministeriums startet die Marien Gesel[...]

Pünktlich zum Start der bundesweiten Kampagne "Mach Karriere als Mensch!" des Bundessozialministeriums startet die Marien Gesellschaft Siegen mit der regionalen Kampagne #arbeitenimmarien. Wie viele andere Unternehmen steht auch die Marien Gesellschaft vor der Herausforderung, neues Personal zu gewinnen.  Denn der "Wettstreit um Talente" ist auch in der Gesundheitsbranche im Siegerland deutlich zu spüren. So steht die Marien Gesellschaft Siegen vor der Herausforderung, in den nächsten Jahren über 300 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die offenen Stellen aus den unterschiedlichsten Bereichen und Berufsfeldern zu gewinnen. Insbesondere bei den Pflegeberufen existiert aktuell und perspektivisch ein enormer Bedarf. Mit der Kampagne #arbeitenimmarien geht die Marien Gesellschaft Siegen quasi auf Tuchfühlung mit den eigenen Mitarbeitenden. Es wird mit authentischen "Geschichten" und Bildmaterial gearbeitet. Die Regie für einen Bewegtbild-Report über das Arbeiten auf der Intensivstation führten ebenfalls die Mitarbeitenden auf der Station. Auch die Fotos selbst wurden von einer Mitarbeiterin angefertigt, die hauptberuflich Pflegefachfrau in der Marien Gesellschaft Siegen ist. "Corporate-Influencer" sorgen für die Bespielung der Social Media-Kanäle. Die Marien Gesellschaft Siegen beschäftigt an circa 20 Standorten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz über 2.000 Mitarbeitende.

arbeitenimmarien.de

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Siegen, 09.10.2019MarienGesellschaft
Marien Gesellschaft Siegen stellt sich neu auf

Die Marien Gesellschaft Siegen gGmbH ernennt Hubert Berschauer zusätzlich zum Verwaltungsdirektor. Der Rechtsanwalt und Dipl.-T[...]

Die Marien Gesellschaft Siegen gGmbH ernennt Hubert Berschauer zusätzlich zum Verwaltungsdirektor. Der Rechtsanwalt und Dipl.-Theologe ist seit 2008 Personalleiter und Justiziar und seit 2016 Prokurist des Unternehmens. Zudem zeichnet er seit 2018 für einzelne Sparten, Marien Hospiz und Marien Service, verantwortlich und ist Geschäftsführer bei den Beteiligungsgesellschaften des Unternehmens – Klinikservice Siegerland GmbH und Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe Südwestfalen GmbH. Zuvor war er als Anwalt und als Geschäftsführer des Diözesanrats und Diözesanpriesterrats der Diözese Rottenburg-Stuttgart tätig. Er ist aktuell für die Dienstgeberseite Beisitzender Richter am Kirchlichen Arbeitsgericht. Zudem ist er ehrenamtlich u.a. Vorsitzender der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein und Vorsitzender des Verwaltungsrats des Diözesan-Caritasverbands Paderborn.

„Wir freuen uns, mit Hubert Berschauer einen erfahrenen Experten in unseren Reihen zu wissen, der in unserem Unternehmen und in der gesamten Region in hohem Maße Anerkennung genießt. Mit seiner Ernennung zum Verwaltungsdirektor möchten wir die Organisation unseres rasant gewachsenen Unternehmens festigen und zukunftsfest machen“, erklärt Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann.

Die Marien Gesellschaft Siegen gGmbH entwickelte sich in den letzten zwölf Jahren zu einem der größten Unternehmen der Region. Erst im vergangen Jahr erfolgte die Umwandlung der ursprünglichen St. Marien-Krankenhaus Siegen gGmbH mit ihren Tochtergesellschaften hin zu dem integrierten Gesundheitsunternehmen mit sechs Sparten und über 2.000 Mitarbeitenden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Die Konzerngeschäftsführung setzt sich nunmehr aus Hans-Jürgen Winkelmann als Hauptgeschäftsführer und Hubert Berschauer als Prokurist zusammen. In der erweiterten Geschäftsführung übernimmt Michael Wörster als Bevollmächtigter Aufgaben für die Konzerngeschäftsführung. Er verantwortet zudem als Geschäftsführer die beiden Sparten Marien Ambulant gGmbH und Marien Aktiv gGmbH. Benedikt Heuser ist in dieser neuen Struktur Referent des Geschäftsführers. Ebenso sind die Referate von Stefan Leiendecker (Leiter Organisationsentwicklung) und Dr. Christian Stoffers (Leiter Marketing) der Hauptgeschäftsführung zugeordnet.

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Siegen, 02.10.2019MarienKliniken
Schrittmacher stimuliert natürlichen Herzschlag

Eine nachlassende Pumpleistung des Herzens, die Herzinsuffizienz oder Herzschwäche, ist eine nicht selten beobachtete Langzeitf[...]

Eine nachlassende Pumpleistung des Herzens, die Herzinsuffizienz oder Herzschwäche, ist eine nicht selten beobachtete Langzeitfolge bei Patienten mit Herzschrittmachern. Jetzt haben Kardiologen der Medizinischen Klinik II – Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin im St. Marien-Krankenhaus Siegen erstmalig bei Patienten einen innovativen Herzschrittmacher implantiert.

Der innovative Herzschrittmacher stimuliert das sog. His-Bündel, Teil des herzeigenen Reiz-Leitungssystems. Danach verteilt sich das Signal über viele kleine Fasern in die Herzmuskelabschnitte und löst so physiologische, d.h. natürliche Herzschläge aus. Bei dieser Stimulation wird eine Schrittmachersonde in die Nähe des His-Bündels oberhalb der Segelklappe im Bereich der Vorhofscheidewand platziert, um eine möglichst natürliche Weiterleitung des elektrischen Impulses des Schrittmachers auf die Kammern zur ermöglichen. Das Risiko, eine Herzschwäche zu entwickeln, wird somit deutlich reduziert. Die Klinik von Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Buerke gehört bundesweit zu den ersten Herzzentren, die diese neue Therapieform, den His-Bündel-Schrittmacher, bereits in der regulären Patientenversorgung etabliert haben. „Das Verfahren ist technisch aufwendiger als die einfache Sondenplatzierung in der rechten Kammer und die OP-Zeit ist länger“, erklärt Oberarzt Dr. med. Christoph H. Blanke, der gemeinsam mit Oberarzt Dr. med. Johann Mermi den ersten Schrittmacher implantierte. Das Verfahren wird über viele EKG-Ableitungen gesteuert und gegebenenfalls ist die Verwendung eines Elektrophysiologiekatheters von der rechten Leiste aus sinnvoll.

Herzschwäche führt bei vielen Betroffenen zu vorzeitiger Erschöpfung, einer verminderten Leistungsfähigkeit und Müdigkeit. Aber auch Atemnot oder Wassereinlagerungen in der Lunge oder den Beinen treten auf. Je nach Schweregrad wird die Lebensqualität dadurch merklich beeinträchtigt. „Mithilfe des innovativen His-Bündel-Herzschrittmachers lässt die Pumpleistung eines vorgeschädigten Herzens – anders als bei normalen Herzschrittmachern – nicht nach einiger Zeit nach“, berichtet Dr. Mermi. „Die Gefahr, dass die Patienten aufgrund einer Schrittmacher-assoziierten Herzschwäche erneut ins Krankenhaus eingewiesen werden müssen, ist also äußerst gering“, so der Elektrophysiologe weiter. Auch zeichne sich im Langzeitverlauf im Trend eine geringere Sterblichkeit ab.

„Die His-Bündel-Sondenimplantation bedeute weltweit einen Umbruch in der Herzschrittmachertherapie“, meint Chefarzt Prof. Dr. Michael Buerke. Denn die Kammersonde werde Traditionell an ganz anderer Stelle und zwar nahe der Spitze der rechten Herzkammer befestigt. Gebe sie dort einen elektrischen Impuls ab, breitet sich dieser „unnatürlich“ von der rechten in die linke Herzkammer aus. Diese elektrische sowie mechanische Asynchronie der Herzkammern kann langfristig zu Herzschwäche führen.

Die besondere Position der His-Bündel-Sonde ist gleichzeitig auch eine besondere Herausforderung für die Operateure. Denn das His-Bündel, benannt nach dem deutschen Internisten und Kardiologen Wilhelm His (1863-1934), ist eine nur wenige Millimeter kleine Struktur in der Herzscheidewand zwischen den Vorhöfen und Kammern. "Es exakt zu lokalisieren, erfordert komplexe technische Voraussetzungen“, so Dr. Johann Mermi. „Am Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen sind wir mit einem modernen Elektrophysiologie-Labor und -OP ausgestattet. Da das His-Bündel ein unverwechselbares elektrisches Signal aussendet, wissen wir genau, wenn der Katheter es erreicht hat und können die Sonde exakt platzieren.“

„Seit Jahrzehnten werden Herzschrittmacher in der Patientenversorgung eingesetzt“, erläutert Prof. Michael Buerke. Doch abgesehen von Weiterentwicklungen hinsichtlich einer individuelleren Programmierung, längeren Batterielebensdauer oder der Einführung der Schrittmacherkapsel, die direkt in die rechte Kammer implantiert werde, sei der His-Bündel-Schrittmacher seit Jahrzehnten der erste fundamentale Fortschritt, der die Nachteile der konventionellen Schrittmacher aufzuheben verspricht. Der neue Schrittmacher werde daher zum Standard bei Patienten, bei denen der Einsatz medizinisch indiziert ist, durchgeführt werden kann, so Prof. Buerke abschließend.

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Siegen, 26.09.2019MarienKliniken
Robotic-assistierte Schlüsselloch-OP

Im März 2017 wurde im St. Marien-Krankenhaus der Operationsroboter „Senhance“ vorgestellt; damals der erste Roboter dieser Art [...]

Im März 2017 wurde im St. Marien-Krankenhaus der Operationsroboter „Senhance“ vorgestellt; damals der erste Roboter dieser Art in Deutschland. Ziel war es schon vor 2 ½ Jahren, Siegen einerseits als Ausbildungszentrum für die neue Technologie und andererseits als Impulsgeber für die weitere Entwicklung der Robotic-assistierten Chirurgie zu etablieren.

Mehrere hundert Eingriffe konnten seitdem erfolgreich durchgeführt werden, und insbesondere in der Fachwelt wurde das von Siegen aus gestartete Projekt überaus positiv aufgenommen. Fast 200 Chirurgen von circa 50 nationalen und internationalen Kliniken, davon fast 30 ausländische Kliniken und über 25 Universitätskliniken – alleine acht Universitäts- und Großkliniken aus dem „Mutterland der Digitalisierung“, den USA – waren inzwischen zu Gast im Ausbildungszentrum für robotische Chirurgie im St. Marien-Krankenhaus. Anfang dieses Jahres wurden auch die ersten Live-Operationen aus dem Operationssaal im St. Marien-Krankenhaus in die Vereinigten Staaten übertragen.

Nun ist dem Team um Prof. (Saitama Med. Univ.) Dr. med. Dietmar Stephan, Leiter der Abteilung für Minimal-invasive und robotische Chirurgie, ein weiterer Durchbruch gelungen. Erstmalig weltweit wurden in Siegen sog. artikulierende, d.h. abwinkelbare, Instrumente eingesetzt,  die  gerade einmal  fünf Millimeter Durchmesser aufweisen. „Der Handlungsspielraum des Operateurs wird deutlich größer, wenn die Instrumente an ihrer Spitze gelenkig sind. “, erklärt Prof. Stephan

„In der ‚normalen‘ minimal-invasiven Chirurgie können keine abwinkelbaren Instrumente eingesetzt werden. Das Fehlen solcher Instrumente ist ein Nachteil gegenüber der Robotic-assistierten Schlüsselloch–Chirurgie. Dem Ziel der Schlüssellochchirurgie, möglichst kleine Einschnitte mit optimalen Operationsbedingungen zu verknüpfen, sind wir wieder ein Stück näher gekommen, erläutert Prof. Frank Willeke. Während in anderen Systemen die kleinsten Instrumente 8 mm Durchmesser aufweisen, werden schon Eingriffe mit 3 mm Instrumenten im St. Marien-Krankenhaus durchgeführt. Aktuell sind diese Instrumente noch nicht abwinkelbar, aber wir sehen gespannt der weiteren Entwicklung entgegen, ergänzt Prof. Stephan.

Der Begriff Schlüssellochchirurgie, der angesichts etwa fast ein Zentimeter großer Einschnitte in der bisher üblichen Robotic assistierter Chirurgie inzwischen mehr Euphemismus denn Realität sei, fände jetzt nun endlich eine Entsprechung. „Was vor 20 Jahren noch als Schlüsselloch-OP üblich war, ist heute schon in der analogen, normalen minimal invasiven OP nicht mehr Standard. Dennoch war in der bisherigen Robotic-assistierten Chirurgie bei den abwinkelbaren Instrumenten bei 8 mm Durchmesser das Ende der Entwicklung. So musste der Vorteil eines abwinkelbaren Instrumentes mit einem etwas größeren Schnitt als in der normalen Operation üblich „erkauft“ werden. In der Robotic war es fast so, als hätte es die letzte Jahre nicht gegeben“, sagt Prof. Stephan. Durch feinere Schnitte verlaufe der Heilungsprozess noch schneller. Und gefragt auf die weitere Entwicklung deutet er an, dass dieser Innovationssprung auch im Bereich der Instrumente mit drei Millimeter Durchmesser denkbar sei: „Wir arbeiten schon seit einiger Zeit auch mit geraden 3 mm Instrumenten in der Robotic–assistierten Chirurgie. Diese Instrumente sind allerdings noch nicht abwinkelbar.“

Hintergrundinformationen

Die Chirurgische Klinik des St. Marien-Krankenhaus ist die Klinik mit der weltweit größten Erfahrung mit dem sog. Senhance System. Es wurden seit über zwei Jahren  über 400 Robotic-Operationen durchgeführt. Bei dem System sitzt der Operateur mit 3D-Brille an einer Steuerkonsole – in leichter Entfernung vom Operationstisch – und bedient dessen robotischen Instrumentenarme. Die hochauflösenden Bilder in 6-facher Vergrößerung aus dem Bauchraum sind dabei jederzeit stabil und übersichtlich ohne „Wackeln“. Auch der Bildausschnitt wird vom Operateur selbst bestimmt. Ein sogenanntes Eye-Tracking-System verfolgt seine Augenbewegungen und steuert damit die Kamera, die früher ein weiterer Mediziner per mündlicher Ansage steuern musste. Die Roboter-Arme sind für den Operateur in ergonomisch geeigneter Position leicht zu bedienen. Kein (leichtes) Zittern der Hand beeinträchtigt sein Arbeiten. So sind auch präzisere Schnitte möglich.

„Das System ermöglicht es dem Operateur, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Er ist, anders als bei einem klassischen minimal-invasiven Eingriff, nicht durch eine unangenehme, einschränkende Haltung am Operations-Tisch beeinträchtigt“, so Prof. Stephan. Die Expertise der Ärzte der Chirurgischen Klinik um Prof. Frank Willeke und Prof. Dietmar Stephan ist inzwischen insbesondere in den USA gefragt. Prof. Stephan ist regelmäßig an verschiedenen Universitäten in den USA zu Gast, um   US – Chirurgen in der Robotic – assistierten Chirurgie mit dem Senhance System auszubilden und zu trainieren. 

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Siegen, 10.09.2019MarienAktiv
Siegener Women´s Run – Bilder-Galerie jetzt online

Women’s Run – das ist der Lauf von Frauen für Frauen. Und der ging am vergangenen Sonntag in die zweite Runde. Die 640 Teilnehm[...]

Women’s Run – das ist der Lauf von Frauen für Frauen. Und der ging am vergangenen Sonntag in die zweite Runde. Die 640 Teilnehmerinnen erlebten an der "sieg-arena" in der Eintracht ein besonderes Lauferlebnis, das selbst das wechselhafte Wetter nicht beeinträchtigen konnte. Als Hauptsponsor des Events hat die Marien Gesellschaft Siegen den Bildreporter Kai Osthoff engagiert, der eifrig Bilder angefertigt hat. Über 600 sind dabei entstanden. Die Bilder stehen nun zum kostenlosen Download unter https://www.mariengesellschaft.de/womensrun-2019/ zur Verfügung. Die Marien Gesellschaft Siegen dankt den vielen Helferinnen und dabei insbesondere dem neunköpfige Kompetenzteam für die Organisation des Laufereignisses und freut sich schon auf den Women´s Run 2020.

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Siegen, 09.09.2019MarienKliniken
Erster Jahrgang

Während einer Feierstunde am Freitag im Neuen Hörsaal des St. Marien-Krankenhauses Siegen strahlten die frisch Examinierten mit[...]

Während einer Feierstunde am Freitag im Neuen Hörsaal des St. Marien-Krankenhauses Siegen strahlten die frisch Examinierten mit der Sonne um die Wette. Allen Grund dazu hatten sie: Eine intensive und vielseitige Ausbildungszeit liegt hinter ihnen. Während der praktischen Ausbildung durchliefen sie zahlreiche Fachgebiete, in denen sie die unterschiedlichen Pflegesituationen kennenlernten. Der theoretische Teil vermittelte ein fundiertes Wissen in den Bereichen Pflegewissenschaften sowie den pflegerelevanten Natur-, Sozial- und Rechtswissenschaften. Und eine Besonderheit brachte die Ausbildung auch noch mit: Die Examinierten sind die ersten, die im neuen Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe, das gemeinschaftlich von Marien Gesellschaft Siegen mit dem Kreisklinikum und der DRK-Kinderklinik betrieben wird, ihre Ausbildung abschließen konnten.

„Wir selbst freuen uns auch und natürlich in erster Linie für sie. Aber wir freuen uns auch, dass Sie der erste Kurs in einer Jahrzehnte langen Tradition unserer Krankenpflegeschule sind, der die letzten Monate der Ausbildung und natürlich das Examen in dieser Woche in unserem neuen Bildungsinstitut absolviert hat. Für uns ist also der heutige Tag auch etwas ganz Besonderes“, betonte Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen den Absolventinnen und Absolventen. Er dankte in seiner Ansprache auch den Lehrenden, die den Kurs durch die vergangenen drei Jahre geführt haben.

Die Pflege ist die mit Abstand größte Berufsgruppe im St. Marien-Krankenhaus und auch die die Seniorenzentren benötigen in jedem Jahr gut ausgebildete und hoch qualifizierte Nachwuchskräfte. Daher wird ein großer Teil der Auszubildenden in den Einrichtungen der Marien Gesellschaft Siegen übernommen. „Wir wissen ganz genau: Ohne professionelle Pflege wäre alles, was wir hier tun, sinnlos. Sie sind sozusagen nun ganz wichtiger Teil unseres Unternehmens- und Versorgungsauftrags“, betont Hans-Jürgen Winkelmann.

Pflegedirektor Markus Cimiotti und Stefan Baldus als Vorsitzender der Mitarbeitervertretung beglückwünschten anschließend die 18 frischgebackenen Examinierten und freuten sich auf die neuen Impulse für die Stationen. Examiniert wurden Alyssa Lämmchen, Sophie Lara Bernhardt, Lea Eckhardt, Nataly Franz, Nadine Georg, Franziska Jung, Jannik Moser, Christina Ollhoff, Elisa Pfeifer, Hannah Pfeiffer, Malina Pischel, Tabea Reineking, Romina Rosenkranz, Joana Schmidt, Emily Kortmann, Evelyn Till und Larissa Doreen Wurst.

Das Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe steht als Sinnbild für mögliche weitere Allianzen der drei Siegener Krankenhausträger. „Es ist unser Leuchtturmprojekt und es steht für die bereits jetzt gelebte gute Zusammenarbeit mit den anderen Kliniken“, so der Hauptgeschäftsführer abschließend.

Hinweis: Aktuell läuft noch die Einschreibung für den Ausbildungsbeginn „April 2020“. Bei den Partnern Kreisklinikum und Kinderklinik sind noch freie Plätze vorhanden.

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Siegen, 06.09.2019MarienGesellschaft
Wertvollster Arbeitgeber der Region

Danach gefragt, welcher Arbeitgeber das Gemeinwohl ihrer Region stärke, geben die Menschen in Siegen-Wittgenstein mehrheitlich [...]

Danach gefragt, welcher Arbeitgeber das Gemeinwohl ihrer Region stärke, geben die Menschen in Siegen-Wittgenstein mehrheitlich die Marien Gesellschaft Siegen an. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage der WirtschaftsWoche zu den wertvollsten Arbeitgebern Deutschlands.

Wann ist ein Arbeitgeber eigentlich wertvoll für eine Region? Dieser Frage kann man aus unterschiedlichen Richtungen nachgehen. Ist hier zum Beispiel ein besonderes Betriebsklima für die Mitarbeitenden bedeutsam oder ist eher die wirtschaftliche Stärke gemeint? Einen weitergehenden Ansatz verfolgt das Ranking „Wertvolle Arbeitgeber“ der WirtschaftsWoche. In 95 Landkreisen und kreisfreien Städten befragte das Magazin die dort lebenden Menschen, wie sie den Wert von insgesamt 3.524 regional ansässigen Unternehmen für das Gemeinwohl beurteilen. In Siegen-Wittgenstein wurde die Marien Gesellschaft Siegen zum wertvollsten Arbeitgeber für das Gemeinwohl gewählt, wie das gestern erschienene Ranking der WirtschaftsWoche zeigt.

„Dieses Spitzenergebnis freut uns natürlich. Wir gehören mit beinahe 2.000 Mitarbeitern in der Tat zu den größten Unternehmen der Region und stellen damit natürlich auch einen nicht zu unterschätzenden wirtschaftlichen Faktor in unserer Region dar. Die Umfrage der WirtschaftsWoche bezog sich jedoch nicht so sehr auf die die wirtschaftliche Bedeutung eines Unternehmens, sondern vielmehr auf dessen Bedeutung für das Gemeinwohl einer Region. Und da freut es uns natürlich ganz besonders, dass uns die Siegerländer und Wittgensteiner auf Platz 1 gewählt haben“, kommentiert die Marien Gesellschaft Siegen das Ergebnis.

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Siegen, 22.08.2019MarienGesellschaft
Christoph Rzisnik verlässt Siegen

Christoph Rzisnik, Geschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH verlässt nach fast 23jähriger Tätigkeit[...]

Christoph Rzisnik, Geschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH verlässt nach fast 23jähriger Tätigkeit in verschiedenen Bereichen und 12jähriger Tätigkeit als Geschäftsführer das Unternehmen zum 31. Dezember 2019. Er hat jetzt aus privaten Gründen um Auflösung seines Dienstvertrages gebeten. Heute teilte der scheidende Geschäftsführer seine Entscheidung den Mitarbeitenden der Marien Gesellschaft Siegen mit.

„Wir bedauern diesen Schritt sehr, da wir mit ihm einen sehr geschätzten und erfahrenen Kollegen verlieren, der mit viel Kompetenz und Herzblut unseren Unternehmensverbund wesentlich geprägt und mitgestaltet hat“, sagt Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann. Gleichzeitig freue man sich für den „Ruhrpöttler“ im Team der Marien Gesellschaft Siegen, dass er in Dortmund heimatnah für ein großes katholisches Gesundheitsunternehmen gestaltend tätig sein wird.

Die Marien Gesellschaft Siegen entwickelte sich in den letzten zwölf Jahren zu einem der größten Unternehmen der Region. Erst im vergangen Jahr erfolgte die Umwandlung der ursprünglichen St. Marien-Krankenhaus Siegen gGmbH mit ihren Tochtergesellschaften hin zu dem integrierten Gesundheitsunternehmen. Die in sechs Sparten gegliederte Gesellschaft beschäftigt an über 20 Standorten über 2.000 Mitarbeitende in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

„Unseren besonderen Dank für die langjährige, von großem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit werden wir zum gegebenen Zeitpunkt noch zum Ausdruck bringen“, so Hans-Jürgen Winkelmann weiter.

Die mit dem Weggang von Christoph Rzisnik notwendigen organisatorischen Veränderungen werden aktuell vorbereitet und zeitnah verabschiedet.

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Siegen, 15.08.2019MarienHospiz
Sozialpreis 2019

Die Katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein verleiht zum fünften Mal den Katholischen Sozialpreis für herausragendes soz[...]

Die Katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein verleiht zum fünften Mal den Katholischen Sozialpreis für herausragendes soziales Engagement. Ausgezeichnet werden Personen und Organisationen, die sich mit den besonderen Situationen oder Problemen Not leidender oder sozial benachteiligter Menschen in der Region des Dreiländerecks von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz intensiv beschäftigen. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und soll zu den wichtigsten Auszeichnungen kirchlicher Einrichtungen in der Region gehören.

Teilnahmebedingungen:

– Zugelassen sind innovative, begonnene jedoch nicht abgeschlossene, bisher nicht nomminierte Projekte von Einzelpersonen, von christlichen Institutionen und Gruppierungen sowie von Vereinen mit christlichem Bezug.

– Eingereicht werden kann jeweils nur ein Projekt, wobei die Bewerbungsunterlagen vollständig unter Berücksichtigung der unter www.katholische-sozialstiftung.de getroffenen Ausführungen sein müssen.

– Eingangsbestätigungen können nur per E-Mail verschickt werden. Für die Rücksendung der Unterlagen bitten wir um entsprechende Frankierungen.

Einsendeschluss ist der 30. September 2019.

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Siegen, 09.08.2019MarienKliniken
Verwirrung nach OP

Plötzliche Orientierungslosigkeit. Verwirrung. Erschöpfung - oder Hyperaktivität. Schwere Krank[...]

Plötzliche Orientierungslosigkeit. Verwirrung. Erschöpfung - oder Hyperaktivität. Schwere Krankheiten und Operationen bleiben bei Älteren oft nicht ohne Nebenwirkung, dem sogenannten Delir. Doch es gibt Mittel und Wege, sich davor zu schützen, auf die die Klinik für Anästhesiologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen zur zweiten Jahreshälfte besonders aufmerksam machen möchte.

Schwere Operationen oder Infekte können vor allem bei älteren Menschen ein Delir auslösen. Die Betroffenen sind verwirrt, unvermittelt müde oder so hyperaktiv wie nie zuvor. „Die Ursachen für ein Delir können unterschiedlich sein und es kann sich relativ breit im klinischen Bild zeigen“, sagt Prof. Dr. Werner Hering, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen.

 

Symptome schwanken zwischen Extremen

"Es gibt mehrere essenzielle Merkmale eines Delirs", erklärt der Chefarzt. "Es treten Symptome auf, die vorher nicht vorhanden waren - und zwar akut und nicht schleichend wie bei einer Demenz." Der Zustand des Patienten wandelt sich in kurzer Zeit und schwankt im Laufe eines Tages: "Mal wirken sie ganz klar, dann sind sie plötzlich weggetreten und kaum noch ansprechbar", schildert Prof. Hering. Wichtig ist dann zunächst, dass die Symptome überhaupt jemand bemerkt. "Vor allem bei eher in sich gekehrten, apathisch wirkenden Patienten wird ein Delir oft nicht erkannt." Deshalb gibt es im St. Marien-Krankenhaus Siegen ein eigenes Präventionsprogramm und durch vielfältige Aktivitäten versucht die Klinik von Prof. Hering auf die Problematik aufmerksam zu machen.

 

Die Operation als Auslöser

Ein Delir entwickelt sich durch einen Auslöser - das kann ein operativer Eingriff sein, ein anstrengender Krankenhausaufenthalt oder auch eine Infektion. Wie oft ein Delir auftritt, ist unklar. "Die Spanne reicht über alle Krankenhauspatienten hinweg von 5 bis 35 Prozent", sagt Prof. Werner Hering. "In den Risikogruppen, also bei Patienten über 65 Jahren oder Patienten mit Demenz, findet sich teilweise eine Delir-Häufigkeit von bis zu 70 Prozent." Im Vordergrund habe die Optimierung der Orientierungsfähigkeit zu stehen, damit sich die Patienten besser zurechtfinden. Je schneller Patienten wieder in ihr vertrautes Umfeld entlassen werden könnten, desto hilfreicher sei es.

"Nach Operationen ist das oberste Ziel, eine möglichst rasche Mobilisierung zu erreichen", sagt Prof. Hering. "Hierzu müssen gerade ältere Menschen aktiv angehalten werden." Denn die gewohnte Umgebung und eine gute Orientierung der Patienten können dazu beitragen, dass die Symptome nachlassen. In der Regel verschwinden sie spätestens nach einigen Wochen von selbst. Ein Delir kann in Ausnahmefällen aber auch zu anhaltenden kognitiven Problemen führen - vor allem, wenn es unerkannt bleibt.

Im St. Marien-Krankenhaus Siegen wird nach Eingriffen zum Beispiel ein Delir-Screening durchgeführt. "Dabei werden Patienten auf das Vorliegen kognitiver Einschränkungen untersucht", erklärt der Anästhesist. Außerdem sei es sehr wichtig, alle eingenommenen Medikamente zu erfassen.

 

Individuelles Narkosemanagement

Denn nur bei einem umfassenden Bild ist es möglich, besondere Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen. "Wenn ein erhöhtes Delir-Risiko besteht, kann man das beim Narkosemanagement berücksichtigen", sagt Prof. Hering. Die Maßnahmen dazu würden individuell zugeschnitten.

Beruhigungsmittel bekommen die Patienten nicht. Stattdessen soll eine enge Betreuung durch eine Pflegekraft die Angst vor der Behandlung nehmen. "Es ist wichtig, den Patienten möglichst wenig zu ängstigen - denn Stress und Angst sind große Faktoren bei der Entstehung eines Delirs."

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Siegen, 01.08.2019MarienGesellschaft
Erweitertes Notfallkonzept

Überall wo viele Menschen sich aufhalten kann es jederzeit zu einem medizinischen Notfall kommen. Daher hat sich die Marien Ges[...]

Überall wo viele Menschen sich aufhalten kann es jederzeit zu einem medizinischen Notfall kommen. Daher hat sich die Marien Gesellschaft Siegen entschlossen, nicht nur kritische Bereiche wie Intensivstation oder Notaufnahme mit neuen modernen Defibrillatoren auszustatten, vielmehr greift eine umfassende Konzeption. In jeder Etage der Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen sowie in den einzelnen Seniorenzentren und ambulanten Praxen werden jetzt sogenannte AED´s (Automatisierter Externer Defibrillator) installiert. Dabei handelt es sich um tragbare handliche Geräte, die bei Herzrhythmusstörungen, beispielsweise Herzkammerflimmern, Stromstöße abgeben, um den normalen Herzschlag wieder anzuregen können.

„Mit einem solchen Gerät kann jeder Laie eine hochwertige Herz-Lungen Wiederbelebung durchführen“, erklärt Marcus Lange, Fachkrankenpfleger Intensiv-Anästhesie und verantwortlich für das Notfallmanagement. In Form von Sprachansagen und anhand von eingeblendeten Bildern erklärt das Gerät dem Helfer die notwendigen Schritte.

Foto: Übergabe eines gespendeten AED durch Oliver Post, ZOLL medical, an Marcus Lange.

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Wilnsdorf, 18.07.2019MarienHospiz
Theatergruppe Spendet für Hospiz

Große Freude herrschte jetzt beim Marien Hospiz Luise von Marillac als die Theatergruppe Eiserfeld beim Gartenfest einem Scheck[...]

Große Freude herrschte jetzt beim Marien Hospiz Luise von Marillac als die Theatergruppe Eiserfeld beim Gartenfest einem Scheck über 1.200 Euro an die Leiterin des Hospiz, Juliane Schneider, übergaben. Das Hospiz wurde im letzten Sommer eröffnet und hat sich inzwischen als Einrichtung etabliert.

„Durch unsere Aktivitäten ist ein hoher Betrag zusammengekommen, der uns selbst erstaunte“, sagte Christa Nickel von der Theatergruppe Eiserfeld bei der Spendenübergabe. Die Mitglieder des Ensembles  engagieren sich regelmäßig für soziale Belange, was Christa Nickel als deren „DNA“ beschreibt. „Bei unserem Hobby kommt natürlich auch einiges zusammen. Als ‚Theaterleute‘ nehmen wir natürlich gerne Beifall“, schmunzelt sie, „umso mehr freuen wir uns, dass wir über unser Spiel hinaus auch geben können – und zwar für den guten Zweck.“ Es sollte dabei einem sehr wichtigen Anliegen für unsere Region dienen. Die Idee, das Hospiz auf der Eremitage zu unterstützen, war geboren, so Christa Nickel bei der Spendenübergabe. „Unser Wunsch war es, in etwas Bleibendes zu investieren.“ In Gesprächen mit der Leiterin des Hospiz, Juliane Schneider, war schnell klar, dass an unterschiedlichen Stellen Hilfe gebraucht wird.

„Wir bedanken uns für die Spende ganz herzlich. Unser Hospiz wird ganz entscheidend durch Spenden getragen. So fordert es auch der Gesetzgeber“, freut sich Juliane Schneider. „Die Spende der Theatergruppe Eiserfeld unterstützt uns bei diesem Anliegen sehr.“ Sie zeige einmal mehr die überragende Unterstützung aus der Bevölkerung für ihre Einrichtung.

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Siegen, 17.07.2019MarienKliniken
Neue Impulse für Brustkrebsversorgung

Marien Kliniken - St. Marien-Krankenhaus setzt auf Spezialisierung und investiert personell in ärztliche Spezialisten und mediz[...]

Marien Kliniken - St. Marien-Krankenhaus setzt auf Spezialisierung und investiert personell in ärztliche Spezialisten und medizinische Fachangestellte sowie in modernste Technik zum Wohle seiner Patienten. Eine Kooperationsvereinbarung wurde mit der Universität zu Köln geschlossen.

Ein neues Diagnostikzentrum „Brust“ entsteht, modernste Technik ist bereits bestellt. Personell verstärkt Dr. Kristin Baumann, die im Juni als Brustzentrumsleitung des Brustzentrums am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ins St. Marien-Krankenhaus Siegen wechselte, das Team der Frauenklinik.

Modernste und schonendste Behandlungstechniken erhöhen die Heilungschancen für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Die deutsche Krebsgesellschaft empfiehlt deshalb allen Patientinnen und Patienten zertifizierte Brustzentren als vertrauensvolle Partner in Diagnostik und Therapie um den Zugang zu den besten therapeutischen Optionen zu erhalten.
Das St. Marien-Krankenhaus ist einer der drei Standorte des seit 2006 zertifizierten Brustzentrums Siegen-Olpe. Der Chefarzt der Frauenklinik und aktuelle Leiter des Brustzentrums Siegen-Olpe Dr. Badrig Melekian gestaltet mit der Gründung einer neunen Diagnostikeinheit „Brust“ Wege in die Zukunft um allen Patientinnen und Patienten in Siegen einen noch besseren Zugang zu den modernsten Behandlungsoptionen zu ermöglichen. In der Diagnostik der Brust arbeiten die zwei Fachbereiche Gynäkologie und Radiologie eng zusammen. Aus dieser Idee heraus und mit dem Vorbild anderer großer Brustzentren soll nun im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus eine Diagnostik-Einheit entstehen, in der diese Interdisziplinarität Wirklichkeit wird.

„Mit unserem neuen Zentrum wählen wir einen zukunftsgerichteten Ansatz und suchen die Verzahnung von ambulant und stationär idealtypisch umzusetzen“, sagt Michael Wörster, Geschäftsführer von Marien Ambulant. Die Einrichtung im von ihm betriebenen Ambulanten Zentrum Albertus Magnus ist mit der technologischen Infrastruktur des benachbarten Krankenhauses verbunden und die räumliche Nähe bietet ein gutes Umfeld der Zusammenarbeit der Mediziner aus beiden Leistungsbereichen sowie den Einsatz in beiden Bereichen. „Uns geht es darum, in die vorhandene Struktur zu investieren und so den Patientinnen eine bestmögliche Diagnostik zu bieten, die dann die Grundlage für die weitere Behandlung ist. „Die Abklärung von Befunden, sowie die Festlegung der weiteren Therapie können im neuen Zentrum schnell und im unmittelbaren Austausch zwischen Radiologie und Gynäkologie erfolgen“, ergänzt Chefarzt Dr. Badrig Melekian.
Heike Hebborn (Radiologin), Frau Dr. Kristin Baumann (Sektionsleitung Senologie) Dr. Rebecca Weis (Oberärztin) sowie die Breast care Nurse Petra Siegeler (spezialisierte Pflegekraft zum Thema Brustgesundheit) und das Team der Frauenklinik geleitet von Chefarzt Dr. Badrig Melekian haben es sich zur Aufgabe gemacht, für ihre an Brustkrebs erkrankten Patientinnen (und auch Patienten, da Männer auch Brustkrebs bekommen können) frühzeitig die Weichen für eine moderne leitliniengerechte Versorgung zu stellen und kontinuierlich Ansprechpartner für die Patienten zu sein – auch bei den Nachuntersuchungen und eventuell notwendigen erneuten Therapien nach Rückfällen.
 „Wir arbeiten Hand in Hand auf höchstem Niveau für unsere Patientinnen und Patienten“, sagt Dr. Kristin Baumann und Heike Hebborn ergänzt: „Wir werden im neuen Diagnostikzentrum über die modernsten Möglichkeiten für apparative und invasive Diagnostik verfügen.“
„Es entsteht mit dem Diagnostikzentrum Brust eine räumliche Einheit, die unseren Patientinnen und Patienten Zugang zu modernster Technik bieten wird“ so Geschäftsführer Michael Wörster. „Wir investieren 300.000 Euro allein in ein neues Diagnostikmodul zur Mammographie das die neusten Möglichkeiten wie Tomosynthese und Vakkumbiospien ermöglichen wird. Auch zur spezialisierten Ultraschalldiagnostik sind bereits zwei neue hochauflösende Geräte bestellt. MRT gesteuerte Interventionen an der Brust sind jetzt auch möglich!“
„Tastet eine Frau einen ihr fremden Befund in der Brust, so ist die Sorge oft sehr groß und es drängt der Wunsch nach Abklärung “ so Dr. Kristin Baumann.  „Zur Abklärung neu aufgetretener Befunde gehören oft eine Mammographie und der Brust Ultraschall manchmal sogar das Brust MRT; oft gefolgt von einer minimalinvasiven Probeentnahme. Dieses erfolgt ambulant unter örtlicher Betäubung. Diese Diagnostik wird zukünftig für alle Patienten im neuen Brustdiagnostik Zentrum vor Ort erfolgen. Hiermit möchten wir modernste Technik für unsere Patientinnen und Patienten präsentieren und nicht zuletzt auch die Wartezeiten verkürzen und damit Sorgen reduzieren.“
Ist eine weitere Therapie notwendig kann direkt die Anbindung an die Frauenklinik erfolgen. Die Operation kann ebenfalls vor Ort geplant werden und nachfolgende Therapien leitliniengerecht im Tumorboard des Brustzentrums für jede Patientin individuell festgelegt werden.
„Wir freuen uns zudem, dass wir eine neue Kooperation mit der Uniklinik Köln und dem Zentrum familiärer Brust- und Eierstockkrebs bekanntgeben dürfen“, so Dr. Baumann. Liegt eine erhöhtes familiäres Brustkrebs Risiko vor, so kann sich  jede Frau nach ausführlicher Beratung für eine Gendiagnostik entscheiden. Hierzu ist eine spezielle Beratung vorab notwendig. Bis jetzt haben wir unsere Patientinnen hierzu nach Köln geschickt. Dr. Rebecca Weis (Oberärztin, Schwerpunkt Senologie) und Dr. Baumann haben die Prüfung hierzu erfolgreich absolviert und dürfen nun diese Beratung vor Ort durchführen und Blutproben selbst abnehmen und nach Köln versenden. Auch dieses trägt zur Versorgungsverbesserung unserer Patientinnen bei“.

Das Bild zeigt vorne: Dr. Kristin Baumann (Sektionsleiterin), im Hintergrund von links: Michael Wörster (Geschäftsführer), Dr. Rebecca Weis (Oberärztin), Heike Hebborn (Radiologin) und Dr. Badrig Melekian (Chefarzt)

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Netphen, 16.07.2019MarienAmbulant
Sanfte Streicheleinheiten für mehr Geborgenheit

Die Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Netphen bietet für interessierte Eltern nun auch Babymassagen an. In den Kur[...]

Die Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Netphen bietet für interessierte Eltern nun auch Babymassagen an. In den Kursen erlernen sie die Massagetechnik nach Leboyer und wie sie durch Berührungen die Bindung zu ihren Kindern verstärken.

In den 1970er-Jahren beobachtete der Gynäkologe Frederick Leboyer, dass in Indien Mütter ihre Babys selbstverständlich massierten. Indem sie mit der eingeölten, flachen Hand den ganzen Körper sanft ausstrichen, entspannten und beruhigten sie ihre Kinder. Der Franzose war überzeugt, dass die Kleinen auf solche Art Urvertrauen gewinnen und brachte diese Art der Babymassage nach Europa. Er beobachtete weiter, dass die zärtlichen Berührungen und Blickkontakte die Bindung zwischen Eltern und Kind und die Freude an Berührungen und Streicheleinheiten förderten.

„Säuglinge lieben Massagen. Insbesondere wenn sie zu einem Ritual werden, kann man beobachten wie sie entspannen und sich regelrecht darauf freuen. Das ist ein tolles Gefühl für die jungen Eltern und steigert die Bindung zum Kind“, erklärt die Kinderkrankenschwester Susanne Solms aus der geburtshilflichen Praxis von Sabine Hartmann und Dr. Verena Kneppe in Netphen.

Susanne Solms hat sich in der Massage nach Leboyer speziell ausbilden lassen und gibt ihre Kenntnisse in Kursen an Eltern weiter. „Es gibt einige Punkte, die man bei der Massage beachten sollte. Um sicher im Umgang mit der Technik zu werden, benötigt man ca. fünf Stunden. Der Kurs ist so konzipiert, dass die Kenntnisse an fünf aufeinander folgenden Termine vermittelt werden.“ Weitere Informationen zum Kursangebot erhalten interessierte Eltern in der Praxis oder telefonisch unter 02738/305910.

Bildunterschrift Pressefoto-Babymassage-Gynäkologie-Netphen.jpeg: Mats hat sichtlich Spaß sich von Susanne Solms (re.) bei der Babymassage verwöhnen zu lassen. Unter Anleitung wird Mutter Lisa (li.) im Kurs an die Massagetechnik herangeführt.

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Siegen, 15.07.2019MarienKliniken
Dr. Kristin Baumann erste Sektionsleiterin Senologie

Seit dem 1. Juni arbeitet Dr. med. Kristin Baumann in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, die ein [...]

Seit dem 1. Juni arbeitet Dr. med. Kristin Baumann in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, die ein operativer Standort des Brustzentrums Siegen-Olpe ist. Alle Patientinnenund Patienten mit der Diagnose Brustkrebs werden innerhalb des zertifizierten Brustzentrums umfassend medizinisch begleitet durch den körperlich wie seelisch schwierigen Prozess – vom ersten Verdacht über die Diagnose bis hin zur umfassenden Therapie und Nachsorge. Die Spezialisierung von Dr. Baumann als ausgezeichnete Operateurin sowohl als „Brustoperateur der AWOgyn“(Arbeitsgemeinschaft für ästhetische, plastische und wiederherstellende Operationsverfahren in der Gynäkologie) sowie „Senior Mammaoperateur“ der Deutschen Krebsgesellschaft gibt den betroffenen Frauen Sicherheit und Ästhetik. Die Auszeichnung zum Brustoperateur der AWOgyn wurde Frau Dr. Baumann im Jahr 2018 verliehen nach der Überprüfung ihrer letzten 600 Operationen und deren Berichte, sowie der Fotodokumentation der kosmetischen Ergebnisse. Zusätzlich erfolgte ein persönliches Audit der Fachgesellschaft in dem komplexe Operationen von Ihr erfolgreich voroperiert wurden.

„Wir freuen uns sehr, dass sich Frau Dr. med. Kristin Baumann entschieden hat, die Leitung unserer Senologie zu übernehmen. Ihre Erfahrung und medizinische Kompetenz bedeuten für unsere Patientinnen höchste Qualität in der medizinischen Behandlung“, betont Chefarzt Dr. med. Badrig Melekian.

„Die Diagnose Brustkrebs ist für unsere Patientinnen und Patienten ein Schock. Ich sehe es als meine Aufgabe an meine Patientinnen und Patienten in diesen Situationen aufzufangen und adäquat über die exzellenten Therapieoptionen zu informieren und den Weg durch diese zum Teil sehr anstrengenden Therapien zu begleiten“, so die neue Sektionsleiterin. Das Ziel der Heilung stehe im Fokus und wir es sei erfreulich, dass sich die Therapie des Brustkrebses in den letzten Jahren deutlich verbessert hat. In den meisten Fällen könne von Heilung gesprochen werden und so sei es Aufgabe des Teams auch an das Leben nach der Erkrankung zu denken. Das Thema der ästhetischen Operation bis hin zur wiederherstellenden Operation sollte nicht vernachlässigt werden. „Es ist mir wichtig von ‚Frau zu Frau‘ das sensible Thema der Brust als solches zu thematisieren und bestmögliche Kosmetik zu ermöglichen“, sagt Dr. Baumann. Manchmal sei der Brusterhalt nicht möglich und dann sollte die Wiederherstellung und in vielen Fällen sogar die sogenannte Sofortrekonstruktion in derselben Operation als Option für die Patientinnen angeboten werden. Die fächerübergreifende Zusammenarbeit der jeweiligen Spezialisten im St. Marien Krankenhaus verbessere und erleichtere für die Patientinnen und Patienten sowie auch ihre Angehörige die Behandlung. „Wir können alle notwendigen Untersuchungen und auch alle Therapien im St. Marien-Krankenhaus Siegen unter einem Dach ermöglichen - von der Brustdiagnostik im Albertus Magnus Ambulantes Zentrum über die operative und medikamentöse Therapie, die Strahlentherapie und nicht zuletzt die psychosoziale Begleitung“, so Chefarzt Dr. Melekian. Dieses sei nicht selbstverständlich und zeichnet das St. Marien-Krankenhaus hier vor Ort besonders aus. „Durch die Gestaltung einer neuen Diagnostikeinheit im Albertus Magnus Ambulanten Zentrum wird die fächerübergreifende Zusammenarbeit zwischen radiologischer und gynäkologischer Diagnostik auch räumlich erlebbar werden. Dieses ist für alle Patientinnen ein großer Gewinn“, erklärt Dr. med. Kristin Baumann.

Die gebürtige Hamburgerin hat in den letzten 7 Jahren das Brustzentrum des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein am Campus Lübeck mit jährlich ca 400 neu erkrankten Patientinnengeleitet. Ihr Fokus lag auf der plastischenundrekonstruktiven Chirurgie in der Gynäkologie. Die Rekonstruktion durch beispielsweise Implantate, die Wiederherstellung von angeborenen Fehlbildungen der Brust und auch Narbenkorrekturen, sowie die medizinische Pigmentierung zur Wiederherstellung von Brustwarzen oder zur Narbenkorrektur wurden von Ihr erfolgreich durchgeführt. Dr. Baumann hat in Lübeck Operationskurse angeboten und andere Kollegen in neuen Techniken der Rekonstruktion ausgebildet.

In der Fachgesellschaft der Senologie hat sie sich bereits einen Namen gemacht. In der letzten Woche war Frau Dr. Baumann auf den jährlichen Brustkrebs Kongress der Deutschen Gesellschaft für Senologie in Berlin als Vortragende geladen. Ihr Thema war die „Prophylaktische Mastektomie(Brustentfernung) bei erblichem Brustkrebs“. Sie leitete zusätzlich die Sitzung zum Thema „Implantatrekonstruktion-aktuelle Kontroversen“als Vorsitzende. Neben ihrer Tätigkeit als Brustzentrumsleitung hat sie als Brustoperateur das Mammographie-Screening ProgrammSchleswig-Holstein aktiv mitgestaltet. Sie ist in unterschiedlichen Berufsorganisationen und als Beiratsmitglied der AWOgyn tätig. Zum Thema der Brustdiagnostik hat Frau Dr. Baumann das DEGUM I Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Ultraschallmedizin erworben um hier ebenfalls Ihre Expertise zu unterstreichen. Für ihre wissenschaftliche Arbeit wurde sie unter anderem auf dem 33. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Senologie ausgezeichnet. Sie ist 38 Jahre alt,Mutter einer Tochter, verheiratet und lebt nun in Siegen.

Weitere Schwerpunkte der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe liegen neben der Geburtshilfe mit deutlich über 1.000 Geburten auf dem Gebiet der minimal-invasiven und endoskopischen Operationen (inkl. Robotic), der Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen der Gebärmutter, der Eierstöcke und Eileiter.. Senkungs- und Urininkontinenzerkrankungen werden durch umfassende Untersuchungsmöglichkeiten abgeklärt und durch moderne konservative und/oder operative Verfahren behandelt. Die Frauenklinik ist unter der Leitung von Dr. Melekian bereits als gynäkologisches Krebszentrum zertifiziert und etabliert. Im Jahr 2018 wurde zudem das Zertifikat des Kontinenz- und Beckenbodenzentrum erteilt.

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Siegen, 28.06.2019MarienGesellschaft
Firmenlauf 2019

Am Donnerstag fand die letzte große Pressekonferenz zum Siegerländer Firmenlauf am 10. Juli 2019 auf dem Wiesengelände neben de[...]

Am Donnerstag fand die letzte große Pressekonferenz zum Siegerländer Firmenlauf am 10. Juli 2019 auf dem Wiesengelände neben dem Weidenauer Hallenbad statt. Veranstalter, Sponsoren und Unterstützer freuen sich auf die 16. Auflage der Großveranstaltung mit 8.000 Teilnehmern und vielen Zuschauern am Streckenrand. Die Marien Gesellschaft Siegen als Gesundheitspartner des Events stellt auch eines der größten Läuferteams.

Das Pressefoto zeigt (obere Reihe von links): Dr. Christian Stoffers (Marien Gesellschaft Siegen), Reiner Bäcker (Inklusionsbeauftragter), Pia Irle (Büro Bürgermeister), Arne Fries (Stadtrat Sport & Kultur), Firmenlauf-Organisator Martin Hoffmann, Dirk Büdenbender (Hotel Bürger), Dirk Schneider (AOK), Louis Kiesewetter (die umdenker), Ira Sartor (personalunion), Michael Thuge (Radio Siegen), Steffen Mues (Bürgermeister Stadt Siegen), Uta Lode (AWO) –  sitzend (von links): Kevin Kahraman (Hoppmann Autowelt), Fabian Schneider (Hoppmann Autowelt), Jutta Capito (stellv. Landrätin), Reimund Ditsche (ökumenische Laufgruppe Geisweid), Norbert Kaufmann (Vorstandssprecher Volksbank in Südwestfalen), Sonja Böcking (Volksbank), Jessica Wolff (SVB), Klaus Wittig (The Cuters) –  vorne (von links): Laura Stern (Ausdauer-Shop Betzdorf), Olaf neopan Schwanke (Moderator Stimmungspunkt Nr. 9 Bahnhof Siegen).  

Foto: Veranstalter

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Siegen, 25.06.2019MarienKliniken
Lichtschutzfaktor 100

Zur Sommersaison "trägt" das St. Marien-Krankenhaus Siegen seinen neuen Sonnenschutz auf. Die dunklen Glasplatten der Fotovolta[...]

Zur Sommersaison "trägt" das St. Marien-Krankenhaus Siegen seinen neuen Sonnenschutz auf. Die dunklen Glasplatten der Fotovoltaik-Anlage, die zu Beginn der 2000-er Jahre "grünen" Strom ins Hausnetz eingespeist haben, werden nun am Ende ihrer Nutzungsdauer nach und nach entfernt.

Die große Herausforderung bei der aktuellen Maßnahme besteht darin, den damaligen Vorteil - die Fassade wurde im Jahr 2004 um zwei Meter vorgezogen und dabei in Richtung Sonne gedreht, um möglichst viel Sonnenlicht auf die Fotovoltaik-Anlage scheinen zu lassen - nicht zu einem Nachteil für die Patienten in den dahinterliegenden Zimmern werden zu lassen. Auf Schienen geführt kann der neue Lichtschutz den Sonneneinfall "abblocken". An die großen Solarzellen, die nicht unwesentlich das Erscheinungsbild des Bettenhauses geprägt haben, wird später die Gestaltung der Fassade erinnern: Farbverläufe, die anstelle der Fotovoltaik-Anlage aufgebracht werden, lockern die achtgeschossige Wand auf. Für die Maßnahme sind insgesamt 500.000 Euro veranschlagt. Sie soll im Juli abgeschlossen werden.

Im zur Marien Gesellschaft Siegen gehörenden St. Marien-Krankenhaus werden jährlich circa 90.000 Menschen stationär und ambulant behandelt. Der größte Teil der stationär zu versorgenden Patienten verbringt bei einer durchschnittlichen Verweildauer von 6 Tagen seine Zeit in diesem Bettenhaus.

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Netphen, 20.06.2019MarienPflege
Eröffnung Haus St. Anna

Wer das Haus St. Anna betritt, ganz gleich, ob als Angehöriger oder als Teil des Pflegeteams, gibt die Normalität am Eingang ab[...]

Wer das Haus St. Anna betritt, ganz gleich, ob als Angehöriger oder als Teil des Pflegeteams, gibt die Normalität am Eingang ab. Ganz buchstäblich, und zwar in einem eigenen dafür eingerichteten „Briefkasten“. „Anders geht es nicht“, erklärte ein lächelnder Stephan Berres den bei einer Hausführung kurz vor der Fertigstellung der Einrichtung. Zwar waren die Handwerksarbeiten zu diesem Zeitpunkt noch in vollem Gang, trotzdem war schon klar erkennbar, dass St. Anna kein Haus wie jedes andere wird: die Flure extra breit, die Bäder in den Einzelzimmern mit farbigen Elementen versehen, die nicht der Dekoration, sondern einer besseren Orientierung dienen. Die offene, helle Architektur kommt dem mit der Krankheit Demenz einhergehenden Bewegungsdrang der Bewohner entgegen. In den Fluren gibt es beheizte Bänke, so dass die Bewohnerin oder der Bewohner, die oder der sich dort vielleicht zu einem Schläfchen niedergelassen hat, auch dort liegen bleiben kann.

Sehr wichtig ist die persönliche Note in den Zimmern: Dieser letzte Schliff ist deshalb den Angehörigen vorbehalten. Eine solche Einrichtung, das unterstrich Berres gleich mehrfach, sei nicht mit einem Standard-Personalschlüssel und Standard-Arbeitszeiten zu betreiben. Das sieht man schon allein daran, dass es zum Beispiel keine festen Essenszeiten geben wird. Hier darf jeder speisen, wann er möchte. Und einem Demenzkranken könne man auch nicht sagen, es komme „gleich“ jemand, erläuterte Berres. Ja, es werde sicher auch Grenzsituationen geben, so der Heimleiter beim Rundgang. Situationen, in denen alle Erfahrung und alle Vorbereitung nichts nutzten. Denn die Marien Pflege erschließt hier ein gutes Stück weit Neuland. Eine vergleichbare Einrichtung gibt es in Norddeutschland, mit der die Netphener bereits im Erfahrungsaustausch stehen.

Lebenserfahrung eminent wichtig

Haus St. Anna bietet 60 stationäre Pflegeplätze. Für das Haus gibt es eine Warteliste; 70 Prozent der Anfragen kommen laut Einrichtungsleiter Stephan Berres aus dem häuslichen Bereich. Zu einem ersten Angehörigentreffen erschienen 80 Menschen, zu einem zweiten sogar 100, berichtete Berres. 60 bis 70 Voll- und Teilzeitpflegekräfte werden im Haus St. Anna neue Arbeitsplätze finden. Pflegedienstleitung Ann-Kathrin Müller ist ein „Eigengewächs“ der Marien Gesellschaft. Bei den Neueinstellungen wurde gezielt darauf geachtet, auch älteren Arbeitnehmern eine Chance zu geben, da Lebenserfahrung im Umgang mit Demenzkranken wichtig ist.

Nach dem Tag der offenen Tür Anfang Juni erfolgt die offizielle Eröffnung, verbunden mit der Einsegnung durch Weihbischof Hubert Berenbrinker am 30. Juni.

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Siegen, 28.05.2019MarienKliniken
Zentrum auf Erfolgskurs

Seinen Anspruch, hohe Maßstäbe in der Behandlung von Patienten mit Herz- und Gefäßerkrankungen zu setzen, wurde das Herz- und G[...]

Seinen Anspruch, hohe Maßstäbe in der Behandlung von Patienten mit Herz- und Gefäßerkrankungen zu setzen, wurde das Herz- und Gefäßzentrum nach Überzeugung der Teilnehmer an der zweiten Zentrumskonferenz gerecht. Bei der Fachveranstaltung im neuen Hörsaal der Marien Kliniken, zu der interne Vertreter des Zentrums mit jenen aus den über 15 externen Partnereinrichtungen zusammentrafen, wurde ein positives Fazit unter das zweite Jahr dieser spezialisierten Institution gezogen.

Das Herz- und Gefäßzentrum wurde im Jahr 2017 unter der fachlichen Leitung der Chefärzte Prof. Dr. med. Michael Buerke (Kardiologie Prof. Dr. med. Frank Willeke (Chirurgie) und) etabliert. Das Herzstück des Zentrums befindet sich auf der ersten Ebene des achtgeschossigen Klinikums. Damit wird sichergestellt, dass die gesamte Funktionsdiagnostik, die drei modernen kardiologischen OP-Säle und die diagnostische und interventionelle Radiologie über kurze Wege miteinander verbunden sind. In diesen Bereichen ist in den letzten Jahren investiert worden. Zwei Stationen wurden mit speziell qualifiziertem Personal zudem für das Zentrum eingerichtet. Dort wurde auch ein Bereich zur patientennahen Diagnostik geschaffen. Weiter gehören seit 2018 eine zertifizierte Brustschmerz-Einheit in der Notaufnahme sowie seit 2019 eine zertifizierte Herzinsuffizienz-Einheit zum Zentrum. Und ein zertifiziertes Gefäßzentrum (als einziges in Si-Wittgenstein)

Insgesamt macht das Herz- und Gefäßzentrum gut 1/3 des gesamten Behandlungsspektrums der Marien Kliniken aus. Vor- und nachgelagert sind Einrichtungen der ambulanten Versorgung, die aus dem eigenen Unternehmen eingebunden oder partnerschaftlich ins Zentrum integriert sind. Ebenfalls besteht eine enge Kooperation mit spezialisierten Herzchirurgien und niedergelassenen Ärzten der Region – teilweise digital vernetzt über das Portal „Jesaja.net“. Weitere regionale Partner, darunter Lehrstühle der Universität Siegen, komplettieren das Netzwerk. „Unser Zentrum ist als offenes System gleichberechtigter Partner angelegt, das jedem Interessierten offen gegenübersteht und eine rasche und unkomplizierte Integration neuer Partner gewährleistet. Das Modell hat zum Ziel, sich die Partner alleine nach qualitativen Gesichtspunkten auszuwählen“, betont Prof. Dr. Frank Willeke, Ärztlicher Direktor des St. Marien-Krankenhauses Siegen. In dem vergangenen Jahr konnten neben organisatorischen Verbesserungen sowie der Etablierung spezialisierter Einheiten insbesondere mehrere innovative Technologien eingeführt werden.

„Die enge Verflechtung der Fachdisziplinen Kardiologie, Gefäßchirurgie und interventionelle Radiologie, moderne Medizintechnik und eine patientenorientierte, interdisziplinäre Ablauforganisation – dies sind die drei Säulen des neuen Zentrums, mit dem die Marien Kliniken sich weiter als regionaler Schwerpunktversorger positioniert“, stellt Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH fest. Die Entwicklung des Zentrums bewertete er dabei als durchweg positiv, was sich auch in steigenden Patientenzahlen zeige. Besondere Entwicklungsmöglichkeiten sieht Winkelmann in der Gefäßmedizin. Auch in dem Projekt „Medizin neu denken“ der Universitäten Siegen und Bonn sieht er Möglichkeiten der Partizipation, um ein universitäres Versorgungsniveau für die Region zu erreichen. Schließlich stünden auch weitere Investitionen wie die Errichtung eines Hybrid-OPs an.

Für die rund 7.000 Patienten, die jährlich ins Herz- und Gefäßzentrum kommen, sind die kardiologischen, chirurgischen und radiologischen Praxen des Zentrums die erste Anlaufstelle; eine wohnortnahe Versorgung mit vertrauten Ärzten wird dadurch sichergestellt. Danach koordinieren die Mitarbeiter vor Ort alle weiteren Schritte bis hin zur stationären Aufnahme, Behandlung und einer sich ggf. anschließenden Rehabilitation. Dort werden in den Funktionsräumen am Tag der Aufnahme alle noch ausstehenden Untersuchungen und Arztgespräche durchgeführt. Dafür sind  Fachärzte aller drei Fachdisziplinen vor Ort. „Wir haben in den vergangenen Monaten den Schulterschluss erreicht und arbeiten noch enger als bisher zusammen. Immer mehr Patienten werden gemeinsam behandelt“, sagt Prof. Dr. med. Michael Buerke, Chefarzt der kardiologischen Klinik.

Den Patienten bleiben weite Wege zu den Untersuchungen und Ärzten der benachbarten Fachdisziplinen erspart. „Es hat sich bewährt, dass wir bewusst auf ein ‚virtuelles‘ Zentrum verzichtet haben, um die Versorgung für jeden Patienten spürbar zu verbessern und lokal zu konzentrieren. Das ist vor allem für unsere immer älter werdenden Patienten wichtig“, betont Prof. Dr. med. Frank Willeke, Chefarzt der chirurgischen Klinik. Neben den Herzkatheter-Laboren stehe eine Ebene höher auch die modernen OP-Säle der Chirurgie zur Verfügung, die mit neuester Technologie ausgestattet sind. Für die Patienten kann im Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen auf alle denkbaren Diagnose- und Therapieformen zurückgegriffen werden. „Das Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen hat ganz neue Möglichkeiten der interdisziplinären und intersektoralen Versorgung geschaffen, die in dieser Form und Größenordnung bisher regional nicht möglich waren“, betont Prof. Dr. Michael Buerke abschließend.

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Wilnsdorf, 23.04.2019MarienHospiz
Ein Ort auch des Lebens

Die Gespräche und der Austausch mit den Gästen und den Mitarbeitern des Hospizes standen nun im Mittelpunkt des Besuches von El[...]

Die Gespräche und der Austausch mit den Gästen und den Mitarbeitern des Hospizes standen nun im Mittelpunkt des Besuches von Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, im Marien Hospiz Louise von Marillac in Wilnsdorf.

Nach der offiziellen Begrüßung durch Bruno Sting, Verwaltungsratsvorsitzender der Marien Gesellschaft Siegen gGmbH, zu der das Hospiz gehört, zeigten Hospizleiterin Juliane Schneider und Pflegedienstleiter Jan Bottenberg im Rahmen eines Rundgangs Elke Büdenbender die Räumlichkeiten des erst vor gut einem Jahr in Betrieb gegangenen Hospizes. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie aus dem alten Klarissenkloster ein helles, schön gestaltetes Hospiz geworden ist“, zeigte sich Elke Büdenbender erfreut. Selbst aus dem Siegerland stammend, kennt sie das Kloster noch von früher. Knapp 50 Jahre lang lebten und arbeiteten hier Schwestern des Ordens der Heiligen Klara (Klarissen) in strenger Klausur, Außenstehende hatten praktisch keinen Zugang. „Das Hospiz ist hingegen ein offenes Haus, wir freuen uns immer über den Besuch von Menschen, die sich für unser Hospiz interessieren“, erläuterte Hospizleiterin Schneider.

Nach dem Rundgang kamen Elke Büdenbender, einzelne Hospizgäste sowie Mitarbeiter des Hospizes im Gemeinschaftsraum zusammen. Einfühlsam verstand es Elke Büdenbender schnell, anfängliche Zurückhaltung in ein offenes Gespräch zu wandeln. Schon bald wurden Lebenserinnerungen ausgetauscht, es wurde miteinander gelacht, aber auch über das Lebensende und die Zeit im Hospiz gesprochen. Das Miteinander im Hospiz, die Zuwendung und individuelle Begleitung durch die Pflegefachkräfte und Mitarbeiter der anderen Berufsgruppen waren ebenso Thema wie der immer auch belastende Umgang mit dem Tod.

„Im Marien Hospiz verleben die Gäste ihre letzten Tage, wissend, dass sie bald sterben werden. Aber es ist dennoch ein Ort auch des Lebens“, fasste Elke Büdenbender ihre Eindrücke aus diesen Begegnungen zusammen.

Im anschließenden Gespräch erläuterte Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen, im Beisein von Hubert Berschauer, Vorstandsvorsitzender der Katholischen Sozialstiftung, Hintergründe zur Finanzierung des Hospizes u.a. durch Spenden. Die Zusammenarbeit mit den Krankenkassen und der gerade entstehende Hospizgarten waren weitere Themen, bevor Elke Büdenbender wieder nach Berlin aufbrach.

Das Bild zeigt von links: Hubert Berschauer, Juliane Schneider, Elke Büdenbender, Hans-Jürgen Winkelmann, Anette Nünnerich, Bruno Sting, Jan Bottenberg und Tanja Wagener.

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Siegen, 01.04.2019MarienKliniken
"Zwischenjahrgang" gestartet

Anfang 2019 konnte der Neubau für das Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe Südwestfalen (BiGS) fertiggestellt werden. In das [...]

Anfang 2019 konnte der Neubau für das Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe Südwestfalen (BiGS) fertiggestellt werden. In das Institut zogen zunächst 325 Auszubildende von Kinderklinik, Kreisklinikum und Marien Gesellschaft Siegen. Ein weiterer Jahrgang, der zusätzlich zu den im Herbst gestarteten Ausbildungsklassen eingerichtet wurde, startet heute mit 50 Auszubildenden am Siegener Wellersberg. Letztendlich sollen über 400 Auszubildende in unterschiedlichen Gesundheitsberufen hier ihre theoretische Ausbildung durchlaufen.

„Wir haben uns vom Grundgedanken leiten lassen, dass zu einer guten medizinischen Versorgung immer auch eine professionelle Pflege gehört“, erklärt Stefanie Wied, Geschäftsführerin der DRK-Kinderklinik. Und die Diskussion der vergangenen Monate habe gezeigt, dass gerade für diese Profession ein dringender Handlungsbedarf besteht: Es gibt personelle Engpässe bei Pflegeberufen in den Kliniken, die es zu beheben gilt, so Wied. In diesem Zusammenhang nehme die neue Einrichtung eine Schlüsselposition für die Versorgung der Menschen in der Region Siegen-Wittgenstein ein, und der zusätzliche Jahrgang stehe für ein zupackendes Vorgehen der drei BiGS-Träger.

„Das Bildungsinstitut auf dem Siegener Wellersberg stabilisiert die Situation der Pflege in der Region insbesondere über die Gewinnung von Nachwuchs“, sagt Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen. 150 Ausbildungsplätze mehr als die drei Pflegeschulen der Träger bislang hatten, werde das Institut letztendlich haben; den Auszubildenden stehen moderne Lernlabore, Simulationstrainings, digitale Medientechnik zur Verfügung. „Acht Millionen Euro wurden investiert – ohne Fördermittel von Land oder Bund“, betont Bertram Müller, Geschäftsführer des Kreisklinikums Siegen. Man wolle Strukturen in der Region mit dieser Investition und Ausbildungsinitiative nachhaltig verändern.

Das BiGS hat einen Vorzeigecharakter für Deutschland inne: Ein kommunaler (Kreis Siegen-Wittgenstein), ein konfessioneller (Katholische Kirche) und ein gemeinnütziger Träger (Deutsches Rotes Kreuz) arbeiten eng zusammen, um ihren Auszubildenden in einer der modernsten Bildungseinrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen optimale Ausbildungsbedingungen zu bieten. „Es gelte, möglichst viele Talente für die Pflegeberufe zu gewinnen, da die Ausbildung in Konkurrenz zu anderen Wirtschaftszweigen und zum Studium steht“, sagt Stefanie Wied.

Die Auszubildenden durchlaufen eine dreijährige Ausbildung von mindestens 4.600 Stunden. Hiervon entfallen 2100 Stunden auf theoretischen und praktischen Unterricht. Die praktische Ausbildung findet dann in der DRK-Kinderklinik, dem Kreisklinikum und dem St. Marien-Krankenhaus Siegen statt. Sie haben beim BiGS schließlich die Möglichkeit, im Rahmen eines dualen Studiums berufsbegleitend in einer Hochschulkooperation mit einer Hochschule den Studiengang „Health Care Studies“ mit einem Bachelor of Science (B.Sc.) abzuschließen.

„Die während der Ausbildung im BiGS und den Trägerkliniken erworbenen Kompetenzen gehen über die der bisher getrennt geregelten Ausbildungen in der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege hinaus. Eine umfassende Handlungskompetenz soll erreicht werden“, ergänzt Institutsleiter Uwe Mayenschein. Im dritten Ausbildungsjahr erfolge dann eine Spezialisierung gemäß des gewählten Vertiefungsbereichs.

Das Institut ist damit ein Pionier in puncto Ausbildung bei Pflegeberufen. Es wird erwartet, dass der Bundesgesetzgeber bis zum kommenden Jahr auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen hat.

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Wilnsdorf, 29.03.2019MarienHospiz
Großzügige Spende der Bürgerstiftung

Einstimmig sei die Entscheidung des Kuratoriums erfolgt, dem Hospiz eine erste Unterstützung in Höhe von 2.000 Euro zukommen zu[...]

Einstimmig sei die Entscheidung des Kuratoriums erfolgt, dem Hospiz eine erste Unterstützung in Höhe von 2.000 Euro zukommen zulassen, berichtet der Vorsitzende Hermann-Josef Droege nun bei der Spendenübergabe an Hubert Berschauer, Vorstandsvorsitzender der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein und Hospizleiterin Juliane Schneider. „Gern wollen wir dazu beitragen, den Gästen im Hospiz am Ende ihres Lebenswegs eine besonders lebens- und liebenswerte Betreuung zu gewährleisten. Dazu gehört, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im notwendigen Umfang selbst über ihre Arbeit reflektieren können, sich mit sachkundigen Gesprächspartnern austauschen, sich in ihrer Motivation gegenseitig bestärken und Unterstützung dabei erfahren, mit schwierigen Lebens- und Konfliktsituationen umzugehen“, so Droege. Deshalb habe man gern dem Wunsch des Hospizes entsprochen, einen wesentlichen Kostenanteil für die regelmäßige Supervision zu übernehmen, so Droege. Die Supervision komme quasi über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter indirekt auch den Gästen des Hospizes zu Gute.

„Menschen, die einer Versorgung am Lebensende bedürfen, müssen besonders betreut werden. Eine besondere Achtsamkeit auf ihre Bedürfnisse ist dabei die wichtige Aufgabe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Einrichtung“, so Juliane Schneider, Leiterin des Hospiz Luise von Marillac auf der Eremitage. Es gelte, die Patienten pflegerisch nach qualitativ hohen Standards zu betreuen und ihnen das Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln. „Die Spende trage mit dazu bei, dieses Ziel umzusetzen“, dankte Juliane Schneider.

Gerald Pauly, stv. Vorsitzender des Kuratoriums, kündigte an, dass die aktuelle Spende der Bürgerstiftung keine einmalige Leistung bleiben solle. „Wir haben bereits darüber diskutiert, in welchem Umfang wir in den nächsten Jahren das Hospiz in einer ähnlichen Größenordnung weiter unterstützen können“. Hubert Berschauer erinnerte daran, dass das Hospiz rein auf Daseinsvorsorge ausgerichtet sei und diese langfristig zu sichern sei. „Für ihr längerfristiges Engagement sind wir daher sehr dankbar“, so der Stiftungsvorsitzende. Für Pastor Rudolf Pietzonka, für die Kirchengemeinden in Wilnsdorf mit Sitz und Stimme im Kuratorium vertreten, verbindet sich mit der Spende ein Herzensanliegen. Er zeigte sich erleichtert und erfreut über die überragende Resonanz, die in kurzer Zeit das Hospiz in der Öffentlichkeit und bei zahlreichen Spendern gefunden hat, „Die wird allerdings für das Hospiz auch in Zukunft unverzichtbar bleiben, denn jährlich muss ein Teil des Betriebsaufwands in Höhe von mehreren hunderttausend Euro aufgefangen werden. Jede Spende macht Mut“, so Pastor Pietzonka. Die große Zahl der Menschen, die sich auch sehr persönlich dem Hospiz bereits heute verbunden fühlen, habe ihn persönlich berührt.

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Wilnsdorf, 18.03.2019MarienHospiz
Rocken für den guten Zweck

Vor genau zwölf Monaten wurde das Marien Hospiz auf der Eremitage eingesegnet und kurze Zeit später offiziell eröffnet. Heute i[...]

Vor genau zwölf Monaten wurde das Marien Hospiz auf der Eremitage eingesegnet und kurze Zeit später offiziell eröffnet. Heute ist sie bereits fester Bestandteil der Daseinsvorsorge in der Region. Über zwanzig Mitarbeiter kümmern sich um die acht Hospizgäste, die dort ihre letzte Lebensphase verbringen. Trotz der erfreulichen Entwicklung in den vergangenen Monaten bleibt die Einrichtung auf Spenden angewiesen. Denn der Gesetzgeber schreibt eine Finanzierung der laufenden Kosten, zumindest teilweise, vor – „eine nie endende Aufgabe“, sagt Hospizleiterin Juliane Schneider. Das heißt: Es muss weiterhin viel um Spenden für diese Einrichtung geworben werden. Daher findet am 12. April um 20.00 Uhr in der Bismarckhalle Siegen-Weidenau bereits das 3. Siegener Hospizkonzert zu deren Gunsten statt.

Für das Konzert konnte die die Band „Hörgerät“ gewonnen werden, die schon seit 2003 „auf Deutsch“ die Bühnen des Siegerlandes rockt. Hörgerät covert nicht nur Musik anderer Bands, sondern hat erfolgreich schon eine ganze Reihe eigener Songs auf die Bühne gebracht. Und es überrascht nicht, dass die Band Silber beim Deutschen Rock-Pop-Preis 2014 in der Kategorie „bester deutscher Popsänger“ holte. Mit seiner einzigartigen Stimmgewalt „performt“ Frontmann Andy Link jede Show unermüdlich, so als wenn er für jeden Gast persönlich singen würde. Doch kann Hörgerät nicht nur „größer und lauter“, sondern sie beweisen mit ihren Accoustic-Konzerten, dass sie auch auf kleinen Bühnen eine intime „unplugged“ Stimmung zaubern können. So gelingt es Frontmann und Publikumsliebling Andy Link jedes Mal aufs Neue, die Fans auch im kleinen Rahmen emotional zu berühren, zu gewinnen und zu begeistern. Kurz nach ihrem 15-jährigen Bandjubiläum hat sich Hörgerät nun bereiterklärt, für den guten Zweck, das Marien Hospiz, zu spielen und wird, gemeinsam mit der Vorgruppe „Teenitus“ ordentlich Gas gegeben für die neue Einrichtung auf der Eremitage.

„Der Erlös des Konzerts geht komplett an das Hospiz“, sagt Organisator Dr. Christian Stoffers von der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein. Man hoffe auf viele Zuschauer bei dem Konzert: 800 Gäste kann die Bismarckhalle maximal fassen – wenn man die erreiche, sei man im Sinne der Sache sehr glücklich. Gleichzeitig zeigt er sich sehr dankbar für die große Unterstützung der Sparkasse Siegen und das Autohaus Walter Schneider, die das Konzert finanziell ermöglichen, und den beiden Bands, die pro bono ihr Können in den Dienst der guten Sache stellen.

Karten sind ab sofort zum Preis von 11,50 Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter adticket.de und dem Kartenservice der Siegerlandhalle unter (0271) 2330727 zu erhalten. Auch im Hospiz sind Karten erhältlich.

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Siegen, 28.02.2019MarienKliniken
Markus Cimiotti neuer Pflegedirektor

Markus Cimiotti ist seit dem 1. Februar 2019 der neue Pflegedirektor des St. Marien-Krankenhauses Siegen. Als Pflegedirektor is[...]

Markus Cimiotti ist seit dem 1. Februar 2019 der neue Pflegedirektor des St. Marien-Krankenhauses Siegen. Als Pflegedirektor ist er gleichzeitig auch Mitglied der Leitung des Krankenhauses. Cimiotti durchlief den klassischen Werdegang eines Pflegemanagers: Nach seinem Abitur leistete er seinen Zivildienst. Es schloss sich dann eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger an. Schließlich spezialisierte er sich im Bereich Kardiologie und wurde für die Übernahme von Führungspositionen auf der Caritas Akademie Köln vorbereitet. Zuletzt war er Abteilungsleiter und zeichnete u.a. verantwortlich für die Herzkatheter-Labore im Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen. Er bringt eine berufliche Expertise von zwanzig Jahren ein.

„Es ist für mich eine besondere Freude, dass ich jetzt im St. Marien-Krankenhaus Siegen den Pflegedienst mit gestalten kann“, sagt Markus Cimiotti zu seinem Amtsantritt. „Dass ich mich gerne besonderen Herausforderungen stelle und Dinge bewege, Innovationen auf den Weg bringe und im Team arbeite, wird mir sicher bei dieser anspruchsvollen Aufgabe helfen.“

Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen, freut sich, dass Markus Cimiotti für die größte Einrichtung des integrierten Gesundheitsunternehmens gewonnen werden konnte: „Er setzt sich seit langem für eine stärkere Patientenorientierung und eine hohe Qualität der Organisation der Pflege ein. Das macht ihn zu einem überaus kompetenten Pflegedirektor – im Sinne unserer Patienten wie auch für die circa 500 Pflegekräfte, die täglich am Siegener Kampen mit viel Engagement hervorragende Arbeit leisten.“ Er gehe fest davon aus, dass Markus Cimiotti der Pflege mehr Gewicht und ein Gesicht nach außen geben werde.

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Siegen, 06.02.2019MarienGesellschaft
Ausbildung ganz BiGS

Der Neubau für das Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe Südwestfalen (BiGS) konnte nach rund zwei Jahren Bauzeit fertigge[...]

Der Neubau für das Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe Südwestfalen (BiGS) konnte nach rund zwei Jahren Bauzeit fertiggestellt werden. In das Institut am Siegener Wellersberg ziehen zunächst 325 Auszubildende von Kinderklinik, Kreisklinikum und Marien Gesellschaft Siegen. Weitere 50 nehmen in den nächsten Wochen ihre Ausbildung dort auf. Letztendlich sollen über 400 Auszubildende in unterschiedlichen Gesundheitsberufen hier ihre theoretische Ausbildung durchlaufen. Am Freitag erfolgt im Beisein von Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, die feierliche Eröffnung der Einrichtung. Am Samstag von 11 bis 16 Uhr findet dann ein Tag der offenen Tür in der Saarbrücker Straße statt.

Fest steht, dass zu einer guten medizinischen Versorgung immer auch eine professionelle Pflege gehört. Und die Diskussion der vergangenen Monate hat gezeigt, dass gerade für diese Profession ein dringender Handlungsbedarf besteht: Es gibt personelle Engpässe bei Pflegeberufen in den Kliniken, die es zu beheben gilt. Auch ist eine Aufwertung dieser Berufe dringend geboten. In diesem Zusammenhang nimmt die neue Einrichtung eine Schlüsselposition für die Versorgung der Menschen in der Region Siegen-Wittgenstein ein.

Dass die Errichtung des Bildungsinstituts für Gesundheitsberufe von Weitsicht ihrer drei Träger, die DRK-Kinderklinik Siegen, das Kreisklinikum und die Marien Gesellschaft Siegen, gekennzeichnet ist, zeigt schon der Weg dieser Einrichtung bis zum heutigen Tag: Vor gut acht Jahren gab es erste Überlegungen, die kleinteiligen Strukturen in der Pflegeausbildung zu überwinden; jedes Krankenhaus hatte seine eigene Krankenpflegeschule. Nachdem dann drei große Träger, vertreten durch Geschäftsführerin Stefanie Wied (DRK-Kinderklinik), Geschäftsführer Bertram Müller (Kreisklinikum Siegen) und Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann (Marien Gesellschaft Siegen), ihr „Commitment“ besiegelt und gesellschaftsrechtliche Strukturen geschaffen hatten, galt es einen geeigneten Standort zu finden und, nicht minder wichtig, die unterschiedlichen Ausbildungseinrichtungen zu einer Einheit zu formen. Letzteres ist sicher mit dem Tag der Eröffnung noch nicht vollends abgeschlossen, wird aber angesichts der zukunftsweisenden Gesamtkomposition des Bildungsinstituts sicher rasch gelingen.

So nimmt heute in der Saarbrücker Straße auf dem Siegener Wellersberg ein zukunftsweisendes Projekt seinen Betrieb auf. In dieser Form wird es wohl einen Vorzeigecharakter für Deutschland innehaben: Ein kommunaler (Kreis Siegen-Wittgenstein), ein konfessioneller (Katholische Kirche) und ein gemeinnütziger Träger (Deutsches Rotes Kreuz) arbeiten eng zusammen, um ihren Auszubildenden zukünftig in einer der modernsten Bildungseinrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen optimale Ausbildungsbedingungen bieten zu können. Bauherr des rund 8 Mio. Euro teuren Gebäudes ist mit dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe ein weiterer Partner, der diese Idee schon aus historischen Gründen gerne unterstützt.

Während die neuen Ausbildungsgänge wie gewohnt zum Oktober eines jeden Jahres beginnen, können zusätzliche 50 zukünftige Gesundheits- und Kinder- beziehungsweise Gesundheits- und Krankenpflegekräfte bereits im April 2019 ihre Ausbildung antreten; mit diesem Schritt der versetzten Ausbildungszeiten wollten die Kliniken weitere junge Menschen ansprechen, die hier in der Region eine Perspektive suchen. Ab August 2019 kommen weiter 25 Ausbildungsplätze in der Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz dazu. Direkt im April des Folgejahres wird das Portfolio um die Neukonzeption eines Ausbildungskurses in Teilzeit mit einer Laufzeit über vier Jahre erweitert.

Weitere Informationen unter: bigs-siegen.de .

Vernetzte Ausbildung

Insgesamt bietet das Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe Südwestfalen später über seine Träger dann 425 Ausbildungsplätze in der Gesundheits- und Krankenpflege, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und in der Altenpflege an. Auszubildende haben zudem die Möglichkeit, im Rahmen eines dualen Studiums berufsbegleitend in einer Hochschulkooperation mit einer Hochschule den Studiengang „Health Care Studies“ mit einem Bachelor of Science (B.Sc.) abzuschließen. Ein Ausbildungsangebot zur operationstechnischen Assistenz soll die Ausbildungskapazitäten zudem später erweitern. Angestellt werden die unterschiedlichen Auszubildenden jeweils direkt bei den jeweiligen Trägerkliniken des Bildungsinstituts. Innovative Projekte mit der Universität Siegen sind darüber hinaus in Planung. Die weitere hochschulische Vernetzung wird angestrebt.

Moderne Ausbildung

Vorgesehen ist eine dreijährige Ausbildung von mindestens 4.600 Stunden. Hiervon entfallen 2100 Stunden auf theoretischen und praktischen Unterricht. Die praktische Ausbildung findet dann in der DRK-Kinderklinik, dem Kreisklinikum und dem St. Marien-Krankenhaus Siegen statt. Bei der Ausbildung gilt es Kompetenzziele zu erreichen. Vor dem eigentlichen Examen findet nach zwei Jahren eine Zwischenprüfung statt.

„Die während der Ausbildung im BIGS und den Trägerkliniken erworbenen Kompetenzen gehen über die der bisher getrennt geregelten Ausbildungen in der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege hinaus. Eine umfassende Handlungskompetenz soll erreicht werden“, sagt Uwe Mayenschein, Geschäftsführer des Bildungsinstituts für Gesundheitsberufe in Südwestfalen. Im dritten Ausbildungsjahr erfolge dann eine Spezialisierung gemäß des gewählten Vertiefungsbereichs.

Das Institut ist damit ein Pionier in puncto Ausbildung bei Pflegeberufen. Es wird erwartet, dass der Bundesgesetzgeber bis zum kommenden Jahr auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen hat.

Klare Entscheidung

Wer überlegt, ob er nach einer Ausbildung im Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe gute Jobaussichten hat, muss nicht lange überlegen. Der vielerorts artikulierte und befürchtete Fachkräftemangel hat in den Pflegeberufen bereits Einzug gehalten – und verschärft sich mehr und mehr. Wie eine aktuelle Analyse der Bundesagentur für Arbeit zum Fachkräfteengpass zeigt, herrscht für Fachkräfte dieser Professionen bereits heute deutschlandweit ein akuter Fachkräftemangel. Übrigens: Schon die Ausbildungsvergütung ist mit 1.140 Euro schon im ersten Lehrjahr deutlich attraktiver als die durchschnittlich bei Banken angebotene.

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Siegen, 29.01.2019MarienKliniken
Die Mutter bestimmt

Gerade erblickte in den Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus das 100. Kind, dessen Mutter an der Studie „Be-Up: Geburt akti[...]

Gerade erblickte in den Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus das 100. Kind, dessen Mutter an der Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ teilgenommen hat, das Licht der Welt. Die Frauenklinik im Siegener St. Marien-Krankenhaus ist mit seinen jährlich fast 1.200 Geburten eine von bundesweit nur zwölf Geburtskliniken, die an dieser Studie beteiligt sind. „Das Studienkonzept hat uns überzeugt, da es genau zu dem von uns eingeschlagenen Weg zur Förderung der natürlichen Geburt passt“, sagt Chefarzt Dr. Badrig Melekian. „Wir wollen den Frauen eine natürliche Geburt ermöglichen und alle Möglichkeiten ausschöpfen dieses Ziel zu erreichen. Die für Nordrhein-Westfalen ungewöhnlich niedrige Kaiserschnittrate von unter 20% in der Frauenklinik des St. Marien-Krankenhauses könnte durch die Studie noch weiter gesenkt werden, so der Frauenarzt.

„Be-Up: Geburt aktiv“ ist eine neue Studie, die ermittelt, inwieweit ein alternativ gestalteter Gebärraum Auswirkungen auf die Geburt hat. Sie stützt sich auf bisherige Forschungserkenntnisse, nach denen unterschiedliche aufrechte Körperhaltungen während der Wehen und der Geburt die Wahrscheinlichkeit erhöhen, eine natürliche Geburt zu erleben.

„In einer aufrechten Körperhaltung“, sagt Dr. Badrig Melekian, „ist die Gebärmutter besser durchblutet und das Kind hilft mit seinem Gewicht und der Schwerkraft bei der Geburt mit und kann sich besser im mütterlichen Becken bewegen.“ Außerdem gebe es wissenschaftliche Erkenntnisse, dass die Mütter mit der Geburt zufriedener sind, wenn sie während der Wehen selbstbestimmt alle Körperpositionen einnehmen können, die sich für sie gut anfühlen.

Ein spezieller Kreißsaal in der Geburtshilfe der Frauenklinik ist so eingerichtet, dass es Gebärenden möglich ist, während der Geburt unterschiedliche Körperhaltungen und Positionen einzunehmen und sich zu bewegen. Dieser alternative Gebärraum ist anders eingerichtet: darin liegen eine hohe Matratze und eine Bodenmatte mit mobilen Schaumstoffelementen, an denen sich die Frauen während der Wehen abstützen können, anlehnen und darauf setzen können. Dazu gibt es reichlich Informationen, die Anregungen für verschiedene Körperpositionen geben. Die Frauen können sich mit ihrer Begleitperson an einen Tisch setzen, etwas trinken und Snacks zu sich nehmen. Sie können über auch einen Monitor beruhigende Filme ansehen und sich entspannen und ablenken. Auch das Licht können sie selbst einstellen und dimmen.

Teilnehmen an dem Pilotprojekt können schwangere Frauen, die sich in den Marien Kliniken eine natürliche Geburt wünschen und deren Kind zum Ende der Schwangerschaft mit dem Kopf nach unten liegt. Die Teilnahme hieran ist freiwillig, aber nicht immer möglich, da sowohl der alternative Gebärraum und als auch ein üblicher Gebärraum frei sein müssen.

Dr. Badrig Melekian unterstreicht: „Unser Verfahren einer aktiven Geburt hilft dabei, die Wehen gerade in der Eröffnungsphase besser zu ertragen und sorgt für gute Geburtsfortschritte. Wir sind hiervon so überzeugt, dass wir es jüngst bei der Begutachtung der Siegener Krankenhäuser durch den Wissenschaftsrat vorgestellt haben.“

Die Studie „Be-Up: Geburt aktiv“ wurde von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Kooperation mit der Hochschule für Gesundheit Bochum initiiert. Bis 2020 können ca. 4.000 Frauen an der Studie teilnehmen. Vor der Entlassung aus der Klinik und drei Monate nach der Geburt geben die Teilnehmerinnen der Studie in einem Fragebogen Auskunft über ihre Geburtserfahrung und zur aktuellen Gesundheit von Mutter und Kind.

Foto: Tabitha (Symbolbild)

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Siegen, 22.01.2019MarienKliniken
8. Siegener Gelenk-Tag

Am Samstag, den 26. Januar 2018 von 9.30 - 14.00 Uhr veranstaltet das Gelenkzentrum der Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhau[...]

Am Samstag, den 26. Januar 2018 von 9.30 - 14.00 Uhr veranstaltet das Gelenkzentrum der Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen in Zusammenarbeit mit dem Orthopädenzirkel Siegen den achten Siegener Arthrose- und Gelenktag. Zehn Spezialisten aus Prävention, Therapie und Rehabilitation informieren im Apollo-Theater Siegen über moderne Therapiemöglichkeiten, Behandlungs- und Operationsmethoden bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats. Dazu geben Aussteller praktische Tipps, wie mit der Volkskrankheit „Gelenkerkrankungen“ umgegangen werden kann. Ein Schwerpunktthema ist in diesem Jahr die Schulter. Behandlungsmöglichkeiten werden dabei genauso thematisiert wie Prävention der Arthrose durch Bewegung und Ernährung.

Arthrose der Schulter führt zu zunehmender schmerzhafter Einsteifung des Schultergelenks. Patienten haben morgens zunächst „Anlaufschmerzen“. Wenn diese überwunden sind, kommt nach einer schmerzfreien Zeit irgendwann der Belastungsschmerz der Schulter. „Der Beginn ist oft schleichend: Die Anfangssymptome der Schulterarthrose werden oft nicht ernst genommen und können sich über Jahre hinziehen“, sagt Dr. Alois Franz, Chefarzt der Klinik. Im Endstadium kann die Schulterarthrose dann nur mit einer Schulterprothese behandelt werden. Bei rechtzeitiger Behandlung ist die Schulterarthrose der gelenkerhaltenden Therapie sehr gut zugänglich. „Deshalb sind zielgerichtete Information und Aufklärung so wichtig“, so Dr. Franz. Es sei leider kein Klischee, dass gerade im Siegerland Menschen ihre sich stetig verschlimmernde Erkrankung verdrängen und erst dann zu ihrem Arzt gehen, wenn sie kaum noch stehen können. Bei etwa 30 Prozent der Siegerländer Patienten hätte sogar der Gelenkersatz deutlich später oder nur teilweise erfolgen müssen, wenn die Warnzeichen richtig gedeutet worden wären. Meist erkranken die gewichtsbelasteten Gelenke. Sie müssen im Alltag am meisten aushalten – etwa beim Sport, Gehen oder Treppensteigen. So klagen Patienten neben Schulterschmerzen vor allem über Probleme in den Knien, Füßen oder in der Hüfte.

Bürgermeister Steffen Mues ist Schirmherr der Veranstaltung, die nun seit acht Jahren fest im medizinischen Veranstaltungskalender der Krönchenstadt ist. Nach der Eröffnung des Gelenk-Tages durch ihn folgen Grußworte von Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann und Chefarzt Dr. Alois Franz. Letzterer leitet dann auch mit dem Vortrag „Arthrose – Was wir heute wissen“ fachlich in das Seminar ein. Gleich danach referieren Mediziner zu Themen wie „Schulterschmerz – nicht immer Arthrose“ und „Arthrose – Prävention, Bewegung und Ernährung“.

Zwischen den Vorträgen haben die Besucher die Gelegenheit, Fragen an die Referenten zu stellen. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit an sieben unterschiedlichen Workshops teilzunehmen. Hier finden u.a. Laufbandanalysen statt. Auch wird über Osteoporose, Fuß- und Handschmerzen, Belastungsschäden und die Behandlung von Sportverletzungen informiert. In der Pause besteht bei einer Ausstellung die Möglichkeit zum „Anfassen und selber probieren“. Es gibt auch die Möglichkeit, sich an einem etwa zwei Meter hohen Gelenkmodell die Ursachen für die eigene Arthrose zu erkunden.

Zu dieser kostenlosen Informationsveranstaltung, die von Dr. med. Alois Franz geleitet wird, sind alle Interessierten aus der Bevölkerung recht herzlich eingeladen. Jeder Besucher kann zu dem für ihn interessanten Vortrag dazukommen und an den Workshops teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Siegen, 22.01.2019MarienKliniken
Internationales Robotic-Ausbildungszentrum gestartet

Im März 2017 wurde im St. Marien-Krankenhaus der Operationsroboter „Senhance“ vorgestellt; damals der erste Roboter dieser Art [...]

Im März 2017 wurde im St. Marien-Krankenhaus der Operationsroboter „Senhance“ vorgestellt; damals der erste Roboter dieser Art in Deutschland. Ziel war es schon damals, Siegen als Ausbildungszentrum für die neue Technologie zu etablieren. Mehrere hundert Eingriffe konnten seitdem erfolgreich durchgeführt werden, und insbesondere in der Fachwelt wurde das von Siegen aus gestartete Verfahren überaus positiv aufgenommen. Schon nach zwei Jahren hat sich die Chirurgische Klinik von Chefarzt Prof. Dr. med. Frank Willeke sich dann auch als eines der weltweit führenden Ausbildungszentren für diese Robotertechnologie etabliert.

Über 150 Chirurgen von 40 nationalen und internationalen Kliniken, davon fast 30 ausländische Kliniken und über 20 Universitätskliniken – alleine sechs Universitäts- und Großkliniken aus dem „Mutterland der Digitalisierung“, den USA – waren in den vergangenen zwei Jahren zu Gast im Ausbildungszentrum für robotische Chirurgie im St. Marien-Krankenhaus. Dort ließen sie sich von Prof. (Saitama Med. Univ.) Dr. med. Dietmar Stephan, Leiter der Abteilung für Minimal-invasive und robotische Chirurgie, sowohl die Möglichkeiten dieses Systems in der täglichen Routine aufzeigen als auch wertvolle Impulse und Tipps für die Arbeit mit der robotische Chirurgie geben. „Die Chirurgische Klinik des St. Marien-Krankenhaus ist inzwischen die Klinik mit der weltweit größten Erfahrung mit dem sog. Senhance System“, so Prof. Stephan. Es wurden seit knapp zwei Jahren über 300 Robotik-Operationen durchgeführt.

Bei dem System sitzt der Operateur mit 3D-Brille an einer Steuerkonsole – in leichter Entfernung vom Operationstisch – und bedient dessen robotischen Instrumentenarme. Die hochauflösenden Bilder in 16-facher Vergrößerung aus dem Bauchraum sind dabei übersichtlicher als den Blick durch die klassische Operations-Lupe bei einer offenen Operation. Beugt sich der Operateur vor, zoomt die Kamera heran, dreht er den Kopf, schwenkt das Bild – ein Eye-Tracking-System verfolgt seine Augenbewegungen und steuert damit die Kamera, die früher ein weiterer Mediziner per mündlicher Ansage steuern musste. Die Roboter-Arme sind für den Operateur in ergonomisch geeigneter Position leicht zu bedienen. Kein (leichtes) Zittern der Hand beeinträchtigt sein Arbeiten. So sind auch präzisere Schnitte im Zehntel-Millimeter-Bereich möglich. „Das System ermöglicht es dem Operateur, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Er ist, anders als bei einem klassischen minimal-invasiven Eingriff, nicht durch eine unangenehme, einschränkende Haltung am Operations-Tisch beeinträchtigt“, so Prof. Stephan.

Prof. Dietmar Stephan hat, insbesondere in den USA zahlreiche Vorträge bei verschiedenen hochkarätigen Kongressen zu diesem Thema gehalten. So referierte er 2017 und 2018 jeweils beim größten US-amerikanischen Chirurgenkongress, der „Jahrestagung des American College of Surgeons“ in San Diego und Boston; ebenso bei internationalen Kongressen in London, Moskau und Seattle.

Ein neuer Meilenstein in der Ausbildung wird nun am 22. Januar gesetzt. Die erste Live Übertragung einer Robotic-OP aus dem St. Marien-Krankenhaus in die USA nach Orlando zum Florida Hospital. Ärzte und Mitarbeiter können dort die Operation in Echtzeit verfolgen und während der Operation Fragen an Prof. Stephan stellen; eine ausgefeilte Übertragungstechnik ist hierfür notwendig. Es ist geplant, solche Live Übertragungen in die USA und andere Länder regelmäßig durchzuführen.

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Wilnsdorf, 16.01.2019MarienHospiz
Große Spende für Hospiz

Der Respekt vor der Würde des todkranken Menschen in seinem letzten Lebensabschnitt ist ein wichtiges Ziel der Palliativpflege.[...]

Der Respekt vor der Würde des todkranken Menschen in seinem letzten Lebensabschnitt ist ein wichtiges Ziel der Palliativpflege. „Darum möchten wir den Gästen in unserem Hospiz das Gefühl von ‚Zuhause‘ geben“, sagt Juliane Schneider, Leiterin des Marien Hospizes Marie Louise von Marillac. Nun besuchte Herr Dr. med. Alois Franz das Hospiz und überbrachte eine Geldspende in Höhe von 50.000 Euro für die Einrichtung auf der Eremitage. Den Betrag, der speziell für den von der Künstlerin Luise Dähne gestalteten Raum der Stille / Abschiedsraum gedacht ist, überbrachte er für die G. und L. Powalla Bunnys-Stiftung (Hamburg). Das Hospiz wurde im letzten Jahr eröffnet und bietet Platz für insgesamt acht Gäste.

„Menschen an ihrem Lebensende und ihre Angehörigen brauchen Menschen mit einer besonderen Achtsamkeit für ihre Bedürfnisse, das ist die wichtige Aufgabe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung“, sagte Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Marien Gesellschaft Siegen, bei der Entgegennahme der Spende. Es gelte, eine wachsende Zahl von schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase nach qualitativ hohen Standards zu betreuen und dabei die Würde des Patienten stets im Blick zu haben. Ein Schwerpunkt sei daher die kompetente ganzheitliche interdisziplinäre Betreuung der Hospiz-Gäste durch ein multiprofessionelles Team gemeinsam mit Pflegefachkräften, Seelsorgern, Sozialarbeitern, Physiotherapeuten, Palliativmedizinern und Hausärzten.

„Ein Hospiz kann nie das tatsächliche Zuhause ersetzen. Aber es kann mit seinen speziell ausgebildeten und geschulten Mitarbeitern mehr als es in einem Krankenhaus möglich ist seinen Gästen und ihren Angehörigen ein Gefühl der Geborgenheit und Ruhe vermitteln und dadurch den Prozess des Abschiednehmens und Sterbens mildern“, erklärt die Hospiz-Leiterin Juliane Schneider.

Gemeinsam mit Hubert Berschauer, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der Marien Gesellschaft Siegen, stellte sie bei einer kurzen Führung die Anforderungen vor, die an ein Hospiz gestellt werden. Insbesondere die Notwendigkeit, über Spenden den Betrieb sicherzustellen, hoben sie hervor. „Hier kann durch die großzügige Zuwendung einiges geleistet werden“, so Hubert Berschauer.

Dr. med. Alois Franz, Chefarzt der Orthopädischen Klinik im St. Marien-Krankenhaus Siegen, war zunächst überrascht über die herzliche Stimmung und angenehme Atmosphäre: „Das habe ich so nicht erwartet“, so sein Fazit. „Solche Aktivitäten kann man nicht genug fördern.“ Besonders aufgefallen sei ihm die Freundlichkeit des Personals. Dazu vermittelten die warmen Farben, das Mobiliar und die individuell gestalteten Zimmer ein Ambiente zum Wohlfühlen. „Die Basis unserer Arbeit bildet das vertrauensvolle Miteinander von Mensch zu Mensch. Das soll sich auch in den Räumen und dem Miteinander wiederspiegeln“, so abschließend Juliane Schneider.

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Siegen, 15.01.2019MarienKliniken
Ausstellung "Ansichtssache"

Anfang des Jahres 2013 fegte die Geschichte von Angelina Jolie durch die Nachrichtenwelt. In dem Essay „My Medical Choise“ schr[...]

Anfang des Jahres 2013 fegte die Geschichte von Angelina Jolie durch die Nachrichtenwelt. In dem Essay „My Medical Choise“ schrieb die amerikanische Schauspielerin von ihrer Entscheidung, sich beide Brüste amputieren zu lassen. Ihre Mutter war mit Mitte 50 nach zehn Jahren hartem Kampf an erblichem Brustkrebs gestorben, und ein Gen-Test hatte ergeben, dass auch bei ihr die Wahrscheinlichkeit bei nahezu 90 Prozent liege, an dem Krebs zu erkranken. Um dem zu entgehen ließ die Schauspielerin sich ihr Drüsengewebe entfernen.

Jedes Jahr erkranken in Deutschland circa 75.000 Frauen an Brustkrebs und circa 8.000 an Eierstockkrebs. Die Ursache bleibt meist unklar. Anders hingegen stellt sich die Situation für etwa ein Fünftel der Erkrankten dar: Sie haben, wie die US-Schauspielerin, eine genetische Veränderung in den sogenannten Brustkrebs-Genen. In den betroffenen Familien kommen Krebserkrankungen deshalb deutlich häufiger vor und dies oftmals auch in einem sehr frühen Alter. Eine Entscheidung, wie sie Angelina Jolie getroffen hat, betrifft daher eigentlich jedes Jahr tausende Frauen.

Die Brustkrebsinitiative „BRCA-Netzwerk – Hilfe bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs“ hat daher den Bildband „ANSICHTSSACHE. Wissen und Entscheidungen bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs“ herausgegeben. Fotografien von 17 Frauen und kurze Texte zeigen ihren Umgang mit dem Wissen um das Risiko der Erkrankung, aber auch ihre Entscheidungen z.B. zu prophylaktischen Maßnahmen oder der intensivierten Früherkennung.
 
Vom 17. Januar bis zum 6. Februar werden diese Bilder im Foyer des St. Marien-Krankenhauses Siegen präsentiert. Diese Wanderausstellung möchte betroffenen Frauen und Familien zeigen, wie z.B. eine Brustrekonstruktion aussehen kann, sie soll Ängste nehmen und eine Entscheidungshilfe bieten.

Die Ausstellung wird am 17. Januar um 16 Uhr von Dr. Badrig Melekian, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie & Geburtshilfe im St. Marien-Krankenhaus Siegen, und Ursel Wirz, Geschäftsstellenleiterin Brustkrebs-Initiative, eröffnet.

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Wilnsdorf, 05.12.2018MarienHospiz
"Garten der Begegnung" wächst

Für die Gestaltung der Parkanlage in einen „Garten der Begegnung“ am Marien Hospiz gab nun die „LAG 3-Länder-Eck“ rund 100.000 [...]

Für die Gestaltung der Parkanlage in einen „Garten der Begegnung“ am Marien Hospiz gab nun die „LAG 3-Länder-Eck“ rund 100.000 Euro Fördermittel frei. Mithilfe von LEADER, einem Förderprogramm der EU unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen, entsteht auf der Eremitage in Wilnsdorf ein naturnaher Ort für Freizeit, Erholung und Begegnung. Vorhabenträger ist die Marien Gesellschaft Siegen gGmbH, die das Marien Hospiz betreibt.

Mit dem Erhalt des Bewilligungsbescheids ist nun der offizielle Startschuss für das Projekt gefallen. Rund 300.000 Euro wird es insgesamt kosten. „Es geht uns darum, den Gästen des Hospizes ein nicht abgeschottetes Leben zu ermöglichen“, erklärt Hospizleiterin Juliane Schneider heute bei der Vorstellung des Projekts. Die ersten Vorarbeiten für das Projekt sind dann auch schon angelaufen. Wege sind bereits angelegt und Erdarbeiten sind gestartet. Teile des Gartens der Begegnung werden ein Fußerlebnispfad, ein Duft- und Naschgarten sowie Rast- und Ruhestationen sein. Highlight bildet ein Labyrinth, dessen Konturen bereits jetzt sichtbar sind. Die komplette Parkanalage wird so erschlossen, dass Gäste des Hospizes auch im Bett den Garten auf sich wirken lassen können. Regelmäßig finden sich daher auf dem Weg kleine Haltebuchten. „Die Gäste profitieren eben hier von der Nähe zur Natur und können den Alltag in einem schönen und ruhigen Umfeld verbringen“, meint Dr. Christian Stoffers, Marketingleiter der Marien Gesellschaft Siegen, bei dem Pressegespräch.

„Das Projekt ist eines von rund 20 geförderten LEADER-Projekten“, erläutert Anne-Kathrin Hoß von der Geschäftsstelle des Regionalvereins. Bis 2020 könnten noch rund 750.000 Euro an Fördermitteln abgerufen werden. Projektideen hierzu seien bei der Geschäftsstelle einzureichen. „Der Garten der Begegnung wird im Frühsommer 2019 fertig sein. Dann sind auch Konzerte und andere Events geplant“, ergänzt Projektmanager Jens Uhlendorf von der Marien Gesellschaft Siegen. 

Das stationäre Hospiz auf der Eremitage verfügt über insgesamt acht Plätze. Neben den Zimmern und Funktionsräumen gibt es auch Gästezimmer für Angehörige und einen Abschiedsraum. Finanziert wird die Einrichtung zu einem großen Teil über Spenden- und Fördergelder. „Da ein stationäres Hospiz unter den jetzigen gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht kostendeckend errichtet und betrieben werden kann, müssen sowohl die Investitionskosten als auch die jährlichen Betriebskosten mit einem gesicherten großen Spendenaufkommen gedeckt werden“, macht Tanja Wagener, zuständig für Drittmittel bei der Marien Gesellschaft Siegen, abschließend deutlich.

Bild, v.l.: Tanja Wagener, Anne-Kathrin Hoß, Juliane Schneider, Jens Uhlendorf und Dr. Christian Stoffers. (Kai Osthoff)

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Siegen, 15.11.2018MarienGesellschaft
Stiftung Universitäre Medizin Siegen gegründet

Auf dem Weg zur Etablierung einer Medizinerausbildung in Siegen und der Umsetzung des Modellprojektes „Medizin [...]

Auf dem Weg zur Etablierung einer Medizinerausbildung in Siegen und der Umsetzung des Modellprojektes „Medizin neu denken“ ist nun ein weiterer wichtiger Schritt getan. Am Mittwoch haben das Kreisklinikum Siegen, die Marien Gesellschaft Siegen, die DRK-Kinderklinik und die Universität Siegen die Stiftungsurkunde zur „Stiftung universitäre Medizin Siegen“ unterzeichnet. Die neu gegründete Stiftung soll die Medizinerausbildung in Siegen mit den beteiligten Partnern koordinieren und Forschungsvorhaben innerhalb des Siegener Modellprojektes „Medizin neu denken“ vorantreiben.

 

„Die Stiftung ist die beste Grundlage, um hier vor Ort die Voraussetzungen für unser Modellprojekt zur ländlichen Versorgung und die Medizinerausbildung in Kooperation mit der Universität Bonn zu schaffen. Ich freue mich sehr, dass die Gründungsurkunde nun unterschrieben wurde“, sagte der Rektor der Universität Siegen, Prof. Dr. Holger Burckhart. Die Stiftung dient auch dazu, „die Entwicklung neuer Versorgungsmodelle zu unterstützen und den Gesundheitsstandort Siegen überregional zu profilieren. Und nicht zuletzt zeigt uns die Stiftung, dass gemeinsam vieles zu bewegen ist, was bisher nicht vorstellbar war“, so Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der Mariengesellschaft Siegen gGmbH.

 

„Mit diesem Schritt kommen wir der gemeinsamen Vision einer zukunftsorientierten Gesundheitsversorgung für Siegen wieder einen Schritt näher. Als eine der letzten großen, selbstständigen Kinderkliniken können wir als Teil der Stiftung Sorge tragen, dass die Versorgung der Kinder den Stellenwert erfährt, den sie braucht: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen“, betonte die Geschäftsführerin der DRK-Kinderklinik, Stefanie Wied.

 

„Universitäre Medizin in Siegen zu ermöglichen, ist für uns Krankenhäuser Neuland und stellt deshalb eine besondere Herausforderung dar. Die Ausgestaltung dieses für die gesamte Region so wichtigen Projektes kann nur durch eine enge kooperative Zusammenarbeit aller Beteiligten gelingen. Unsere Stiftung ist hierzu eine ideale Plattform, um die Kompetenzen der jeweiligen Akteure zielorientiert zu nutzen. So soll über die Stiftung ein Netzwerk entstehen, das neben Mediziner auch Experten aus dem medizinnahen technischen Bereichen einbindet“, sagte Bertram Müller, Geschäftsführer des Kreisklinikum Siegen GmbH.

 

Durch die enge und koordinierte Zusammenarbeit der Stiftungsgründer und der Kooperationspartner sollen verbindliche Strukturen in drei Gebieten ermöglicht werden: Lehre, Forschung und Krankenversorgung. Angehenden Medizinerinnen und Medizinern sollen so am Standort Siegen hervorragende Qualitätsstandards verlässlich geboten werden. Patienten profitieren von zusätzlichen Fachkräften, einer hochqualifizierten, spezifizierten Behandlung in den Kompetenzzentren und Fachabteilungen der Häuser.

 

Die Stiftung nimmt ihre Arbeit unverzüglich auf, die Vorbereitungen dazu laufen schon.

 

Hintergrund:

Studiengang Humanmedizin Bonn-Siegen: Im Wintersemester 2018/2019 haben die ersten 25 Studierenden des neuen Studiengangs Humanmedizin Bonn-Siegen ihr Studium an der Universität Bonn begonnen. Ab dem Wintersemester 2020/2021 werden sie am Standort Siegen den klinischen Teil ihres Studiums absolvieren. Das neue Studienangebot soll dazu beitragen, die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum zu verbessern.

 

Medizin neu denken: Das Modellprojekt „Medizin neu denken“ verfolgt das Ziel, die medizinische Versorgung auf dem Land auch in Zukunft zu sichern – digital unterstützt und vom Menschen praktiziert. Die Universität Siegen kooperiert dazu eng mit verschiedenen Partnern: Neben den vier Siegener Kliniken (Diakonie-Klinikum Jung-Stilling, Kreisklinikum Siegen, Marien Gesellschaft Siegen, DRK-Kinderklinik) zählen dazu die Stadt Siegen, der Kreis Siegen-Wittgenstein sowie das Erasmus Medical Center Rotterdam (EMC) und die Universität Bonn.

 

Bild:

Vorne sitzend von links: Betram Müller (Geschäftsführer Kreisklinikum Siegen), Stefanie Wied (Geschäftsführerin DRK-Kinderklinik), Hans-Jürgen Winkelmann (Hauptsgeschäftsführer Marien Gesellschaft Siegen) und Prof. Dr. Holger Burckhart (Rektor der Universität Siegen). Im Hintergrund, von links: Dr. Thomas Grünewald (Universität Siegen), Andreas Müller (Landrat Kreis Siegen-Wittgenstein), Prof. Dr. med. Martin Grond (Ärztlicher Direktor Kreisklinikum Siegen), Steffen Mues (Bürgermeister der Stadt Siegen), Dr. med. Gebhard Buchal (Ärztlicher Direktor DRK-Kinderklinik), Prof. Dr. med. Frank Willeke (Ärztlicher Direktor Marien Kliniken - St. Marien-Krankenhaus Siegen), Ulf Richter (Kanzler der Universität Siegen), Dr. med. Peter Liese (Europaabgeordneter) und Prof. Dr. Rainer Brück (Prodekan Lebenswissenschaftliche Fakultät Universität Siegen)

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Siegen, 13.11.2018MarienKliniken
Erfolgreicher Herz-Tag

Am Samstag informierte das Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen am St. Marien-Krankenhaus Siegen gemeinsam mit der Deutsche[...]

Am Samstag informierte das Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen am St. Marien-Krankenhaus Siegen gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung und der AOK im großen Saal der Siegerlandhalle über Herzerkrankungen. Die etwa 600 Besucher erlebten einen informationsreichen Tag mit elf externen und internen Referenten bei Vorträgen und Workshops.


Nach einführenden Worten von Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann und weiteren Verantwortlichen startete Chefarzt Prof. Michael Buerke mit einem Impulsvortrag in die „Session“. Bei Vorhofflimmern sei das Herz meist völlig außer Takt. Der erste Anfall kann mit heftigen Schlägen bis in den Hals hinauf, Druckgefühl im Brustkorb und einer ungewohnten Luftnot bei leichten Tätigkeiten wie Treppensteigen auftreten. Betroffene verspüren eine plötzliche Unruhe, wenn das Herz völlig unregelmäßig und schnell mit einem Puls von bis zu 160 Schlägen pro Minute rast, selten auch schneller. Die chaotische Herzschlagfolge kann aber auch mit einer normalen Herzfrequenz einhergehen. „Viele reagieren mit Ratlosigkeit und Ängsten auf die Unregelmäßigkeiten ihres Herzschlages“, sagt Prof. Dr. Michael Buerke. Auch Atemnot, Brustschmerzen und Schwindel sind häufig. Bei diesen Symptomen sollte sofort der Arzt oder die Ärztin aufgesucht werden, rät der Kardiologe. In der Praxis kann mit einem EKG, Langzeit-EKG oder Ereignis-Rekorder klären, ob das Herzstolpern eine harmlose Unregelmäßigkeit des Herzschlags ist oder ob Vorhofflimmern vorliegt, das zum Schlaganfall führen kann.


Dr. med. Fabian Krämer und Dr. med. Johann Mermi referierten dann zu unterschiedlichen Aspekten des Vorhofflimmerns. Ersterer über Diagnostik und medikamentöse Therapie, zweiter über die Behandlung im Herzkatheter-Labor. Aufgrund des unregelmäßigen Herzschlags können sich im Herzen in einer Ausbuchtung des Vorhofs (sog. Herzohr) Blutgerinnsel bilden. „Werden diese ausgeschwemmt und gelangen mit dem Blutstrom in den Kopf, verstopfen sie ein Hirngefäß“, so Krämer. Je größer das verstopfte Gefäß, desto schwerer der Schaden. Viele Betroffene sterben daran, zahlreiche sind gezeichnet durch nicht wieder gut zu machende Lähmungen mit Einschränkung ihrer Mobilität. Gerinnungshemmer wie Marcumar oder „NOAKs“ könnten hier helfen. Tückisch sei, dass Vorhofflimmern bei über der Hälfte aller Patienten ohne Symptome oder Beschwerden auftritt und dadurch lange Zeit unbemerkt bleibt. „Nicht selten werden Patienten mit einer Herzschwäche im Herz- und Gefäßzentrum stationär aufgenommen und erfahren dort zum ersten Mal, dass Vorhofflimmern dafür verantwortlich ist“, berichtete Dr. Mermi. Das gelte verstärkt für ältere Patienten, bei denen Vorhofflimmern oftmals erst per Zufallsbefund festgestellt werde. Das EKG sei der erste Schritt, um Klarheit zu bekommen. Per Katheter-Verödung könne dann bei einem Teil der Patienten die Störung behoben werden. Zuvor werde mit einem Cardio-Navigator das Zielgebiet für die Behandlung identifiziert.


Schließlich referierte Prof. Dr. med. Hendrik Treede, Direktor Mitteldeutsches Herzzentrum zum Thema „Rhythmus-Therapie bei herzchirurgischen Eingriffen“. Danach sprach Dr. med. Till Walter über die Möglichkeiten der Prävention. Man könne das Auftreten von Herzrhythmusstörungen vermeiden, in dem man den auslösenden Krankheiten vorbeugt. Wer sich gesund ernährt, sich bewegt und Genussmittel meidet, reguliert damit meist automatisch sein Gewicht und den Blutzuckerhaushalt und beugt der koronaren Herzkrankheit vor. Mit neurologischen Problemen beschäftigt sich sodann Facharzt Georg Hübner. Auch bei Herzgesunden kommen gelegentlich Herzschläge vor, die nicht im normalen Herzrhythmus liegen. Solche Extraschläge können zum Beispiel durch Stress, Übermüdung oder den Genuss von Alkohol und Kaffee ausgelöst werden.


Ein besonderer Talk ließ die 600 Herzen der überwiegend älteren Fußballfans höher schlagen: Zu Gast war der ehemalige Nationalspieler Olaf Thon. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Risikoermittlung, Untersuchung der Halsgefäße und Sonderstand des Deutschen Fußballbundes ergänzte die Fachvorträge. Hinzu kamen  Blutdruck- und Lipidmessung, eine Körperfettbestimmung, eine Schrittmacher- und Defi-Ausstellung uns ein begehbares Herzmodell. Die Herzstiftung und die AOK waren mit Informationsständen ebenfalls vertreten. Zehn weitere Aussteller waren ebenfalls zu finden. „Ziel war es, ein möglichst weites Spektrum bei der ‚Volkskrankheit‘ Rhythmusstörungen zu beleuchten“, sagt zum Ende der Veranstaltung Dr. Christian Stoffers, Co-Organisator des Herz-Tages.

Bild: Olaf Thon (Kai Osthoff)

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Siegen, 07.11.2018MarienKliniken
1.000 Baby

Ein besonderer Tag war der 3. November zweifach: Für Ann-Kristin Seebohm, die mit Elisabeth Ruth ihr erstes Kind auf die Welt b[...]

Ein besonderer Tag war der 3. November zweifach: Für Ann-Kristin Seebohm, die mit Elisabeth Ruth ihr erstes Kind auf die Welt brachten. Und für die Mitarbeiter der Marien Kliniken – St. Marien-Krankenhaus Siegen. Denn die Geburt war bereits die tausendste in diesem Jahr.

Elisabeth Ruth kam am 3. November um genau 18.02 Uhr auf die Welt. Sowohl die Mutter als auch das Baby sind rundum wohlauf und entspannt. „Wir haben uns hier richtig gut aufgehoben gefühlt: Alle waren so nett zu uns“, so die frischgebackenen Eltern.

„So schnell wie 2018 wurde die 1000er-Marke noch nie geknackt“, teilte Dr. med. Badrig Melekian, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, mit. Im vergangenen Jahr erblickte das tausendste Baby erst weit im November das Licht der Welt – jetzt war diese Rekordmarke schon zu Monatsbeginn erreicht. In der Klinik ist damit für das Jahr 2018 von einem Rekordergebnis auszugehen.

Klinikchef Dr. med. Badrig Melekian sieht damit seine Arbeit und die des Teams der Hebammen und Pflegenden bestätigt. „Die hohe Anzahl der Eltern, die sich bewusst für unser Haus entscheiden, zeigt uns, dass wir mit unserem Konzept nach wie vor auf dem richtigen Weg sind“, sagte er. Die Klinik hat die niedrigste Kaiserschnittrate in Südwestfalen und setzt auf moderne Verfahren der Geburtshilfe.

Das Bild zeigt: Dr, med. Badrig Melekian mit den Eltern Ann-Kristian Seebohm und Boris Weber sowie der kleinen Elisabeth Ruth.

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Siegen, 01.11.2018MarienGesellschaft
Siegener Krankenhäuser bündeln Kräfte

Unter dem Leitmotto „Versorgung neu denken“ rücken das zur Marien Gesellschaft Siegen gehörende St. Marien-Krankenhaus, das Kre[...]

Unter dem Leitmotto „Versorgung neu denken“ rücken das zur Marien Gesellschaft Siegen gehörende St. Marien-Krankenhaus, das Kreisklinikum und die DRK-Kinderklinik in Siegen enger zusammen. Ziel ist die Stärkung der Leistungsfähigkeit aller drei beteiligten Kliniken für die Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region. Damit wird der Standort Siegen zugleich für dringend gesuchte Fachkräfte attraktiver.

Seit vielen Jahren bestehen zwischen den drei Siegener Kliniken Kooperationen in verschiedenen Bereichen. „Im Zuge des Projekts ‚Medizin neu denken‘ und der Gründung des Bildungsinstituts für Gesundheitsberufe haben wir erkannt, dass es zwischen unseren Kliniken mehr Verbindendes als Trennendes gibt“, stellen die Geschäftsführer, Stefanie Wied von der DRK-Kinderklinik, Bertram Müller vom Kreisklinikum und Hans-Jürgen Winkelmann von der Marien Gesellschaft, übereinstimmend fest. „Da alle Kliniken von diesen gemeinsamen Projekten profitieren, haben wir uns entschieden, tiefer in die Analyse möglicher Kooperationsfelder einzusteigen und weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Sinne einer strategischen Allianz auszuloten.“ Ziel ist immer die Stärkung der Leistungsfähigkeit in Medizin, Pflege und Therapie: Patienten sollen von höherer Qualität, zusätzlichen Leistungen, medizinischer Spezialisierung und strukturierten Behandlungswegen profitieren. Dadurch wird aus Sicht der drei Klinikgeschäftsführer der Gesundheitsstandort Siegen an Attraktivität gewinnen.

Mit dieser Idee greifen die Initiatoren einen Anspruch der Politik auf. So hat NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann kürzlich gefordert, dass Kliniken nicht nur innerhalb ihrer Verbünde Doppelstrukturen in den Blick nehmen sollten, sondern auch trägerübergreifend. Laumann hatte auch angekündigt, solche Abstimmungen seitens des Landes künftig stärker zu fördern. „Ich möchte die Krankenhausplanung in NRW effizienter machen und bin bereit, dafür viele Widerstände durchzustehen“, sagte Laumann.

Darüber hinaus ist der Gesundheitssektor von einschneidenden Veränderungen geprägt. Die Qualitätsvorgaben steigen, die Kassen fordern Mindestmengen bei bestimmten Eingriffen (sonst werden die Leistungen nicht mehr vergütet), die IT-Sicherheit wird organisatorisch und finanziell immer aufwendiger. Das bedeutet: Alleinstehende Kliniken stehen vor großen Herausforderungen. Der Trend geht daher zu Verbünden und Kooperationen. Das ist medizinisch vorteilhaft, politisch gewollt und wirtschaftlich sinnvoll. „Wir rücken nicht aus einer Notsituation heraus zusammen“, betonen die Geschäftsführer Müller, Wied und Winkelmann, „sondern wir gestalten vorausschauend ein Zukunftsprojekt.“

Mit der abgestimmten Zusammenarbeit unter dem Motto „Versorgung neu denken“ verbindet die Versorgungsallianz für Siegen mehrere zentrale Botschaften:

• Zusätzliche Leistungen durch Kooperation

• Mehr Qualität in Medizin, Pflege und Therapie für Patienten durch stärkere Spezialisierung

• Optimal abgestimmte standortübergreifende Behandlungswege

• Wohnortnahe Versorgung mit Hochleistungsmedizin auf Universitätsniveau

• Frühe Etablierung medizinischer Innovationen

• Komplette Versorgungskette von der Geburt bis zur Palliativmedizin/Hospiz

• Attraktives Lebensumfeld für die Bevölkerung

• Anziehender Gesundheitsstandort für Fachkräfte

• Stärkung der Stadt Siegen und der Region insgesamt

Der Projektname „Versorgung neu denken“ ist bewusst an das Motto der neuen Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Siegen angelehnt, wo es heißt: „Medizin neu denken“. Damit werden die Zusammenarbeit der drei Kliniken und ihre Ziele in einen größeren Zusammenhang gestellt. Die Krankenhausstandorte bleiben von der strategischen Versorgungspartnerschaft unberührt. Jedes Krankenhaus tritt weiterhin unter seinem eigenen bekannten Markennamen auf – wird aber zugleich als Teil einer Allianz erkennbar sein. Hans-Jürgen Winkelmann unterstreicht: „Die vertiefte Prüfung der geplanten Kooperation ist als Prozess angelegt. Heute fällt offiziell der Startschuss.“ Und Bertram Müller ergänzt: „Wir entwickeln Pläne für eine strategische Allianz – nicht um Stellen zu sparen, sondern um die Leistungsfähigkeit in Medizin, Pflege und Therapie zu stärken. Dafür brauchen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Kliniken.“ Wie die künftige Zusammenarbeit organisatorisch und rechtlich ausgestaltet wird, ist „eine der wesentlichen anstehenden Aufgaben“, sagt Stefanie Wied.

Für diese nächsten Schritte haben sich die Klinikgeschäftsführer zunächst die Zustimmung ihrer Träger eingeholt, die seit Montag vorliegt. Erste Ergebnisse werden Anfang 2019 erwartet. Diese Zustimmung ist der Startschuss für ein langfristig angelegtes Projekt. Das Ziel der engeren Zusammenarbeit gilt es nun gemeinsam mit den Medizinern und der Pflege auf den Weg zu bringen.

Bild: Die Geschäftsführer der drei Siegener Kliniken, die zukünftig enger miteinander zusammenarbeiten wollen (von links: Hans-Jürgen Winkelmann, Marien Gesellschaft Siegen gGmbH; Stefanie Wied, DRK-Kinderklinik Siegen gGmbH; Bertram Müller, Kreisklinikum Siegen GmbH)

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Siegen, 15.10.2018MarienHospiz
800 Gäste bei Konzert

Und wieder spielte eine international hoch anerkanntes Orchester beim Siegener Hospiz-Konzert im großen Saal der Siegerlandhall[...]

Und wieder spielte eine international hoch anerkanntes Orchester beim Siegener Hospiz-Konzert im großen Saal der Siegerlandhalle: Das Stabsorchester der niederländischen Streitkräfte, die königliche Militärkapelle „Johan Willem Friso“, trat am Donnerstag zusammen mit dem Heeresmusikkorps Ulm in der Krönchenstadt auf. Nicht zu vergessen: der musikalische Nachwuchs. Das Vorprogramm bildete die Musikschule der Stadt Siegen. Hierzu wurde eigens eine Band bestehend aus der Bläserklasse des Gymnasiums „Auf der Morgenröthe“ und einem Saxophonensemble der Musikschule initiiert. Schon der Vorverkauf, bei dem doppelt so viele Karten wie im Vorjahr vertrieben wurden, ließ das Organisationsteam um Martin Schäfer und Dr. Christian Stoffers hoffen. Mit fast 800 Teilnehmern wurden sie dann doch positiv überrascht.

Nach der Begrüßung der Gäste durch Pfarrer Wolfgang Winkelmann und einem kurzen Grußwort des Schirmherrn des Abends, Bürgermeister Steffen Mues, begann das abendliche Konzert in der Siegerlandhalle gleich mit einem Highlight, dem Krönungsmarsch von Wilhelm-Alexander. Gefolgt wurde dieses mit großem Beifall versehene Entree der „Königlichen“ von einer Hommage an Königin Maxima; da sie aus Argentinien stammt, wurde der international höchst renommierte Bandoneum-Spieler Santiago Cimadevilla engagiert, um eine Folge argentinischer Tangos zu präsentieren. In rascher Folge präsentierten die Musiker unter dem Dirigat von Tijmen Botma dann Stücke von Julius Fučík, Ole Edvard Antonson und John Miles, jeweils mit lauter werdenden Beifall der Zuschauer bedacht.

Es folgte das zweite Spitzen-Ensemble: Mit dem Heeresmusikkorps Ulm unter der Leitung von Matthias Prock, ging es mit „Kein schöner Land in dieser Zeit“ zunächst ruhig in den zweiten Teil des Abends, bevor auch bei diesem Orchester facetten- und temporeich weiterging. Gespielt wurden Stücke etwa von Clifton Williams und Leonard Bernstein. Spätestens beim Swingstück „Bei Mir Bistu Shein“ von Sholom Secunda gab es keine Distanz zwischen Musiker und Publikum. Mit brausendem Beifall wurde dieser Teil dann auch abgeschlossen, um dann in das extra für Siegen zusammengestellte gemeinsame Finale der beiden Orchester einzuleiten.

Es erklang sowohl die Hornpipe aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel wie das Medley „80er-KULT(tour)“, die mit begeisterten Beifall honoriert wurden. Ein besonderer Hingucker für die Besucher an diesem Abend war die überdimensionale Videoleinwand. Denn einige musikalische Beiträge werden mit passenden Videos untermalt.

Bevor dann abschließend die Nationalhymnen von den Musikern gespielt wurden danke Hubert Berschauer, Vorstandsvorsitzender der Katholischen Sozialstiftung, den Musikern und dem Organisationsteam um Martin Schäfer und Dr. Christian Stoffers. Nach dem Konzert am Donnerstagabend werden die beiden Orchester auch Samstag in der Sauerlandhalle in Lennestadt zu erleben sein.

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Siegen, 01.10.2018MarienKliniken
2. Abendvisite

Mit zunehmendem Alter kann es dazu kommen, dass sich arterielle Gefäße verengen oder gar verschließen. Auch Rauchen, Übergewich[...]

Mit zunehmendem Alter kann es dazu kommen, dass sich arterielle Gefäße verengen oder gar verschließen. Auch Rauchen, Übergewicht und Blutdruck begünstigen Ablagerungen in den Arterien. Wenn eine geregelte Durchblutung des Körpers dann nicht mehr gegeben ist, spricht man von einer „Arteriellen Verschlusskrankheit“. In Deutschland sind rund 4,5 Millionen Menschen davon betroffen. Aufgrund ihrer Symptome wird diese Krankheit redensartlich auch als „Raucherbein“ oder „Schaufensterkrankheit“ bezeichnet. Betroffene klagen über starke Schmerzen, die zunächst nur bei Bewegung, im fortgeschrittenen Stadium aber auch bei Ruhe auftreten. Im unbehandelten Fall kann eine Arterielle Verschlusskrankheit sogar zum Verlust von Gliedmaßen führen.

Um das Krankheitsbild der arteriellen Verschlusskrankheit soll es im Oktober auch bei der zweiten Abendvisite des Herz- und Gefäßzentrums Südwestfalens gehen. Betroffene und Interessierte haben bei der Veranstaltungsreihe regelmäßig die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen der Herz- und Gefäßmedizin zu informieren. Am 10.10 um 18 Uhr im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus (Sandstr. 140-144 in Siegen) spricht der Dr. med. Ronald Friedberg darüber, Mitglied der Zentrumsleitung, wie es zu einer arteriellen Verschlusskrankheit kommen kann und welche Behandlungsmöglichkeiten es für die Betroffenen gibt. Es besteht zudem die Möglichkeit, über alltagsbezogene und persönliche Fragen mit dem Experten vor Ort zu sprechen.

Die erste Abendvisite des Herz- und Gefäßzentrums, die das Thema „Herz und Sport“ behandelte, erfreute sich bereits großer Beliebtheit. Über 100 Interessierte nahmen hieran teil. An diesen Erfolg soll im Oktober angeknüpft werden und damit der Einstieg in die diesjährigen Herz- und Gefäßwochen gelegt werden. Höhepunkt wird dann der Herz- und Gefäßtag am 10. November 2018 in der Siegerlandhalle sein.

Bild: Fotolia

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Netphen, 21.09.2018MarienPflege
Richtfest für Demenzzentrum

Nach einem symbolischen Spatenstich Anfang des Jahres wird im Obernautal das Richtfest der Einrichtung „Haus St. Anna“ gefeiert[...]

Nach einem symbolischen Spatenstich Anfang des Jahres wird im Obernautal das Richtfest der Einrichtung „Haus St. Anna“ gefeiert. Hierzu haben Bruno Sting, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Marien Gesellschaft Siegen, sowie deren Geschäftsführung, vertreten von Hans-Jürgen Winkelmann und Christoph Rzisnik, nun eingeladen. 60 Bewohner können ab Sommer 2019 einen Platz in dem nach modernsten Standards erbauten Demenzzentrum finden. Die Eröffnung ist für das kommende Frühjahr geplant. Träger der Einrichtung ist die Marien Pflege gGmbH.

Die Lage könnte besser nicht sein. Unweit des Netpher Freizeitparks gelegen ist das „Haus St. Anna“ besonders für Angehörige gut zu erreichen. Auch die Räumlichkeiten inklusive Ausstattung haben einiges zu bieten. Auf jeder der zwei geplanten Etagen gibt es Boulevards, die den Bewohnern, ihren Angehörigen und den Mitarbeitern einen Raum zur Begegnung geben. Zudem erwarten die künftigen Bewohner offene Innenhöfe, großzügig gestaltete Flure und Loggien und ein Garten – alles barrierefrei. Der Garten wird von allen Seiten des Hauses gut zu erreichen sein. Die Vorteile des sich im Bau befindlichen Gebäudekomplexes sind bereits klar zu erkennen. Durch eine offene und freundliche Gestaltung werden Notwendige Entscheidungsprozesse der Bewohner auf ein Minimum reduziert. Die Betreuung und Pflege im „Haus St. Anna“ ist extra für Menschen mit Demenz konzipiert. Auch die Herstellung einer familienähnlichen Struktur wird angestrebt. Zudem soll jeder Bewohner die Möglichkeit haben, seinen Bewegungsdrang ausleben zu können, ohne allzu stark eingeschränkt zu werden. 60 bis 70 Voll- und Teilzeitpflegekräften werden die Bewohner, für die ausschließlich Einzelzimmer vorgesehen sind, ab dem kommenden Sommer pflegen und betreuen.

Das „Haus St. Anna“ ist mit seiner Fertigstellung die sechste Einrichtung der Marien Pflege gGmbH, einer Tochter der Marien Gesellschaft gGmbH. In das rund 4000qm große Grundstück werden 7 Millionen Euro investiert. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten verlief erfolgreich und reibungslos. Der Bau der Einrichtung kommt zur richtigen Zeit und stellt für die Stadt Netphen eine Bereicherung dar. Der Bedarf an spezialisierten Einrichtungen ist hoch.  Bereits seit Rohbauzeiten liegt eine lange Anmeldeliste für Bewohnerplätze vor.

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Krombach, 12.09.2018MarienKliniken
Digitalisierung und Gesundheit

Fitnessbänder und Gesundheits-Apps gehören mittlerweile zum Alltag einer Vielzahl von Smartphone-Benutzern. Der sogenannte Mobi[...]

Fitnessbänder und Gesundheits-Apps gehören mittlerweile zum Alltag einer Vielzahl von Smartphone-Benutzern. Der sogenannte Mobile-Health-Markt boomt. Auch „Dr. Google“ ist für viele von uns nicht mehr wegzudenken. Wenn es darum geht, sich ein Bild von der eigenen Gesundheit zu machen, wird gerne auf die neuesten Technologien zurückgegriffen. Auch in Krankenhäusern und Arztpraxen wird nachgerüstet, um mit dem technologischen Wandel mitgehen zu können. Doch wie sieht die Realität eigentlich aus? Welche technischen Möglichkeiten gibt es und in welchen medizinischen Bereichen wird schon erfolgreich damit gearbeitet? 

Mit diesen Fragen und erfahrbaren Ansätzen der Digitalisierung im Gesundheitswesen beschäftigen sich nicht nur Patienten, sondern auch Ärzte und Wissenschaftler. Das 3. Mediziner Symposium Siegen-Olpe, veranstaltet von den beiden Ärztevereinen, stand daher auch unter der Überschrift „Gesundheits-Apps, Mobile Health & Dr. Google“. Rund 120 Mediziner und Medizin-Studenten kamen im zum Hörsaal umgewidmeten Kino der Krombacher Brauerei zusammen, um sich zu informieren und gemeinsam zu diskutieren. Referenten waren Privat-Dozent Dr. med. Ulrich Bork, Oberarzt und Leiter des Studienzentrums der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus  der TU Dresden und Prof. Dr. Dr. Björn Niehaves, Direktor des Forschungskollegs der Universität Siegen. Moderiert und begleitet wurde die Veranstaltung von den Chefärzten Prof. Dr. med. Frank Willeke (St. Marien-Krankenhaus Siegen) und Dr. med. Karl-Heinz Ebert (St. Martinus-Hospital Olpe).

„Smartphone & Co. werden im privaten Gebrauch häufig dazu genutzt, um Gesundheitsdaten zu erfassen und auszuwerten“, Prof. Björn Niehaves machte deutlich, dass eine zunehmende Digitalisierung in Zukunft noch einiges mehr mit sich bringt: So könnten Robotik und auch künstliche Intelligenz, kurz KI, irgendwann alltäglich werden. Wann es soweit ist, darüber war man sich im Saal uneinig. Dr. Ulrich Bork knüpfte mit seinem Vortrag an die grundlegenden wissenschaftlichen Fakten seines Vorredners an und verband sie mit dem Erfahrungsschatz eines Klinikers. Tragbare diagnostische Technologien, die mit einem Smartphone gekoppelt werden können, scheinen für ihn zunächst etwas greifbarer und umsetzbarer zu sein. „Mit Hilfe von Mobile-Health könnten in nicht allzu ferner Zukunft Behandlungsfehler vermieden und ein nicht unerheblicher Verwaltungsaufwand verringert werden“, so seine Vision.

Bei all den Möglichkeiten, die neue Technologien mit sich bringen, stellten sich jedoch immer auch Fragen nach den Grenzen und Risiken. Neben rechtlichen Faktoren, insbesondere dem Datenschutz, könnten auch soziale Faktoren problematisch werden. So seien beispielsweise ältere Leute nicht immer mit der modernsten Technik vertraut. „Außerdem hat der Arzt-Patienten-Kontakt nach wie vor eine wichtige Funktion und ist für viele von Bedeutung“, so Dr. Ulrich Bork.

Einer zunehmenden Digitalisierung im Gesundheitswesen stehen die meisten Mediziner im Saal recht positiv gegenüber. Dennoch wird in der abschließenden Podiumsdiskussion, geleitet von Dr. Mathias Buschhaus und Stefan Spieren, rege diskutiert. Den meisten war es dabei wichtig, dass zunächst die technischen Vorgänge, die es bisher gibt, reibungslos funktionieren. Erst dann wäre man bereit und offen für mehr.

Das Foto zeigt Prof. Dr. Dr. Björn Niehaves bei seinem Vortrag. (Kai Osthoff)

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Siegen, 03.09.2018MarienGesellschaft
1. Siegener Women´s Run

Am 9. September ist es so weit – der 1. Siegener Women’s Run geht mit rund 1000 Starterinnen an den Start. Mit der aktuellen An[...]

Am 9. September ist es so weit – der 1. Siegener Women’s Run geht mit rund 1000 Starterinnen an den Start. Mit der aktuellen Anmeldezahl von 982 Teilnehmerinnen hätte wohl keiner aus dem Organisationsteam (grüne T-Shirts) gerechnet, als vor zwei Jahren das Siegener St. Marien-Krankenhaus den Vorschlag gegenüber von :anlauf äußerte. Petra Gahr, Mitarbeiterin des Hauptsponsors, erläuterte die Motivation der Marien Gesellschaft: „Wir sehen die Veranstaltung als gute Gelegenheit, das Thema Frau und Gesundheit mehr in den Mittelpunkt zu rücken, denn uns liegt auch die Gesundheitsförderung von Frauen besonders am Herzen.“ Für die Veranstaltung hat sich das Team von 13.30 bis 18.00 Uhr ein Programm überlegt, das jeder Teilnehmerin die für sie optimale Distanz (2,2, 4,4 oder 6,6 Kilometer) bietet. Zusätzlich gibt es Optionen für Walkerinnen sowie Frauen mit Kinderwagen. Die sozialen Aspekte spielen eine übergeordnete Rolle. Es gibt Angebote im Sinne von Inklusion und Barrierefreiheit, die es allen Menschen ermöglichen, gleichberechtigt teilzunehmen. Diesen Aspekt hob Siegens stellvertretende Bürgermeisterin Verena Böcking positiv hervor: „Die Veranstaltung steht allen Läuferinnen offen, auch denen mit Beeinträchtigungen.“ Außerdem werden zwei Euro pro Startgebühr an den lokalen Verein „Frauen helfen Frauen“ und an die internationale Organisation „NETZ Bangladesch“ gespendet.

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Siegen, 23.08.2018MarienKliniken
Auszeichnung für Herzchirurgie

Mit einer Größe von rund 2,6cm x 0,7cm und einem Gewicht von 1,75 Gramm hat sich der kleinste Herzschrittmacher der Welt seinen[...]

Mit einer Größe von rund 2,6cm x 0,7cm und einem Gewicht von 1,75 Gramm hat sich der kleinste Herzschrittmacher der Welt seinen Namen redlich verdient. Vergleichbar mit der Form einer Vitaminkapsel ist der Micra, so sein Name, rund 93% kleiner als ein herkömmlicher Herzschrittmacher und bietet nicht nur in Sachen Größe einige Vorteile für den Patienten.

Nachdem der kleine Wunderapparat im Herbst 2017 zum ersten Mal in einem Siegener Krankenhaus implantiert wurde, folgten für das Team um Herzchirurg Volker Bärsch, Chefarzt Prof. Michael Buerke und Dr. Johann Mermi einige weitere erfolgreiche minimalinvasive Eingriffe. Nun hat sich das St. Marien-Krankenhaus Siegen als Kompetenzzentrum für die katheterplatzierbare Micra-Technologie qualifiziert und erhält damit ein Alleinstellungsmerkmal in der Region. Die Resonanz der Patienten, die bisher einen Micra implantiert bekommen haben, sei „durchweg positiv“, so Volker Bärsch.

Die besondere Technologie, die bisher noch deutlich teurer ist, als ein normaler Herzschrittmacher, ist für nur 15% der Menschen mit Herzrhythmusstörungen geeignet. Sie bringt dafür aber einige positive Aspekte für die betroffenen Patienten mit sich. Dank der kleinen Oberfläche kann das Risiko für Infektionen deutlich minimiert werden. Außerdem benötigt der Micra keine Elektroden, um erfolgreich funktionieren zu können. Das in sich geschlossene System hält trotz geringer Größe rund 10 Jahre und kann bei Bedarf auch wieder entfernt werden. Volker Bärsch ist zuversichtlich, dass in Zukunft noch mehr Menschen mit Herzrhythmusstörungen oder anderen Herzerkrankungen von diesen Vorteilen profitieren können. Nämlich dann, wenn mehrere Micra untereinander oder mit anderen Implantationsprodukten, wie beispielsweise einem Defibrillator, kommunizieren können.

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Siegen, 24.07.2018MarienKliniken
Abendvisite gestartet

Die medizinische Versorgung in Deutschland profiliert durch einen enormen wissenschaftlichen und technischen Fortschritt. Die A[...]

Die medizinische Versorgung in Deutschland profiliert durch einen enormen wissenschaftlichen und technischen Fortschritt. Die Auswirkungen dieser Entwicklung zeigen sich besonders in der gestiegenen Lebenserwartung der vergangenen Jahrzehnte. Mit steigender Lebenserwartung wächst jedoch auch die Gefahr, an Herz oder Gefäßen, wie beispielsweise an einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall, zu erkranken.

Das Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen möchte mit der Veranstaltungsreihe „Abendvisite“ Interessierten oder Betroffenen die Gelegenheit bieten, sich über aktuelle Themen der Herz- und Gefäßmedizin auf der Höhe des medizinischen Standes zu informieren und direkt eigene, alltagsbezogene Fragen mit Experten auf diesem Fachgebiet zu besprechen. Hierzu stehen bereits sechs Themen fest, die im Achtwochenrhythmus behandelt werden. „Damit bieten wir die erste thematisch geschlossene Informationsreihe für Patienten und Betroffene zur Herz- und Gefäßmedizin“, stellt Dr. Sebastian Dietz, Mitglied der Zentrumsleitung, fest. „Auf diese Weise wird ein direkter Austausch mit den entsprechenden Fachexperten ermöglicht.“

Die Kick-Off-Veranstaltung der Vortragsreihe fand nun im Ambulanten Zentrum Albertus Magnus statt. Prof. Dr. med. Michael Buerke, Chefarzt der kardiologischen Klinik im St. Marien-Krankenhaus Siegen referierte zum Thema „Herzkrank und Sport – was ist möglich?“ und leitete damit einen erfolgreichen Start der Reihe ein, zu dem über 70 Interessierte kamen. „Daraus lässt sich sowohl das bestehende Interesse, als auch der Mangel an Angeboten wie diesen erschließen“, so Dr. med. Sebastian Dietz abschließend.

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Siegen, 24.07.2018MarienKliniken
An Mütter und Kinder denken

Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Marien-Krankenhaus Siegen setzt auf natürliche Geburten und reduziert die Ka[...]

Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im St. Marien-Krankenhaus Siegen setzt auf natürliche Geburten und reduziert die Kaiserschnittrate auf unter 20 Prozent. Die Klinik von Chefarzt Dr. med. Badrig Melekian reagiert damit auf den Wunsch der Mütter, verstärkt natürlich zu entbinden. Zudem nähert sich die Klinik damit den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation, die deutschen Kliniken regelmäßig ein deutliches Zuviel an Geburten per Kaiserschnitt attestiert.

Im Jahre 2017 wurden allein in Deutschland über 30 Prozent der Säuglinge per Kaiserschnitt zur Welt gebracht; in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe wird dabei schon fast die 40-Prozent-Marke erreicht. Auch weltweit zeigt der Trend mehr nach oben, was sich in einer gestiegenen „Sektio-Rate“ um bis zu 15 Prozentpunkten in den vergangen 20 Jahren manifestiert.

„Zweifellos stellt der Kaiserschnitt eine lebensrettende Maßnahme für Mutter und Kind dar, sollte es zu Komplikationen hinsichtlich einer natürlichen Geburt kommen“, stellt Dr. med. Badrig Melekian heraus. Moderne Operations-, Anästhesie- und Therapieverfahren hätten jedoch dazu geführt, dass Frauen auch bei Regelwidrigkeiten sicher entbunden werden können und erheblich weniger Einschränkungen hinnehmen müssen als früher. „Was in Notfallsituationen wertvoll ist, darf jedoch nicht zur Routine werden, sonst verkehren sich Vorteile in Nachteile und ein rettender Eingriff wird zur riskanten Operation“, konstatiert der Gynäkologe abschließend.

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Friesenhagen, 18.07.2018MarienPflege
Abschied & Neuanfang in Haus St. Klara

Mit einem Festakt in der Pflegeeinrichtung Haus St. Klara verabschiedet die Marien Gesellschaft Siegen gGmbH nun ihre langjähri[...]

Mit einem Festakt in der Pflegeeinrichtung Haus St. Klara verabschiedet die Marien Gesellschaft Siegen gGmbH nun ihre langjährige Heimleitung, Gabriele Vaccalluzzo, in den Ruhestand. Das Siegener Unternehmen war vertreten durch Bruno Sting, Vorsitzender des Verwaltungsrats, und Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann sowie Geschäftsführer Christoph Rzisnik.

In ihrer Laudatio zeichnet Diana Ruhmöller, Leiterin der Sparte Altenhilfe der Marien Pflege gGmbH, die zentralen Stationen der scheidenden Heimleiterin nach. Sie erinnert daran, dass Gabriele Vaccalluzzo vor gut 14 Jahren quasi über Nacht die Verantwortung sowohl für die Einrichtung „Haus St. Klara“, als auch für Bewohner und Mitarbeiter übernommen hatte und nun nach rund drei Jahrzehnten ihre aktive Tätigkeit in den Einrichtungen der Marien Gesellschaft Siegen beendet. Gestartet hatte sie ihre Laufbahn in den 1980er Jahren in der Krankenpflegeschule des St. Marien-Krankenhauses Siegen.

Diana Ruhmöller, richtet während ihrer Rede auch einen persönlichen Dank aus. „Gegenüber ihrer Nachfolgerin, Bianca Böttcher, war sie sehr offen, hat in der Einarbeitungsphase ihre Kontakte und ihr Wissen geteilt. Das ist nicht selbstverständlich“, so Ruhmöller. Die Bedeutung, die Gabriele Vaccalluzzo ihrer langjährigen Arbeit zukommen lässt, versucht die Leiterin bildlich darzustellen und bezieht sich dabei auf das Verhältnis einer Mutter zu ihrem Kind. Es sei nun die Zeit des Loslassens gekommen – „für beide Seiten“. So sind dann neben ihr auch die anwesenden Gästen und Wegbegleiter einig: „Gabriele Vaccalluzzo war eine Bereicherung für das Haus St. Klara, mit ihrem Wissen, ihrem Können und auch mit ihrem großen Netzwerk, das sie bis heute pflegt.“

Nach der Laudatio von Diana Ruhmöller und Grußnoten weiterer Gäste richtete Gabriele Vaccalluzzo noch ein paar Worte des Danks und Abschieds an „ihre Einrichtung und ihre Mitarbeiter“. Haus St. Klara sei für sie mehr als nur ein Arbeitsplatz gewesen. Abschließend wünschte sie ihrer Nachfolgerin allen Erfolg und eine glückliche Hand.

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Siegen, 16.07.2018MarienHospiz
2. Siegener Hospiz-Konzert

Am 11. Oktober 2018 findet um 19.30 Uhr im Großen Saal der Siegerlandhalle Siegen ein Benefizkonzert zugunsten des neuen Kathol[...]

Am 11. Oktober 2018 findet um 19.30 Uhr im Großen Saal der Siegerlandhalle Siegen ein Benefizkonzert zugunsten des neuen Katholischen Hospizes auf der Eremitage statt. Für das Konzert konnte die „Koninklijke Militaire Kapel ‚Johan Willem Friso‘“, das älteste Berufsblasorchester der niederländischen Streitkräfte, gewonnen werden. Das Orchester unter dem Dirigat von Tijmen Botma wurde schon im 18. Jahrhundert ins Leben gerufen. Der Namensgeber ist Johan Willem Friso, der im 17. Jahrhundert ein berühmter niederländischer General war. Heute spielt das Musikkorps, das zu den besten Europas zählt, bei Empfängen von Staatsoberhäuptern und Botschaftern, für gewöhnlich auch für den niederländischen König Willem Alexander.
 
„Wir sind sehr froh darüber, dass wir die Reihe mit den Siegener Hospizkonzerten mit diesem hochklassigen Orchester fortsetzen können“, berichtet Martin Schäfer, der als Geschäftsführer des Elisabeth-Hospizes seit Jahren für die Einrichtung in Lennestadt erfolgreich Benefizkonzerte organisiert und nun im zweiten Jahr Impulse für die Etablierung einer Konzertreihe für das neue Hospiz auf der Eremitage gibt. „Siegen ist Stadt der Oranier und somit Wiege des niederländischen Königshauses. Daher beginnt das Konzert mit dem Krönungsmarsch, der extra zur Krönung des jetzigen Königs Willem-Alexander geschrieben wurde“, kündigt Schäfer an. Zudem brächten die Niederländer einen der Weltbesten Bandoneon-Spieler mit, um eine Folge argentinischer Tangos zu präsentieren – als eine Hommage an die Königin, die ja schließlich aus Argentinien kommt.

Das Hospizkonzert hat ein weiteres Highlight und wartet gleich mit zwei Orchestern auf. Mit dem Heeresmuikkorps Ulm unter der Leitung von Matthias Prock, gastiert ein baden-württembergisches Militärorchester. „Auch die Ulmer haben ein besonderes Programm für ihren Auftritt im zweiten Teil des Konzertes zusammengestellt“, so Martin Schäfer. Im dritten Teil des Programms präsentieren sich beide Orchester gemeinsam und werden ein besonderes Finale gestalten.

Der Erlös des Konzerts geht komplett an das Hospiz, sagt Co-Organisator Dr. Christian Stoffers von der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein. Man hoffe auf viele Zuschauer bei dem Konzert: 1.000 – wenn man die erreiche, sei man im Sinne der Sache sehr glücklich. Gleichzeitig zeigt er sich sehr dankbar für die große Unterstützung der Stadt Siegen und Bürgermeister Steffen Mues, der die Schirmherrschaft für das Siegener Hospizkonzert übernommen hat. Auch über die Unterstützung des Kreisverbands des Volksmusikerbundes NRW sie man sehr erfreut. Für das Katholische Hospiz auf der Eremitage, das im Frühjahr 2018 eröffnet wurde, ist für den Unterhalt ein sechsstelliger Eurobetrag angesetzt, der alleine über Spenden finanziert werden muss – „eine nie endende Aufgabe“, sagt Dr. Christian Stoffers. Das heißt: Es muss im wahrsten Sinne des Wortes noch viel getrommelt werden für Spenden.

Nach dem Konzert am Donnerstagabend werden die beiden Orchester auch Samstag in der Sauerlandhalle in Lennestadt zu erleben sein. Das unterstreicht die Zusammenarbeit zwischen dem St. Elisabeth-Hospiz und dem Hospiz Louise von Marillac, das von der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein gemeinsam mit der Marien Gesellschaft Siegen errichtet wurde.

Karten sind ab sofort zum Preis von 19,50 Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter adticket.de und dem Kartenservice der Siegerlandhalle unter (0271) 2330727 zu erhalten.

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Siegen, 13.07.2018MarienGesellschaft
Das Team gewinnt

Beim diesjährigen Firmenlauf gingen 180 Läuferinnen und Läufer aus der Marien Gesellschaft Siegen ins Rennen. Bei bester Stimmu[...]

Beim diesjährigen Firmenlauf gingen 180 Läuferinnen und Läufer aus der Marien Gesellschaft Siegen ins Rennen. Bei bester Stimmung absolvierten die Mitarbeitenden aus allen Sparten unseres Unternehmens die 5,6 Kilometer lange Laufstrecke durch die Krönchenstadt. Die Marien Gesellschaft Siegen stellte eine der größten Läufergruppen bei dem mit 9.000 Läuferinnen und Läufern besetzen Feld.

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Wilnsdorf, 11.07.2018MarienHospiz
Vizepräsidentin besucht Hospiz

Die letzte Lebensphase beängstigt viele Menschen. Palliativ- und Hospizmedizin wird zwar wertgeschätzt, sie wird jedoch aus dem[...]

Die letzte Lebensphase beängstigt viele Menschen. Palliativ- und Hospizmedizin wird zwar wertgeschätzt, sie wird jedoch aus dem Alltag der Menschen verdrängt. Um dem entgegenzutreten besuchte am vergangenen Freitag Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke das neue Marien Hospiz Louise von Marillac auf der Eremitage.

Bei der Visite im Hospiz und anschließend auf dem Palliativbereich des St. Marien-Krankenhauses spielte Parteipolitik gar keine Rolle, obwohl die Akteure gerade im Bund einen schieren Dauerwahlkampf vermuten lassen. Für Carina Gödecke war das jedoch nachrangig, möchte sie doch am heutigen Tag, fern von ihrem Wahlkreis den Alltag erfahren. Zuhören statt überzeugen, nachfragen statt positionieren, könnte man das Motto des Tages nennen. Nachdenklichkeit herrschte beim Besuch im Marien Hospiz als Hospizleiterin Juliane Schneider vom Ende des Lebens erzählt. Von Schmerzen. Vom Segen der Palliativmedizin. Aber auch von deren Grenzen. Von Verzweiflung der zurückgelassen Kinder. Aber auch vom würdigen Sterben. Hier erklärt dann auch Hubert Berschauer, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der Marien Gesellschaft Siegen, die Beweggründe und den Weg hin zum neuen Hospiz im ehemaligen Klarissenkloster.

Carina Gödecke konnte dann auch von ihren Erfahrungen und einer besonderen Begebenheit berichten. Sie erzählte von einer Krankenschwester, die täglich von ihrer Station auf das benachbarte Hospiz blickte und mit der Entscheidung rang, vom Klinikbetrieb ins Hospiz zu wechseln. „Sie hat eine bewusste Entscheidung getroffen und schließlich die die Lebenserfüllung in der Arbeit im Hospiz gefunden“, sagte die Politikerin. Hubert Berschauer pflichtete ihr bei und sprach dann auch davon, dass der Dienst in einer solchen Einrichtung mehr Berufung denn Beruf sei.

Leichter ums Herz war es der Vizepräsidentin dann im St. Marien-Krankenhaus. Geführt von Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann und Geschäftsführer Christoph Rzisnik, wurde zwar mit dem Palliativbereich des Krankenhauses eine Station zur Versorgung von schwerstkranken Menschen besucht, doch drehte sich der Besuch dann später mehr um allgemeine Fragestellungen eines Klinikbetriebs. Dann ging es auch weiter zur Begehung der Großbaustelle des neuen Bildungsinstituts für Gesundheitsberufe am Fuße der Kinderklinik, der den Abschluss des Tagesprogramms in Siegen bildete.

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Siegen, 04.07.2018MarienGesellschaft
Reorganisation abgeschlossen

Die St. Marien-Krankenhaus Siegen gGmbH und ihre Tochtergesellschaften vollzogen im Frühjahr eine komplette Reorganisation eins[...]

Die St. Marien-Krankenhaus Siegen gGmbH und ihre Tochtergesellschaften vollzogen im Frühjahr eine komplette Reorganisation einschließlich einer vollständigen Umfirmierung. Das Unternehmen wurde vor fast 160 Jahren gegründet und ist seit 1988 eine gemeinnützige GmbH mit Sitz in Siegen. Es ist insbesondere in den letzten Jahren stark gewachsen, was sich jedoch in den Strukturen nicht wiederfand. Unter dem neuen Dach „Marien Gesellschaft Siegen gGmbH“ strafft das Unternehmen, das in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz circa 2.000 Menschen beschäftigt und einen Umsatz von jährlich etwa 160 Millionen Euro erwirtschaftet, nun seine Prozesse und bildet zugleich seine Strukturen transparent ab.

Kern der Reorganisation war der Umbau der St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH zur Marien Gesellschaft Siegen gGmbH. Innerhalb dieser Gesellschaft werden die Marien Kliniken mit dem St. Marien-Krankenhaus Siegen und den Marien Medizinische Zentren sowie das Marien Hospiz Louise von Marillac betrieben. Letzteres wurde 2018 gegründet. Nicht minder gravierend waren die Änderungen bei der der Tochtergesellschaft GSS Gesundheits-Service Siegen gem. GmbH. Aus ihr ist die Marien Pflege gGmbH entstanden. Hierin werden die Senioreneinrichtungen „Marienheim“ in Siegen, „Haus St. Elisabeth“ in Netphen, „Haus Mutter Teresa“ in Niederfischbach, „Haus St. Raphael“ in Burbach und „Haus St. Klara“ in Friesenhagen geführt. Seit 2018 errichtet das Unternehmen zudem die Einrichtung „Haus St. Anna“ in Netphen. Weiter wurden dort Bereiche abgespalten und in zwei neu gegründete Gesellschaften übergeführt: Das Therapiezentrum und die Ambulante Rehabilitation firmieren jetzt unter dem Namen Marien aktiv gGmbH. Das Café Albertus Magnus, der Kiosk im Krankenhaus und der Veranstaltungsservice werden nunmehr in der Marien Service GmbH geführt. Die MVZ Medizinisches Versorgungszentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen GmbH als zweite ursprüngliche Tochtergesellschaft erhält den Namen Marien Ambulant gGmbH. In dieser Gesellschaft werden 15 Facharztpraxen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Altenkirchen betrieben.

Flankiert wurde die Reorganisation von Stärkungspaketen insbesondere in Medizin und Pflege. Die Digitalisierung wurde als Handlungsfeld definiert. Gleichzeitig wurde die Geschäftsführung geändert: Die Konzerngeschäftsführung setzt sich aus Hauptgeschäftsführer Dipl.-Kfm. Hans-Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer Dipl.-Ökon. Christoph Rzisnik und Prokurist Dipl.-Jur. Dipl.-Theol. Hubert Berschauer zusammen. Schließlich wurde der Markenauftritt modernisiert und auf die sechs Geschäftsbereiche „Marien Kliniken“, „Marien Pflege“, „Marien Ambulant“, „Marien Aktiv“, „Marien Hospiz“ und „Marien Service“ ausgerichtet.

Die gesetzten Anforderungen für die Reorganisation waren vielfältig: Es war ein vollständig neue gesellschaftsrechtliche Struktur zu entwickeln und diese mit den Gesellschaftern abzustimmen. Diese sollte das neue Dachunternehmen „Marien Gesellschaft Siegen“ beinhalten sowie eine skalierbare Systematik für die zugehörigen Sparten. Dabei gab es jedoch zusätzliche Anforderungen: Erstens sollte das bislang stärkste Unternehmen, das St. Marien-Krankenhaus Siegen, eine Transformation durchlaufen und zweitens sollte auch hier unter dem Bereich „Marien Kliniken“ Raum für Wachstum und neue Beteiligungen geschaffen werden. Des Weiteren galt es bei dem gesamten Prozess die Mitarbeiter mitzunehmen. Die für das Projekt vorgegebene Laufzeit von nur sechs Monaten erscheint vor diesem Hintergrund eher ambitioniert. Parallel hierzu durfte das laufende Geschäft nicht aus dem Blick verloren werden, und es mussten neue Einrichtungen wie ein großes, trägerübergreifendes Ausbildungsinstitut mit etwa 400 Ausbildungsplätzen, eine Service-Gesellschaft für die Speisenversorgung für mehrere Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, ein Hospiz und eine spezialisierte Pflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz auf den Weg gebracht werden.

In nur sechs Monaten gelangen dem neuen Unternehmen die Reorganisation und damit die Bereinigung veralteter, gewachsener Strukturen. Und das alles nicht allein nach dem „Top-Down-Prinzip“, vielmehr unter aktiver Einbindung von Vertretern der einzelnen Bereiche. Damit antwortete das Unternehmen mit seinen circa 2.000 Mitarbeitern auf den steigenden Wettbewerb der Gesundheitsunternehmen untereinander und auf die zukünftigen Herausforderungen, die die unterschiedlichen Stakeholder an einen Dienstleister stellen. Fest steht: Die Entwicklung hin zum integrierten Gesundheitsunternehmen mit transparenten Strukturen ist der entscheidende Faktor für die Zukunftsfähigkeit des traditionsreichen Siegener Gesundheitsunternehmens.

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Siegen, 02.07.2018MarienKliniken
Kontinenz- und Beckenbodenzentrum gegründet

Patienten mit Erkrankungen des Beckenbodens oder Kontinenz-Problemen können sich nun auch am St. Marien-Krankenhaus Siegen mit [...]

Patienten mit Erkrankungen des Beckenbodens oder Kontinenz-Problemen können sich nun auch am St. Marien-Krankenhaus Siegen mit entsprechend fachlicher Kompetenz  behandeln lassen. Dies bestätigt die Deutsche Kontinenz Gesellschaft nach eingehender Prüfung mit dem Zertifikat zum Kontinenz- und Beckenbodenzentrum.
Im Kreis Siegen-Wittgenstein ist das St. Marien-Krankenhaus Siegen mit seinem Partner aus dem Kreisklinikum Siegen somit das erste Krankenhaus, welches sich als solches auszeichnen kann. Patienten, die beispielsweise an Blasen- und Darmfunktionsstörungen leiden, soll eine optimale Behandlung geboten werden, indem insbesondere die Abteilungen Gynäkologie und Geburtshilfe, Chirurgie und Urologie interdisziplinär eng zusammenarbeiten. Zudem werden moderne Untersuchungsmethoden genutzt und ein weit gefächertes Spektrum an Behandlungsverfahren geboten, um eine individuell auf den Patienten abgestimmtes Behandlungsverfahren zu ermöglichen.
„Eine Vielzahl von Menschen ist von Krankheiten im Beckenbodenbereich betroffen. Dennoch sprechen nicht viele über ihre Beschwerden, da Äußerungen, wie beispielsweise bezüglich des Harn- und Stuhlgangs, stets in unserer Gesellschaft immer noch als Tabuthema gelten“, sagt Dr. med. Badrig Melekian, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe bei den Marien Kliniken St. Marien-Krankenhaus Siegen. Nicht selten werde in solchen Fällen während alltäglicher Handlungen, sei es Lachen oder Husten, unkontrolliert Urin oder Stuhl verloren.
Hierzu stehen die behandelnden Ärzte um Dr. med. Badrig Melekian, der das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum leitet und koordiniert, mit fundiertem Wissen und ausführlicher Beratung bei. Ein Wiedererlangen der durch die Erkrankung verloren gegangenen Lebensqualität steht dabei im Vordergrund - und: „Sehr häufig sind Inkontinenz und andere Probleme des Beckenbodens heilbar oder deutlich zu lindern“, so der Chefarzt abschließend.  

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Siegen, 13.06.2018MarienAmbulant
Brustkrebs-Diagnostik ausgeweitet

Das Ambulante Zentrum Albertus Magnus am St. Marien-Krankenhaus Siegen setzt auf minimale Strahlendosis und brillante Bildquali[...]

Das Ambulante Zentrum Albertus Magnus am St. Marien-Krankenhaus Siegen setzt auf minimale Strahlendosis und brillante Bildqualität bei der Brustuntersuchung mit Röntgen. Ein modernes Mammographie-System bringt viele nachweisliche Verbesserungen und ist ein wichtiger Schritt nach vorn in der Versorgungskette des integrierten Gesundheitsunternehmens. Seit Juni 2018 steht das Angebot allen Patientinnen der Region zur Verfügung.
 

„Bei der Brustdiagnostik können verschiedene Verfahren zur Anwendung kommen, um Gewebeveränderungen in der weiblichen Brust in hoher Qualität abzuklären“, erklärt Heike Hebborn, Fachärztin für Radiologie und zuständig für die Brustdiagnostik. Hierzu gehören beispielsweise die digitale Mammographie (Röntgenuntersuchung der Brust), die Sonographie (Ultraschall), die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Galaktographie (Darstellung von Milchgängen). Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust, die geeignet ist, frühzeitig nicht tastbare bösartige Tumoren sichtbar zu machen. Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa zehn Prozent aller Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens daran, die meisten ab dem 50. Lebensjahr. Jährlich sterben etwa 20.000 Frauen daran. Bei rechtzeitiger Erkennung können Frauen mit der Diagnose Brustkrebs jedoch vollständig geheilt werden.
 

Mit dem modernen Mammographie-System möchten wir unser Leistungsangebot im Bereich Diagnostik am Standort Siegen entscheidend weiterentwickeln“, so Michael Wörster, Bereichsleiter Ambulante Versorgung. Und auch für das benachbarte St. Marien-Krankenhaus Siegen, dessen Frauenklinik bereits operativer Standort des Brustzentrums Siegen-Olpe ist, bedeutet das neue System eine weitere Verbesserung des medizinischen Angebotes.
 

„Unser Anspruch ist, den Patientinnen eine diagnostischen Radiologie ‚state oft the art‘ anzubieten, und mit der Mammographie-Einheit schließen wir bei uns eine Lücke im Bereich der Brustdiagnostik“, ergänzt Priv.-Doz. Dr. med. Christian Hohl, Ärztlicher Leiter am Siegener Standort. „Patientinnen finden dadurch das komplette Versorgungsangebot unter einem Dach vor und müssen nicht unnötige Wege in Kauf nehmen.“

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Siegen, 01.06.2018MarienKliniken
Siegener Präsident Jahrestagung

Vom 13. Bis zum 15. Juni findet in Köln die 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und [...]

Vom 13. Bis zum 15. Juni findet in Köln die 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin und der Österreichischen Gesellschaft für Internistische und Allgemeine Intensivmedizin und Notfallmedizin statt. Präsident der Tagung ist Prof. Dr. Michael Buerke, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin im St. Marien-Krankenhaus Siegen.
 

„In den letzten 50 Jahren hat sich die internistische Intensiv- und Notfallmedizin extrem gewandelt und auch die Jahrestagung entwickelt sich mehr und mehr von einer reinen wissenschaftlichen Tagung zu einer intensivmedizinischen Veranstaltung für Ärzte, nichtärztliches Personal und Studenten“, so Prof. Michael Buerke. Die Tagung bietet Informationen und Veranstaltungen, inkl. Workshops, Motto-Veranstaltungen wie „Ask the Expert“, „Ask the Guideline-Writer“, „Was hätten Sie getan“ nicht nur zu intensivmedizinischen Themen, sondern auch zur Notfall- und Rettungsmedizin, zum Krankenhausmanagement und zur Intensivpflege.
 

Es wird bei der Jahrestagung vier Stränge geben, die die verschiedenen Themenbereiche der Tagung abbilden. So werden die aktuellen Themen und Entwicklungen in der Intensiv- und Notfallmedizin präsentiert. Schwerpunkte des Pflegesymposiums werden neben intensiv- und notfallmedizinischen Themen auch spezielle Aspekte der Notaufnahme und der Chest-Pain-Unit sein. „Das Motto „Internistische Intensivmedizin – Grenzen überwinden“ zeigt die Notwendigkeit, die Intensivmedizin als Fach- und Berufsgruppen- übergreifendes Fachgebiet zu betrachten“, sagt Tagungspräsident Prof. Dr. Michael Buerke. Das Programm der Jahrestagung lebe diesen Teamansatz durch gemeinsames Erstellen des Programms durch Ärzte, Pflegende und Rettungsassistenten und durch inhaltliche Angebote sowohl für den Anfänger als auch den erfahrenen Intensivmediziner.
 

„Die Zukunft der Intensiv- und Notfallmedizin liegt in der Expertise und den wissenschaftlichen Evidenzen: Die Versorgung der akut erkrankten Patienten kann aber nur im interdisziplinären Team erfolgreich sein. Deswegen sollten wir uns der gemeinsamen Verantwortung stellen und Ziele und Anforderungen für die zukünftige Versorgung unserer Notfallund Intensiv-Patienten an die Politik formulieren“, so Buerke abschließend.

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Siegen, 27.05.2018MarienKliniken
Mehr Sicherheit bei Herz-OP

Aufgrund von großen Herzinfarkten, einer sehr weit fortgeschrittenen schweren Herzschwäche oder anhaltenden lebensgefährlichen [...]

Aufgrund von großen Herzinfarkten, einer sehr weit fortgeschrittenen schweren Herzschwäche oder anhaltenden lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen aus der Herzkammer kann es zu Situationen kommen, bei denen das eigene Herz nicht mehr in der Lage ist, ausreichend viel Blut für die Versorgung des Körpers zu pumpen. In diesen Situationen würde der Patient trotz maximaler medikamentöser Therapie mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit versterben, wenn das Herz in seiner Funktion nicht zeitnah durch eine künstliche Pumpe unterstützt wird.
 

In der Kardiologie des Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen von Prof. Dr. Michael Buerke kommt nun ein Herzunterstützungs-System zum Einsatz, das dem Herz hilft Blut zirkulieren zu lassen. Kernkomponente des neuen Systems ist eine Mikro-Axialpumpe. Die hochleistungsfähige Pumpe wird minimalinvasiv über die Leiste eingeführt und bis in das Herz vorgeschoben.
 

Die sog. Impella-Pumpe fördert minütlich bis zu fünf Liter Blut aus der linken Herzkammer über die Aortenklappe in die Hauptschlagader. Das Herz wird auf diese Weise aktiv entlastet, der Blutkreislauf unterstützt und somit die Voraussetzung für weitere kardiologische oder herzchirurgische Notfallmaßnahmen geschaffen. Auch außerhalb dieser akuten Situation kann das System bei komplexen Herzkatheter-Eingriffen oder Ablationen von Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden. Das Kernstück des Systems ist eine Mikroaxialpumpe, die durch einen miniaturisierten Elektromotor angetrieben wird.
 

Ein weiterer großer Vorteil dieser neuen Technologie: Wenn es schnell gehen muss, können die Experten im Herz- und Gefäßzentrum nun ebenfalls auf die Herz-Pumpe zurückgreifen. Die Mini-Pumpe wird innerhalb von zehn Minuten eingesetzt – schneller als alle anderen medizinischen Hilfsmittel. Über einen Katheter in der Leiste wird sie ins Herz eingeführt. Dort sitzt sie dann in der linken Herzkammer und pumpt das Blut durch den Körper. Eine zusätzliche Operation ist nicht notwendig. Bei Patienten, bei denen es bisher keinen anderen Weg gegeben hat, so genannte Risikopatienten, findet die Pumpe künftig weiter Anwendung.

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Wilnsdorf, 15.05.2018MarienHospiz
Hospiz eröffnet

„Der Standort ‚Eremitage‘ für das neue Marien Hospiz Louise von Marillac bietet alle Voraussetzungen für einen reibungslosen un[...]

„Der Standort ‚Eremitage‘ für das neue Marien Hospiz Louise von Marillac bietet alle Voraussetzungen für einen reibungslosen und zukunftssicheren Betrieb. Die neue Einrichtung vor den Toren Siegens wird den Bedürfnisse seiner Gäste in vollem Umfang gerecht“, so Dipl.-Kfm. Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH anlässlich der Eröffnung des der Einrichtung vor den Toren der Stadt Siegen. Alle Dienste des Krankenhauses und anderer karitativer Organisationen können an diesem besonderen Ort sehr gut genutzt werden. „Nicht zuletzt befindet sich das Hospiz in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer geschichtlich bedeutsamen Wallfahrtsstätte des Siegerlandes. Im März wurde das Marien Hospiz Louise von Marillac Weihbischof Hubert Berenbrinker gesegnet. Ab Sommer wird ein geistliches Zentrum die Gesamtkomposition komplettieren.
 

Die Eremitage war lange Zeit Heimat des Klarissen-Ordens. Als die letzten Schwestern des Kloster altersbedingt verlassen hatten, stellte sich der Siegener St.-Marien-Kirchengemeinde die Frage nach dem Fortbestand. Das St. Marien-Krankenhaus übernahm die Klosteranlage und hat sie grundlegend umgebaut und modernisiert. „Es musste einiges getan werden, um das Gebäude als Hospiz nutzen und moderne Standards erfüllen zu können“, so Winkelmann. Das Innere des Klosters sei „sehr kärglich“ gewesen. Deshalb sei es bei der Einrichtung vor allem darum gegangen, eine entsprechende Atmosphäre für Menschen zu schaffen, die dort ihre letzte Lebensphase verbringen wollen.
 

20 Mitarbeiter versorgen acht Gäste
 

Das stationäre Hospiz verfügt über insgesamt acht Plätze. Neben den Zimmern und Funktionsräumen gibt es auch Gästezimmer für Angehörige und einen Abschiedsraum. Die pflegerische Versorgung erfolgt durch ausgebildete Pflegefachkräfte auf der Grundlage des Leitbildes „Mehr für Menschen“. 20 Mitarbeiter sind hier neben der Einrichtungsleiterin Juliane Schneider beschäftigt. Daneben sorgen Hausärzte, Palliativmediziner und Schmerztherapeuten für die professionelle Versorgung der Gäste.
 

Neben der guten Lage der ehemaligen Klosteranlage „Eremitage“ sprechen auch die Räume der Einrichtung für sich. „Die Gäste profitieren eben von der Nähe zur Natur und können den Alltag in einem schönen und ruhigen Umfeld verbringen“, so Dipl.-Theol. Dipl.-Jur. Hubert Berschauer, Prokurist und Personalleiter beim St. Marien-Krankenhaus Siegen. „Dazu wurde die Klosteranlage behindertengerecht auf den neuesten Stand gebracht, so dass die Menschen vor Ort den Komfort von Barrierefreiheit und eine wohnlich angenehmen Atmosphäre vorfinden.“
 

Elementar wichtig für die Arbeit im Hospiz ist die Begleitung der Hospizgäste und deren Angehörigen. Hierfür wurde vom Erzbistum Paderborn ein spezielles Seelsorgekonzept entwickelt, das auch die Zusammenarbeit mit anderen Konfessionen mit einbezieht. Die psychosoziale Begleitung erfolgt durch Mitarbeiter des St. Marien-Krankenhauses Siegen. „Zur optimalen Versorgung der Gäste arbeitet die Einrichtung auf der Eremitage jedoch nicht nur im Rahmen des regionalen Netzwerks mit Ärzten, Kliniken und den sonstigen professionellen Beteiligten zusammen, sondern auch mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern“, so Hans-Jürgen Winkelmann.
 

Spenden immens wichtig
 

Finanziert wird die Einrichtung zu einem großen Teil über Spendengelder. „Da ein stationäres Hospiz unter den jetzigen gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht kostendeckend errichtet und betrieben werden kann, müssen sowohl die Investitionskosten als auch die jährlichen Betriebskosten mit einem gesicherten großen Spendenaufkommen gedeckt werden“, macht Hubert Berschauer deutlich. Für die Finanzierung spielen neben den Zuschüssen von überregionalen kirchlichen und sonstige Organisationen jene von der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein als regionale Organisation eine wichtige Rolle.
 

Im Vorfeld machten sich aber auch schon viele Privatpersonen, heimische Unternehmen und Institutionen für das Hospiz stark. „Und wir suchen in enger Abstimmung mit der Gemeinde Wilnsdorf und der Kirchengemeinde St. Marien, aber auch vielen weiteren heimischen Organisationen und Institutionen stetig an weiteren Möglichkeiten, die Zukunftsfähigkeit der Einrichtung sicherzustellen“, so Hans-Jürgen Winkelmann.

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Siegen, 14.05.2018MarienGesellschaft
Klinikservice Siegerland GmbH gegründet

In der südwestfälischen Krankenhaus-Landschaft konnte nun ein weiteres bedeutendes Kooperationsprojekt in seinen formalrechtlic[...]

In der südwestfälischen Krankenhaus-Landschaft konnte nun ein weiteres bedeutendes Kooperationsprojekt in seinen formalrechtlichen Rahmen gegossen werden. Die Kreisklinikum Siegen GmbH und die St. Marien-Krankenhaus gem. GmbH gründen heute die Klinikservice Siegerland GmbH. Kern der Gesellschaft ist der Betrieb einer Großküche in der Siegener Daimlerstraße. Die beiden großen Siegener Gesundheitsunternehmen zeigen damit einmal mehr, dass durch eine Zusammenarbeit deutliche Synergien erzielt werden können und dabei gleichzeitig die Versorgungsqualität für die Patienten erhöht werden kann.
 

Mit dem Projekt verbunden sind Investitionen in Höhe von 8 Millionen Euro. Versorgt werden Kliniken und Pflegeeinrichtungen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Altenkirchen. Etwa 10.000 Portionen Frühstück, Mittag- und Abendessen werden produziert. Dahinter steckt eine ausgeklügelte Logistik mit einem umfangreichen Fuhrpark.
 

„Nachdem wir unterschiedliche Varianten geprüft haben, haben wir uns für das Projekt an zentraler Stelle in Siegen entschieden. Mit dem Standort ‚Daimlerstraße‘ haben wir einen idealen Standort gefunden“, erklärt Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH. „Die in die Jahre gekommenen Küchen an den Standorten unserer Kliniken werden durch eine moderne Küche ersetzt.“ Damit werde eine Größe erreicht, die noch einmal wirtschaftlicher ist. „Die gemeinsam betriebene Großküche macht die Speisenversorgung unserer Kliniken fit für die Zukunft“, so Bertram Müller, Geschäftsführer der Kreisklinikum Siegen GmbH. In der neuen Küche würden jeden Tag mehrere Tausend Essen zubereitet. „Die Essen werden dann zu den Krankenhäusern sowie zu den angeschlossenen Seniorenzentren gebracht.“
 

Die Inbetriebnahme soll bereits in der ersten Jahreshälfte 2019 erfolgen. Anders als bei der zuvor in Erwägung gezogenen Lösung auf der „grünen Wiese“ können die vorhandene Immobilie und die ideale innerstädtische Infrastruktur genutzt werden. Auch die bisherigen Mitarbeiter können allesamt übernommen und an einem zentralen Standort weiterbeschäftigt werden.
 

Das Projekt ist Teil einer ganzen Reihe von Partnerschaften, an denen das St. Marien-Krankenhaus und das Kreisklinikum beteiligt sind. „Beispielsweise im Bereich unserer Krankenpflegeschulen haben wir mit dem BiGS ein zukunftsweisendes Projekt gestartet, das zu Beginn des neuen Jahres seinen Betrieb aufnehmen wird“, erklären Bertram Müller und Hans-Jürgen Winkelmann. Zudem werde nun schon seit mehr als zehn Jahren eine gemeinsame Apothekenversorgung erfolgreich praktiziert.
 

Insgesamt werde man versuchen, in einzelnen Bereichen immer größere Einheiten zu entwickeln. Der alleinige Blick auf die Kosten sei jedoch nicht alleinbestimmend. „Wir haben als Unternehmen eine hohe soziale Verantwortung auch gegenüber unseren Mitarbeitern. Sinnvolle Zusammenarbeit muss deshalb immer auch das Wohl der betroffenen Mitarbeiter im Blick haben“, so die Geschäftsführer unisono. Und mit Blick auf die Zukunft: Dort, wo es Interessengleichheit mit Partnern gebe, würde man zusammenarbeiten.

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Siegen, 02.05.2018MarienGesellschaft
Mehr für Menschen

Siegen, 2. Mai 2018 (MKS) - „Der Standort ‚Eremitage‘ für das neue Marien Hospiz Louise von Marillac bietet alle Voraussetzunge[...]

Siegen, 2. Mai 2018 (MKS) - „Der Standort ‚Eremitage‘ für das neue Marien Hospiz Louise von Marillac bietet alle Voraussetzungen für einen reibungslosen und zukunftssicheren Betrieb. Die neue Einrichtung vor den Toren Siegens wird den Bedürfnisse seiner Gäste in vollem Umfang gerecht“, so Dipl.-Kfm. Hans-Jürgen Winkelmann, Hauptgeschäftsführer der St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH. Alle Dienste des Krankenhauses und anderer karitativer Organisationen können an diesem besonderen Ort sehr gut genutzt werden. „Nicht zuletzt befindet sich das Hospiz in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer geschichtlich bedeutsamen Wallfahrtsstätte des Siegerlandes. Im Sommer wird hier ein geistliches Zentrum die Gesamtkomposition komplettieren.
 
Die Eremitage war lange Zeit Heimat des Klarissen-Ordens. Als die letzten Schwestern des Kloster altersbedingt verlassen hatten, stellte sich der Siegener St.-Marien-Kirchengemeinde die Frage nach dem Fortbestand. Das St. Marien-Krankenhaus übernahm die Klosteranlage und hat sie grundlegend umgebaut und modernisiert. „Es musste einiges getan werden, um das Gebäude als Hospiz nutzen und moderne Standards erfüllen zu können“, so Winkelmann. Das Innere des Klosters sei „sehr kärglich“ gewesen. Deshalb sei es bei der Einrichtung vor allem darum gegangen, eine entsprechende Atmosphäre für Menschen zu schaffen, die dort ihre letzte Lebensphase verbringen wollen.
 
20 Mitarbeiter versorgen acht Gäste
 
Das stationäre Hospiz verfügt über insgesamt acht Plätze. Neben den Zimmern und Funktionsräumen gibt es auch Gästezimmer für Angehörige und einen Abschiedsraum. Die pflegerische Versorgung erfolgt durch ausgebildete Pflegefachkräfte auf der Grundlage des Leitbildes „Mehr für Menschen“. 20 Mitarbeiter sind hier neben der Einrichtungsleiterin Juliane Schneider beschäftigt. Daneben sorgen Hausärzte, Palliativmediziner und Schmerztherapeuten für die professionelle Versorgung der Gäste.

Neben der guten Lage der ehemaligen Klosteranlage „Eremitage“ sprechen auch die Räume der Einrichtung für sich. „Die Gäste profitieren eben von der Nähe zur Natur und können den Alltag in einem schönen und ruhigen Umfeld verbringen“, so Dipl.-Theol. Dipl.-Jur. Hubert Berschauer, Prokurist und Personalleiter beim St. Marien-Krankenhaus Siegen. „Dazu wurde die Klosteranlage behindertengerecht auf den neuesten Stand gebracht, so dass die Menschen vor Ort den Komfort von Barrierefreiheit und eine wohnlich angenehmen Atmosphäre vorfinden.“
 
Elementar wichtig für die Arbeit im Hospiz ist die Begleitung der Hospizgäste und deren Angehörigen. Hierfür wurde vom Erzbistum Paderborn ein spezielles Seelsorgekonzept entwickelt, das auch die Zusammenarbeit mit anderen Konfessionen mit einbezieht. Die psychosoziale Begleitung erfolgt durch Mitarbeiter des St. Marien-Krankenhauses Siegen. „Zur optimalen Versorgung der Gäste arbeitet die Einrichtung auf der Eremitage jedoch nicht nur im Rahmen des regionalen Netzwerks mit Ärzten, Kliniken und den sonstigen professionellen Beteiligten zusammen, sondern auch mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern“, so Hans-Jürgen Winkelmann.
 
Spenden immens wichtig
 
Finanziert wird die Einrichtung zu einem großen Teil über Spendengelder. „Da ein stationäres Hospiz unter den jetzigen gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht kostendeckend errichtet und betrieben werden kann, müssen sowohl die Investitionskosten als auch die jährlichen Betriebskosten mit einem gesicherten großen Spendenaufkommen gedeckt werden“, macht Hubert Berschauer deutlich. Für die Finanzierung spielen neben den Zuschüssen von überregionalen kirchlichen und sonstige Organisationen jene von der Katholischen Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein als regionale Organisation eine wichtige Rolle.
 
Im Vorfeld machten sich aber auch schon viele Privatpersonen, heimische Unternehmen und Institutionen für das Hospiz stark. „Und wir suchen in enger Abstimmung mit der Gemeinde Wilnsdorf und der Kirchengemeinde St. Marien, aber auch vielen weiteren heimischen Organisationen und Institutionen stetig an weiteren Möglichkeiten, die Zukunftsfähigkeit der Einrichtung sicherzustellen“, so Hans-Jürgen Winkelmann.
 
Im März wurde das Marien Hospiz Louise von Marillac Weihbischof Hubert Berenbrinker gesegnet. Es startete dann in der ersten Maiwoche seinen Betrieb. Die ersten Gäste wird das Hospiz voraussichtlich in zwei Wochen aufnehmen.

Katholische Sozialstiftung
 
Im Jahr 2009 gründeten die St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH, der Caritasverband Siegen-Wittgenstein e.V. und der Sozialdienst Katholischer Frauen Siegen e.V. die Katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein mit dem Ziel, die Armut der Menschen zu bekämpfen, Familien und Jugendliche zu unterstützen, Randgruppen zu integrieren und alte Menschen und Menschen mit Behinderung zu pflegen.
 
Der Stiftungsrat und der Stiftungsvorstand der von Erzbischof Hans-Josef Becker kirchlich anerkannten Organisation setzen schließlich einen weiteren Schwerpunkt auf die Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase. „Ziel war es, ein Leuchtturmprojekt für die Region zu schaffen“, so Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann.
 
„Das Sterben gehört nun einmal zum Leben dazu. Und begleitetes Sterben entspricht voll und ganz der christlichen Ethik. Da dies aber nicht immer in der vertrauten häuslichen Umgebung möglich ist, konzentrierte sich die Stiftung bald darauf, ein stationäres Hospiz in katholischer Trägerschaft ins Leben zu rufen.“
 
Informationen zu Spendenmöglichkeiten: www.katholische-sozialstiftung.de.

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Siegen, 01.05.2018MarienKliniken
Spezialist berufen

Dr. Dietmar Stephan, Leiter des Zentrums für Minimal-invasive Chirurgie und Robotic Surgery der Chirurgischen Klinik des St. Ma[...]

Dr. Dietmar Stephan, Leiter des Zentrums für Minimal-invasive Chirurgie und Robotic Surgery der Chirurgischen Klinik des St. Marien-Krankenhauses Siegen wurde von der Saitama Medical University International Medical Center, Japan zum Gastprofessor für Gastroenterologische Chirurgie berufen. Diese außergewöhnliche Berufung erhielt er aufgrund seiner langjährigen, international anerkannten Expertise im Bereich der Minimal-invasiven Chirurgie des Bauchraumes und insbesondere der inzwischen, weltweit größten Erfahrung mit dem am St. Marien-Krankenhaus erstmals in Deutschland zum Einsatz gekommenen Operationsroboters „Senhance“.

Es ist geplant, dass Prof. Stephan im Rahmen der Berufung zum Professor der Universität in der Nähe von Tokio auch von dem Japanischen Ministerium für Gesundheit die japanische Arztlizenz erhält, um nicht nur die Kollegen zu beraten, sondern auch selbst Operationen in Japan mit dem Operationsroboter Senhance durchführen zu können. Prof. Stephan wird mehrmals im Jahr einige Tage in Japan verbringen, um japanische Mediziner bei der Einführung der Robotic-assistierten laparoskopische Chirurgie zu unterstützen, Lehrveranstaltungen für die Studenten abzuhalten, Studien zu begleiten und schwierige Operationen robotergestützt selbst durchzuführen.

Prof. Stephan: „Ich freue mich auf die zusätzliche Aufgabe und die Möglichkeit im Rahmen der Gastprofessur international auch wissenschaftlich die Robotic-assistierte laparoskopische Chirurgie weiter zu entwickeln. Schwerpunkt meiner Tätigkeit wird aber weiterhin die Patientenversorgung im Bereich der Minimal - Invasiven und der Robotischen Chirurgie am St. Marien-Krankenhaus in Siegen bleiben.“

Prof. Frank Willeke, Chefarzt der Chirurgischen Klinik am St. Marienkrankenhaus freute sich besonders, dass durch die Berufung  aus seinem Team, die überregionale Bedeutung der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie bestätigt wurde. „Die internationale Berufung von Dr. Stephan ist auch eine Bestätigung und Anerkennung für die hervorragende Arbeit, die das gesamte Team der Klinik in den letzten Jahren auszeichnet. Insbesondere in der Robotic-assistierten minimal invasiven Bauchchirurgie hat sich das St. Marien-Krankenhaus inzwischen auch international einen Namen gemacht.“ So haben Prof. Willeke und Prof. Stephan auf zahlreichen Kongressen im Europäischen Umfeld, aber auch in den USA zu dem Thema Robotische Chirurgie referiert und inzwischen auch einige wissenschaftliche Arbeiten publiziert. Die Siegener Professoren leiten darüber hinaus auch die Europäische Registerstudie „TRUST“, in der alle Roboter - assistierten Operationen mit dem Senhance Operationsroboter erfasst und untersucht werden.  

Dietmar Stephan wird in der ersten Märzwoche die ersten robotergestützten Operationen mit dem Senhance System an der Saitama Universität durchführen. Es werden die ersten Operationen mit dem System im gesamten asiatischen Raum sein. Die ersten Operationen mit dem Senhance Robotersystem in den USA werden dann im weiteren Verlauf des März in Orlando, Florida ebenso in Begleitung von Prof. Stephan erfolgen.

Hans-Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer des St. Marien-Krankenhaus: „Unsere konsequente moderne Ausrichtung trägt wieder einmal erstaunliche Früchte. Der stetige Weg mit entsprechenden Investitionen Spitzenmedizin zu ermöglichen, hat diese Berufung mit ermöglicht. Im Hinblick auf die kommende universitäre Ausrichtung der Siegener Krankenhäuser erhält dies große Bedeutung. Die Digitalisierung ist auch in der Medizin in aller Munde, die Robotische Chirurgie kann ein wesentlicher Bereich der hiesigen wissenschaftlichen Tätigkeit und sicher auch einer der Schwerpunkte zukünftiger universitärer Forschung werden.“

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Siegen, 18.03.2018MarienHospiz
Einsegnung des Marien-Hospiz

Siegen, 18. März 2018 (MKS) - Mitte März wurde das Marien-Hospiz „Louise von Marillac“ auf der Eremita[...]

Siegen, 18. März 2018 (MKS) - Mitte März wurde das Marien-Hospiz „Louise von Marillac“ auf der Eremitage in Wilnsdorf von Weihbischof Hubert Berenbrinker eingesegnet. Lange Zeit war die Eremitage Heimat des Klarissen-Ordens. Nun wurde das Kloster umgebaut. So sollen Schwerstkranke mehr Lebensqualität erfahren. Weihbischof Berenbrinker zeigte sichsehr erfreut, wieder an alter Wirkungsstätte zu sein. Er hieß die Anwesenden zu „diesem denkwürdigen Ereignis“ willkommen, bevor er die Bedeutung des Patronats der Heiligen Louise für das Hospiz erläuterte und dann, begleitet von Hubert Berschauer, Vorstandsvorsitzender der Katholischen Sozialstiftung, die einzelnen Räume des Hospiz‘ segnete.
 

„Für einen Euro hat das Siegener St. Marien-Krankenhaus die Klosteranlage auf der Eremitage der Marien-Gemeinde abgekauft“, verkündete Pfarrer Wolfgang Winkelmann mit einem Augenzwinkern nach der Eucharistiefeier zu Ehren der Heiligen Louise. Mit dieser symbolischen Kaufabwicklung sei der Grundstein für das Projekt Marien-Hospiz Louise von Marillac gelegt worden. Als die letzten Schwestern des Klarissen-Ordens das Kloster altersbedingt verlassen hatten, stellte sich der Gemeinde die Frage nach dem Fortbestand der Klosteranlage. „Sogar der Abriss des Gebäudes wurde damals erwogen“, so Pfarrer Winkelmann. Umso mehr habe sich die Gemeinde über den Erhalt des Gebäudes gefreut.
 

Bei diesem einen Euro sei es natürlich nicht geblieben, so der Hauptgeschäftsführer der St. Marien-Krankenhauses Siegen gGmbH, Hans-Jürgen Winkelmann, in seinem Grußwort. Viele Umbauten mussten seit dem Beginn der Bauarbeiten Anfang 2017 ausgeführt werden.„Ohne die Spenden und Stifter wäre es nicht möglich gewesen“, ergänzte Hubert Berschauer, Vorsitzender der Katholischen Sozialstiftung. Dank gelte dem Erzbistum Paderborn und den vielen Gemeinden vor Ort. Und der zukünftigen Leiterin des Marien-Hospizes Juliane Schneider: „Jeder, der sie kennt, weiß um ihre Begeisterung für das Projekt.“ Niemand sei besser geeignet für diese Aufgabe als sie.
 

Nach den Ansprachen konnten sich die zahlreichen Besucher selbst ein Bild von den neuen Räumlichkeiten machen. Ab 2. Mai soll das Hospiz schwerkranken Menschen „mehr Lebensqualität am Lebensende geben und sich an den Bedürfnissen der Bewohner orientieren“, erklärt Juliane Schneider.

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Siegen, 12.03.2018MarienKliniken
Darmkrebsprävention

Siegen, 12. März 2018 (MKS) - Anlässlich des „Darmkrebsmonats“ März informierte das St. Marien-Krankenhaus Siegen nun über die [...]

Siegen, 12. März 2018 (MKS) - Anlässlich des „Darmkrebsmonats“ März informierte das St. Marien-Krankenhaus Siegen nun über die Dringlichkeit der Prävention bei der zunächst unbemerkbar voranschreitenden Krebserkrankung. „Darmkrebs wächst langsam und verursacht im Frühstadium keine Schmerzen oder Beschwerden. Ist die Krankheit bereits fortgeschritten, gibt es allerdings Symptome, die auf einen bösartigen Tumor im Darm hinweisen können“, sagt Chefarzt Dr. Heinrich Franz. Seine Klinik ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebszentrum.

Bei den meisten Betroffenen verursacht Darmkrebs lange keine Beschwerden. Frühe Stadien werden zumeist zufällig entdeckt, etwa bei einer Untersuchung aus ganz anderem Anlass. Die ersten Alarmzeichen, die ein bösartiger Tumor verursachen kann, sind so untypisch, dass sie meist nicht mit der Erkrankung in Zusammenhang gebracht werden. Dazu zählen beispielsweise eine verminderte Leistungsfähigkeit, häufige Müdigkeit, wiederholt leichtes Fieber oder Nachtschweiß. Auch veränderte Stuhlgewohnheiten wie ein besonders häufiger Stuhldrang oder auch wiederholte Verstopfung  zählen zu den möglichen Warnzeichen. Ein ständiger Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall sollte ebenfalls aufmerksam machen. Auch sichtbares Blut im Stuhl kann auf Darmkrebs hindeuten. Ebenfalls aufmerksam sollte man werden, wenn Schleim entsteht. Manche Betroffenen berichten zudem von besonders übel riechendem Stuhl, ohne dass sich dies durch bestimmte Lebensmittel erklären ließe. Führt ein wachsender Tumor zu Verengungen im Darm, kann der Stuhl bei manchen Patienten außerdem bleistiftdünn geformt sein. Auch häufige, starke Blähungen – mit möglichem Stuhlabgang – sowie Völlegefühl, obwohl man nicht viel gegessen hat, sollten immer ernstgenommen werden. Möglich ist zudem, dass ein Darmtumor Schmerzen beim Stuhlgang auslöst oder zu krampfartigen Bauchschmerzen führt.

„Da andere Magen-Darm-Erkrankungen ähnliche Warnsignale aussenden, ist es wichtig, die Beschwerden schnell abklären zu lassen“, warnt der Chefarzt. So führe beispielsweise eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ebenfalls zu Verdauungsbeschwerden. Und hinter Blutungen könnten auch Hämorriden stecken. In einem sehr frühen Stadium Darmkrebs zu erkennen, ist nur im Zuge der Vorsorge möglich. Wer die Darmspiegelung nach Abwägung aller Vor- und Nachteile ablehnt, kann alternativ einen Stuhltest machen. Ist der Befund positiv, sollte der Betroffene unbedingt gleich mit seinem Arzt sprechen. Ein positives Ergebnis bedeutet nämlich nicht, dass der Patient Krebs hat. Blut im Stuhl kann auch andere Ursachen haben. Um das zu klären, ist bei positivem Befund aber eine Darmspiegelung nötig. Ab 55 Jahren gehört auch die Darmspiegelung (Koloskopie) zu den Vorsorgeleistungen der gesetzlichen Krankenkassen.

„Die Darmspiegelung ist die zuverlässigste Untersuchung zur Darmkrebserkennung und kann die Heilungschancen deutlich erhöhen", erklärt Dr. Heinrich Franz, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. „Bei der Kontrolle wird dem Patienten ein Endoskop in den Darm eingeführt, welches mit einer kleinen Zange ausgestattet ist. Findet der Arzt einen Polypen, aus dem sich Darmkrebs entwickeln könnte, trennt er diesen von der Schleimhaut des Dickdarms ab.“

Menschen mit einem erhöhten Krebsrisiko können mit den Früherkennungsmaßnahmen bereits früher beginnen. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn in der Familie bereits Darmkrebsfälle bekannt sind oder Darmkrebsvorstufen entdeckt wurden. Auch Patienten mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, etwa Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, können die Untersuchungen zeitiger wahrnehmen. Am besten besprechen Sie es mit Ihrem Hausarzt, wann es sinnvoll ist, mit der Früherkennung zu beginnen.

Auch wenn die Früherkennungsuntersuchungen heute eine hohe Qualität haben: „Einen hundertprozentigen Schutz können sie nicht bieten. Es lässt sich nie ganz ausschließen, dass Menschen, obwohl sie regelmäßig zur Kontrolle gegangen sind und gesund gelebt haben, an Darmkrebs erkranken“, sagt Dr. Franz. Fehler im genetischen Code würden oft rein zufällig entstehen. Die Diagnose einer Darmkrebserkrankung bedeute nicht, etwas falsch gemacht oder übersehen zu haben oder gar „Schuld“ an der Erkrankung zu tragen.

Trotzdem kann man mit einem gesunden Lebensstil dazu beitragen, sein persönliches Erkrankungsrisiko zu senken. Wichtig ist, dass man sich ausreichend bewegt und Übergewicht vermeidet. Ballaststoffe, wie sie etwa in Vollkornprodukten, Gemüse und Hülsenfrüchten enthalten sind, tun dem Darm gut. Fleisch sollte nur in Maßen auf dem Speiseplan stehen, Alkohol nur selten und in kleinen Mengen konsumiert werden. Auf Zigaretten verzichtet man am besten ganz.

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Netphen, 02.03.2018MarienPflege
Spatenstich St. Anna

Mit dem traditionellen ersten Spatenstich wurden die Arbeiten für die neue Pflegeeinrichtung Haus St. Anna gestartet. Das gut 3[...]

Mit dem traditionellen ersten Spatenstich wurden die Arbeiten für die neue Pflegeeinrichtung Haus St. Anna gestartet. Das gut 3.995 qm² Quadratmeter große Gelände liegt an der Brauersdorfer Straße 70. Errichtet wird das neue Angebot der stationären Altenhilfe mit einer Bruttogeschossfläche von rund 4.004 qm² Quadratmetern durch die St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH als Bauträger, die beim Spatenstich durch Verwaltungsratsvorsitzenden Bruno Sting  und Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann sowie Geschäftsführer Christoph Rzisnik vertreten wurden.
 

Die Pflegeeinrichtung wird voraussichtlich im Frühjahr 2019 eröffnen und 60 stationäre Pflegeplätze in ausschließlich Einzelzimmern anbieten. Die Betreuung und Pflege ist speziell konzipiert für Menschen mit Demenz erfolgt auf zwei Etagen. Das nicht unterkellerte Gebäude verfügt über fünf Hausgemeinschaften. Pro Hausgemeinschaft gibt es einen Wohn- und Essbereich. Auch die bauliche Struktur ist gezielt auf die Bedürfnisse gerontopsychiatrisch erkrankter Menschen ausgerichtet: Die Gestaltung der neuen Einrichtung reduziert notwendige Entscheidungsprozesse für den Bewohner auf ein Minimum und gibt mobilen Menschen die Möglichkeit, ihren Bewegungsdrang auszuleben.
 

In jeder Hausgemeinschaft befinden sich zwischen zehn und 14 Einzelwohnräume, alle ausgestattet mit einem eigenen barrierefreien Duschbad. Das Haus wird komplett barrierefrei sein und alle Bewohnerwohnräume, Aufenthaltsbereiche und sonstige vorhandene Flächen entsprechen in Bezug auf Größe und Ausstattung den aktuellen gesetzlichen Vorgaben. Die großzügig gestalteten Flure, Loggien, sowie in jeder Etagenmitte ein „Boulevard“, sorgen für genügend Möglichkeiten der Begegnung, aber auch des Nichtbegegnens. Die zwei offen gestalteten Innenhöfe sowie der Gartenbereich sind über das Erdgeschoss von allen Seiten zu erreichen, aus dem 1. OG und 2. OG mit einem Aufzug.
 

Leben in einer familienähnlichen Struktur, mit dem Gefühl der angenehmen Fürsorge und Pflege, vertrauten Ansprechpartnern und einem geselligen Alltag – das ist das Selbstverständnis der Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz. Die Hausgemeinschaften sollen so viel Normalität und Eigenverantwortung wie möglich und so viel Beratung, Pflege und Hilfe wie nötig angeboten bekommen.
 

Das Investitionsvolumen beträgt rund sieben Millionen Euro, insgesamt werden im Raum Netphen mit Fertigstellung und Vollbetrieb des Hauses über 60 neue Arbeitsplätze vorwiegend in sozial-pflegerischen, aber auch in hauswirtschaftlichen sowie in ergänzenden Bereichen geschaffen.

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Netphen, 02.03.2018MarienPflege
Startschuss für Haus St. Anna

Netphen, 2. März 2018 (MKS) - Mit dem traditionellen ersten Spatenstich wurden die Arbeiten für die neue Pflegeeinrichtung Haus[...]

Netphen, 2. März 2018 (MKS) - Mit dem traditionellen ersten Spatenstich wurden die Arbeiten für die neue Pflegeeinrichtung Haus St. Anna gestartet. Das gut 3.995 qm² Quadratmeter große Gelände liegt an der Brauersdorfer Straße 70. Errichtet wird das neue Angebot der stationären Altenhilfe mit einer Bruttogeschossfläche von rund 4.004 qm² Quadratmetern durch die St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH als Bauträger, die beim Spatenstich durch Verwaltungsratsvorsitzenden Bruno Sting  und Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann sowie Geschäftsführer Christoph Rzisnik vertreten wurden.
 

Die Pflegeeinrichtung wird voraussichtlich im Frühjahr 2019 eröffnen und 60 stationäre Pflegeplätze in ausschließlich Einzelzimmern anbieten. Die Betreuung und Pflege ist speziell konzipiert für Menschen mit Demenz und erfolgt auf zwei Etagen. Das nicht unterkellerte Gebäude verfügt über fünf Hausgemeinschaften. Pro Hausgemeinschaft gibt es einen Wohn- und Essbereich. Auch die bauliche Struktur ist gezielt auf die Bedürfnisse gerontopsychiatrisch erkrankter Menschen ausgerichtet: Die Gestaltung der neuen Einrichtung reduziert notwendige Entscheidungsprozesse für den Bewohner auf ein Minimum und gibt mobilen Menschen die Möglichkeit, ihren Bewegungsdrang auszuleben.
 

In jeder Hausgemeinschaft befinden sich zwischen zehn und 14 Einzelwohnräume, alle ausgestattet mit einem eigenen barrierefreien Duschbad. Das Haus wird komplett barrierefrei sein und alle Bewohnerwohnräume, Aufenthaltsbereiche und sonstige vorhandene Flächen entsprechen in Bezug auf Größe und Ausstattung den aktuellen gesetzlichen Vorgaben. Die großzügig gestalteten Flure, Loggien, sowie in jeder Etagenmitte ein „Boulevard“, sorgen für genügend Möglichkeiten der Begegnung, aber auch des Nichtbegegnens. Die zwei offen gestalteten Innenhöfe sowie der Gartenbereich sind über das Erdgeschoss von allen Seiten zu erreichen, aus dem 1. OG und 2. OG mit einem Aufzug.
 

Leben in einer familienähnlichen Struktur, mit dem Gefühl der angenehmen Fürsorge und Pflege, vertrauten Ansprechpartnern und einem geselligen Alltag – das ist das Selbstverständnis der Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz. Die Hausgemeinschaften sollen so viel Normalität und Eigenverantwortung wie möglich und so viel Beratung, Pflege und Hilfe wie nötig angeboten bekommen.
 

Das Investitionsvolumen beträgt rund sieben Millionen Euro, insgesamt werden im Raum Netphen mit Fertigstellung und Vollbetrieb des Hauses über 60 neue Arbeitsplätze vorwiegend in sozial-pflegerischen, aber auch in hauswirtschaftlichen sowie in ergänzenden Bereichen geschaffen.

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Netphen, 01.03.2018MarienPflege
Neuer Heimleiter in Weidenau

Mit Jörg Boenig hat das Seniorenzentrum „Marienheim“ in Siegen-Weidenau einen neuen Heimleiter. Er tritt die Nachfolge von Edi [...]

Mit Jörg Boenig hat das Seniorenzentrum „Marienheim“ in Siegen-Weidenau einen neuen Heimleiter. Er tritt die Nachfolge von Edi Dobesch an, der über zwanzig Jahre in der Einrichtung erfolgreich wirkte und in der vergangenen Woche mit einem Fest aus seinem aktiven Dienst in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der gebürtige Attendorner ist verheiratet und hat einen Sohn. Nach seinem Studium zum Diplom-Sozialpädagogen arbeitete Boenig zunächst bei der Caritas Attendorn. Anfang der 2000er Jahre war er verantwortlich beim privaten Pflegeheimbetreiber Curanum tätig. Es schloss sich die Heimleitung des Seniorenzentrums „Christofferhaus“ Siegen an.
 

Als Teil des Bereichs Pflege der geplanten neuen Konzernorganisation um das St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH, hat das Seniorenzentrum 119 Wohn- und Pflegeplätze. Diana Ruhmöller, die für den Bereich Marien Pflege des Siegener Gesundheitsunternehmens verantwortlich zeichnet, stellte Heimleiter Jörg Boenig als Persönlichkeit vor, die bestens geeignet sei, die Einrichtung im Herzen Weidenaus sowohl fachlich als auch menschlich weiter zu entwickeln. Sie sieht in ihm einen idealen Nachfolger von Edi Dobesch, „der das Marienheim entscheidend mitgeprägt hat“. Jörg Boenig kümmert sich insbesondere um die inhaltliche Neuausrichtung des Seniorenzentrums. „So wie ich mir stationäre Altenpflege vorstelle, gehört neben dem Kernbereich Pflege ein großer Teil sozio-kulturelles Angebot dazu. Nicht zu vergessen die seelsorgerische Komponente.“ Ohne ein professionelles Team wäre dieser Anspruch nicht zu bewältigen. Daher sieht Boenig im Team des Marienheims eine verlässliche Grundlage für die Weiterentwicklung der Einrichtung.

Die Intensivierung der externen Kommunikation ist für sie als weitere Aufgabe nahezu gleichrangig. „Es hilft nichts, wenn ich mich mit der Erstellung einer Konzeption begnüge. Ich muss auch über die Einrichtung hinaus denken.“ Seinen vielen neuen Ideen wird dieses Bestreben förderlich sein. Denn nicht nur im Marienheim selber plant Jörg Boenig moderne Ansätze. Auch im Kontakt mit dem Umfeld der Einrichtung, der Gemeinde und mit Netzwerken möchte er aktiv werden. Er sieht sich dabei gut unterstützt vom sich neu aufstellenden Gesamtunternehmen um die Marien Gesellschaft Siegen. In allem möchte der Heimleiter insbesondere in die Richtung gehen, die das Marienheim nicht zu irgendeinem Aufenthaltsort, sondern zu einem wirklichen Zuhause für die Älteren und Pflegebedürftigen getreu der Konzeption „Mehr für Menschen“ macht.

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Siegen, 28.02.2018MarienKliniken
Zukunft beginnt heute

Herz- und Gefäßzentrum, Endoprothetik-Zentrum und jetzt „Intermediate-Care“: Das Leistungsgesch[...]

Herz- und Gefäßzentrum, Endoprothetik-Zentrum und jetzt „Intermediate-Care“: Das Leistungsgeschehen und die medizinische Infrastruktur des St. Marien-Krankenhauses Siegen haben sich in der letzten Zeit stark gewandelt. Dank der stärkeren Fokussierung auf die Kernbereiche des Krankenhauses sind mehr Patienten gekommen. Auch das neue Angebot mit dem Ambulanten Zentrum in unmittelbarer Nachbarschaft des Krankenhauses macht sich bemerkbar.
 

Nun konnte Intermediate-Care eingeweiht werden, was in dem katholischen St. Marien-Krankenhaus Siegen mit einer Einsegnung verbunden ist. Pfarrer Tadeusz Senkowski sprach in Anwesenheit von Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann und Geschäftsführer Christoph Rzisnik, sowie Mitarbeitern des Krankenhauses die Segenworte und besprengte die Räumlichkeiten mit Weihwasser.
 

Der neue Bereich ist organisatorisch und technisch zwischen Intensivstation und normaler Pflegestation angesiedelt und bietet ein höheres Maß an Überwachung als normale Krankenzimmer: Vitalfunktionen wie Blutdruck und Herzfrequenz können dort rund um die Uhr kontrolliert werden. Auch ein anderer Betreuungsschlüssel stellt die optimale Versorgung der Patienten in diesem Bereich sicher.
 

„Für unser Krankenhaus ist Intermediate-Care entscheidend, da aufgrund unserer Spezialisierung unbedingt die Lücke zwischen Intensivstation und Normalstation geschlossen werden musste“, stellt Hans-Jürgen Winkelmann fest. Zugleich entlaste Intermediate-Care die kosten- und personalintensive Intensivstation; acht Betten stünden dafür künftig zur Verfügung. Die Intermediate-Care schließt räumlich unmittelbar an den modernen Operationsbereich an, wodurch sehr kurze Wege sichergestellt sind.
 

Mit der Weiterentwicklung des Leistungsgeschehens ist die Notwendigkeit verbunden, nicht nur über neue Gebäude im Kernbereich des Krankenhauses nachzudenken, vielmehr strebt man im St. Marien-Krankenhaus Siegen eine rasche Konkretisierung dieser Gedankengänge an. So konnten Ende 2017 auch die Ergebnisse einen Architektenwettbewerbs vorgesellt werden.

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Siegen, 20.02.2018MarienPflege
Jörg Boenig ist neuer Heimleiter des Marienheims in Weidenau

Siegen, 20. Februar 2018 (MKS) - Mit Jörg Boenig hat das Seniorenzentrum „Marienheim“ in Siegen-Weidenau einen neuen Heimleiter[...]

Siegen, 20. Februar 2018 (MKS) - Mit Jörg Boenig hat das Seniorenzentrum „Marienheim“ in Siegen-Weidenau einen neuen Heimleiter. Er tritt die Nachfolge von Edi Dobesch an, der über zwanzig Jahre in der Einrichtung erfolgreich wirkte und in der vergangenen Woche mit einem Fest aus seinem aktiven Dienst in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der gebürtige Attendorner ist verheiratet und hat einen Sohn. Nach seinem Studium zum Diplom-Sozialpädagogen arbeitete Boenig zunächst bei der Caritas Attendorn. Anfang der 2000er Jahre war er verantwortlich beim privaten Pflegeheimbetreiber Curanum tätig. Es schloss sich die Heimleitung des Seniorenzentrums „Christofferhaus“ Siegen an.

Als Teil des Bereichs Pflege der geplanten neuen Konzernorganisation um das St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH, hat das Seniorenzentrum 119 Wohn- und Pflegeplätze. Diana Ruhmöller, die für den Bereich Marien Pflege des Siegener Gesundheitsunternehmens verantwortlich zeichnet, stellte Heimleiter Jörg Boenig als Persönlichkeit vor, die bestens geeignet sei, die Einrichtung im Herzen Weidenaus sowohl fachlich als auch menschlich weiter zu entwickeln. Sie sieht in ihm einen idealen Nachfolger von Edi Dobesch, „der das Marienheim entscheidend mitgeprägt hat“. Jörg Boenig kümmert sich insbesondere um die inhaltliche Neuausrichtung des Seniorenzentrums. „So wie ich mir stationäre Altenpflege vorstelle, gehört neben dem Kernbereich Pflege ein großer Teil sozio-kulturelles Angebot dazu. Nicht zu vergessen die seelsorgerische Komponente.“ Ohne ein professionelles Team wäre dieser Anspruch nicht zu bewältigen. Daher sieht Boenig im Team des Marienheims eine verlässliche Grundlage für die Weiterentwicklung der Einrichtung.
 

Die Intensivierung der externen Kommunikation ist für sie als weitere Aufgabe nahezu gleichrangig. „Es hilft nichts, wenn ich mich mit der Erstellung einer Konzeption begnüge. Ich muss auch über die Einrichtung hinaus denken.“ Seinen vielen neuen Ideen wird dieses Bestreben förderlich sein. Denn nicht nur im Marienheim selber plant Jörg Boenig moderne Ansätze. Auch im Kontakt mit dem Umfeld der Einrichtung, der Gemeinde und mit Netzwerken möchte er aktiv werden. Er sieht sich dabei gut unterstützt vom sich neu aufstellenden Gesamtunternehmen um das St. Marien-Krankenhaus Siegen. In allem möchte der Heimleiter insbesondere in die Richtung gehen, die das Marienheim nicht zu irgendeinem Aufenthaltsort, sondern zu einem wirklichen Zuhause für die Älteren und Pflegebedürftigen getreu der Konzeption „Mehr für Menschen“ macht.

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Siegen, 16.02.2018MarienGesellschaft
Dr. Dietmar Stephan zum Gastprofessor an die Saitama Medical University in Japan berufen

Siegen, 16. Februar 2018 (MKS) - Dr. Dietmar Stephan, Leiter des Zentrums für Minimal-invasive Chirurgie und Robotic Surgery de[...]

Siegen, 16. Februar 2018 (MKS) - Dr. Dietmar Stephan, Leiter des Zentrums für Minimal-invasive Chirurgie und Robotic Surgery der Chirurgischen Klinik des St. Marien-Krankenhauses Siegen wurde von der Saitama Medical University International Medical Center, Japan zum Gastprofessor für Gastroenterologische Chirurgie berufen. Diese außergewöhnliche Berufung erhielt er aufgrund seiner langjährigen, international anerkannten Expertise im Bereich der Minimal-invasiven Chirurgie des Bauchraumes und insbesondere der inzwischen, weltweit größten Erfahrung mit dem am St. Marien-Krankenhaus erstmals in Deutschland zum Einsatz gekommenen Operationsroboters „Senhance“.

Es ist geplant, dass Prof. Stephan im Rahmen der Berufung zum Professor der Universität in der Nähe von Tokio auch von dem Japanischen Ministerium für Gesundheit die japanische Arztlizenz erhält, um nicht nur die Kollegen zu beraten, sondern auch selbst Operationen in Japan mit dem Operationsroboter Senhance durchführen zu können. Prof. Stephan wird mehrmals im Jahr einige Tage in Japan verbringen, um japanische Mediziner bei der Einführung der Robotic-assistierten laparoskopische Chirurgie zu unterstützen, Lehrveranstaltungen für die Studenten abzuhalten, Studien zu begleiten und schwierige Operationen robotergestützt selbst durchzuführen.

Prof. Stephan: „Ich freue mich auf die zusätzliche Aufgabe und die Möglichkeit im Rahmen der Gastprofessur international auch wissenschaftlich die Robotic-assistierte laparoskopische Chirurgie weiter zu entwickeln. Schwerpunkt meiner Tätigkeit wird aber weiterhin die Patientenversorgung im Bereich der Minimal - Invasiven und der Robotischen Chirurgie am St. Marien-Krankenhaus in Siegen bleiben.“

Prof. Frank Willeke, Chefarzt der Chirurgischen Klinik am St. Marienkrankenhaus freute sich besonders, dass durch die Berufung  aus seinem Team, die überregionale Bedeutung der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie bestätigt wurde. „Die internationale Berufung von Dr. Stephan ist auch eine Bestätigung und Anerkennung für die hervorragende Arbeit, die das gesamte Team der Klinik in den letzten Jahren auszeichnet. Insbesondere in der Robotic-assistierten minimal invasiven Bauchchirurgie hat sich das St. Marien-Krankenhaus inzwischen auch international einen Namen gemacht.“ So haben Prof. Willeke und Prof. Stephan auf zahlreichen Kongressen im Europäischen Umfeld, aber auch in den USA zu dem Thema Robotische Chirurgie referiert und inzwischen auch einige wissenschaftliche Arbeiten publiziert. Die Siegener Professoren leiten darüber hinaus auch die Europäische Registerstudie „TRUST“, in der alle Roboter - assistierten Operationen mit dem Senhance Operationsroboter erfasst und untersucht werden.  

Dietmar Stephan wird in der ersten Märzwoche die ersten robotergestützten Operationen mit dem Senhance System an der Saitama Universität durchführen. Es werden die ersten Operationen mit dem System im gesamten asiatischen Raum sein. Die ersten Operationen mit dem Senhance Robotersystem in den USA werden dann im weiteren Verlauf des März in Orlando, Florida ebenso in Begleitung von Prof. Stephan erfolgen.

Hans-Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer des St. Marien-Krankenhaus: „Unsere konsequente moderne Ausrichtung trägt wieder einmal erstaunliche Früchte. Der stetige Weg mit entsprechenden Investitionen Spitzenmedizin zu ermöglichen, hat diese Berufung mit ermöglicht. Im Hinblick auf die kommende universitäre Ausrichtung der Siegener Krankenhäuser erhält dies große Bedeutung. Die Digitalisierung ist auch in der Medizin in aller Munde, die Robotische Chirurgie kann ein wesentlicher Bereich der hiesigen wissenschaftlichen Tätigkeit und sicher auch einer der Schwerpunkte zukünftiger universitärer Forschung werden.“

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Siegen, 08.02.2018MarienGesellschaft
Gesucht und gefunden – Fitte Firmen der Region

Siegen, 8. Februar 2018 (MKS) - Im Rahmen einer gemeinsamen Aktion des St. Marien-Krankenhaus Siegen mit :anlauf, den Initiator[...]

Siegen, 8. Februar 2018 (MKS) - Im Rahmen einer gemeinsamen Aktion des St. Marien-Krankenhaus Siegen mit :anlauf, den Initiatoren des Siegerländer Firmenlaufs, wurden zum vierten Mal „Fitte Firmen“ der Region gesucht und gefunden.

Dass sportliche Aktivitäten, Gesundheitsprävention oder die Teilnahme am Siegerländer-Firmenlauf bereits feste Bestandteile des Betriebsalltags sind, bestätigten zuletzt mehr als 9000 Läufer aus 600 Betrieben. Aus diesen wählte eine Fachjury Firmen aus, die sich durch ihre Maßnahmen für die Gesundheitsprävention der Mitarbeiter besonders hervorheben. Bei einer Ehrung stellte nun im gut besuchten Apollo-Theater Martin Hoffmann von :anlauf, das Ergebnis zum Wettbewerb vor. Die Sieger sind die Firmen Lachmann & Rink, Freudenberg; Gontermann-Peipers, Siegen und DB Netz, Hagen. Die Ehrung nahm unter großen Beifall der Gäste im großen Saal des Apollo dann Martin Hoffmann gemeinsam mit Chefarzt Dr. Alois Franz und Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann aus dem St. Marien-Krankenhaus Siegen vor.

Michael Wörster und Dr. Christian Stoffers, beide St. Marien-Krankenhaus Siegen, zogen für die Organisatoren des Wettbewerbs "Fitte Firma" eine positive Bilanz. Für diese war die Aktion ein schöner Erfolg und soll auch im Rahmen des nächsten Siegerländer Firmenlaufs fortgeführt werden. Das St. Marien-Krankenhaus hat vor drei Jahren Angebote speziell für Unternehmen aus der Taufe gehoben: Checks und Präventionsangebote für Mitarbeiter und Führungskräfte werden im neuen Ambulanten Zentrum Albertus Magnus verstärkt angeboten, um eine bestehende Lücke im Bereich Prävention zu schließen.

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Siegen, 31.01.2018MarienGesellschaft
Erfolgreicher Gesundheits-Event im Apollo

Siegen, 31. Januar 2018 (MKS) - Am vergangenen Wochenende veranstaltete das Gelenkzentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen in Z[...]

Siegen, 31. Januar 2018 (MKS) - Am vergangenen Wochenende veranstaltete das Gelenkzentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen in Zusammenarbeit mit dem Orthopädenzirkel Siegen den siebten Siegener Arthrose- und Gelenktag. Zehn Spezialisten aus Prävention, Therapie und Rehabilitation informierten im Apollo-Theater Siegen über moderne Therapiemöglichkeiten, Behandlungs- und Operationsmethoden bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats. Dazu geben Aussteller praktische Tipps, wie mit der Volkskrankheit „Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen“. Besondere Schwerpunkte sind dabei Arthrose, Rheuma und Osteoporose. Insgesamt konnten über 700 Teilnehmer gezählt werden.

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Siegen, 19.01.2018MarienKliniken
7. Siegener Gelenk-Tag

Siegen, 19. Januar 2018 (MKS) - Am Samstag, den 27. Januar 2018 von 9.30 - 14.00 Uhr veranstaltet das Gelenkzentrum am St. Mari[...]

Siegen, 19. Januar 2018 (MKS) - Am Samstag, den 27. Januar 2018 von 9.30 - 14.00 Uhr veranstaltet das Gelenkzentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen in Zusammenarbeit mit dem Orthopädenzirkel Siegen den siebten Siegener Arthrose- und Gelenktag. Zehn Spezialisten aus Prävention, Therapie und Rehabilitation informieren im Apollo-Theater Siegen über moderne Therapiemöglichkeiten, Behandlungs- und Operationsmethoden bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats. Dazu geben Aussteller praktische Tipps, wie mit der Volkskrankheit „Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen“. Besondere Schwerpunkte sind dabei Arthrose, Rheuma und Osteoporose.
 

„Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen sind typische Alterserscheinungen. Aber jeder kann frühzeitig vorsorgen, bevor die Erkrankungen das Leben massiv beeinträchtigen“, sagt Dr. Alois Franz, Chefarzt der Klinik und empfohlener Arzt der nationalen FOCUS-Ärzte-Liste. „Rheumatische Gelenkentzündungen oder Arthrose lassen sich nicht ganz so einfach erkennen. Einige Beschwerden sind sehr unspezifisch und könnten auch bei anderen Gelenkleiden auftreten. Deshalb sind zielgerichtete Information und Aufklärung so wichtig.“ Obwohl diese Erkrankungen sich in der Regel erst in der zweiten Lebenshälfte bemerkbar machten, können aber auch junge Menschen betroffen sein, zum Beispiel Sportler. „Rheuma beginnt meist in den kleinen Gelenken, verläuft in Schüben, während denen sich die Patienten häufig krank und erschöpft fühlen“, sagt der Chefarzt. Arthrose hingegen setze sich schleichend fort, die Beschwerden treten regelmäßig während und nach einer Belastung auf. Auch Osteoporose, der „Knochenschwund“, verläuft zunächst unbemerkt. „Es könnten viel weniger Menschen betroffen sein, wenn sie sich früher informiert und entsprechend gegengesteuert hätten“, heißt es von den Organisatoren des Gelenk-Tages.
 

„Es ist kein Klischee, dass gerade im Siegerland Menschen ihre sich stetig verschlimmernde Erkrankung verdrängen und erst dann zu ihrem Arzt gehen, wenn sie kaum noch stehen können“, so Franz. Bei etwa 30 Prozent der Siegerländer Patienten hätte sogar der Gelenkersatz deutlich später oder nur teilweise erfolgen müssen, wenn die Warnzeichen richtig gedeutet worden wären. Meist erkranken die gewichtsbelasteten Gelenke. Sie müssen im Alltag am meisten aushalten – etwa beim Sport, Gehen oder Treppensteigen. So klagen Patienten vor allem über Probleme in den Knien, Füßen oder in der Hüfte.
 

Bürgermeister Steffen Mues ist Schirmherr der Veranstaltung, die nun seit sieben Jahren fest im medizinischen Veranstaltungskalender der Krönchenstadt ist. Nach der Eröffnung des Gelenk-Tages durch stv. Bürgermeisterin Verena Böcking folgen Grußworte von Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann und Chefarzt Dr. Alois Franz. Letzterer leitet dann auch mit dem Vortrag „Gelenkverschleiß – Was wir heute wissen“ fachlich in das Seminar ein. Gleich danach referieren Mediziner zu Themen wie Rapid Recovery und Frührehabilitation sowie minimalinvasive, schonende Techniken beim Gelenkersatz. 
 

Zwischen den Vorträgen haben die Besucher die Gelegenheit, Fragen an die Referenten zu stellen. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit an sieben unterschiedlichen Workshops teilzunehmen. Hier finden u.a. Laufbandanalysen statt. Auch wird über Osteoporose, Fußschmerzen, Belastungsschäden und die Behandlung von Sportverletzungen informiert. In der Pause besteht bei einer Ausstellung die Möglichkeit zum „Anfassen und selber probieren“. Es gibt auch die Möglichkeit, sich an einem etwa zwei Meter hohen Gelenkmodell die Ursachen für die eigene Arthrose zu erkunden.
 

Zu dieser kostenlosen Informationsveranstaltung, die von Dr. med. Alois Franz geleitet wird, sind alle Interessierten aus der Bevölkerung recht herzlich eingeladen. Jeder Besucher kann zu dem für ihn interessanten Vortrag dazukommen und an den Workshops teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Siegen, 02.01.2018MarienGesellschaft
Imagebroschüre

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Siegen, 01.01.2018MarienKliniken
Erstes Mariechen in 2018

Siegen, 1. Januar 2018 (MKS) - Unser „Mariechen“ ist da! Das erste Baby in 2018 wurde um 8.51 Uhr geboren. Weit über 1111 Baby [...]

Siegen, 1. Januar 2018 (MKS) - Unser „Mariechen“ ist da! Das erste Baby in 2018 wurde um 8.51 Uhr geboren. Weit über 1111 Baby erblickten im vergangenen Jahr im St. Marien-Krankenhaus Siegen das Licht der Welt. Ein großes Dankeschön an die Hebammen und das gesamte Team um Dr. Badrig Melekian für die große Leistung.

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Siegen, 27.12.2017MarienGesellschaft
Partnerschaft für Medizinerausbildung

Siegen, 27. Dezember 2017 (MKS) - Das Diakonie Klinikum Jung-Stilling, die DRK-Kinderklinik Siegen, das Kreisklinikum Siegen, d[...]

Siegen, 27. Dezember 2017 (MKS) - Das Diakonie Klinikum Jung-Stilling, die DRK-Kinderklinik Siegen, das Kreisklinikum Siegen, das St. Marien-Krankenhaus und die Universität Siegen unterzeichnen Grundsatzvereinbarung zum „Siegener Modell“ des Medizinstudiums.
 
Auf dem Weg zur Etablierung eines Medizinstudiums an der Universität Siegen und zur Umsetzung des Projektes „Medizin neu denken“ ist ein weiterer wichtiger Schritt getan. Das Diakonie Klinikum Jung-Stilling, die DRK-Kinderklinik, das Kreisklinikum, das St. Marien-Krankenhaus und die Universität Siegen haben am 22. Dezember 2017 eine gemeinsame Grundsatzvereinbarung zum „Siegener Modell“ des Medizinstudiums unterzeichnet. Die Partner erklären darin das gemeinsame Ziel, im Rahmen des Projektes „Medizin neu denken“ eine Medizinerausbildung in Siegen aufzubauen, umzusetzen und nachhaltig sicherzustellen. Dies erfolgt in enger Kooperation mit der Universität Bonn. Geplant ist, dass Medizinstudierende aus Bonn – und später auch aus Mainz – in Siegen die klinische Phase ihres Studiums absolvieren. Schon im kommenden Oktober sollen die ersten Medizinstudierenden in Siegen begrüßt werden.
 
„Die Siegener Klinika decken als starker Verbund nahezu das komplette medizinische Fächerspektrum ab und verfügen über die für die Medizinerausbildung notwendige Größenordnung. Die gemeinsame Grundsatzvereinbarung ist eine wichtige Grundlage für die zukünftige, enge Zusammenarbeit im Rahmen des Medizinstudiums. Die heutige Unterzeichnung freut mich daher außerordentlich“, erklärte Uni-Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart. In diesem Sinne äußerte sich auch der Gründungsdekan der Lebenswissenschaftlichen Fakultät (LWF) der Universität Siegen und amtierender Vize-Dekan des Erasmus University Medical Center Rotterdam, Prof. Dr. Jaap Verweij: „Die heutige Kooperationsvereinbarung mit den Kliniken ist das Fundament, auf dem wir die Medizinerausbildung in Siegen bauen.“
 
Die Kliniken betonen, dass sie die Partnerschaft als Initiative verstehen, die Entwicklung der Medizinerausbildung entscheidend voranzubringen. „Das Projekt ist für die Region elementar wichtig und bedarf einer engen Verzahnung der Kliniken untereinander“, sagte Bertram Müller, Geschäftsführer des Kreisklinikums Siegen. „In der Medizinerausbildung steckt eine einmalige und zukunftsweisende Chance für die Entwicklung der Stadt Siegen und des Siegerlandes, die letztlich vor allem den Menschen in der Region dienen wird. Für die Kliniken bedeutet das eine große Verantwortung, der sich alle Häuser gemeinsam gerne stellen“, betonten die beiden Geschäftsführer des Diakonie Klinikums, Dr. Josef Rosenbauer und Hubert Becher.
 
„Die vier Siegener Krankenhäuser bieten in ihren Kernfeldern Hochleistungsmedizin und sind gute, verlässliche und erfahrene Kooperationspartner, wenn es um die Medizinerausbildung geht. Alle Häuser sehen sich als lernende Organisationen, die von den Universitäten Bonn, Rotterdam und Siegen entsprechend auf ihre neue Verantwortung vorbereitet werden müssen“, erläuterte Hans-Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer des St. Marien-Krankenhauses Siegen. Ziel der Partner sei ebenfalls ein Ausbau der medizinischen Strukturen zur Verbesserung der Versorgung in der Region, sagte Stefanie Wied, Geschäftsführerin der DRK-Kinderklinik: „Es geht jedoch nicht darum, die Angebote der Grund- und Regelversorgung an einem Standort zu zentralisieren, sondern vielmehr darum, über Jahrzehnte entwickelte Spezialisierungen an den einzelnen Standorten zum Wohle der Patienten und der Forschung sinnvoll weiterzuentwickeln.“
 
Die zukünftigen Medizinstudierenden erwartet an den Siegener Klinika sowie an der Universität Siegen eine exzellente Betreuung. Das „Siegener Modell“ biete außerdem einen interessanten inhaltlichen Schwerpunkt, erläutert Uni-Rektor Holger Burckhart: „Im Mittelpunkt steht die allgemeinmedizinische Grundversorgung des ländlichen Raums mit Hilfe ‚digitaler Medizin‘, wir haben damit international ein Alleinstellungsmerkmal.“ Im Rahmen des Projektes „Medizin neu denken“ wollen WissenschaftlerInnen und MedizinerInnen gemeinsam erforschen, wie mit Hilfe digitaler Technologien eine hochmoderne Gesundheitsversorgung auf dem Land aufgebaut werden kann. Südwestfalen könnte damit zu einer Modellregion für ganz Deutschland werden.
 
Damit zum Wintersemester 2018/2019 tatsächlich die ersten Medizinstudierenden in Siegen ihre klinische Ausbildung beginnen können, ist in den kommenden Wochen und Monaten noch viel Vorbereitung notwendig. Dazu gehört neben inhaltlichen Abstimmungs- und Kooperationsgesprächen mit der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn ebenso die Vorbereitung der Lehrveranstaltungen für Bonner Studierende in den Siegener Kliniken. Und nicht zuletzt wird es darauf ankommen, den angehenden ÄrztInnen auf dem Campus Siegen alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium zu bieten. Dazu Universitätskanzler Ulf Richter: „Die Universität Siegen wird gemeinsam mit den Kliniken und allen weiteren Partnern Sorge tragen für die Umsetzung einer exzellenten und modernen Ausbildung in der Medizin. Dafür stehen wir mit unserem Alleinstellungsmerkmal und unseren hochklassigen Partnern.“

Bild: Mit ihrer Unterschrift bestätigten (von links) Bertram Müller (Kreisklinikum Siegen), Hans-Jürgen Winkelmann (St. Marien-Krankenhaus), Prof. Dr. Holger Burckhart (Universität Siegen), Stefanie Wied (DRK-Kinderklinik) und Josef Rosenbauer (Diakonie Klinikum Jung-Stilling) die Medizin-Partnerschaft. Die Unterzeichnung begleiteten (stehend von links): Landrat Andreas Müller, Dr. Olaf Gaus (Universität Siegen), Prof. Dr. Frank Willeke (St. Marien-Krankenhaus), Bürgermeister Steffen Mues, Hubert Becher (Diakonie), Prof. Dr. Joachim Labenz (Diakonie), Ulf Richter (Universität Siegen), Dr. Gebhard Buchal (DRK-Kinderklinik), Prof. Dr. Veit Braun (Diakonie) und Prof. Dr. Martin Grond (Kreisklinikum).

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Siegen, 09.11.2017MarienGesellschaft
Sieger gekürt

Siegen, 09. November 2017 (MKS) - Im St. Marien-Krankenhaus Siegen wurde am Donnerstag der Siegerentwurf des Architektenwettbew[...]

Siegen, 09. November 2017 (MKS) - Im St. Marien-Krankenhaus Siegen wurde am Donnerstag der Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs für einen neuen An- und Erweiterungsbau vorgestellt. Das Gebäude bietet ein freundliches Ambiente, in das moderne medizinische Versorgungsangebote eingebettet werden. Eine fünfköpfige Jury aus Vertretern von Stadt, Universität und Krankenhaus hatte zuvor den Entwurf des pbr Planungsbüros Rohling, Düsseldorf zum Siegerentwurf gekürt.
 

„Mehrere Entwürfe und Modelle von Büros aus ganz Deutschland wurden von der Jury angesehen, diskutiert, in mehreren Rundgängen trotz hoher Qualität ausgesondert“, wie Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann betont. „Die Jury-Mitglieder waren dann zu einem im Gesamturteil einstimmigen Ergebnis gekommen.“ Der Entwurf des pbr Planungsbüros Rohling erfülle die gestellten Kriterien am besten. Dazu gehörten „gleichwertig und ohne Rangfolge“, wie Hans-Jürgen Winkelmann hervorhebt, die städtebauliche Einbindung, optimale Funktionsbeziehungen, energetische Effizienz, leichte Orientierung für Patienten und Angehörige wie Beschäftigte und kurze Wege. Neben dem ersten Platz für den Siegerentwurf wurde ein zweiter Platz sowie eine Anerkennung vergeben.
 

„Eine zeitlose Gesamtkomposition kombiniert mit einer attraktiven Gestaltung der Außenanlage, das zeichnet gute Architektur aus“, sagt Henrik Schumann, Stadtbaurat und Jury-Mitglied. „Wie erfülle ich Funktion und schaffe gleichzeitig ein auch für das Quartier ansprechendes Umfeld?“ beschreibt sein Jury-Kollege Professor Dipl.-Ing. Peter Karle von der Universität Siegen die Fragestellung.
 

„Die Gebäudehülle soll allen die sich in ihr aufhalten, das Gefühl geben hier in guten Händen zu ein“, beschreibt Geschäftsführer Christoph Rzisnik die Philosophie, die der Projekt-Träger St. Marien-Krankenhaus Siegen den Architekten als Aufgaben gestellt hatten und die sich auf den späteren Betrieb übertragen soll. Der Lückenschluss durch ein neues Gebäude wird schon seit dem Jubiläumsjahr des St. Marien-Krankenhaus Siegen diskutiert. Mit einem Architektenwettbewerb wurde eine neue Phase eingeläutet. Nach dessen Abschluss erfolgen nun die Konkretisierung und die Detailplanung des Projekts. Dann sind weitere Informationsveranstaltungen für die Anwohner des Areals und für die Presse vorgesehen. Mit dem Baubeginn rechnen die Planer direkt nach Abschluss des Planungsverfahrens. Die Architektenentwürfe sind noch bis Ende November im St. Marien-Krankenhaus Siegen ausgestellt.

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Siegen, 17.10.2017MarienGesellschaft
Wenn Zocken zur Sucht wird

Siegen, 17. Oktober 2017 (MKS) - „Du sollst nicht so viel suchten“, rät ein Jugendlicher seinem Freund. Was wie ein Rechtschrei[...]

Siegen, 17. Oktober 2017 (MKS) - „Du sollst nicht so viel suchten“, rät ein Jugendlicher seinem Freund. Was wie ein Rechtschreibfehler klingt, ist im Jugendslang ein ernst gemeinter Rat unter Teenagern. Beim Wort „suchten“ schwingt die Gefahr der Sucht gleich mit. Denn schaut man Heranwachsenden in ihrer Freizeit über die Schulter, gehört der kleine Bildschirm des Smartphones längst als ständiger Begleiter dazu. Und während die einen die Neuerungen der Digitalisierung feiern, sehen andere auch die Schattenseiten von Smartphone, Tablet und Co. Denn was passiert mit unseren Jugendlichen, wenn sie ziellos im Netz surfen können? Wenn Kinder stundenlang Handy-Spiele zocken?

Diesen und weiteren Fragen ging Prof. Dr. Christoph Möller, Chefarzt Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik vom Zentrum für Kinder und Jugendliche aus Hannover, auf dem 2. Mediziner Symposium Siegen-Olpe im zum Hörsaal umfunktionierten Kino der Krombacher Erlebniswelt nach. Zu dem Symposium hatten die Ärztevereine aus Siegen und Olpe gemeinsam mit den Chefärzten Prof. Dr. Frank Willeke aus dem St. Marien-Krankenhaus Siegen und Dr. Karl-Heinz Ebert von Hospitalgesellschaft Südwestfalen eingeladen. Über 120 Mediziner waren der Einladung gefolgt und ließen sich umfassend über das Thema „Internet- und Smartphone-Sucht“ informieren.

Aktuelle Studien belegen, dass mehr als 90 Prozent aller Jugendlichen ein eigenes Smartphone besitzen, in der Altersgruppe der Sechs- bis 13-Jährigen ist es immerhin ein Drittel. Dabei sei die Frage des rechten zeitlichen Umfangs des über diese Geräte vorgenommenen Medienkonsums nicht so einfach zu beantworten, da jedes Kind anders auf Medien reagiere. Entscheidend sei es, dass Eltern mit ihren Kindern in Kontakt blieben und die Heranwachsenden bei ihrem Umgang mit den Medien begleiteten, konstatierte Prof. Möller. Sie sollten wissen, welche Spiele und Apps die Kinder auf ihrem Smartphone nutzen und mit wem sie chatten. Und auch Regeln müssten gemeinsam besprochen werden. Sein erster Tipp für den Erstkontakt mit Bildschirm-Medien: „Je später, desto besser.“ Denn wenn die Bindung zwischen Kind und Eltern gefestigt sei, falle es leichter, einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu erlernen.

Sein zweiter Tipp: Wenn Regeln ausgehandelt seien, müssten diese auch eingehalten werden – auch wenn es „Geschrei“ gibt: „Aber das müssen Eltern aushalten, denn auch der daraus resultierende Konflikt erzeugt Bindung“, sagte Möller und appellierte an die Eltern: „Seien Sie für ihr Kind da, bieten Sie ihm Alternativen an und trösten Sie. Denn das ‚Off-sein‘ der virtuellen Welt wird oft wie ein realer Verlust erlebt.“ Das Beste, was man den virtuellen Welten entgegensetzen könne, seien soziale Kontakte. Das fördere die soziale Kompetenz der Kinder und Jugendlichen. „Den Heranwachsenden müssen reale Bindungen geboten werden“, betonte der Hannoveraner Chefarzt. Neben klaren Regeln mit festen bildschirmfreien Zeiten sei auch die Kontrolle der Inhalte wichtig. „Der Verlauf der aufgerufenen Seiten muss nachgeprüft werden und mit den Kindern über die Inhalte der Seiten gesprochen werden“, riet Möller.

Nach seinem Vortrag fand eine Podiumsdiskussion statt, in der Mediziner ihre persönlichen Erfahrungen mit gefährdeten Jugendlichen und den Umgang mit Internet- und Smartphone-Sucht beschrieben. Abschließender Tenor: Ein real existierendes Netzwerk sei wichtig, um die Herausforderungen der Medienerziehung gemeinsam zu stemmen, damit aus Zocken kein Suchten wird.

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Siegen, 12.09.2017MarienKliniken
Gefäßmedizin zertifiziert

Siegen, 12. September 2017 (MKS) - Das Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen am St. Marien-Krankenhaus Siegen erfüllt die hohen A[...]

Siegen, 12. September 2017 (MKS) - Das Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen am St. Marien-Krankenhaus Siegen erfüllt die hohen Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und der Deutschen Gesellschaft für Radiologie und hat jetzt die Zertifizierung durch die zuständigen Fachgesellschaften erhalten. „Seit Jahren wird Gefäßmedizin im St. Marien-Krankenhaus auf hohem Niveau durchgeführt. Wir freuen uns, dass die Gutachter eine so positive Wertung abgegeben haben“, berichtet Dr. med. Ronald Friedberg, Facharzt für Allgemeinchirurgie und Gefäßchirurgie. Der leitende Oberarzt in der Chirurgie und zugleich Leiter der Sektion Gefäßchirurgie am Herz- und Gefäßzentrum verantwortete den Zertifizierungsprozess.

„Unsere Gefäßmedizin bietet sämtliche konservativen, interventionellen und gefäßchirurgischen Behandlungsverfahren an. Von Aneurysmen über Krampfadern bis hin zu verengten Halsschlagadern. Hierbei erfolgt innerhalb des Herz- und Gefäßzentrums die enge Zusammenarbeit mit der Kardiologie und interventionellen Radiologie“, so Prof. Frank Willeke, Chefarzt der Chirurgischen Klinik. Hierzu stehen den Ärzten alle modernen Möglichkeiten der radiologischen Diagnostik, der interventionellen Gefäßbehandlung sowie der gefäßchirurgischen Operationstechniken zur Verfügung.

Ein großer Vorteil der interdisziplinären Zusammenarbeit als Teil des Herz- und Gefäßzentrums ist die gemeinschaftliche Therapieplanung. In einer regelmäßig stattfindenden interdisziplinären Konferenz besprechen Radiologen, Gefäßchirurgen und Kardiologen die Konzepte für jeden Patienten individuell. Hier wird die Entscheidung getroffen, ob die klassische offene chirurgische Therapie, ein endovaskuläres Verfahren oder die Kombination beider Techniken, eine sogenannte Hybrid-Operation, am besten geeignet ist.

In den beteiligten Fachkliniken und Sektionen stehen moderne diagnostische und therapeutische Möglichkeiten zur Verfügung. So kommen beispielsweise alle geläufigen Katheterverfahren wie auch offene operative Maßnahmen oder minimalinvasive Maßnahmen zum Einsatz. Auch neue Verfahren gehören inzwischen zum festen Bestandteil des umfangreichen Leistungsspektrums der Gefäßmedizin im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Als „ganzheitliches Konzept“ erkennt die Zertifizierung auch die Wundtherapie und die Überleitung der Patienten zur Weiterbehandlung der Wunden zum Hausarzt, Wundzentren sowie Reha- und Pflegeeinrichtungen an. So steht dem Gefäßzentrum ein engagiertes Team von Wundspezialisten zur Seite.

Gemeinsame, interdisziplinäre Visiten und die Dokumentation sind wichtige Standards des Herz- und Gefäßzentrums Südwestfalen. Das Zentrum wurde im Juni in Betrieb genommen und verbindet Schwerpunktdisziplinen im St. Marien-Krankenhaus Siegen untereinander und sucht als Netzwerk den Schulterschluss mit anderen Akteuren der Gesundheitsversorgung in der Region.

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Siegen, 14.06.2017MarienKliniken
Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen nimmt Betrieb auf

Siegen, 14. Juni 2017 (HGZ) - Patienten mit Herz- und Gefäßproblemen erwarten heutzutage eine auf ihre individuellen Bedürfniss[...]

Siegen, 14. Juni 2017 (HGZ) - Patienten mit Herz- und Gefäßproblemen erwarten heutzutage eine auf ihre individuellen Bedürfnisse hin zugeschnittene schnelle und fachkompetente Betreuung. In der Realität sieht dies jedoch oft anders aus: Lange Wartezeiten, Doppeluntersuchungen, mangelnde Abstimmung zwischen den beteiligten Ärzten sind an der Tagesordnung. Deshalb hat das St. Marien-Krankenhaus Siegen mit seinen Schwerpunkten Kardiologie, Gefäßchirurgie und interventionelle Radiologie gemeinsam mit Partnern aus dem ambulanten Bereich das Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen gegründet, das heute nach gut sechsmonatiger Vorbereitungszeit offiziell eröffnet werden konnte.
 
„Herz- und Gefäßmedizin gehören zu den Schlüsseldisziplinen der medizinischen Wissenschaft und der ärztlichen Tätigkeit. Kaum eine andere Disziplin ist so eng mit den grundlegenden Fragen unseres Lebens verknüpft“, konstatiert Prof. Dr. med. Michael Buerke, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin. Das jetzt eröffnete Zentrum ist mit circa 7.000 jährlich zu behandelnden Patienten eines der medizinischen Hochleistungszentren in Nordrhein-Westfalen. „Als solches halten wir modernste Diagnostik- und Behandlungsmethoden vor, um die Schlüsseldisziplinen zu fassen“, so der Chefarzt.
 

Der Logik einer vernetzten, ganzheitlichen Herz- und Gefäßmedizin folgend, versorgen alle Disziplinen des Herz- und Gefäßzentrums Südwestfalen den Patienten in enger interdisziplinärer Abstimmung. „Mit diesem Zentrum werden in der Region ganz neue Möglichkeiten der interdisziplinären und intersektoralen Versorgung eröffnet, die in dieser Form und Größenordnung regional einzigartig sind. Das Zentrum ist damit eine entscheidende Weichenstellung für die Behandlung von Patienten mit Herz- und Gefäßerkrankungen“, sagt Prof. Dr. med. Frank Willeke, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Der individuelle Patient werde nun ganzheitlich, vom Unterschenkel bis zum Gehirn gesehen und seine Behandlung entsprechend ausgerichtet. „Dieser Schritt ist absolut sinnvoll, denn die Therapie von peripheren und Herzkranz-Gefäßen unterscheidet sich nicht wirklich“, pflichtet ihm Privat-Dozent Dr. med. Christian Hohl, der im Herz- und Gefäßzentrum die interventionelle Radiologie verantwortet, bei. „Durch dieses Vorgehen werden die Schnittstellen zwischen den einzelnen Disziplinen so effektiv wie möglich gestaltet.“
 

Das „Herzstück“ des Herz- und Gefäßzentrums befindet sich auf der ersten Ebene des achtgeschossigen Klinikums. Damit wird sichergestellt, dass die gesamte Funktionsdiagnostik, die drei modernen Herzkatheter-Labore und die diagnostische und interventionelle Radiologie über kurze Wege miteinander verbunden sind. In diesen Bereichen ist im Vorfeld der Neugründung einiges investiert worden. Eigene Stationen im St. Marien-Krankenhaus - etwa 130 der insgesamt 441 Betten des Hauses – mit speziell qualifiziertem Personal wurden zudem für das Zentrum eingerichtet. Kern ist dabei die patientennahe Diagnostik, die sich wie ein roter Faden durch die Stationen zieht: So sind direkt auf den Stationen die Bereiche für die gesamte Basisdiagnostik des Herz- und Gefäßzentrums angesiedelt. Weiter gehört eine Brustschmerz-Einheit in der Notaufnahme zum neuen Zentrum. Durch standardisierte diagnostische Prozesse wird ohne Zeitverlust beispielsweise überprüft, ob eine Herzerkrankung ursächlich für Brustschmerzen ist. „Mit diesem Aufbau ist es uns also möglich, Patienten schon vor einem akutem Ereignis wie einem Herzinfarkt zu versorgen und damit die Sterblichkeit generell zu senken“, so Dr. med. Sebastian Dietz, Oberarzt in der Kardiologe und Mitglied der Zentrumsleitung.
 

Vor- und nachgelagert sind Einrichtungen der ambulanten Versorgung. Sie gehören entweder zum Medizinischen Versorgungszentrum des Krankenhauses oder sind partnerschaftlich ins Zentrum integriert. Ebenfalls besteht eine enge Kooperation mit der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim, die sich auf die Herzchirurgie spezialisiert hat und bereits langjähriger Kooperationspartner ist. Weiter sind Bande mit der hiesigen Universität geknüpft.
 

Die Gründung des Herz- und Gefäßzentrums macht auch mit Blick auf die gesamte Versorgungslandschaft Sinn. „In unserer Region werden zunehmend einzelne Leistungsbereiche doppelt und dreifach vorgehalten. So liegt es nahe, einen echten Mehrwert für Patienten über eine effizient organisierte Zusammenarbeit mehrerer Leistungsbereiche zu schaffen“, erklärt Hans-Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer des St. Marien-Krankenhauses. Für das gesamte Unterfangen sei zudem eine gewisse Größe notwendig, um rund um die Uhr die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. „Natürlich ist es auch eine wirtschaftliche Entscheidung“, so Winkelmann. „Die medizinische Leistung muss an vorhandene Versorgungsstrukturen anknüpfen, um nicht als isolierte Maßnahme ein Dasein als ‚Werbe-Gag‘ zu fristen.“ 
 

Die Verantwortlichen sind davon überzeugt, dass mit der Etablierung des Herz- und Gefäßzentrums Südwestfalen im St. Marien-Krankenhaus Siegen ein weiterer Meilenstein für die Patientenversorgung in Siegen-Wittgenstein und darüber hinaus gesetzt ist.

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Siegen, 03.06.2017MarienGesellschaft
Ausbildung ganz big

Siegen, 3. Mai 2017 (BIGS) - Bauarbeiten zum Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe in Südwestfalen (BiGS) auf dem Wellersberg [...]

Siegen, 3. Mai 2017 (BIGS) - Bauarbeiten zum Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe in Südwestfalen (BiGS) auf dem Wellersberg haben offiziell mit symbolischem Spatenstich durch die Träger und den Bauherrn begonnen.

Mit einem symbolischen Spatenstich haben die drei Träger des Bildungsinstituts für Gesundheitsberufe in Südwestfalen, die DRK-Kinderklinik Siegen, das Kreisklinikum und das St.-Marien-Krankenhaus, die Bauarbeiten am Wellersberg begonnen.
 

Nach kurzen Festreden von Landrat Andreas Müller und Bür-germeister Steffen Mues sowie den Vertretern von Bauherr und Trägern wurde den geladenen Gästen das Bauvorhaben anhand der Pläne und Bilder des geplanten Projekt vor Ort auf der Baustelle vorgestellt.
 

Bis Ende 2018 entsteht auf dem Gelände unterhalb der DRK-Kinderklinik durch den DRK-Landesverband Westfalen-Lippe als Bauherrn ein multifunktionales Schul- und Ausbildungszentrum für 350 Auszubildende mit 2.900 m² Gesamtfläche. Der Landesverband investiert rund 6,5 Mio. Euro in das neue Gebäude, in dem zukünftig moderne Bildungsarbeit mit aktueller technischer Ausstattung sowie attraktiver Aufenthaltsqualität vereint werden.
 

Mit Fertigstellung können die drei Siegener Träger dann 200 Ausbildungsplätze in der Gesundheits- und Krankenpflege, 75 Ausbildungsplätze in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und 75 neu genehmigte Ausbildungsplätze in der Altenpflege anbieten. Auszubildende haben zudem die Möglichkeit, im Rahmen eines dualen Studiums berufsbegleitend in einer Hochschulkooperation mit der Hamburger Fernhochschule HFH den Studiengang „Health Care Studies“ mit einem Bachelor of Science (B.Sc.) abzuschließen. Ein Ausbildungsangebot zur operationstechnischen Assistenz soll die Ausbildungskapazitäten später erweitern. Innovative Projekte mit der Universität Siegen sind darüber hinaus in Planung. Die weitere hochschulische Vernetzung wird angestrebt.
 


Bild, von links: Bürgermeister Steffen Mues, Bertram Müller (GF Kreisklinikum Siegen), Hans-Jürgen Winkelmann (GF St. Marien-Krankenhaus), Landrat Andreas Müller, Stefanie Wied (GF DRK-Kinderklinik Siegen), Lutger Jutkeit (Vorsitzender des Vorstandes DRK-LV Westfalen-Lippe) und Uwe Mayenschein (GF BiGS) beim symbolischen Spatenstich am Bauplatz unterhalb der DRK-Kinderklinik Siegen.

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Siegen, 23.03.2017MarienGesellschaft
Modernstes Robotic-System in Deutschland

Siegen, 23. März 2017 (MKS) - Minimale Einschnitte, hochpräzises und schonendes Operieren, geringe Belastung für den Patienten [...]

Siegen, 23. März 2017 (MKS) - Minimale Einschnitte, hochpräzises und schonendes Operieren, geringe Belastung für den Patienten und mehr Komfort für den Chirurgen.
 

Das St. Marien-Krankenhaus Siegen verfügt seit März 2017 als erstes Krankenhaus in Deutschland über das modernste OP-Robotic-Assistenzsystem; vier Geräte des gleichen Herstellers sind zurzeit überhaupt erst in Europa im Einsatz. Das Robotic-System ist einzigartig. Es wird in Siegen zunächst bei der Behandlung von Leistenbrüchen und von Sodbrennen eingesetzt. Im Weiteren werden Darmeingriffe und auch gynäkologische Operationen folgen. In der zurückliegenden Woche konnten mehrere Patienten erfolgreich operiert werden.
 

„Das St. Marien-Krankenhaus Siegen ist eines der größten chirurgischen Zentren für Minimal-Invasive Chirurgie in Nordrhein-Westfalen mit weit über 1.000 Eingriffen pro Jahr und verfügt über eine umfangreiche und langjährige Expertise in diesem Bereich. Die Erweiterung der operativen Möglichkeiten der minimal invasiven Chirurgie durch das aktuell modernste OP-Robotic-System ist ein konsequenter Schritt“, erklärte Dr. med. Dietmar Stephan, Leiter Minimal-Invasive Chirurgie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Große chirurgische Zentren ständen nicht nur für ein breites Spektrum an Behandlungen und ihre hohe Qualität, sondern gerade auch für die Anwendung modernster Technik.
 

„Die Entscheidung für die Anschaffung des Systems ist auch im Zusammenhang mit der Gesamtstrategie des Unternehmens, die eine ständige Weiterentwicklung der Kernkompetenzen vorsieht, zu sehen“, unterstreicht Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann. Die Anschaffung des OP-Robotic-Systems kostete zwei Millionen Euro.
 

„Offene, Minimal-Invasive und Robotic-Assistierte Chirurgie  haben ihren Platz in der Chirurgie“ sagte Prof. Dr. med. Frank Willeke, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, und Gefäßchirurgie im St. Marien-Krankenhaus Siegen. „Insgesamt setzen wir zunehmend auf die neuen schonenden Technologien, auch für komplexe Operationen.“
 

Die Patienten profitieren in einer modern aufgestellten Chirurgie von der hohen Präzision, von insgesamt kürzeren OP-Zeiten, geringerem Blutverlust, einer kürzeren Erholungsphase sowie besseren kosmetischen Ergebnissen. Auch die Komplikationsrate nach der Operation ist niedriger.    
 

„Die hohe Bildqualität des neuen Robotic-Systems ermöglicht eine präzise Zuordnung von feinen Strukturen wie Nerven und Blutgefäßen“, führte Prof. Willecke  weiter aus. Mit Prof. Dr. med. Frank Willeke, Dr. med. Dietmar Stephan und Dr. med. Heike Sälzer wurden drei Ärzte des St. Marien-Krankenhauses speziell für den Einsatz mit dem Robotic-System in Mailand geschult. Auch die OP-Fachpfleger und Operationstechnische Assistenten mussten für den Einsatz trainiert werden. Anne Sarges und Jasmin Trapp aus dem OP-Pflegeteam werden in Zukunft speziell für das Robotic-System zuständig sein.
 

„Die Roboter-Arme sind für den Chirurgen in ergonomisch hervorragender Position einfach zu bedienen, das Operationsfeld kann sehr genau beurteilt werden“, so Dr. med. Stephan. „Kein Zittern der Hand beeinträchtigt das Arbeiten.“ Das Robotic-System ermöglicht es dem Chirurgen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, er ist zu keiner Zeit durch eine unangenehme, einschränkende Haltung am OP Tisch beeinträchtigt. Die technischen Eigenschaften entsprechen  alle dem modernsten Stand der Technik entsprechend und können mit anderen Geräten oder Bildgebung vernetzt werden. Dies schafft die Basis für eine effektivere und präzisere Chirurgie. 

Hintergrundinformationen

Die Chirurgie hat in den letzten 30 Jahren eine technische Revolution durchlaufen. Für viele Operationen stehen heute drei Operationsmethoden zur Verfügung:

Offene Chirurgie: Die Bauchhöhle oder der Brustkorb werden mit einem größeren Schnitt eröffnet und während der OP offen gehalten. Der Chirurg steht am Operationstisch, hat von oben Einblick in das Operationsfeld und operiert gemeinsam mit Assistenten. Dabei benutzt er Instrumente wie Skalpell, Klemme, Laser- und Klammergerät etc. 

Minimal-Invasive Chirurgie: Über eine kleine Öffnung in der Bauchdecke wird ein Endoskop mit einer Kamera in den Bauchraum eingeführt, die das Operationsfeld auf einen Bildschirm überträgt. In weiteren kleinen Öffnungen des Bauchraums sind fixe „Rohre“, die feine Instrumente enthalten, platziert. Der Chirurg betätigt die Instrumente manuell von außen und verfolgt seine Operation dabei am Bildschirm.

Robotic-Assistierte Chirurgie: Der Chirurg steht nicht mehr am OP-Tisch, sondern sitzt an einer Steuerkonsole. Wenige Meter von ihm entfernt liegt der Patient auf dem Operationstisch, über ihm das beweglichen OP-Robotic System. Deren Greifarme mit einer endoskopischen Kamera und Operationsinstrumenten werden durch kleine Schnitte in der Bauchdecke in den Bauchraum eingeführt. Der Chirurg sieht auf dem Bildschirm das Operationsfeld im Körperinnern in starker Vergrößerung. Über seine Augenbewegungen kann er die Kameraposition in der Bauchhöhle verändern und das Bild optimieren. Zusätzlich wird die 3-D-Technik verwendet, die eine räumliche natürliche Sichtweise erlaubt. Die Handbewegungen des Chirurgen an den Instrumenten des Cockpits werden  computergestützt auf die elektronischen Roboterarme übertragen und millimetergenau im Bauch ausgeführt. Gegenüber der minimalinvasiven Chirurgie hat die Robotic-Chirurgie den Vorteil, dass die Instrumente, die an die Freiheitsgrade der  menschlichen Hand angepasst sind mit äußerst hoher Präzision bewegt werden können, und dies bei jederzeit optimaler Sicht.
 

Abbildung: TransEnterix

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Siegen, 08.03.2017MarienKliniken
Herz- und Gefäßzentrum gegründet

Siegen, 8. März 2017 (MKS) - Hohe Maßstäbe in der Behandlung von Patienten mit Herz- und Gefäßerkrankungen setzt das St. Marien[...]

Siegen, 8. März 2017 (MKS) - Hohe Maßstäbe in der Behandlung von Patienten mit Herz- und Gefäßerkrankungen setzt das St. Marien-Krankenhaus Siegen mit dem neuen Herz- und Gefäßzentrum, welches in Kürze seinen Betrieb aufnehmen wird.
 

Dessen Herzstück befindet sich auf der ersten Ebene des achtgeschossigen Klinikums. Damit wird sichergestellt, dass die gesamte Funktionsdiagnostik, die drei modernen kardiologischen OP-Säle und die diagnostische und interventionelle Radiologie über kurze Wege miteinander verbunden sind. In diesen Bereichen ist in den letzten Jahren im Vorfeld der Neugründung einiges investiert worden. Eigene Stationen mit speziell qualifiziertem Personal wurden zudem für das Zentrum eingerichtet. Weiter gehört eine Brustschmerz-Einheit in der Notaufnahme zum neuen Zentrum. Insgesamt macht das Herz- und Gefäßzentrum gut 1/3 des gesamten Behandlungsspektrums des St. Marien-Krankenhaus Siegen aus. Vor- und nachgelagert sind Einrichtungen der ambulanten Versorgung, die aus dem eigenen Unternehmen eingebunden oder partnerschaftlich ins Zentrum integriert sind. Ebenfalls besteht eine enge Kooperation mit der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim, die sich auf die Herzchirurgie spezialisiert hat und bereits langjähriger Kooperationspartner ist.

„Die enge Verflechtung der Fachdisziplinen Kardiologie, Gefäßchirurgie und interventionelle Radiologie, moderne Medizintechnik und eine patientenorientierte, interdisziplinäre Ablauforganisation – dies sind die drei Säulen des neuen Zentrums, mit dem das St. Marien-Krankenhaus Siegen sich weiter als regionaler Schwerpunktversorger positioniert“, stellt Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann fest.

Für die rund 7.000 Patienten, die jährlich ins Herz- und Gefäßzentrum kommen, sind die kardiologischen, chirurgischen und radiologischen Praxen des Zentrums die erste Anlaufstelle; eine wohnortnahe Versorgung mit vertrauten Ärzten wird dadurch sichergestellt. Danach koordinieren die Mitarbeiter vor Ort alle weiteren Schritte bis hin zur stationären Aufnahme im St. Marien-Krankenhaus Siegen. Dort werden in den Funktionsräumen am Tag der Aufnahme alle noch ausstehenden Untersuchungen und Arztgespräche durchgeführt. Dafür sind  Fachärzte aller drei Fachdisziplinen vor Ort. „Wir werden zukünftig noch enger als bisher zusammenarbeiten und noch mehr Patienten gemeinsam behandeln“, ist sich Prof. Dr. med. Michael Buerke, Chefarzt der kardiologischen Klinik sicher.

Den Patienten bleiben weite Wege zu den Untersuchungen und Ärzten der benachbarten Fachdisziplinen erspart. „Wir haben bewusst auf ein ‚virtuelles‘ Zentrum verzichtet, um die Versorgung für jeden Patienten spürbar zu verbessern und lokal zu konzentrieren. Das ist vor allem für unsere immer älter werdenden Patienten wichtig“, betont Prof. Dr. med. Frank Willeke, Chefarzt der chirurgischen Klinik. Neben den Herzkatheter-Laboren stehe eine Ebene höher auch die modernen OP-Säle der Chirurgie zur Verfügung, die mit neuester Technologie ausgestattet sind. Für die Patienten kann im Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen auf alle denkbaren Diagnose- und Therapieformen zurückgegriffen werden. „Das Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen wird ganz neue Möglichkeiten der interdisziplinären und intersektoralen Versorgung schaffen, die in dieser Form und Größenordnung bisher regional und auch überregional nicht möglich waren“, betont Prof. Dr. Michael Buerke abschließend.

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Siegen, 23.02.2017MarienKliniken
Kann Pflege siegen?

Siegen, 23. Februar 2017 (MKS) – Kann Pflege siegen? Die Organisatoren des Siegener Pflegekongresses meinen „ja, Pflege kann si[...]

Siegen, 23. Februar 2017 (MKS) – Kann Pflege siegen? Die Organisatoren des Siegener Pflegekongresses meinen „ja, Pflege kann siegen“ und laden am 26. April 2017 von 9.00 bis 17.00 Uhr zum zweiten Kongress für Pflegeprofis ins Kulturhaus Lÿz Siegen ein. Ein Ziel der Veranstaltung, deren Schirmherrschaft Landrat Andreas Müller übernommen hat, ist es, dass sich Pflegende aller Versorgungsbereiche mit aktuellen Themen der Berufsgruppe „Pflege“ und deren Weiterentwicklung auseinandersetzen. Weiter bietet die Veranstaltung ihnen die Möglichkeit zum Austausch und stärkt damit die Zusammenarbeit der Einrichtungen untereinander.

„Nach dem großen Erfolg der ersten Veranstaltung möchten wir diesen Kongress zu einer festen Größe in unserer Region für Pflegekräfte machen“, sind sich die Organisatoren einig. „Mit dem Pflegekongress bieten wir eine Fortbildungsmöglichkeit für Pflegekräfte aller Versorgungsstufen an.“ Man wolle die bestehenden Wettbewerbssituation überwinden und einen regen Austausch ermöglichen.

Ganz oben auf der Agenda der Veranstaltung stehen Erörterungen zur Einrichtung einer Pflegekammer. Deren Hauptziel ist die Sicherstellung einer sachgerechten professionellen Pflege für Bürgerinnen und Bürger des Landes. Erstmals definiert hier die Berufsgruppe der Pflege selbst die Inhalte, das Spektrum und das Qualitätsniveau ihres Berufes. Weitere Aufgaben einer Kammer sind die Etablierung einer einheitlichen Berufsethik und Berufsordnung, die Abnahme von Prüfungen sowie die Beratung des Gesetzgebers. Das Programm orientiert sich außerdem an aktuellen Themen der Pflegeberufe: Erhaltung und Förderung der Mobilität, Lernen im interprofessionellen Team, Verhinderung eines Altersdelirs als Folge von Operationen, der professionellen Begegnung von Menschen mit Demenz und die Gesundheitsförderung für Pflegende.


Organisiert wird die Veranstaltung von den Siegener Kliniken, dem Kreisklinikum, dem Diakonie Klinikum, der DRK-Kinderklinik und dem St. Marien-Krankenhaus und den dazugehörigen Fortbildungseinrichtungen. Die Anmeldung kann über die Homepage www.pflege-kann-siegen.de erfolgen.

Das Bild zeigt das Organisationsteam (v. links): Uwe Mayenschein, Petra Nick, Frank Fehlauer, Petra Gahr, Kati Böcker, Sonja Mechlinsky und Henning Klappert.

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Siegen, 12.01.2017MarienHospiz
Startschuss für Hospiz

Siegen, 12. Januar 2017 (MKS) - Wichtiger Schritt für den Bau eines christlichen Hospiz auf der Eremitage: Die Stadt Wilnsdorf [...]

Siegen, 12. Januar 2017 (MKS) - Wichtiger Schritt für den Bau eines christlichen Hospiz auf der Eremitage: Die Stadt Wilnsdorf hat die Baugenehmigung für das Vorhaben erteilt. Bereits im Januar sollen nun die ersten Maßnahmen für das Hospiz beginnen, mit denen das ehemalige Klarissen-Kloster umgebaut und erweitert wird. Bislang hat die Katholische Sozialstiftung, die das Hospiz gemeinsam mit dem St. Marien-Krankenhaus Siegen errichten möchte, Spenden im sechsstelligen Eurobereich zusammengetragen. Zu den Unterstützern gehören bislang Institutionen und engagierte Bürgerinnen und Bürger unterschiedlicher Konfessionen. Weitere finanzielle Mittel, insbesondere für den späteren Betrieb, sind jedoch notwendig.

„Mit den ersten Baumaßnahmen für das stationäre Hospiz möchten wir nun rasch beginnen“, teilt Hans-Jürgen Winkelmann mit, der als Geschäftsführer der St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH auch als Bauherr den Umbau leitet. „Geplant ist eine Eröffnung im Jahr 2018“, so Winkelmann weiter. Spenden und Erträge der Katholischen Sozialstiftung fließen bei dem Betrieb des Hospizes ein, da eine Kostendeckung durch öffentliche Mittel nicht zu rechnen ist. „Deshalb werben wir weiter um finanzielle Unterstützung des Projekts“, erklärt Hubert Berschauer, Vorsitzender der Katholischen Sozialstiftung. Der Umbau des Klosters zum Hospiz wird das denkmalgeschützte Gesamtensemble in seiner Funktion als zentralen Ort der Kirchengemeinden im Siegerland stärken. 

Mit der Errichtung des Hospizes möchten Krankenhaus und Stiftung Verantwortung für die Versorgung schwerstkranker Menschen in der Region übernehmen. Das Unterfangen trägt dabei dem stetig wachsenden Bedarf an Hospizplätzen Rechnung. Die Nutzung als temporäre Unterkunft für Menschen aus Krisengebieten lief derweil zum Jahresende aus.

„Acht Hospizplätze werden in dem ehemaligen Kloster geschaffen“, sagt Hans-Jürgen Winkelmann. Eine moderne Einrichtung mit einer Gesamtfläche von circa 1.500 Quadratmetern werde nach Fertigstellung zur Verfügung stehen. „Es muss allerdings noch einiges getan werden, um das Gebäude als Hospiz zu nutzen und moderne Standards zu erfüllen“, erklärt der Geschäftsführer die mehrmonatige Bauzeit. 

Das Innere des früheren Klosters sei „sehr kärglich“, es gehe bei der Einrichtung vor allem darum, „eine entsprechende Atmosphäre“ zu schaffen für Menschen, die dort ihre letzte Lebensphase verbringen wollen. „Wir haben uns dafür auch schon andere Hospize angeschaut“, erklärt Hubert Berschauer. Sicher sei man sich, dass der besondere Ort dem Gesamtprojekt eine Prägung geben werde, die es von ähnlichen Projekten abhebe. Die Eremitage bleibe damit ein Mittelpunkt des geistlichen Lebens.

Bislang gibt es nur ein weiteres Hospiz im Kreis Siegen-Wittgenstein. „Es verbietet sich, bei diesem Thema eine Wettbewerbssituation zu konstruieren. Wir sind daher frühzeitig auf unsere Partner in der Versorgung schwerkranker Menschen zugegangen und haben sie darüber informiert, was wir planen“, sagt Hans-Jürgen Winkelmann. Er sieht dann auch einen dringenden Bedarf für dieses weitere Hospiz in der Region. 

Foto: Fotolia, Africa Studio

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Marien Apps

MarienGelenk
MarienGelenk

Die App der Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie am St. Marien-Krankenhaus Siegen bietet Ihnen einen umfassenden Einblick in die moderne Orthopädie und Sporttraumatologie und beinhaltet viele hilfreiche Tipps und Hinweise für die Zeit vor oder nach einer Behandlung bzw. Operation.

Available App
MarienBaby
MarienBaby

Die App der Frauenklinik des St. Marien-Krankenhauses Siegen bietet werdenden Eltern Informationen zur Schwangerschaft und dem Wochenbett, gibt in einem kleinen Glossar Antworten zu wichtigen Fragen und zeigt eine Übersicht zu den angebotenen Sprechstunden und Veranstaltungen der Klinik. Der umfangreiche Stillberater gibt jungen Müttern wertvolle Hinweise und Tipps rund um's Stillen.

Die Storchentafel der Klinik ist ebenso Bestandteil der App wie ergänzende Nachrichten rund um's St. Marien-Krankenhaus Siegen.

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MarienKonkret
MarienKonkret

Magazin der Medizin: In der MARIENkonkret erscheint, was Beschwerden lindern, manchmal sogar verhindern kann. Von leitenden Klinikärzten des St. Marien-Krankenhauses Siegen werden Krankheitsrisiken besprochen und neue Behandlungsmethoden vorgestellt. Auch werden aktuelle Themen aus der Marien Gesellschaft Siegen sowie aus den mit ihm verbundenen Unternehmen vorgestellt.

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